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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 144<br />

Als eine von vier Regionen in Österreich hat das Naturparkgebiet bis Ende 2009 die<br />

Chance sich mit Hilfe des Wirtschaftsministeriums durch die Schwerpunktthemen<br />

Innovationen, Saisonverlängerung <strong>und</strong> Nachhaltigkeit zu einer Modellregion zu<br />

entwickeln.<br />

In dem Spannungsfeld <strong>der</strong> Profilierung <strong>der</strong> Destinationsmarke (Aufbau <strong>und</strong> Pflege <strong>der</strong><br />

Marke), <strong>der</strong> Erreichung einer kritischen Marktgröße (Destinationskriterien) <strong>und</strong> dem<br />

Aufbau von Marktmacht (Marktabdeckung, Schlagkraft, Prozesseffizienz) , sowie <strong>der</strong><br />

Verfügbarkeit von Marketingressourcen (Finanzmittel), <strong>der</strong> Kontrolle des<br />

Markenauftritts (Markenträger) <strong>und</strong> die Leistungsqualität <strong>der</strong> Angebote muss dann <strong>der</strong><br />

Aufbau einer leistungsfähigen, schlagkräftige Tourismusorganisation hinter <strong>der</strong><br />

Destinationsmarke erfolgen.<br />

6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick<br />

Neue Trends im Tourismus nehmen direkt auf Märkte <strong>und</strong> Produkte Einfluss: <strong>der</strong><br />

Markteintritt von neuen Destinationen, steigen<strong>der</strong> Preiswettbewerb unter bestehenden<br />

Tourismusregionen <strong>und</strong> die Entstehung neuer destinationsähnlicher Produkte<br />

(Themenparks, Kreuzfahrtschiffe etc.) sowie <strong>der</strong> elektronischen Märkte. Für die<br />

strategische Ausrichtung <strong>der</strong> Tourismusorganisationen bedeutet dies die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Differenzierung als auch die Anpassung an neue Marktstrukturen <strong>und</strong> Netzwerke.<br />

Dabei ist es erfor<strong>der</strong>lich marktnahe Konzepte mit quantifizierbaren Erfolgen<br />

umzusetzen. Weitere Aktionsfel<strong>der</strong> sind <strong>der</strong> Vertrieb auf elektronischen Märkten, sowie<br />

die Umsetzung von Produkteninnovationen bzw. Kooperationen.<br />

Gerade traditionelle touristische Regionen leiden aber oftmals unter fragmentierten,<br />

kleingewerblichen Angebotsstrukturen <strong>und</strong> einer hohen Standortgeb<strong>und</strong>enheit.<br />

Deshalb ist hier auch die Umsetzung von industrieökonomischen Konzepten, d.h.<br />

Kooperationen zwischen Leistungspartnern <strong>und</strong> Tourismusorganisation, unbedingt<br />

notwendig. Dadurch sollen Ersparnisse bei den Kosten erzielt, Verb<strong>und</strong>vorteile<br />

geschaffen <strong>und</strong> Transaktionskosten abgebaut werden. Hin<strong>der</strong>nisse können hier hohes<br />

Beharrungsvermögen, fehlende Innovationsbereitschaft, mangelnde Kommunikation<br />

o<strong>der</strong> Verbandsversagen sein. Ebenso beeinflussen unzureichende Marketingmittel,<br />

ungenügenden Dienstleistungsbereitschaft o<strong>der</strong> Servicequalität, sowie mangelndes<br />

Tourismusbewusstsein <strong>der</strong> Bevölkerung das gemeinsame Marketingmanagement<br />

negativ.

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