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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 140<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> Verantwortlichen im Tourismus <strong>und</strong> <strong>der</strong> Regionalentwicklung ist es<br />

nun diese Voraussetzungen zu schaffen, um damit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu sichern. Die <strong>Analyse</strong> <strong>der</strong> ausgewählten Tourismusverbände hat zehn<br />

charakteristische Merkmale für die Entwicklung einer Markenstrategie dargelegt, die für<br />

den Entwicklungsprozess angewendet werden sollten:<br />

Ein erster Schritt ist die Initiierung eines Strategiefindungsprozesses, bei dem die<br />

touristische Vision <strong>und</strong> eine Formulierung <strong>der</strong> touristischen Leitstrategie mit<br />

regionsübergreifenden Zielsetzungen <strong>und</strong> langfristiger Ausrichtung des Managements<br />

erfolgt. Es bedarf dabei <strong>der</strong> Einbindung aller Anspruchsgruppen <strong>und</strong> Leistungspartner<br />

um das Prozessergebnis zu stärken <strong>und</strong> die Glaubwürdigkeit zu för<strong>der</strong>n.<br />

Für die Entwicklung eines Markenkonzepts gilt es die Kernkompetenzen auszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> als Kernprodukte/-dienstleistungen aufzubauen. Es hat sich als erfolgreich<br />

erwiesen, auch für die Entwicklung des Markenkonzepts einen externen Experten zur<br />

Beratung <strong>und</strong> Prozessbegleitung hinzuzuziehen. Eine klare Zielgruppensegmentierung<br />

ermöglicht einen bedürfnisgerechten Einsatz <strong>der</strong> Marketinginstrumente <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Schaffung eines adäquaten Angebotsprofils. Mit einer klaren <strong>und</strong> einzigartigen<br />

Positionierung kann die Destination in den Köpfen <strong>der</strong> Gäste verankert werden.<br />

Die Naturparkregion Tiroler Lech verfügt über ein abwechslungsreiches Angebot <strong>und</strong><br />

touristisch interessante Infrastruktureinrichtungen. Da die Basis je<strong>der</strong> Marke das<br />

Produkt darstellt, erfor<strong>der</strong>t es eine Anpassung des Angebotes an die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Zielgruppen. Dabei sollen neue Angebote entwickelt, das Qualitätsbewusstsein<br />

geför<strong>der</strong>t <strong>und</strong> die Prinzipien <strong>der</strong> Konzentration, Vielfalt <strong>und</strong> Strukturierung angewendet<br />

werden. Die Integration aller Leistungspartner sorgt dann für eine k<strong>und</strong>enorientierte<br />

Bündelung <strong>der</strong> Angebote <strong>und</strong> för<strong>der</strong>t weiters einen einheitlichen Marktauftritt <strong>der</strong><br />

Region. Die Steuerung <strong>und</strong> Koordination <strong>der</strong> Markenführung muss über eine zentrale<br />

Organisation erfolgen, die den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Strategie entspricht, leistungsfähig<br />

<strong>und</strong> effizient ist.<br />

Nach <strong>der</strong> Schaffung <strong>der</strong> erläuterten Voraussetzungen für die Markenführung,<br />

kann über die Markenstrategie als Teil des Markenmanagements gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

entschieden werden.<br />

Im alpinen Tourismus hat sich in den letzten Jahren mit <strong>der</strong> Destinationsentwicklung<br />

auch die Bedeutung des Markenmanagements etabliert. Während früher primär Orts-<br />

<strong>und</strong> Regionsmarken verwendet wurden, geht die Tendenz verstärkt hin zu<br />

Destinationsmarken.

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