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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 138<br />

5.5 Zusammenfassung <strong>und</strong> Handlungsempfehlung<br />

Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer passenden Markenstrategie als<br />

Handlungsempfehlung für die Tourismusverantwortlichen in <strong>der</strong> Naturparkregion Tiroler<br />

Lech. Die Ausgangsbasis stellt dabei die <strong>Analyse</strong> <strong>der</strong> drei betroffenen Organisationen<br />

im Gebiet dar: <strong>der</strong> Tourismusverband Lechtal, <strong>der</strong> Tourismusverband Ferienregion<br />

Reutte <strong>und</strong> <strong>der</strong> Trägerverein des Naturparks. Dabei standen die Überprüfung <strong>der</strong><br />

touristischen, strukturellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Gegebenheiten, sowie <strong>der</strong><br />

Voraussetzungen für die Markenführung im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

In einer Destination wird unter <strong>der</strong> Markenarchitektur die Anordnung aller Marken <strong>der</strong><br />

Region <strong>und</strong> den markenrelevanten externen Partnern (Angebotsgruppen, Tirol o<strong>der</strong><br />

Österreich Werbung) verstanden. Sie legt die Positionierung <strong>der</strong> Marken, sowie die<br />

Beziehungen zwischen den Marken <strong>und</strong> den entsprechenden Produkt-Markt-<br />

Relationen strategisch fest. Das Ziel ist es Synergieeffekte zu schaffen <strong>und</strong> die<br />

Eigenständigkeit <strong>der</strong> Marken zu sichern. Das Verhältnis <strong>der</strong> Regionsmarke(n) zu den<br />

wichtigsten Leistungspartnern (Bergbahnen, Leitbetriebe) innerhalb <strong>der</strong> Region wird<br />

ebenfalls bestimmt. Für die Schaffung einer solchen Markenarchitektur wird die<br />

Existenz von Einzelmarken vorausgesetzt.<br />

Die ausführliche Regionsanalyse hat gezeigt, dass we<strong>der</strong> eine <strong>der</strong> drei Organisationen<br />

noch <strong>der</strong>en Angebote als Marke geführt werden. D.h. die primäre Voraussetzung für<br />

die Gestaltung einer Markenarchitektur existiert im Moment gar nicht. Zweifelsohne<br />

versucht jede Organisationen durch ein Logo <strong>und</strong> einen einheitlichen Auftritt bei den<br />

Kommunikationsmitteln eine Wie<strong>der</strong>erkennung zu schaffen. Aus <strong>der</strong> alleinigen<br />

Verwendung einzelner Markierungselemente (Logo <strong>und</strong> Name) kann jedoch keine<br />

Markenführung abgeleitet werden.<br />

Im Kapitel vier hat die Erhebung unter den Vertreter <strong>der</strong> Tourismusverbände eine<br />

Vielzahl von Voraussetzungen für die Auswahl <strong>und</strong> Umsetzung einer Markenstrategie<br />

genannt. Die Erkenntnis über die Notwendigkeit <strong>der</strong> Adaptierung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Situation, die Bereitschaft für die Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Wille zur nachdrücklichen<br />

Umsetzung wurden dabei als allgemeine Voraussetzungen definiert.<br />

Der bisherige Verlauf <strong>der</strong> Tourismusentwicklung in beiden Verbänden des Naturparks<br />

Tiroler Lech unterstreicht jedoch das gänzliche Fehlen dieser Bedingungen. Seit<br />

Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre zeigen sich in den Gemeinden sinkende Tourismuszahlen <strong>und</strong><br />

ein Rückgang <strong>der</strong> Tourismusbedeutung.

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