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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 135<br />

Keine <strong>der</strong> drei Organisationen wird im Moment unter langfristigen strategischen<br />

Gesichtspunkten gemanagt bzw. <strong>der</strong>en Produkte als Marke(n) geführt. Im Detail<br />

konnten folgende Schwächen identifiziert werden:<br />

− Management by Inkrementalismus (Durchwursteln): Es gibt keine Leitbil<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

Tourismusstrategien für die einzelnen Verbände, die als Arbeits- <strong>und</strong><br />

Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage öffentlich legitimiert sind.<br />

− Es erfolgt ein einheitlicher Außenauftritt durch bestehende Markierungselemente<br />

(Name + Logo). Aber es gibt keine Markenkonzepte, d.h. eine durchgängige<br />

Markenführung wird nicht umgesetzt.<br />

− Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit als Tourismusdestination (Destinationskriterien)<br />

− Fehlende klare Positionierung (USP, Zielgruppen)<br />

− Überschätzung <strong>der</strong> Bekanntheit <strong>der</strong> Orte <strong>und</strong> Regionen „Lechtal“ bzw. „Reutte“ auf<br />

den Zielmärkten durch die verantwortlichen Touristiker<br />

− Primär nur Vermittlungs- <strong>und</strong> Informationstätigkeit <strong>der</strong> Verbände - keine eigener<br />

Vertrieb z.B. über Incoming-Reisebüros o<strong>der</strong> Online-Plattformen. Beide Verbände<br />

bieten jedoch eine Direktbuchung bei den Vermietern über die Internetseiten an.<br />

− Fehlende Erfolgskontrolle für die Verbandsaktivitäten im Marketing<br />

− Teilweise fehlendes Qualitäts- <strong>und</strong> Prozessmanagement in <strong>der</strong> Verbänden bzw. bei<br />

den Leistungspartnern<br />

− Steigende Anfor<strong>der</strong>ungen an das Management einer Region/Destination <strong>und</strong><br />

mangelnde Qualifizierung in bestimmten Bereichen (Markenführung, Strategie)<br />

− Geringe finanzielle Schlagkraft im Marketing (kleine Budgets)<br />

− Geringes Commitment zum Naturpark durch Touristiker <strong>und</strong> Bevölkerung: Die Idee<br />

des „Nützen <strong>und</strong> Schützen“ wird (noch) nicht gelebt bzw. getragen.<br />

− Fehlendes Commitment <strong>der</strong> Touristiker zu einer Fusion o<strong>der</strong> einer intensiven<br />

Kooperation bei<strong>der</strong> Verbände zur Steigerung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

− Kaum Vernetzungen o<strong>der</strong> touristische Zusammenarbeit branchenübergreifend<br />

− Kirchturmdenken in den Gemeinden (mangelnde Kooperationsbereitschaft)<br />

− Strukturproblem bei Unterkünften (Privatzimmerüberschuss <strong>und</strong><br />

Qualitätsbettenmangel)<br />

− Hohe Abhängigkeit von einem Herkunftsmarkt (Deutschland)<br />

− Kaum touristische Leitbetriebe (Dynamik für Weiterentwicklung fehlt)

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