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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 125<br />

osterreichweite koordinierte Weiterentwicklung <strong>der</strong> Naturparkidee. Die wesentlichen<br />

Aktivitäten sind: Entwicklung von Strategien <strong>und</strong> Qualitätskriterien, Ausbildung von<br />

Natur- <strong>und</strong> LandschaftsführerInnen, Durchführung von Beschäftigungs- <strong>und</strong><br />

Modellprojekten, Erfahrungsaustausch, gemeinsame Marketingmaßnahmen <strong>und</strong><br />

Wartung <strong>der</strong> Vereinshomepage.<br />

Lange Zeit wurden Naturparke <strong>und</strong> regionalen Entwicklung als Gegensätze betrachtet.<br />

Mittlerweile werden den Naturparken nicht nur positive Einflüsse bei <strong>der</strong><br />

Regionalentwicklung zugeschrieben, son<strong>der</strong>n diese auch als Motor <strong>der</strong> regionalen<br />

Entwicklung gesehen. Durch diese Funktion bieten die Parke die Chance in ihrer<br />

Region Impulse zu setzten, die Lebensqualität <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung, sowie die<br />

Wertschöpfung zu erhöhen.<br />

Naturparktourismus ist ein verantwortungsbewusster Aufenthalt in Natur- <strong>und</strong><br />

naturnahen Gebieten, dessen Organisation <strong>und</strong> Realisierung sich aus den regionalen<br />

Bedürfnissen über die Mitbestimmung <strong>der</strong> Beteiligten heraus entwickelt hat. Dabei<br />

werden die Natur <strong>und</strong> Umwelt, soziale, kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Gegebenheiten<br />

beachtet, sowie nachhaltig geschützt, geför<strong>der</strong>t <strong>und</strong> finanziert.<br />

5.2.2 Der Naturpark Tiroler Lech<br />

Das Lechtal liegt im Nordwesten Tirols <strong>und</strong> gehört zum politischen Bezirk Reutte. Auf<br />

einer Länge von 62 km erstreckt sich das Tiroler Lechtal in einer West-Nordost<br />

Ausbreitung von Steeg bis Vils an die süddeutsche Grenze. Im Dezember 2004 wurde<br />

von <strong>der</strong> Tiroler Landesregierung beschlossen einen Naturpark zu installieren. 24<br />

Gemeinden entlang des Lechs, sowie an den wichtigsten Seitenzubringern bilden die<br />

Naturparkregion im Außerfern. Der Naturpark „Tiroler Lech“ ist das größte<br />

zusammenhängende Naturschutzgebiet im Talbereich Tirols. Das Schutzgebiet von ca.<br />

41 km2 umfasst den Wildfluss Lech, die angrenzende Auenlandschaft sowie die<br />

wichtigsten Seitenzubringer.<br />

Der Naturpark liegt zur Gänze in den Nördlichen Kalkalpen, eingebettet zwischen den<br />

zwei mächtigen Gebirgsketten <strong>der</strong> Allgäuer Alpen im Norden <strong>und</strong> <strong>der</strong> Lechtaler Alpen<br />

im Süden. Das Gebiet verdankt das heutige Aussehen <strong>der</strong> Täler <strong>und</strong> Gipfel den<br />

Gletschern <strong>der</strong> Eiszeiten. Das Eis des mächtigen Lechgletschers formte das Talsystem<br />

zu einem markanten Trogtal mit steilen Hangflanken. Die Hangtäler über dem Haupttal<br />

entstanden aufgr<strong>und</strong> einer blockierten Dynamik <strong>der</strong> Seitengletscher durch den<br />

mächtigen Lechgletscher. Dadurch entstanden eindrucksvolle Schluchten o<strong>der</strong><br />

Wasserfälle am Ausgang <strong>der</strong> Seitentäler.

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