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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 116<br />

In <strong>der</strong> Ferienregion Reutte beträgt dieser über 80%. Dies lässt auf einen starken<br />

Wirtschaftsstandort schließen, wie es z.B. nur im Verbandsgebiet des TVB Innsbruck<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Verbände im Inntal vorkommt.<br />

Während im Lechtal nur 41% des Budgets durch die Pflichtbeiträge finanziert werden,<br />

kommt <strong>der</strong> überwiegenden Anteil aus <strong>der</strong> Aufenthaltsabgabe (Kur-/Ortstaxe). Der<br />

Anteil von 59% <strong>der</strong> Aufenthaltsabgabe am Tourismusbudget 2007 im TVB Lechtal ist<br />

<strong>der</strong> höchste Wert in ganz Tirol. Bei Verbandsreihung absteigend nach <strong>der</strong> Budgethöhe<br />

befinden sich beide Verbände im letzten Drittel <strong>und</strong> <strong>der</strong> TVB Lechtal ist sogar an<br />

vorletzter Stelle. Der TVB Lechtal mit 0,8 EUR/Übernachtung <strong>und</strong> <strong>der</strong> TVB Reutte mit<br />

0,7 EUR/Übernachtung rangieren beide im unteren Mittelfeld bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong><br />

Aufenthaltsabgabe 2007 pro Übernachtung (AA/Ü) auf Basis <strong>der</strong> Nächtigungen 2006.<br />

Die Skala reicht von 1,3 EUR Aufenthaltsabgabe/Ü in St. Anton bis 0,4 EUR in <strong>der</strong><br />

Region Hall Wattens.<br />

Die Ortstaxe (Aufenthaltsabgabe) pro Person <strong>und</strong> Nacht beträgt im TVB Lechtal € 1,00<br />

<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Ferienregion Reutte 0,8 EUR. Der Promillesatz für die Pflichtbeiträge liegt<br />

beim TVB Lechtal bei 10 <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Ferienregion Reutte bei 13.<br />

5.1.3 ÖHV-Destinationsstudie 2008<br />

Neben den offiziellen Daten <strong>der</strong> Abteilung Raumordnung/Statistik vom Amt <strong>der</strong> Tiroler<br />

Landesregierung wurden weitere Daten aus <strong>der</strong> aktuellen Destinationsstudie 2008 <strong>der</strong><br />

Österreichischen Hoteliervereinigung hinzugezogen.<br />

In <strong>der</strong> aktuellen Destinationsstudie wurde ein Ranking <strong>der</strong> Tourismusregionen durch<br />

direkte Wachstumsindikatoren für das Jahr 2005 <strong>und</strong> 2006 erstellt. Dabei wird die<br />

jährliche Performance <strong>und</strong> Entwicklung folgen<strong>der</strong> vier Indikatoren beurteilt: Ankünfte<br />

(aller Betriebe), Nächtigungen (aller Betriebe), Auslastung (3-5*-Betriebe) <strong>und</strong><br />

Beherbergungsumsatz (Hotels <strong>und</strong> ähnliche Betriebe) im Jahresvergleich 2005 – 2006.<br />

Die Studie geht davon aus, dass sich erfolgreiche Destinationen durch die Gewinnung<br />

neuer Gäste, Steigerung <strong>der</strong> Nächtigungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Auslastung, sowie <strong>der</strong> Umsätze<br />

kennzeichnen. Die Ergebnisse wurden durch die Verän<strong>der</strong>ung von 2005 – 2006 mit 1<br />

(schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert) Punkten skaliert; <strong>der</strong> Branchendurchschnitt<br />

mit 5 Punkte gewertet wird. Die Addition <strong>der</strong> vier Indikatoren-<strong>Bewertung</strong>en kategorisiert<br />

die Destinationen in vier Klassen: Top, gute, mäßige <strong>und</strong> schwächere Performance.<br />

Bei Punktegleichstand entscheidet die Rangzahl <strong>der</strong> Einzelbewertungen einer Region.

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