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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 2<br />

1972 wurde <strong>der</strong> Begriff <strong>der</strong> Nachhaltigkeit (sustainable) im erweiterten Sinn im Bericht<br />

an den Club of Rome unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ verwendet. 1987<br />

bildet <strong>der</strong> Begriff „Sustainable Development“ erstmals die Basis für eine integrative<br />

globale Politikstrategie durch die Veröffentlichung des Berichts „Our common future“<br />

(„Br<strong>und</strong>tland-Bericht“) <strong>der</strong> UN Weltkommission für Umwelt <strong>und</strong> Entwicklung unter <strong>der</strong><br />

Fe<strong>der</strong>führung von Go Harlem Br<strong>und</strong>tland. In diesem Report wird die eine „dauerhafte<br />

Entwicklung“ gefor<strong>der</strong>t, die den Bedürfnissen <strong>der</strong> heutigen Generation entspricht, ohne<br />

die Zukunft nachfolgen<strong>der</strong> zu gefährden.<br />

1992 wurde das Leitpapier „Agenda 21“ zur Nachhaltigen Entwicklung von 179 Staaten<br />

bei <strong>der</strong> Konferenz für Umwelt <strong>und</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Vereinten Nationen (UNCED)<br />

beschlossen. Im Sinne dieser Agenda, bezeichnet <strong>der</strong> Begriff „Nachhaltiger Tourismus“<br />

eine Entwicklung, die wirtschaftlichen Ertrag mit <strong>der</strong> langfristigen Sicherung <strong>der</strong><br />

natürlichen <strong>und</strong> sozialen Lebensgr<strong>und</strong>lagen verbindet. Nachhaltige Entwicklung soll<br />

den zukünftigen Generationen gleiche Lebenschancen wie <strong>der</strong> heutigen Generation<br />

ermöglichen. Gegenwärtig gibt es mehr als 70 verschiedene Definitionen für den<br />

Begriff <strong>der</strong> Nachhaltigkeit. Der Br<strong>und</strong>tland-Bericht von 1987 wird jedoch bis heute als<br />

globaler Definitionsrahmen betrachtet (vgl. Baumgartner, 2000, S 4f).<br />

Hieran anknüpfend stehen bei <strong>der</strong> Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus folgende<br />

Ziele im Mittelpunkt:<br />

− Der Schutz <strong>und</strong> die Entwicklung des natürlichen <strong>und</strong> kulturellen Erbes.<br />

− Die Gewährleistung hoher Gästezufriedenheit in <strong>der</strong> Region.<br />

− Die Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität <strong>der</strong> einheimischen Bevölkerung.<br />

− Die wirtschaftliche Stärkung <strong>der</strong> jeweiligen Region.<br />

Naturparke bieten gr<strong>und</strong>sätzlich gute Voraussetzungen, um diese Ziele zu erreichen.<br />

Eine ihrer Aufgaben ist es, den Schutz von Natur <strong>und</strong> Landschaft mit <strong>der</strong> Sicherung<br />

von Erholungsmöglichkeiten zu verbinden. Die För<strong>der</strong>ung des nachhaltigen Tourismus<br />

wird daher auch ausdrücklich als Aufgabe von Naturparken benannt. Der Tourismus<br />

unterstützt die Inwertsetzung von Natur <strong>und</strong> Landschaft <strong>und</strong> erhöht die Wertschöpfung<br />

in diesen oftmals strukturschwachen Räumen. Die Tourismuswirtschaft in Naturparken<br />

ist überwiegend mittelständisch <strong>und</strong> regional geprägt. Um eine ausreichende<br />

Gästezufriedenheit zu erzielen, müssen marktgerechte Angebote entwickelt werden.

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