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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 102<br />

2. In den Strategiefindungsprozess für das Markenkonzept werden alle<br />

Anspruchsgruppen in <strong>der</strong> Destination eingeb<strong>und</strong>en. Dies för<strong>der</strong>t die glaubwürdige<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Philosophie, sicherte den Entwicklungsprozess <strong>und</strong> sorgt für das<br />

erfor<strong>der</strong>liche Commitment durch die Betroffenen.<br />

3. Für die Entwicklung des Markenprofils werden die bestehenden Kernkompetenzen<br />

herausgearbeitet <strong>und</strong> aufgebaut. Entsprechend dieser tragenden Säulen werden<br />

dann die vorhandenen Ressourcen eingesetzt <strong>und</strong> gebündelt.<br />

4. Die Basis für die Marke ist das Produkt. Das Angebotsprofil muss vielfältig,<br />

strukturiert, aber gleichzeitig auf die Zielgruppen konzentriert sein. Die<br />

Produktentwicklung wird durch Innovationsorientierung <strong>und</strong> hohes<br />

Qualitätsbewusstsein geför<strong>der</strong>t.<br />

5. Die Markenpositionierung (Markenprofil) ist klar, einfach <strong>und</strong> einzigartig. Durch die<br />

Definition von Zielgruppen werden relevante Marktsegmente geschaffen. Das<br />

gesamte Marketing wird gezielt darauf abgestimmt. Im Mittelpunkt stehen die<br />

Fokussierung <strong>und</strong> die Ausrichtung auf die Bedürfnissen <strong>der</strong> K<strong>und</strong>en, sowie die<br />

Konzentration auf diese Zielgruppe(n).<br />

6. Die Marke wird als Wettbewerbsvorteil gesehen. Durch die erfolgreiche<br />

Positionierung im Gedächtnis des K<strong>und</strong>en werden Präferenzen geschaffen, welche<br />

eine geringere Preissensibilität unterstützen. Marken bieten eine optimale<br />

Möglichkeit sich im aggressiven Wettbewerb zu differenzieren <strong>und</strong> einen<br />

kommerziellen Nutzen daraus zu ziehen.<br />

7. Durch ein laufendes Controlling <strong>der</strong> Strategieimplementierung wird die<br />

Zielerreichung aktiv gesteuert <strong>und</strong> gelenkt. Dies erfolgt in einem roulierenden<br />

Prozess, <strong>der</strong> eine Anpassung an geän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen <strong>und</strong> eine<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung des Markenkonzeptes vorsieht.<br />

8. Die wichtigsten Leistungspartner <strong>der</strong> Region werden in die Markenstrategie 1:1<br />

integriert <strong>und</strong> ermöglichen so einen einheitlichen Marktauftritt - trotz <strong>der</strong><br />

Kleinstrukturiertheit in Tirol.<br />

9. Durch eine übergreifende Organisation wird die Markenführungsstrategie zentrale<br />

gesteuert <strong>und</strong> koordiniert. Der Einsatz von Ortsstellenleitern als lokale Vertreter<br />

<strong>und</strong> Ansprechpersonen unterstützt die Strategieimplementierung. Obgleich keine<br />

direkte Weisungsbefugnis o<strong>der</strong> Einfluss besteht wird an <strong>der</strong> Philosophie<br />

gemeinsam gearbeitet.<br />

10. Die zentrale Tourismusorganisation sorgt für den Schutz <strong>und</strong> die Absicherung <strong>der</strong><br />

Marke. In einem Corporate Design wird die Verwendung <strong>der</strong> Markierungselemente<br />

verbindlich für alle Leistungspartner <strong>und</strong> externe Kooperationspartner geregelt. So<br />

ist ein einheitlicher Markenauftritt sichergestellt.

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