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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 1<br />

1 Einführung<br />

1.1 Ausgangssituation <strong>und</strong> Problemstellung<br />

Österreichische Naturparke repräsentieren charakteristische Kulturlandschaften;<br />

Landschaften die durch die Menschen <strong>und</strong> ihre Landbewirtschaftung geprägt sind.<br />

Lange Zeit wurden Naturparke <strong>und</strong> regionale Entwicklung (im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong><br />

touristische Aspekt) als Gegensätze betrachtet. Mittlerweile werden den Naturparken<br />

nicht nur positive Einflüsse bei <strong>der</strong> Regionalentwicklung zugeschrieben, son<strong>der</strong>n diese<br />

auch als Motor <strong>der</strong> regionalen Entwicklung gesehen. Durch diese Funktion bieten die<br />

Parke die Chance in ihrer Region Impulse zu setzten, die Lebensqualität <strong>der</strong> lokalen<br />

Bevölkerung, sowie die Wertschöpfung zu erhöhen.<br />

Naturparktourismus ist ein verantwortungsbewusster Aufenthalt in Natur- <strong>und</strong><br />

naturnahen Gebieten, dessen Organisation <strong>und</strong> Realisierung sich aus den regionalen<br />

Bedürfnissen über die Mitbestimmung <strong>der</strong> Beteiligten heraus entwickelt hat. Dabei<br />

werden die Natur <strong>und</strong> Umwelt, soziale, kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Gegebenheiten<br />

beachtet, sowie nachhaltig geschützt, geför<strong>der</strong>t <strong>und</strong> finanziert.<br />

Der Naturparktourismus kann als wichtiges <strong>und</strong> zukunftsträchtiges Marktsegment im<br />

österreichischen Tourismus betrachtet werden. Je nach B<strong>und</strong>esland umfasst dieser<br />

naturnahe Tourismus zwischen 5 <strong>und</strong> 30% <strong>der</strong> Gäste, welche einen relativen kleinen,<br />

aber kontinuierlich wachsenden Markt darstellten. In <strong>der</strong> Zukunft wird laut Studien <strong>der</strong><br />

Welttourismusorganisation WTO <strong>der</strong> naturnahe Tourismus weiter zunehmen. Es<br />

dominieren im Moment noch europäische Destinationen für diese Urlaubsart. Nur sehr<br />

wenige Zielgebiete bilden reine naturnahe Urlaubsregionen. Die meisten Destinationen<br />

verzeichnen auch an<strong>der</strong>e Urlaubsarten wie Kultur-, Bade- o<strong>der</strong> Wintertourismus.<br />

Primär werden beim naturnahen Tourismus folgende Aktivitäten angeboten: Trekking,<br />

Wan<strong>der</strong>n, Radfahren, Mountainbiken, Flora <strong>und</strong> Fauna Beobachtungen,<br />

Landschaftsbetrachtungen, sowie <strong>der</strong> Besuch von Wildnisgebieten. Diese<br />

Tourismusart weist einen starken Regionalbezug auf <strong>und</strong> nützt vor allem die<br />

landschaftsbezogenen Stärken von Regionen <strong>und</strong> Orten.<br />

Bereits im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert wurde das Prinzip <strong>der</strong> „Nachhaltigkeit“ verwendet. Damals<br />

kam <strong>der</strong> Ansatz aus <strong>der</strong> Forstwirtschaft, die die Produktionskraft des Waldes <strong>und</strong><br />

Holzernte so abstimmte, dass langfristig ein hoher Holzertrag gewährleistet <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Standort nicht beeinträchtigt ist.

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