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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 98<br />

<strong>der</strong> Benennung eines Vorstandes im Tourismusverband <strong>und</strong> <strong>der</strong> Einstellung von<br />

eigenen Mitarbeitern mehr Gewicht verliehen. Methodisch erfolgte eine Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Corporate-Identity mit CD-Manual. Im Moment wird an einem ganzheitlichen<br />

Destinationskonzept gearbeitet.<br />

Stärken <strong>und</strong> Chancen bzw. die Schwächen <strong>und</strong> Risken<br />

− Am Aufbau eines ganzen Destinationskonzeptes mit einheitlicher Markenstruktur<br />

für alle primären Leistungspartner (Seilbahnen) wird gearbeitet. Erster Erfolg in<br />

diese Richtung ist die gemeinsame Winterwerbung unter <strong>der</strong> Destinationsmarke.<br />

− Die Angebotshomogenität im Tal sorgt für eine gute Vermarktungsbasis <strong>und</strong> damit<br />

für ein gutes Markenpotential.<br />

− Die konsequente Umsetzung des Destinationskonzeptes unterstützt den<br />

einheitlichen Marktauftritt.<br />

− Der Markenprozess wurde professionell begleitet <strong>und</strong> ist durch die<br />

Anspruchsgruppen intern abgestützt.<br />

− Das Markencontrolling war aufgr<strong>und</strong> finanzieller Engpässe selbst umzusetzen, wird<br />

aber aus Studien abgeleitet. Zukünftig ist aber ein kontinuierliches Überwachen<br />

<strong>und</strong> Steuern angedacht.<br />

− Die Marktauftritte <strong>der</strong> Stubaier Gletscherbahn als größter Leistungspartner im Tal<br />

sind noch nicht voll auf jene des Tourismusverbandes abgestimmt, da<br />

unterschiedliche Interessen vorherrschen (Tages- <strong>und</strong> Nächtigungsgäste).<br />

4.3 Zusammenfassung<br />

Die <strong>Analyse</strong> <strong>der</strong> Markenmodelle in ausgewählten Tiroler Tourismusregionen hat eine<br />

interessante Entwicklung aufgezeigt: In nur einer Tiroler Region (Serfaus-Fiss-Ladis)<br />

wurde schon einige Jahre vor <strong>der</strong> Regionalisierungspolitik freiwillig ein einheitlicher<br />

Marktauftritt mit einer konsequenten Markenführung umgesetzt. Bei den restlichen<br />

analysierten Tourismusverbänden ergab sich die Notwendigkeit <strong>der</strong> Adaptierung <strong>der</strong><br />

Markenführung im Zuge des Fusionsprozesses o<strong>der</strong> erst nach einigen Saisonen <strong>der</strong><br />

Geschäftstätigkeit. Daneben sind bei den verantwortlichen Akteuren auch die<br />

Bereitschaft für gr<strong>und</strong>legende Verän<strong>der</strong>ungen, ein eiserner Wille zur Umsetzung <strong>und</strong><br />

die steigende Investitionsbereitschaft erkennbar.<br />

Alle ausgewählten Tourismusverbände eint die Tatsache, dass die Markenprozesse<br />

zur Neu- o<strong>der</strong> Weiterentwicklung professionell begleitet <strong>und</strong> mit Expertenwissen<br />

unterstützt werden.

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