09.10.2013 Aufrufe

Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Caroline Maria Suitner Seite 97<br />

Im Verbandsgebiet liegen fünf Gemeinden, wovon die Hauptgemeinde Neustift eine<br />

Tourismusintensität von 172 (tourismusintensiv) aufweist. Im gesamten Tal stehen<br />

12.781 Gästebetten zur Verfügung. In <strong>der</strong> Drei-bis-fünf-Sterne Kategorie (36%<br />

Bettenanteil) werden 50% <strong>und</strong> in den privaten Betten (44% Bettenanteil) r<strong>und</strong> 30% <strong>der</strong><br />

Gesamtübernachtungen getätigt. Die Destination ist eine überwiegende<br />

Winterdestination mit einem Nächtigungsverteilung von 62:38 von Winter- zu<br />

Sommersaison. Während im Winter eine 45% Auslastung vorgewiesen werden kann,<br />

sind die Betten im Sommer nur zu 28% belegt. Insgesamt weist die Destination 131<br />

Vollbelegstage im Tourismusjahr aus; das ist eine Auslastung von 36%. Das hintere<br />

Stubaital ist stark vom (Wintersport-)Tourismus abhängig, während die Gemeinden des<br />

vor<strong>der</strong>en <strong>und</strong> mittleren Talabschnitts ganzjährig ausgerichtet sind.<br />

In vier Kernmärkten werden bis zu 75% <strong>der</strong> Jahresgesamtnächtigungen getätigt. Diese<br />

Hauptherkunftsmärkte sind Deutschland, Nie<strong>der</strong>lande, Schweiz <strong>und</strong> Italien. 65% aller<br />

Übernachtungen kommen vom Hauptmarkt Deutschland.<br />

Im Jahr 2007 wies <strong>der</strong> Verband ein Budget von 3,1 Mio. EUR aus den zwei<br />

Hauptfinanzierungssäulen Aufenthaltsabgaben <strong>und</strong> Pflichtbeiträge aus (ohne weitere<br />

Zusatzeinnahmen aus dem Betrieb von Infrastruktureinrichtungen o<strong>der</strong><br />

Werbezuschüsse von Leistungspartnern). Dies entspricht einem Anteil von 3% an <strong>der</strong><br />

Gesamtbudgetsumme von Tirol 2007.<br />

<strong>Analyse</strong> Markenführung<br />

Markenmodell: Einzelmarke - Destinationsmarke<br />

Der Tourismusverband Stubai Tirol tritt mit einer Destinationsmarke „Stubai“ für das<br />

ganze Tal in allen Saisonen <strong>und</strong> Märkten auf. Die Vorläufer aus <strong>der</strong> Zeit vor <strong>der</strong><br />

Fusionierung wurden dadurch ersetzt.<br />

Kriterien <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

Die internationale Bekanntheit <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Marktinvestitionen <strong>der</strong> Marken Bergsport<br />

Stubai sowie des Skigebietes Stubaier Gletscher sollten genützt werden. Ziel ist es das<br />

Stubaital als homogene Destination zu positionieren. Eine Debatte über den Namen<br />

„Stubai“ stand im Fusionsprozess außer Diskussion. Die Kooperation mit <strong>der</strong> Stubaier<br />

Gletscherbahn wird weiter intensiviert <strong>und</strong> durch die Marktauftritte Synergien<br />

hergestellt.<br />

Voraussetzungen wirtschaftlicher Natur (Budgetkonsolidierung) ergaben sich im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Fusion. Finanziell können Synergien genützt <strong>und</strong> Einsparungspotential<br />

durch Strukturadaptionen erreicht werden. Organisatorisch wurde dem Marketing mit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!