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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 94<br />

<strong>Analyse</strong> Markenführung<br />

Markenmodell: Dachmarke + Mehrmarken (Ortsmarken)<br />

Der Tourismusverband führt die Dachmarke „Olympiaregion Seefeld“ mit den<br />

Einzelmarken <strong>der</strong> fünf Orte Leutasch, Mösern, Reith, Scharnitz <strong>und</strong> Seefeld auf allen<br />

Märkten unabhängig von Saisonzeiten. Die Dachmarke fungiert als übergreifende<br />

Klammer, unter <strong>der</strong> die Ortsmarken subsumiert sind. Bei Einzelauftritten <strong>der</strong> Orte<br />

werden das Regionswürfel-Logo <strong>und</strong> <strong>der</strong> entsprechende Schriftzug verwendet. Bei<br />

einem Regionsauftritt wird das Regionswürfel-Logo mit allen Ortsschriftzügen<br />

verwendet.<br />

Kriterien <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

Ein Kriterium war die Gleichberechtigung aller Orte in <strong>der</strong> Markenarchitektur, weshalb<br />

bei <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Dachmarke „Olympiaregion Seefeld“ nur mehr die reinen<br />

Ortsschriftzüge genannt werden. Ein weiterer Beweggr<strong>und</strong> für dieses Modell war die<br />

Nutzung von Synergien. Nach <strong>der</strong> Fusion sollte <strong>der</strong> Bekanntheitsgrad von Seefeld<br />

durch die Marktinvestitionen seit über 30 Jahren in <strong>der</strong> Markenstruktur berücksichtigt<br />

werden. Die Bennennung als Olympiaregion soll ein dynamisches <strong>und</strong> sportliches<br />

Image erzeugen, von dem auch die an<strong>der</strong>en Orte profitieren können.<br />

Ziel war es durch die Schaffung einer aussagekräftigen Marke für die gesamte Region<br />

einen einheitlichen Auftritt zu erreichen. Die strukturellen, organisatorischen <strong>und</strong><br />

personellen Anfor<strong>der</strong>ungen wurden im Zuge des Fusionsprozesses geschaffen.<br />

Stärken <strong>und</strong> Chancen bzw. die Schwächen <strong>und</strong> Risken<br />

− Aufgr<strong>und</strong> interner <strong>und</strong> politischer Diskussionen über die Namensgebung war eine<br />

grafische Adaption des Auftritts nach <strong>der</strong> ersten Beschlussfassung notwendig.<br />

Durch die Doppelnennung von Seefeld als Ort <strong>und</strong> Regionsbezeichnung wurde das<br />

Kriterium <strong>der</strong> Gleichberechtigung aller Ortsmarken verletzt.<br />

− Nach <strong>der</strong> Fusion wurde ein Markenfindungsprozess gestartet <strong>und</strong> die Ergebnisse<br />

aus Marktsicht verarbeitet, aber schlussendlich doch eine Entscheidung zugunsten<br />

<strong>der</strong> bestehenden Ortsmarken aus lokaler Sicht getroffen.<br />

− Die Markenpositionierung wird verwässert, je breiter <strong>und</strong> heterogener das<br />

Leistungsprogramm unter einer Dachmarke ist.

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