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Analyse und Bewertung der Markenführungsstrategien ...

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Caroline Maria Suitner Seite 91<br />

<strong>Analyse</strong> Markenführung<br />

Markenmodell: Einzelmarke mit Dachmarkencharakter<br />

Die momentane Struktur des Markenmodells ist gewachsen <strong>und</strong> nicht geplant.<br />

Entstanden ist sie durch die Fusionierung von vier bestehenden zu einem großen<br />

Verband, wobei je<strong>der</strong> Ortsverband seine eigene Marke <strong>und</strong> seine Corporate-Identity<br />

hatte. Die Nähe zu Mayrhofen wurde stets mitkommuniziert <strong>und</strong> die Bekanntheit des<br />

Ortes als Zugpferd für die Kommunikation genützt. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> großen Bekanntheit<br />

von Mayrhofen wird das ganze Verbandsgebiet bislang unter <strong>der</strong> Einzelmarke<br />

„Mayrhofen-Hippach“ vermarktet. Die Marke unterteilt sich in Orts(sub)marken, die<br />

immer den Ortsnamen „Mayrhofen“ als Beinamen tragen: z.B. Mayrhofen-Schwendau.<br />

Kriterien <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

Bei <strong>der</strong> Logoerstellung für Mayrhofen in den 90er Jahren wurde die Markenebene<br />

wenig berücksichtigt, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> werbliche Auftritt den damaligen Erfor<strong>der</strong>nissen<br />

angepasst. Dieses wurde im Zuge <strong>der</strong> Fusion dann übernommen. Die Praxis hat<br />

gezeigt, dass eine Neustrukturierung erfor<strong>der</strong>lich ist. Im Moment läuft ein<br />

Neudefinierungsprozess für eine einheitliche Markenstruktur <strong>und</strong> neuer Corporate-<br />

Identity. In diesem Prozess soll die Positionierung von Mayrhofen geschärft <strong>und</strong><br />

zugleich <strong>der</strong> Markeneinsatz auf den Zielmärkten festgelegt werden. Nach Beendigung<br />

des Prozesses soll auch ein neues Corporate-Design für einen einheitlichen, starken<br />

Marktauftritt sorgen. Die primäre Voraussetzung war die Erkenntnis über die<br />

Notwendigkeit einer Neudefinition <strong>und</strong> <strong>der</strong> Wille <strong>der</strong> verantwortlichen Gremien diesen<br />

Prozess umzusetzen.<br />

Stärken <strong>und</strong> Chancen bzw. die Schwächen <strong>und</strong> Risken<br />

− Die Dachmarke Zillertal durchlief den Markenentwicklungsprozess bereits <strong>und</strong><br />

dadurch war <strong>der</strong> Druck auf die Tourismusverantwortlichen des<br />

nächtigungsstärksten Verbandes im Tal groß, eine Weiterentwicklung<br />

voranzutreiben.<br />

− Die Dachmarke Zillertal wird als übergreifende Klammer im Tourismus eingesetzt.<br />

− Die neue Marke Mayrhofen stützt sich auf gewachsene Säulen Musik, Tradition<br />

<strong>und</strong> Berge, die durch die Kernkompetenzen Kontraste, Vitalität <strong>und</strong> geografische<br />

Lage untermauert werden.<br />

− Die breite Mitsprachebasis <strong>der</strong> Anspruchsgruppen aus führenden<br />

Meinungsbildnern <strong>und</strong> Leistungspartnern (Vermieter, Kaufmannschaft, Bergbahn,<br />

Naturpark, …) führt zu einer Anerkennung des gesamten Prozesses.

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