und innovationsstandortes tirol
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Situation in Tirol 60<br />
Abbildung 26: Mangel an Hochschulabsolventen im technischen Bereich 104<br />
In den so genannten Life Sciences, also den naturwissenschaftlich verwandten Branchen,<br />
sind in den vergangenen Jahren in Tirol etwa 400 neue Arbeitsplätze in den betreffenden<br />
Unternehmen entstanden. Probleme signalisieren Unternehmer bei der Suche nach<br />
Personal des Mittelbaus. Es gibt beispielsweise in Tirol keine HTL für Biotechnologie oder<br />
Labortechnik<br />
Man kann sagen, dass bis dato in den naturwissenschaftlichen Berufen ausreichend<br />
AkademikerInnen zur Verfügung stehen, jedoch ein Mangel am Fachpersonal der<br />
untergeordneten Ebene besteht. In den technischen Branchen stehen ausreichend<br />
Arbeitskräfte des „Mittelbaus“ zur Verfügung, jedoch vergleichsweise wenige<br />
AkademikerInnen.<br />
5.2.6 Integrierende Elemente in Tirol<br />
Es wurde in Abschnitt 3 gezeigt, dass in wissensbasierten Ökonomien die Diffussion von<br />
Wissen besondere Bedeutung hat. Integrierende Elemente wie organisierte Netzwerke<br />
können helfen, die so genannten Übertragungseffekte (Wissens spill over) zu verankern.<br />
Dabei entstehen ein Nährboden für den Wissensaustausch <strong>und</strong> die Basis für<br />
Kooperationen.<br />
Tirol hat die Notwendigkeit für diesen „horizontalen“ Wissensaustausch bereits Ende der<br />
90er Jahre des vorigen Jahrh<strong>und</strong>erts erkannt <strong>und</strong> mit der Gründung der Tiroler<br />
Zukunftsstiftung eine Maßnahme zur Bekämpfung des Marktversagens gesetzt:<br />
104 Pilger 2005, S. 30