und innovationsstandortes tirol
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Situation in Tirol 59<br />
Die Struktur der Universität Innsbruck <strong>und</strong> der Medizinischen Universität Innsbruck<br />
bedingt, dass in den Bereichen Naturwissenschaft <strong>und</strong> Medizin sowie in der Informatik<br />
Tirol eine Stärke aufweist, was die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Arbeitskräften<br />
verfügt. In den technischen Bereichen wie Maschinenbau, Elektrotechnik Elekronik fehlt<br />
dem Universitätsstandort Tirol eine entsprechende Fakultät. In Tirol stehen für technische<br />
Berufe in den genannten Bereichen vor allem die HTLs zur Verfügung. Hier wurde<br />
flexibel auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes reagiert, in dem beispielsweise in Lienz<br />
<strong>und</strong> Fulpmes Mechatronik Richtungen an den dort ansässigen HTLs implementiert<br />
wurden. Problem war bis zuletzt, dass HTL-Ingeneure für das Absolvieren eines<br />
Technikstudiums Tirol zumindest vorübergehend verlassen mussten. Deshalb war es für<br />
Unternehmen in der Vergangenheit insgesamt schwer, technisches Personal zu rekrutieren.<br />
Laut einer in Kooperation zwischen der Tiroler Zukunftsstiftung <strong>und</strong> der UMIT im Jahr<br />
2005 durchgeführten Befragung bei 41 Tiroler Unternehmen, würde eine f<strong>und</strong>ierte<br />
Ausbildung im Fachbereich Maschinenwesen (Fertigungstechnik, Elektronik,<br />
Steuerungsregelungstechnik, Produktionstechnik, …) maßgeblich zum Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Technologiewachstum Tirols beitragen können.<br />
Abbildung 25: Facharbeitermangel als Problem im Bereich der Mechatronik in Tirol 103<br />
2008 kam die Gründung eines Mechatronikstudiums am MCI hinzu. Damit wird dem<br />
akuten Akademiker-Mangel in den technischen Berufen in Tirol entgegengewirkt.<br />
103 Pilger 2005, S. 34