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und innovationsstandortes tirol

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Situation in Tirol 55<br />

Bei der Analyse der Kooperationsbereitschaft von Unternehmen fällt weiter auf, dass<br />

insbesondere Unternehmen des Hochtechnologiesektors, welche auf Kooperationen mit<br />

Forschungseinrichtungen angewiesen sind, den größten Vernetzungsgrad mit lokalen<br />

Partnern aufweisen.<br />

Kategorie Industriecluster Wachstumstendenz Lokale Netzwerke Mögl. Verbesserungen<br />

Internationale<br />

Großunternehmen<br />

KMU in<br />

wissensbasierten<br />

Industrien<br />

Unternehmen in<br />

technischen<br />

Industrien<br />

Tabelle 7: Vernetzungsgrad innovativer Tiroler Unternehmen 98<br />

5.2.4 Infrastruktur in Tirol<br />

Unter Infrastruktur wird im Folgenden ausgehend von den Ausführungen der BCG, im<br />

Zusammenhang mit der Biotechnologiestudie Österreich, Labor- <strong>und</strong> Bürogebäude,<br />

Technologieverstanden<br />

<strong>und</strong> Gewerbeparks sowie Gr<strong>und</strong>flächen für Betriebsansiedlungen<br />

99 .<br />

Von der Tiroler Politik wird die Beschaffung von Infrastruktur weitgehend als Aufgabe der<br />

betroffenen Unternehmen gesehen. Öffentliche Investitionen werden nur im<br />

Zusammenhang mit (öffentlichen) Forschungseinrichtungen getätigt. Dies stellt jedoch für<br />

junge Unternehmen ein Problem dar, wie BCG am Beispiel der Biotechnologie zeigt. Hier<br />

ist es Aufgabe der Innovationspolitik entsprechende Räumlichkeiten zu schaffen, die von<br />

so genannten start up-Unternehmen günstig angemietet werden.<br />

Tirol versucht seit der Veröffentlichung der BCG Studie diesem Bedarf an Labor <strong>und</strong><br />

Büroflächen zu begegnen. Insgesamt wurden in Tirol, teilweise unter Mitwirkung der<br />

97 Triendl 2007, S. 75<br />

98 Triendl 2007, S. 76<br />

Materialbereich,<br />

Pharmazeutik,<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnologie,<br />

Software,<br />

Dienstleistungen<br />

Werkzeugbau <strong>und</strong><br />

Mechatronik,<br />

Metallverarbeitende<br />

Industrie,<br />

Kunststofftechnologie,<br />

Energietechnik,<br />

Messtechnik,<br />

Hardware, Software<br />

99 Vgl. BCG 2001, S. 23-26<br />

mittel bis stark Schwache Vernetzung<br />

mit lokalen<br />

Universitäten; globale<br />

F&E Strategie<br />

mittel bis stark Stark vernetzt mit den<br />

Universitäten<br />

mittel Geringe Vernetzung mit<br />

Universitäten; eventuell<br />

Kooperationen mit<br />

ausländischen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Kooperative F&E<br />

Zentren an den<br />

Universitäten<br />

Thematische<br />

Fokussierung <strong>und</strong><br />

Ausbau der<br />

Transferinfrastruktur an<br />

den Universitäten<br />

Bessere Ausbildung<br />

durch Fachhochschulen<br />

<strong>und</strong> HTLs; kooperative<br />

Technologiezentren an<br />

Fachhochschulen <strong>und</strong><br />

HTLs

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