und innovationsstandortes tirol
und innovationsstandortes tirol
und innovationsstandortes tirol
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Indikatoren für Regionalentwicklung 36<br />
4.7 Integrierendes Element<br />
Innovationsstandorte wachsen dort überdurchschnittlich, wo eine Vielzahl von<br />
Marktbeziehungen, Übertragungseffekten <strong>und</strong> formalen Netzwerken zu finden sind (vgl.<br />
Punkt 3.5). Häufig sind für die Initiierung solcher Interaktionen externe Maßnahmen<br />
notwendig. An vielen Standorten wurde <strong>und</strong> wird deshalb ein so genanntes<br />
Clustermanagement installiert. Dieses integrierende Element der jeweiligen Region, Sparte<br />
oder Branche, der gemeinsamen Anbietergruppe oder grenzüberschreitender Konsortien<br />
hat die Aufgabe, die jeweiligen Akteure zu vernetzen. Dabei werden gemeinsame Themen<br />
identifiziert <strong>und</strong> vorangetrieben sowie neue Innovationen umgesetzt. Dem integrierenden<br />
Element kommt in erster Linie eine kommunikative Aufgabe zu. In vielen Fällen sind diese<br />
Funktionen öffentlich finanziert oder besetzt. Wesentlicher Bestandteil der<br />
oberösterreichischen Clusterpolitik ist beispielsweise<br />
„…der kontinuierliche Ausbau der vorhandenen wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
technologischen Stärkefelder in Oberösterreich mit dem Ziel, die<br />
Innovationsfähigkeit der Unternehmen insbesondere durch kooperative<br />
Zusammenarbeit in den Netzwerken zu stärken. Vor allem sollen die Klein- <strong>und</strong><br />
Mittelunternehmen gestärkt werden. Dazu wurden seit 1998 die folgenden<br />
sieben Cluster-Initiativen aufgebaut, in denen über 1.700 Unternehmen<br />
mitwirken.“ 72<br />
In Tirol betreibt die Tiroler Zukunftsstiftung Netzwerke als Cluster. Mitarbeiter des Fonds<br />
agieren dabei als Clustermanager.<br />
„Mit der Einrichtung der Cluster verfolgt die Tiroler Zukunftsstiftung mehrere<br />
Ziele:<br />
72 TMG 2007, S. 4<br />
• Entwicklung von Plattformen hoch innovativer <strong>und</strong> dynamischer<br />
Akteure der Tiroler Wirtschaft<br />
• Vernetzung von Unternehmen, Forschungs- <strong>und</strong> Bildungseinrichtungen<br />
in den jeweiligen wirtschaftlichen <strong>und</strong> technologischen Stärkefeldern<br />
sowie die Entwicklung der Cluster von branchenbezogenen zu<br />
wissensorientierten Einrichtungen