und innovationsstandortes tirol
und innovationsstandortes tirol
und innovationsstandortes tirol
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Indikatoren für Regionalentwicklung 29<br />
<strong>und</strong> damit wettbewerbsverzerrenden Charakter haben <strong>und</strong> deshalb auf etwaige monetäre<br />
Anreizsysteme (Förderungen) in Abzug zu bringen ist 54 . Gerade die Universitätslandschaft<br />
Tirols ist die Stärke dieser Region. Tirol bietet sich als Kooperationspartner für offene <strong>und</strong><br />
formale Netzwerke als Wissensträger <strong>und</strong> –Lieferant an, weshalb es für potentielle<br />
Verwerter (Unternehmen) in Tirol kein Nachteil sein darf, mit diesen Einrichtungen zu<br />
kooperieren.<br />
Wohl versuchen Regionen, überregionale politische Rahmenbedingungen optimal zu<br />
nutzen, jedoch aber auch, entsprechende Adaptionen auf regionaler Ebene nach<br />
Möglichkeit vorzunehmen.<br />
So wurde dem Problem der beschriebenen mittelbaren staatlichen Beihilfe im Sinne der<br />
EU-Definition laut Gemeinschaftsrahmen so begegnet, dass bei der Entwicklung des<br />
Gemeinschaftsrahmens von den Vertretern der europäischen, insbesondere der<br />
wissensbasierten Regionen Ausnahmen von dieser Regelung erreicht werden konnten.<br />
Diese Ausnahmen sind im Gemeinschaftsrahmen festgelegt.<br />
Es ist somit zentrale Aufgabe der regionalen Politik, ein Verständnis für die Notwendigkeit<br />
von Technologie <strong>und</strong> Innovation zu entwickeln <strong>und</strong> die optimalen Voraussetzungen für<br />
deren positive Entwicklungsmöglichkeit zu schaffen.<br />
4.2 Forschung<br />
Gr<strong>und</strong>lage für ein funktionierendes Innovationssystem ist eine ausgeprägte <strong>und</strong> produktive<br />
akademische Forschung.<br />
„Universitäten prägen das Humankapital, das bei der Umsetzung <strong>und</strong> Findung<br />
neuer Produkte <strong>und</strong> Prozesse der impulsgebende Faktor ist.“ 55<br />
Diese muss in den identifizierten Stärkefeldern eine hohe Attraktivität für internationale<br />
Spitzenforscher aber auch für potentielle Verwerter des errungenen Wissens aufweisen.<br />
Diese Stärke muss entsprechend kommuniziert werden. Dafür ist das Vorhandensein<br />
konsequent leistungs- <strong>und</strong> auch marktorientierter Forschungsstrukturen notwendig. Diese<br />
54 vgl. Europäische Kommission 2006 (Amtsblatt C323), S. 11<br />
55 BM_WF 2007, S. 121