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und innovationsstandortes tirol

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Indikatoren für Regionalentwicklung 28<br />

Das EIS ist das Europäische Innovationsbarometer, das jährlich erscheint:<br />

“The EIS is the instrument developed at the initiative of the European<br />

Commission, <strong>und</strong>er the Lisbon Strategy, to provide a comparative assessment<br />

of the innovation performance of EU Member States. The EIS 2007 includes<br />

innovation indicators and trend analyses for the EU27 Member States as well<br />

as for Croatia, Turkey, Iceland, Norway, Switzerland, Japan, the US,<br />

Australia, Canada and Israel.” 51<br />

Nachdem die Tiroler Innovationspolitik <strong>und</strong> deren Akteure sich in der Vergangenheit eher<br />

an die BCG-Kriterien gehalten haben 52 , werden in weiterer Folge die Kriterien von BCG<br />

herangezogen <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Zusätzlich zu den sechs Erfolgsfaktoren der BCG werden von Maier die politischen<br />

Rahmenbedingungen als zentrales Kriterium angesehen, weshalb dieser Aspekt den sechs<br />

BCG-Faktoren noch vorangestellt wird. Die nachfolgende Reihung entspricht jedoch nicht<br />

einer Wertung. Die Bedeutung der einzelnen Kriterien ist für Regionen unterschiedlich.<br />

4.1 Politische Rahmenbedingungen<br />

Unter allen anderen Voraussetzungen kommt den politischen Rahmenbedingungen in einer<br />

Region besondere Bedeutung zu. Im Folgenden wird das österreichische B<strong>und</strong>esland Tirol<br />

als Region bezeichnet.<br />

Es wurde gezeigt, dass die Verantwortung für regionale Entwicklung immer stärker von<br />

den Regionen <strong>und</strong> deren politischen Verwaltungsapparaten übernommen wird 53 . Dies kann<br />

damit begründet werden, dass überregionale Bestrebungen regionale Bedürfnisse nicht<br />

immer zur Gänze berücksichtigen können <strong>und</strong> sogar im Einzelfall im Gegensatz<br />

zueinander stehen.<br />

Zum Beispiel gibt eine Reihe von öffentlichen B<strong>und</strong>esförderprogrammen vor, wie Wissen<br />

transferiert werden muss <strong>und</strong> Kooperationen geartet sein müssen. So ist festgelegt, dass<br />

Universitäten als öffentlich gefördert gelten <strong>und</strong> Kooperationen mit dieser „geförderten“<br />

51<br />

EIS 2008, S. 5<br />

52<br />

vgl. Kacani et al. 2004<br />

53<br />

vgl. Triendl 2007, S. 7

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