und innovationsstandortes tirol
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Regionalökonomik 22<br />
In Tirol wurde 1997 die Tiroler Zukunftsstiftung als öffentlich rechtlicher Fonds des<br />
Landes Tirol gegründet. Der Fonds übernimmt die Agenden der regionalen<br />
Wissensdiffussion.<br />
„Im Interesse der Stärkung der Position Tirols im internationalen Wettbewerb<br />
wird ein Fonds mit der Bezeichnung 'Tiroler Zukunftsstiftung' gebildet. Mit den<br />
Mitteln des Fonds sollen im Einklang mit ökologischen Interessen die<br />
Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Tirol erhöht <strong>und</strong> die regionalen <strong>und</strong><br />
sektoralen Strukturen verstärkt werden, um nachhaltig bestehende<br />
Arbeitsplätze zu sichern <strong>und</strong> neue zu schaffen.“ 41<br />
Zum anderen kommt den Kooperationen zwischen Unternehmen <strong>und</strong><br />
Forschungseinrichtungen ebenso große Bedeutung zu.<br />
„Solche nationalen <strong>und</strong> internationalen Innovationsbeziehungen erlauben den<br />
regionalen Akteuren Zugang zu neuen Märkten, komplementären Technologien<br />
sowie zu hochspezifischem Wissen <strong>und</strong> Kompetenzen, welche in der Region<br />
nicht vorhanden sind.“ 42<br />
Es lassen sich also die Hauptfaktoren Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Kooperationen ableiten.<br />
Folgende Determinanten gelten dabei für Kooperationen beeinflussend:<br />
3.5.1 Marktbeziehungen<br />
Im Zusammenhang mit der gegenständlichen Arbeit wird darunter der Zukauf von Wissen<br />
<strong>und</strong> Produkten oder Dienstleistungen verstanden. Die Beziehungen sind dabei häufig<br />
bilateral. Ein schneller Wechsel dieser Partnerschaften ist möglich. Die Relationen sind<br />
häufig international. Deshalb eignen sich Marktbeziehungen besonders für überregionalen<br />
Wissensaustausch 43 .<br />
3.5.2 Wissensspillovers<br />
Eine weitere Form des Wissenstransfers stellen Spillovers (Übertragungseffekte) dar.<br />
Jedoch ist im Unterschied zu den (meist bilateralen) Marktbeziehungen eine vertragliche<br />
41<br />
Tiroler Zukunftsstiftung 1997<br />
42<br />
Maier 2006, S. 118<br />
43<br />
vgl. Storper 1997