und innovationsstandortes tirol
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Regionalökonomik 17<br />
• Externe Netzwerkeffekte können entstehen, da die Profite einer Aneignung der<br />
Innovation gleich hoch sein können wie die Profite der Innovationsschaffung.<br />
• Sogar wenn es zu keinen technologischen Spillover kommt, kann der Urheber nicht<br />
alle sozialen Gewinne einer Innovation für sich behalten, außer er hat die<br />
Möglichkeit zur perfekten Preisdiskriminierung (etwa durch perfekt abgesicherte<br />
Patente oder Lizenzen) 28 .<br />
Diese Umstände haben zur Folge, dass der gesellschaftliche Nutzen einer Innovation über<br />
den einzelwirtschaftlichen Nutzen ihres Entwicklers hinaus geht. 29<br />
3.4.2 Das nicht-lineare Innovationsmodell<br />
Das interaktive, nicht-lineare Innovationsmodell unterscheidet sich vom traditionellen<br />
linearen Modell dadurch, dass Innovationen nicht notwendigerweise aus Wissenschaft <strong>und</strong><br />
Forschung entstehen müssen, sondern dass auch K<strong>und</strong>en, Anwender <strong>und</strong> sonstige<br />
Stakeholder Innovationen initiieren können. Dieses Modell berücksichtigt auch, dass<br />
Innovationsprozesse häufig durch „feedback“- Schleifen charakterisiert sind, die nicht<br />
einem linearen Ablauf entsprechen. Starke wechselseitige Abhängigkeiten im gesamten<br />
Innovationsprozess sind die Folge. 30<br />
Abbildung 4: Nicht-lineares, interaktives Innovationsmodell nach Kline <strong>und</strong> Rosenberg 31<br />
28 vgl. Cameron 1996, S. 2<br />
29 vgl. Maier 2006, S. 95.<br />
30 vgl. Maier 2006, S. 110.<br />
31 vgl. Kline <strong>und</strong> Rosenberg in: Maier 2006, S. 111