und innovationsstandortes tirol
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Einleitung 3<br />
Produktionsmitteln immer mehr Gewicht. Damit wird Wissen zum Wettbewerbsfaktor,<br />
weil durch wissensbasierte Differenzierung die entscheidenden Wettbewerbsvorteile<br />
generiert werden können. Demnach geht der allgemeine Trend hin zu hochqualifizierten<br />
Arbeitsplätzen.<br />
1.3 Innovationsstandort Tirol<br />
Wie jüngste Studien zeigen, kann Tirol Wirtschaft als wissensbasierte Ökonomie<br />
bezeichnet werden, weil die Anstrengungen der Tiroler Wirtschafts- <strong>und</strong> Innovationspolitik<br />
auf die Stärkung jener Bereiche abzielen, die wissensbasierte Ökonomien auszeichnen. 4<br />
Beispielweise stellen die drei Tiroler Universitäten für eine Einwohnerzahl von knapp über<br />
700.000 eine überdurchschnittliche Anzahl dar. Tiroler Unternehmen suchen verstärkt<br />
Anschluss an die wissenschaftliche Leistung der Forschungseinrichtungen des Landes,<br />
insbesondere im Bereich der Life Sciences. Umgekehrt ist in den vergangenen Jahren eine<br />
Reihe von so genannten „Life Science-spin-offs“ aus den Universitäten heraus entstanden.<br />
Innovationsvorhaben sind gerade in diesem Bereich äußerst risikoreich <strong>und</strong> dauern<br />
überdurchschnittlich lange. So beträgt die Entwicklungszeit eines neuen<br />
pharmakologischen Wirkstoffes von der Idee im Labor bis zum Markteintritt zehn bis<br />
zwölf Jahre. Deshalb hat das Land Tirol in den vergangenen Jahren hohe Summen in Form<br />
von Förderungen in die Entwicklung jener Zukunftsfelder investiert, aus denen besonders<br />
viele Innovationen zu erwarten sind. Diese Zukunftsfelder sind: Ges<strong>und</strong>heit/Life Sciences,<br />
Mechatronik, IKT, alpine Technologien sowie erneuerbare Energien.<br />
4 vgl. Triendl 2007, S. 9-10