DAS KULINARISCHE ERBE DER SCHWEIZ - agrigate.ch

Akteure, die das Kulinarische Erbe der Schweiz
pflegen, fördern und verbreiten
Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz • www.kulinarischeserbe.ch •
Zum Vorstand des Vereins gehören:
• Präsident ist Werner Mahrer, Leiter des landwirtschaftlichen Zentrums Ebenrain, Sissach BL
• Vertreterin AGRIDEA (Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums):
Isabelle Pasquier, Stellvertreterin der Geschäftsleitung AGRIDEA Lausanne, Mitglied
der Kommission AOC/IGP
• Vertreter Slow Food: Dr. Raphael Pfarrer, Vorstandsmitglied von Slow Food Schweiz
und Leiter der «Arche des Geschmacks Schweiz»
• Vertreter IPPACS (Inventaire des Produits du Patrimoine Culinaire Suisse, Vereinigung
von ExpertInnen aus dem Nahrungsumfeld): Paul Imhof, Gastro-Redaktor beim
Tages-Anzeiger
• Vertreterin der Kantone: Katrin Schmid, Leiterin Fachstelle Qualitäts- und Absatz-
förderung im Amt für Landwirtschaft und Natur, Bern; Mitglied der Geschäftsleitung
von «Das Beste der Region»
Der Verein wird von folgenden Organen und Personen unterstützt:
• Bund: speziell Bundesamt für Landwirtschaft
• Kantone: kantonale Landwirtschaftsämter
• Patronatskomitee: Manfred Bötsch (Direktor Bundesamt für Landwirtschaft), Jacques
Bourgeois (Direktor Schweizerischer Bauernverband), Christophe Darbellay (Nationalrat
und Parteipräsident CVP), Josef Zisyadis (Nationalrat), Frédy Girardet (Koch), Werner
Inderbitzin (alt Regierungsrat Kanton Schwyz), Theo Maissen (Ständerat), Elisabeth
Zölch-Balmer (alt Regierungsrätin Kanton Bern)
Partner, Sponsoren:
Loterie Romande, Slow Food, Raiffeisen, Stiftung für nachhaltige Ernährung, SV Foundation,
Bindella terra vite vita, Ernst Göhner Stiftung, Hermann Herzer Stiftung und andere
copyright der Fotos: Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz
DAS KULINARISCHE
ERBE DER SCHWEIZ
Entdecken Sie die Produktvielfalt
der Schweiz unter
www.kulinarischeserbe.ch

Was ist das Kulinarische Erbe der Schweiz?
Der Bund initiierte im Jahr 2004 den Aufbau eines Inventars des kulinarischen Erbes der Schweiz
und übergab das Mandat an den dafür gegründeten «Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz».
Der Verein baute in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kantonen sowie einem
Netzwerk von Fachinstitutionen die Produkte-Datenbank bis Ende 2008 auf.
Das Inventar sammelt das Wissen über traditionelle Nahrungsmittel, die heute konsumiert und
produziert werden und die eine besondere Verbindung zur Schweiz haben. Traditionelle Nahrungsmittel
sind Produkte, die mindestens eine Generation «tradiert», d. h. weitergegeben wurden und
daher seit mindestens 40 Jahren durchgehend hergestellt werden.
Das Inventar vereint über 400 Produkte, die umfassend beschrieben sind. Es beantwortet
Fragen zur Entstehung, Herstellung, zu Inhaltsstoffen, Verzehr, Brauchtum oder regionalen
Unterschieden. Es verweist auf klimatische Bedingungen einzelner Regionen, auf Kultur und
Lebensart – und zeigt gesellschaftliche Entwicklungen auf. Die Produkte erzählen daher ein
Stück weit die Geschichte der Schweiz.
Das Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz legt den Fokus auf verarbeitete Produkte. Eine
Handvoll unverarbeiteter Produkte mit einer besonders hohen regionalen und kulturellen Verankerung
ist ebenfalls im Inventar vertreten. Nicht enthalten sind Weine, Gerichte und Rezepte. Die
Produktpalette reicht von A wie Aargauer Rüblitorte bis Z wie Zwieback. Sie umfasst kulinarische
Bestseller wie Cervelat, Zopf oder Leckerli, aber auch weniger bekannte Produkte wie Gangfisch,
Mousseux oder Uristier. Das Inventar des kulinarischen Erbes erfasst Produktgattungen wie beispielsweise
die Bündner Nusstorte im Allgemeinen und nicht diejenige eines bestimmten Produzenten.
Zum kulinarischen Erbe der Schweiz gehören traditionelle Käsesorten, Gebäcke, Würste
oder berühmte Confiserie-Erzeugnisse – aber auch industrielle Produkte wie das Aromat oder die
Ovomaltine.
Produkte mit Geschichten und Vermarktungspotential
Die Beschreibung der Produkte ist nicht nur sehr umfassend, sondern steckt auch voller spannender
Geschichten. Es werden Fragen beantwortet wie:
• Was ist ein Uristier? Was sind Geduldszeltchen? Was ist ein Gangfisch?
• Wo in der Schweiz wird die Boutefas hergestellt? Wo Magenträs?
• Worin liegt der Unterschied zwischen dem Luzerner und dem Berner Lebkuchen?
• Seit wann kennt man die Pane dei morti?
• Wer hat die Bündner Nusstorte erfunden?
• Was ist das Geheimnis einer wirklich guten Rauchwurst?
• Wie brennt man einen guten Kirsch?
• Wie viele Kühe werden für den Schabziger gemolken?
• Wie isst man den Züri Tirggel richtig?
Das gebündelte Wissen über das lebendige kulinarische Erbe dieses Landes birgt wertvolle
Impulse für eine breite Wertschöpfung vieler gastronomischer, kultureller oder touristischer
Angebote. Davon können Gäste, Kochbegeisterte, Kulturinteressierte, Hoteliers, Gastro- und
Tourismusexperten, Eventmanager – oder kurz, Laien und Profis profitieren!
copyright der Fotos: Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz
Machen Sie beim Kulinarischen Erbe der Schweiz
mit und werden Sie Freund oder Gönner!
Liegt Ihnen die kulinarische Tradition der Schweiz am Herzen? Dann werden Sie Freund
oder Gönner des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz. Sie unterstützen damit die
Arbeit des Vereins und tragen zur Vielfalt der kulinarischen Landschaft der Schweiz bei.
Freunde des Kulinarischen Erbes der Schweiz können Personen werden, die das Kulinarische
Erbe der Schweiz mit einem Beitrag von 100 bis 999 Franken unterstützen. Der
Beitrag kann jährlich erneuert werden. Der Verein informiert Sie jedes Jahr über seine
Tätigkeit.
Gönner des kulinarischen Erbes sind Personen oder Unternehmen, die den Verein mit
einem Beitrag von mindestens 1000 Franken unterstützen. Sie werden auf der Website
erwähnt. Ab 5000 Franken führt der Verein das Logo der Gönner-Organisation auf. Auch
Gönner werden jährlich über die Tätigkeit des Vereins informiert.
Mit Ihrer Einzahlung auf das Postkonto 60-411038-6
werden Sie automatisch Freund oder Gönner des
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