09.10.2013 Aufrufe

1 - introduzione - Agenzia delle Entrate

1 - introduzione - Agenzia delle Entrate

1 - introduzione - Agenzia delle Entrate

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Anleitungen für die Abfassung - Anhang Vordruck 730<br />

44 vom 23. Februar 1999, die Verlängerung<br />

der Fälligkeiten hinsichtlich der steuerlichen Verpflichtungen<br />

um 3 Jahre vorsieht, die Einräumung<br />

dieser Frist betrifft alle Fälligkeiten die innerhalb<br />

eines Jahres ab dem Datum des Eintretens des Ereignisses<br />

anfallen und wirkt sich auch auf die Einreichung<br />

der Jahreserklärung aus;<br />

• die Steuerpflichtigen, welche zum 31. Oktober<br />

2002 in den Gemeinden der Provinzen von<br />

Campobasso und Foggia ansässig waren und<br />

vom Erdbeben betroffen wurden für welche die<br />

Dekrete vom 14.11.2002 (GA Nr. 270 vom<br />

18.11.2002), vom 15.11.2002 (GA Nr. 272<br />

vom 20.11.2002) und vom 9.1.2003 (GA Nr.<br />

16 vom 21.1.2003) die Aufschiebung der Fristen<br />

hinsichtlich der steuerlichen Verpflichtungen<br />

vom 31. Oktober 2002 auf den 31. März<br />

2003 eingeräumt haben. Mit Art. 4 der Verordnung<br />

des Präsidenten des Ministerrates Nr. 3308<br />

vom 8. September 2003 (GA Nr. 213 vom 13.<br />

September 2003) wurden die besagten Fristen<br />

auf den 31. März 2004 aufgeschoben;<br />

• die Steuerpflichtigen, welche zum 29. Oktober<br />

2002 in den Gemeinden der Provinz Catania<br />

ansässig waren und vom Vulkanausbruch des<br />

Äthna betroffen wurden, für welche das Dekret<br />

vom 14.11.2000 (GA Nr. 270 vom<br />

18.11.2002) die Aufschiebung der Fristen hinsichtlich<br />

der steuerlichen Verpflichtungen vom 29.<br />

Oktober 2002 auf den 31. März 2003 eingeräumt<br />

hat. Mit Art. 10 der Verordnung des Präsidenten<br />

des Ministerrates Nr. 3315 vom 2. Oktober<br />

2003 (GA Nr. 236 vom 10. Oktober<br />

2003) wurden die besagten Fristen auf den 31.<br />

März 2004 aufgeschoben;<br />

• die Steuerpflichtigen, welche zum 25. November<br />

2002 in den Gemeinden der Regionen Ligurien,<br />

Lombardei, Piemont, Veneto, Friaul-Julisch<br />

Venetien und Emilia Romagna ansässig waren<br />

und von den Umwettern betroffen wurden, die<br />

ab diesem Datum begonnen haben, für welche<br />

das Dekret vom 5. Dezember 2002 (GA Nr.<br />

288 vom 9. Dezember 2002) die Aufschiebung<br />

der Fristen hinsichtlich der steuerlichen Verpflichtungen<br />

vom 25. November 2002 auf den 31.<br />

März 2003 eingeräumt hat. Mit Art. 18 der Verordnung<br />

des Präsidenten des Ministerrates Nr.<br />

3282 vom 18. April 2003 (GA Nr. 99 vom 30.<br />

April 2003) wurden die besagten Fristen auf den<br />

30. Juni 2003 aufgeschoben<br />

• die Steuerpflichtigen, welche zum 29. August<br />

2003 in einigen Gemeinden der Region Friaul-<br />

Julisch Venetien ansässig waren und von den Umwettern<br />

betroffen wurden, die ab diesem Datum<br />

begonnen haben, für welche das Dekret vom<br />

19. September 2003 (GA Nr. 222 vom 24.<br />

September 2003) die Aufschiebung der Fristen<br />

hinsichtlich der steuerlichen Verpflichtungen vom<br />

29. August 2003 auf den 31. Dezember 2004<br />

eingeräumt hat.<br />

Bei den oben erwähnten Steuerpflichtigen, welche<br />

den Steuerbeistand beanspruchen, können etwaige<br />

zusätzliche Terminverlängerungen hinsichtlich der<br />

Einreichung der Steuererklärung nicht angewandt<br />

werden. Die Anwendung von solchen Fristverlängerungen<br />

ist nämlich nicht auf ein komplexes System,<br />

wie es zum Beispiel jenes des Steuerbeistandes sein<br />

kann, anwendbar, bei welchem ausser dem Steuerpflichtigen<br />

und der Finanzverwaltung auch andere<br />

Subjekte, wie zum Beispiel die Steuersubstitute und<br />

die Steuerbeistandszentren, verwickelt sind.<br />

Nicht benutzbare Immobilien<br />

Falls die Unbenutzbarkeit der Immobilie wegen<br />

Abnutzung (da unbewohnt, wegen Einsturzgefahr<br />

oder Zerfall) und wegen Veralterung festgestellt wurde,<br />

sei dies von der Funktionstüchtigkeit, sowie von<br />

der Struktur und der technischen Einrichtung her betrachtet<br />

(da die Bewohnbarkeit auch durch Umbauarbeiten<br />

nicht wieder hergestellt werden kann),<br />

kann im Katasteramt ein Verfahren eingeleitet werden<br />

aus welchem hervorgeht, dass die Erfordernisse<br />

in Bezug auf den ordentlichen Vermögenswert<br />

der Liegenschaft fehlen, was eine Änderung der<br />

Eintragung im Katasteramt zur Folge hat.<br />

Dieses Verfahren besteht darin, innerhalb 31. Jänner<br />

eines jeden Jahres beim Amt für das Territorium (ex<br />

UTE-Technisches Ärarialamt) eine Änderungsmeldung<br />

zusammen mit einer Bescheinigung der Gemeindeämter<br />

bzw. einer anderen zuständigen Behörde,<br />

einzureichen, deren Wirksamkeit ab dem Jahr, in<br />

welchem die Erklärung vorgelegt wurde und für die<br />

darauffolgenden Jahre, gilt. Dies ist jedoch nur möglich,<br />

falls das Gebäude auch tatsächlich nicht bewohnt<br />

wurde. Diejenigen, die ein solches Verfahren<br />

eingeleitet haben, müssen im Kästchen, das für Sonderfälle<br />

vorgesehen ist, den Wert 3 angeben. Zudem<br />

muss die neuer Katasterrendite erklärt werden,<br />

welche vom Amt für das Territorium (ex UTE-Technisches<br />

Ärarialamt) zugewiesen wurde, bei Fehlen derselben<br />

ist der vermutete Katasterertrag zu erklären.<br />

Falls der Steuerpflichtige das Änderungsverfahren<br />

noch nicht eingeleitet hat, ist das Einkommen dieser<br />

Immobilieneinheiten der ordentlichen Besteuerung<br />

zu unterwerfen.<br />

Die Pflicht der vorgenannten Änderungsmeldung ist<br />

nicht gegeben falls die Immobilie aufgrund eines Erdbebens<br />

zerstört oder unzugänglich ist und eine Bestätigung<br />

in Bezug auf die Zerstörung bzw. die gänzliche<br />

oder teilweise Unzugänglichkeit von Seiten der<br />

Gemeinde vorliegt. Falls sich das Erdbeben im laufe<br />

des Jahres 2003 ereignet hat, müssen für dieselbe<br />

Immobilie zwei Zeilen ausgefüllt werden: eine für<br />

den Zeitraum vor dem Erdbeben und die andere für<br />

den Zeitraum nach dem Erdbeben (bis zum Wiederaufbau<br />

und die Bewohnbarkeit dieser Immobilie). So<br />

ist Spalte 6 der Kode 1 anzugeben und das Kästchen<br />

in Spalte 7 anzukreuzen, damit es verständlich<br />

ist, dass es sich um dasselbe Gebäude handelt.<br />

Enteignungsentschädigung<br />

Durch diesen Ausdruck wird auf die Mehrwerte und<br />

auf die sonstigen Beträge gemäß Art. 11, Absätze 5<br />

bis 8 des G. Nr. 413 vom 30. Dezember 1991 Bezug<br />

genommen, welche als Enteignungsentschädigung<br />

oder ähnliche Entschädigung, im Laufe eines Enteignungsverfahrens<br />

oder infolge einer sonstigen<br />

Aneignung bezogen wurden, einschließlich der Zinsen<br />

auf diese Beträge und die entsprechende Aufwertung.<br />

Bei einer Aneignung ist auf die tatsächliche Enteignung<br />

Bezug zu nehmen, welche sich dann ergibt,<br />

wenn eine öffentliche Behörde durch die gesetzwidrige<br />

Besitzergreifung eines Privatgrundes, welches<br />

dann unabänderlich- für die Realisierung von<br />

Infrastrukturen und Gebäuden öffentlichen Interesses<br />

verwendet wird, die Voraussetzungen für eine<br />

gerichtliche Maßnahme schafft, mit welcher dem<br />

Privaten ein Betrag als Entschädigung für die Enteignung<br />

des Grundes zuerkannt wird.<br />

Aufgrund der erwähnten Bestimmungen müssen die<br />

Entschädigungen und die anderen Beträge erklärt<br />

werden, vorausgesetzt, dass diese bezüglich der<br />

Grundstücke entrichtet wurden, welche für die Realisierung<br />

von gemeinnützigen Gebäuden oder städtischen<br />

Infrastrukturen innerhalb homogenen Zonen A,<br />

B, C und D, welche von den städtebaulichen Mitteln<br />

vorgesehen sind gemäß MD vom 2. April 1968 verwendet<br />

wurden, und für Eingriffe des öffentlichen und<br />

sozialen Wohnungsbau gemäß G. Nr. 167 vom<br />

18. April 1962 und darauffolgende Abänderungen.<br />

Nicht dem Einbehalt zu unterwerfen und daher nicht<br />

zu erklären sind die Entschädigungen, welche infolge<br />

von Enteignung sonstiger Grundstücke bezogen<br />

wurden, die verschieden sind als die angeführten<br />

(wie zum Beispiel die Zonen E und F), unabhängig<br />

davon, für welchen Zweck sie bestimmt sind.<br />

Es ist darauf aufmerksam zu machen, dass die als Enteignungsentschädigung<br />

oder die aufgrund eines anderen<br />

Rechtstitels im Laufe des Enteignungsverfahrens<br />

bezogenen Beträge, sowie jene Summen, welche auf<br />

jeden Fall als Schadenersatz infolge einer Zwangsaneignung,<br />

als „notwendige“ Besetzung von Liegenschaften<br />

(Handlung, welche sich dann als gesetzwidrig<br />

herausstellt, wie später genauer spezifiziert) erzielt<br />

wurden, einschließlich der Aufwertung, zu Mehrwerten<br />

Anlass geben, im Sinne des Art. 11, Abs. 5 des<br />

G. Nr. 413 vom 30. Dezember 1991 und daher<br />

gemäß der Kriterien im Sinne des Art. 82, Abs. 2, letzten<br />

zwei Abschnitte des TUIR zu ermitteln sind. Siehe<br />

im Anhang unter "Berechnung der Mehrwerte".<br />

Jene Beträge hingegen, welche als Aneignungsentschädigung<br />

bezogen wurden und verschieden sind<br />

als die oben erwähnten, sowie die Zinsen, welche<br />

auf jeden Fall auf die Beträge geschuldet werden,<br />

aus denen die genannten Mehrwerte stammen,<br />

geben im Sinne des Art. 11, Abs. 6 des genannten<br />

G. Nr. 413/1991 zu sonstigen Einkünften Anlass,<br />

gemäß Art. 81 des TUIR und müssen daher für<br />

ihren Gesamtbetrag besteuert werden.<br />

Keine Mehrwerte ergeben die Beträge, welche als<br />

Entschädigung für den Fruchtgenuss entrichtet wurden,<br />

da in diesem besonderen Fall der Steuerpflichtige<br />

das Eigentum des Vermögenswertes beibehält.<br />

Demzufolge wird in diesen Fällen der Steuereinbehalt<br />

gemäß Art. 11, Abs. 7 des genannten G. Nr.<br />

413/1991 nicht angewandt. Außerdem sind weder<br />

jene Beträge als Enteignungsentschädigung der<br />

Besteuerung nicht zu unterwerfen, welche hinsichtlich<br />

der Enteignung von Gebäuden und dazugehörigen<br />

Einheiten erzielt wurden, noch die zusätzlichen<br />

Entschädigungen, welche im Sinne des<br />

Art. 17, Abs. 2 des G. Nr. 865 vom Jahre 1971<br />

den Halbpächtern, Pächtern und Kleinbauern des<br />

enteigneten Grundstückes zustehen.<br />

Für nähere Informationen bezüglich dieser Entschädigungen<br />

wird auf das Rundschreiben Nr. 194/E<br />

vom 24. Juli 1998 der Finanzverwaltung verwiesen.<br />

Zulagen und Beträge, die vom INPS (Nationalen<br />

Institut für Sozialfürsorge) bzw. von anderen<br />

Körperschaften ausgezahlt wurden<br />

Als Beispiel werden einige der häufigsten Entschädigungen<br />

und Beträge aufgelistet, die den Arbeitnehmern<br />

vom Nationalen Institut für Sozialfürsorge<br />

bzw. von anderen Körperschaften direkt oder durch<br />

den Arbeitgeber ausgezahlt werden und der Besteuerung<br />

unterliegen:<br />

• Lohnausgleichskasse;<br />

• Mobilität;<br />

• ordentliche und ausserordentliche Arbeitslosigkeit<br />

(zum Beispiel im Bauwesen und in der Landwirtschaft<br />

usw.);<br />

• Krankheit;<br />

• Mutterschaft und Stillzeit;<br />

• TBC und Posttuberkulose;<br />

• Blutspende;<br />

• Heiratsurlaub.<br />

Die Zulagen und die Beträge, welche vom Arbeitgeber<br />

bereits besteuert wurden, sind im Vordr.<br />

730 nicht getrennt zu erklären.<br />

Parzellierungen<br />

Dieser Bereich betrifft insbesondere jene Steuerpflichtigen,<br />

welche verpflichtet sind die Mehrwerte<br />

nach Art. 81, Absatz 1, Buchst. a) des Tuir, zu erklären.<br />

In dieser Hinsicht wird darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass die technischen Begriffe zu den Parzellierungen<br />

im Art. 8 des GD Nr. 765 vom 6.<br />

August 1967, der die ersten zwei Absätze des<br />

Art. 28 des Städtebaugesetzes Nr. 1150 vom<br />

17. August 1942 ersetzt und im Rundschreiben<br />

Nr. 3210 vom 28. Oktober 1967 enthalten sind<br />

mit dem das Ministerium für öffentliche Arbeiten in<br />

den Anleitungen zum genannten G. Nr. 765 von<br />

1967 erklärt hat, dass nicht die Aufteilung von<br />

Grundstücken einer Parzellierung entspricht, sondern<br />

jede Art von Verwendung des Grundes, der<br />

unabhängig von der Grundaufteilung und von der<br />

Anzahl der Besitzer, eine gleichzeitige bzw. ein<br />

nachträglicher Bau von Wohnhäusern, Ferienhäusern<br />

bzw. Industrieanlagen vorsieht und demzufolge<br />

die Planung der nötigen Urbanisationsarbeiten<br />

für die primären und sekundären Bedürfnisse<br />

mit sich bringt. Zwecks dieser Bestimmung ist jede<br />

Art von Parzellierung bzw. von Arbeiten zur<br />

Bebauung des Grundes von Bedeutung auch<br />

wenn diese außerplanmäßig bzw. in Kontrast<br />

zum Städtebaugesetz durchgeführt wurde. Dies-<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!