Gentechnikfreie Milchviehfütterung - Amt für Ernährung ...
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Rapskuchen:<br />
Empfohlen zum Grundfutterausgleich<br />
Einsatzempfehlung: max. Einsatzmenge 2,0 kg; Fettgehalt in der Ration<br />
beachten! (max. 800g Rohfett pro Tag)<br />
Stark schwankende Fettgehalte der Lieferungen beachten!<br />
Inhaltsstoffe: siehe Tabelle<br />
Futterharnstoff/ geschützter Harnstoff:<br />
Futterharnstoff gehört zu den Zusatzstoffen, der Einsatz muss daher <strong>für</strong><br />
eventuelle Kontrollen dokumentiert werden. Zudem muss sich der<br />
anwendende Landwirt bei der zuständigen Stelle (Bayern: Regierung von<br />
Obb.) registrieren lassen. Zusätzlich ist ein Gefahrenanalysekonzept =<br />
HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point)<br />
notwendig.<br />
Futterharnstoff kann zum Ausgleich der ruminalen Stickstoffbilanz<br />
eingesetzt werden, z.B. bei Rationen mit Stickstoffmangel und viel<br />
pansenverfügbaren Kohlehydraten. Als Richtwert gelten dabei 15 g/100 kg<br />
Körpergewicht.<br />
Wir empfehlen: Futterharnstoff nicht in Reinform füttern, sondern Mischfutter<br />
oder Vormischungen einsetzen, da kein HACCP-Konzept nötig.<br />
Inhaltsstoffe: siehe Tabelle<br />
Getreideschlempen-trocken:<br />
Weizen-, Gerste-, Roggen- oder Maisschlempen sind Alternativen zum SES.<br />
Einsatzmengen 2 kg / Tier u. Tag<br />
Rohfettgehalte in der Ration beachten vor allem bei Maisschlempen (ca 12%<br />
Rohfett)<br />
Trockenschlempen sind z.B. unter folgenden Produktnamen bekannt:<br />
Starprot, ActiProt, ProtiGrain usw.<br />
Inhaltsstoffe: siehe Tabelle<br />
Biertreber:<br />
Eignet sich sehr gut <strong>für</strong> die <strong>Milchviehfütterung</strong>.<br />
Einsatzempfehlung: 6-8 kg Biertreber frisch od. siliert/Kuh u. Tag<br />
Optimale Silierung ist Voraussetzung zur Verhinderung von Verderb!<br />
Schlauchsilierung empfohlen<br />
Inhaltsstoffe: siehe Tabelle<br />
Gras, Klee:<br />
Grundsätzlich sollte durch frühen Schnitt mehr Eiweiß aus diesen<br />
Futtermitteln genutzt werden!!<br />
Hohe Eiweißerträge pro ha ( gezielte frühe Düngung und regelmäßige<br />
Nachsaat)<br />
<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, Landwirtschaft und<br />
Forsten Schwandorf<br />
92507 Nabburg