AMS-Online Ausgabe 01/2012 - Advanced Mining
AMS-Online Ausgabe 01/2012 - Advanced Mining
AMS-Online Ausgabe 01/2012 - Advanced Mining
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
www.advanced-mining.com<br />
<strong>01</strong> 2<strong>01</strong>2<br />
ANZEIGE
WEITERBILDUNG<br />
Grundlagen der Geomechanik und Hydrologie - Entwässerung von Tagebauen<br />
Entwässerungsverfahren, Grundwasserabsenkung<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Laden und Transportierenin der untertägigen Gewinnung - eine Herausforderung für Betreiber und<br />
Hersteller<br />
Sandvik HX270 Belt Condition Monitoring System<br />
Innovative Monitoringsysteme für die operative Betriebsführung in Braunkohletagebauen auf Basis<br />
satellitengestützter Positionserfassungssysteme – Sachstand und Potentialabschätzung<br />
Volvo Baumaschinen Lösungen für Steinbrüche und Zuschlagstoffe<br />
Teamwork auf Meereshöhe:Sandvik Teilschnittmaschine MT720 am Markovec Tunnel<br />
Backenbrecher-Premiere im Weinviertel! Neuer Sandvik QJ 241 bewährt sich in Österreich<br />
Sandvik TH550 und TH540 Muldenkipper für untertage: Besseres Nutzlastverhältnis, reinere Luft und<br />
höhere Produktivität<br />
Goldproduzent schürft mehr Gewinn bei gleichzeitig geringerem Wasser- und Energieverbrauch<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Wirtgen Technologien erfolgreich auf der Interstate 81: Bauprojekt erhält US-Kaltrecycling Award 2<strong>01</strong>2<br />
Die Kleemann Contractor-Line: Leistung in kompakter Form<br />
Weltpremiere in Paris: Der neue WR 240i ist das Wirtgen-Highlight auf der Intermat 2<strong>01</strong>2<br />
Volvo: Gewinner des Gold Innovation Award 2<strong>01</strong>2<br />
Bell Equipment auf der INTERMAT 2<strong>01</strong>2: Bell verspricht absolute Neuheit<br />
MB Crusher: Die Internationale Innovation von MB auf der INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />
BAUER Maschinen GmbH: Vorschau auf INTERMAT 2<strong>01</strong>2, Paris<br />
DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON:<br />
BBM Operta GmbH<br />
Continental/ContiTech<br />
Vermeer<br />
Sandvik<br />
Metso<br />
MTC<br />
<strong>01</strong> 2<strong>01</strong>2<br />
Tudeshki, H.<br />
Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland<br />
Wennmohs, K.-H.<br />
Atlas Copco MCT GmbH | Essen | Deutschland<br />
Raddatz, U.<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction | Essen | Deutschland<br />
Bauch, T.; Mickel, L.; Lau, D.<br />
Vattenfall Europe <strong>Mining</strong> AG | Aucoteam GmbH |<br />
Deutschland<br />
Volvo Construction Equipment<br />
Ismaning | Deutschland<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Essen | Deutschland<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Essen | Deutschland<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Essen | Deutschland<br />
HAVER & BOECKER Screening Group<br />
Oelde | Deutschland<br />
Wirtgen GmbH<br />
Windhagen | Deutschland<br />
Kleemann GmbH<br />
Göppingen | Deutschland<br />
Wirtgen GmbH<br />
Windhagen | Deutschland<br />
Volvo Construction Equipment<br />
Ismaning | Deutschland<br />
Bell Equipment Deutschland GmbH<br />
Alsfeld | Deutschland<br />
MB Crusher S.p.A.<br />
Breganze | Italien<br />
BAUER Maschinen GmbH<br />
Schrobenhausen | Deutschland<br />
Wirtgen GmbH<br />
Endress + Hauser
NEUHEITEN WEITERBILDUNG & REPORTAGEN<br />
bauma 2<strong>01</strong>3: Branche bleibt optimistisch trotz Krisenängsten in Europa<br />
RUBBLE MASTER auf der MAWEV 2<strong>01</strong>2<br />
MFL & SBM - Powerpaket auf MAWEV Show 2<strong>01</strong>2<br />
BEUMER liefert kurvengängigen Pipe Conveyor an schwedisches Bergbauunternehmen<br />
BEUMER für effiziente und flexible Unternehmensführung ausgezeichnet: „Nachhaltiger Erfolg nur<br />
durch unsere Mitarbeiter möglich“<br />
ContiTech auf der Hannover Messe 2<strong>01</strong>2: Mobilität ist Megathema für Megacities<br />
POWERSCREEN promotet Geschäfte in Südafrika<br />
Neuer Geschäftsführer bei der deutschen Unternehmenseinheit von Aker Solutions<br />
Ein Leuchtturm in der Region, Zeppelin<br />
Zahnwechsel schnell und sicher bewerkstelligen<br />
Alles eine Frage der Philosophie<br />
Volvo CE wo intelligente Ideen zu Hause sind<br />
Volvo CE: Drei neue Vertragspartner für die Robert Aebi GmbH<br />
Nur fliegen ist schöner?<br />
Ready steady go! Britisches Kasernengelände muss weichen<br />
LIEBHERR: Kolumbianischer Großkunde erweitert <strong>Mining</strong>bagger-Flotte<br />
Neuer Hydraulikhammer HB 4100 von Atlas Copco<br />
Atlas Copco Hurricane stellt neuen Druckerhöher B4-41/900 mit Tier 4i-Lösung vor<br />
Bauer in Russland: Tochter der BAUER Spezialtiefbau GmbH an Ausbau des Moskauer Metro-Netzes<br />
beteiligt!<br />
Neue Horizontalspülbohrmaschine von Vermeer liefert beeindruckende Leistung bei kleiner<br />
Stellfläche<br />
HAVER Technology Days<br />
Außenminister Dr. Guido Westerwelle besuchte Metro-Baustelle in Panama-Stadt<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Wen Jiabao besuchen HERRENKNECHT-<br />
Werk in Guangzhou<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Der <strong>AMS</strong>-Veranstaltungskalender 2<strong>01</strong>2<br />
DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON:<br />
BBM Operta GmbH<br />
Continental/ContiTech<br />
Vermeer<br />
Sensor Based Sorting 2<strong>01</strong>2<br />
GDMB & Institut für Aufbereitung | RWTH Aachen| Deutschland<br />
AIMS 2<strong>01</strong>2<br />
Institut für Bergbaukunde | RWTH Aachen| Deutschland<br />
Sandvik<br />
Metso<br />
MTC<br />
<strong>01</strong> 2<strong>01</strong>2<br />
Messe München GmbH<br />
München | Deutschland<br />
RUBBLE MASTER HMH GmbH<br />
Linz | Österreich<br />
MFL Ges.m.b.H.<br />
Liezen | Österreich<br />
BEUMER Group GmbH & Co. KG<br />
Beckum | Deutschland<br />
ContiTech AG<br />
Hannover | Deutschland<br />
Powerscreen<br />
a Terex Brand<br />
Aker Solutions/ Aker Wirth<br />
Erkelenz | Deutschland<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
Garching | Deutschland<br />
Volvo Construction Equipment<br />
Ismaning | Deutschland<br />
Komatsu/Schlüter Baumaschinen GmbH<br />
Erwitte | Deutschland<br />
Liebherr-<strong>Mining</strong> Equipment SAS<br />
Colmar | Frankreich<br />
Atlas Copco Deutschland<br />
Essen | Deutschland<br />
BAUER Maschinen GmbH<br />
Schrobenhausen | Deutschland<br />
Vermeer Corporation<br />
Iowa | USA<br />
HAVER & BOECKER<br />
Oelde | Deutschland<br />
Herrenknecht AG<br />
Schwanau | Deutschland<br />
17 - 19 April 2<strong>01</strong>2<br />
www.sortieren.GDMB.de<br />
30 - 31 Mai 2<strong>01</strong>2<br />
www.aims.rwth-aachen.de<br />
Wirtgen GmbH<br />
Endress + Hauser
ANZEIGE<br />
Endress+Hauser<br />
Messtechnik GmbH+Co. KG<br />
Colmarer Straße 6<br />
79576 Weil am Rhein<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Metalle effizient herstellen<br />
und weiterverarbeiten.<br />
In Hüttenwerken, Gießereien und beim Recycling von Metallen werden höchste Anforderungen an die eingesetzten Messgeräte<br />
gestellt. Als weltweit agierender Spezialist in der Messtechnik besitzt Endress+Hauser das notwendige Know-how,<br />
um zuverlässige und robuste Feldgeräte sowie kundenspezifische Lösungen und Dienstleistungen anzubieten, die optimal<br />
an die Bedürfnisse der Metall-Industrie angepasst sind. Unsere branchenoptimierten Pakete ermöglichen Ihnen, effizient<br />
Energie- und Prozesskosten zu senken und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.<br />
Telefon 0 800 EHVERTRIEB<br />
oder 0 800 348 37 87<br />
Fax 0 800 EHFAXEN<br />
oder 0 800 343 29 36<br />
www.advanced-mining.com<br />
4
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
Grundlagen der Geomechanik und Hydrologie<br />
Entwässerung von Tagebauen -<br />
Entwässerungsverfahren,<br />
Grundwasserabsenkung<br />
Offene Wasserhaltung<br />
Bei der offenen Wasserhaltung handelt es sich um<br />
ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren. Das<br />
zufließende Wasser wird dabei in der Grube gesammelt<br />
und abgeleitet. Anwendungsgebiete für diese<br />
Wasserhaltungsmaßnahme sind beispielsweise:<br />
• Festgesteinstagebaue zur Entwässerung von Spalten<br />
und Rissen,<br />
• Lockergesteinstagebaue mit bindigem Material, z.B.<br />
Ton, Bauxit, Kaolin,<br />
• Lockergesteinstagebaue mit sandigen, kiesigen<br />
Böden, jedoch mit geringerer Zuflussrate (wenn die<br />
Sohle oberhalb oder nur geringfügig unterhalb des<br />
Grundwasserspiegels liegt),<br />
• Fassung von Schichtwasser.<br />
Prinzipiell wird die offene Wasserhaltung also dort<br />
angewendet, wo die unterste Sohle eines Tagebaus oder<br />
einer Baugrube ständig oberhalb oder nur geringfügig<br />
unterhalb des Grundwasserspiegels liegt und folglich<br />
nur Oberflächenwasser, Schichtwasser oder in geringem<br />
Umfang Grundwasser anfällt. Das anfallende Wasser wird<br />
am tiefsten Punkt der Grube (Pumpensumpf) gesammelt<br />
und von dort abgepumpt.<br />
von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeshkil<br />
Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland<br />
Um eine Baugrube oder einen Tagebau trocken zu legen, existieren prinzipiell mehrere<br />
Möglichkeiten. Zum einen kann die Baugrube mit Hilfe konstruktiver und natürlicher<br />
Elemente (Dichtwände, Dichtsohlen, Einbindung in Stauer) abgedichtet werden. Soll auf solch<br />
eine Maßnahme verzichtet werden, so muss das Grundwasser mit Hilfe einer Brunnenanlage<br />
abgesenkt werden. Dies kann durch Horizontal- oder Vertikalbrunnen geschehen. Neben den<br />
Grundwasserabsenkungs- und Grundwasserabsperrmaßnahmen kann prinzipiell auch eine<br />
offene Wasserhaltung angewendet werden. In den nachfolgenden Ausführungen werden die<br />
verschiedenen Systeme der Wasserhaltung aufgezeigt und beschrieben. Abbildung 1 skizziert<br />
einige der genannten Wasserhaltungsmaßnahmen.<br />
Abb. 1:<br />
Wasserhaltungsverfahren [32]<br />
www.advanced-mining.com<br />
5
Abbildung 2 zeigt eine mögliche Anwendung<br />
der offenen Wasserhaltung. In Tagebauen wird<br />
zwischen einer Hauptwasserhaltung und einer<br />
temporären Wasserhaltung unterschieden.<br />
Die Hauptwasserhaltung wird zumeist<br />
im Tagebautiefsten (unterste Sohle)<br />
vorgesehen. Alles zuströmende Wasser wird in<br />
Wasserhaltungsteichen gesammelt und mittels<br />
Pumpen und Rohrleitungen aus dem Tagebau<br />
gefördert. Der Standort der Hauptwasserhaltung<br />
wird möglichst so gewählt, dass er bis zum<br />
Auslaufen des Tagebaus bestehen bleibt.<br />
Temporäre Wasserhaltungen sind nicht<br />
stationär, sondern werden in Abhängigkeit<br />
vom Abbaufortschritt bei Bedarf angelegt bzw.<br />
verlegt. In Lockergesteinstagebauen werden<br />
sie für gewöhnlich vor Aufnahme des nächsten<br />
Abbauschrittes vom Gewinnungsgerät in die Sohle<br />
geschnitten. Das gesammelte Wasser wird entweder<br />
direkt aus der Tagebaugrube gehoben oder zunächst<br />
in die Hauptwasserhaltung eingeleitet. Temporäre<br />
Wasserhaltungen übernehmen teilweise über 60%<br />
der anfallenden Wässer und haben somit große<br />
Bedeutung. In Festgesteinstagebauen beschränkt<br />
sich die Wasserhaltung zumeist auf eine<br />
Hauptwasserhaltung, temporäre Wasserhaltungen<br />
werden normalerweise nicht angelegt.<br />
Des Weiteren können zur Verhinderung des<br />
Zuströmens von Oberflächenwasser aus dem<br />
Einzugsgebiet des Tagebaus Fanggruben um<br />
den offenen Tagebauraum, einschließlich der<br />
Kippenbereiche, gezogen werden.<br />
Das Niederschlags- und Schichtwasser<br />
sowie eventuelle Grundwasserzuflüsse werden<br />
durch das Anlegen von Ring- oder Stichdrains<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
Abb. 2:<br />
Offene Wasserhaltung [32]<br />
Abb. 4:<br />
Temporäre Wasserhaltung in einem Braunkohletagebau<br />
Abb. 3:<br />
Hauptwasserhaltung in einem Tagebau<br />
www.advanced-mining.com<br />
6
aufgefangen und in den Pumpensumpf geleitet. Die Drains<br />
sollen ein Gefälle von 1% aufweisen. Sie werden mit einer<br />
Filterschicht, z.B. Schotter oder Kies gefüllt.<br />
Im Pumpensumpf bzw. im Auffangbecken wird das<br />
Wasser beruhigt. Hierdurch sollen die Schwebstoffe<br />
sedimentieren. Das Wasser wird anschließend in die<br />
Vorflut eingeleitet. Weist das Wasser einen hohen Anteil<br />
an Schwebstoffen auf, so kann die Verweilzeit des<br />
Wassers durch das Anlegen von mehreren, hintereinander<br />
geschalteten Teichen erhöht werden.<br />
Grundwasserabsenkung<br />
Grundwasserabsenkungsmaßnahmen werden bei<br />
der Gewinnung mineralischer Rohstoffe notwendig,<br />
wenn die geplante Tagebauendsohle unterhalb des<br />
Grundwasserspiegels liegt. Es werden zu diesem Zweck<br />
Bohrungen, so genannte Brunnen, in den Untergrund<br />
gebohrt, um das angetroffene Grundwasser zu heben.<br />
Je nach Zweck der Brunnen werden Standort und Teufe<br />
festgelegt. Das innerhalb des Abbaufeldes vorhandene<br />
Grundwasser wird mit Hilfe von Feldes- und Sohlbrunnen<br />
gehoben. Das zufließende Wasser wird mittels<br />
Randbrunnen abgefangen. Dies sind Brunnen, die am Rand<br />
des Feldes niedergebracht werden. Zur Entspannung des<br />
Liegenden werden so genannte Liegendbrunnen erstellt<br />
(Abbildung 5).<br />
Beim Anlegen von Filterbrunnen in kleinen Tagebauen<br />
wird im Bohrverfahren ein Bohrrohr in den Untergrund<br />
niedergebracht. Nach Beendigung des Bohrvorganges<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
wird in diesem Rohr das eigentliche Filterrohr eingebracht.<br />
Dieses ist im Grundwasserbereich perforiert, um den Zufluss<br />
von Wasser zu ermöglichen. Zwischen Filter- und Bohrrohr<br />
wird Filtermaterial eingebaut, das eine Verschmutzung des<br />
Filters verhindern soll. Ist das Filtermaterial eingebaut, wird<br />
das Bohrrohr gezogen. Der letzte Abschnitt der Bohrung<br />
wird mit einem bindigen Gut zur Abdichtung ausgefüllt.<br />
Das Filterrohr wird im Falle der Schwerkraftentwässerung<br />
mit einer Tauchpumpe und einem Druckrohr zum<br />
Heben des Grundwassers bestückt. Die nachfolgende<br />
Abbildung 6 zeigt in mehreren Bildern die Herstellung eines<br />
solchen Filterbrunnens.<br />
Bei der Herstellung dieses Filterbrunnens kommt ein<br />
Drehbohrgerät zum Einsatz. Das ausgewählte Bohrgerät<br />
wird am Einsatzort aufgebaut und der Bohrturm lotrecht<br />
ausgerichtet. Die verwendeten Bohrrohre bestehen aus<br />
Stahl und haben in diesem Fall einen Durchmesser von<br />
circa 260 mm und eine Länge von circa 3 Metern. Die<br />
einzelnen Bohrrohre können mittels eines Spezialgewindes<br />
miteinander verbunden werden. Die Hydraulikeinrichtungen<br />
des Bohrgerätes ermöglichen einen Rechts- und Linkslauf<br />
des Bohrstranges sowie ein Heben und Senken. Die<br />
Bohrung erfolgt bis zur Oberfläche des Grundwassers. Ist<br />
die Grundwasseroberfläche erreicht wird der Bohrstrang<br />
gezogen und eine so genannte Kiesbüchse eingesetzt,<br />
mit der ein weiteres Abteufen im Grundwasserleiter<br />
möglich ist. Die Kiesbüchse besitzt auf der Unterseite<br />
eine Lederklappe, die durch eine Metallplatte verstärkt<br />
ist. Die Klappe kann nur nach innen geöffnet werden. Die<br />
Kiesbüchse wird an einem Stahlseil in das Bohrrohr hinab<br />
gelassen und circa 10 cm über dem Boden platziert. Da die<br />
Kiesbüchse im Durchmesser geringfügig kleiner ist als das<br />
Abb. 5:<br />
Prinzip der Grundwasserabsenkung<br />
beim Tagebau [5]<br />
www.advanced-mining.com<br />
7
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
Abb. 6:<br />
Bau eines Brunnens [30]<br />
www.advanced-mining.com<br />
8
Bohrrohr kann bei der Aufwärtsbewegung der Büchse ein<br />
Sog im Bohrloch erzeugt werden, der Bodenteile mitreißt.<br />
Durch sofortiges Fallenlassen der Büchse gelangt das<br />
derart gelöste Erdreich durch die Klappe in die Büchse.<br />
Nachdem dieser Vorgang für einige Minuten wiederholt<br />
wurde, kann die Büchse an die Tagesoberfläche gezogen<br />
und entleert werden. Nach Erreichen der gewünschten<br />
Endteufe, in der Regel bei Erreichen einer undurchlässigen<br />
Schicht, wird der Brunnen mit einem Filterrohr ausgebaut.<br />
Zuunterst wird ein an der Mantelfläche geschlossenes,<br />
ca. 1 Meter langes, Vollrohr eingebaut, das an der<br />
Unterseite verschlossen ist. Auf dieses Vollrohr werden<br />
die Filterrohre durch ein Trapezgewinde aufgeschraubt.<br />
Die Zentrierung der Filterrohre im Bohrloch, die für eine<br />
gleichmäßige Filterkiesschüttung notwendig ist, erfolgt<br />
über Abstandshalter im Brunnenrohr.<br />
Nachdem das letzte Filterrohr eingebaut wurde,<br />
kann mit der Kiesschüttung begonnen werden. In<br />
Abbildung 6 ist ein Blick von oben in das Bohrrohr möglich.<br />
Zu erkennen ist die zentrische Lage des Filterrohrs. In den<br />
so entstandenen Ringraum kann die Schüttung mit Kies<br />
und Quellton erfolgen.<br />
Im gewählten Beispiel besteht die Kiesschüttung<br />
aus Kiesen der Größenklasse 2 bis 3,15mm. Es handelt<br />
sich um einen speziellen Filterkies, der gereinigt wurde<br />
und keine scharfkantigen Anteile enthält. So kann<br />
verhindert werden, dass die Filterschlitze verstopfen. Die<br />
Schüttung des Filterkieses reicht bis ca. 1 Meter über dem<br />
Filterrohrbereich.<br />
Oberhalb der Filterkiesschüttung wird eine Schicht<br />
Quellton in Form von Pellets in den Brunnen eingebracht.<br />
Bei Kontakt mit Wasser beginnt der Quellvorgang des<br />
Tons und es bildet sich oberhalb der Filterkiesschicht eine<br />
einheitliche und wasserundurchlässige Schicht. Damit<br />
wird das Eindringen verunreinigten Oberflächenwassers in<br />
den unteren Filterbereich verhindert und gute hygienische<br />
Eigenschaften des Brunnens erreicht.<br />
Während der Schüttung von Kies und Ton wird das<br />
äußere Stahlbohrrohr abschnittsweise aus dem Boden<br />
gezogen. Bei diesem Arbeitsschritt ist besondere Vorsicht<br />
geboten, da ein zu weites Ziehen des Bohrrohres (oberhalb<br />
der fertig gestellten Kiesschüttung) ein Einbrechen des<br />
umgebenden Erdreiches zur Folge hätte.<br />
Nachdem die Kiesschüttung fertig gestellt wurde, muss<br />
der Brunnen entwickelt oder entsandet werden. Dabei<br />
werden drei Ziele verfolgt:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
• Der Schaden, der während des Bohrens<br />
dem wasserführenden Lockergestein durch<br />
Gefügeänderungen und Ablagerungen von Fremdpartikeln<br />
zugefügt worden ist, wird behoben.<br />
• Die Porosität und Durchlässigkeit des unmittelbar an den<br />
Brunnen angrenzenden Gesteins wird erhöht.<br />
• Das Korngefüge des Lockergesteins in der Umgebung<br />
des Brunnens wird derart stabilisiert, dass der Brunnen<br />
im späteren Dauerbetrieb keinen Sand mehr fördert.<br />
Beim Entwickeln eines Brunnens wird das Feinkorn<br />
aus den angrenzenden Filterkies- und Gebirgsschichten<br />
abgepumpt sowie vorhandene verdichtete Zonen zerstört.<br />
Dadurch erfolgt der Aufbau einer stabilen Filterschicht mit<br />
von außen nach innen zunehmender Korngröße, das heißt<br />
ein natürlicher Filter. In Richtung des Filterrohrs nimmt<br />
die Korngröße des Filterkieses zu, da die feinkörnigeren<br />
Partikel entfernt wurden.<br />
Zum Entsanden bzw. Entwickeln eines Brunnens wird<br />
eine spezielle Unterwassermotorpumpe in den Brunnen<br />
eingebaut. Zu Beginn des Entsandungsprozesses wird<br />
zunächst Wasser mit der halben späteren Förderleistung<br />
aus dem Brunnen abgepumpt. Dadurch wird ein plötzliches<br />
Zusetzen der Filterschlitze verhindert. Erst nachdem ein<br />
Teil der im Boden befindlichen Feinanteile abgepumpt<br />
wurden, kann die Förderleistung schrittweise gesteigert<br />
werden, bis 150% der späteren Förderleistung erreicht<br />
sind. Nachdem bei dieser Förderleistung kein Sand mehr<br />
gefördert wird, ist die Entsandung abgeschlossen.<br />
Die weiteren Bilder in Abbildung 6 beschreiben den<br />
Vorgang bei der Herstellung einer Brunnenstube. Hierfür<br />
wird ein etwa 1 m tiefes und 1,50 m breites Loch um<br />
den Brunnen gegraben. Der Untergrund wird mit einer<br />
Kiesschicht versehen, auf der ein Betonfundament<br />
gegossen wird. Um das Filterrohr wird der Brunnenkopf<br />
eingesetzt, da dieser im Betonfundament einbetoniert wird.<br />
Der Brunnenkopf dient dabei dem sicheren Verschluss<br />
des Brunnens und trägt später die Steigleitung an der<br />
die Pumpe angehängt wird. Der Abschlussdeckel des<br />
Brunnenkopfes enthält eine Belüftungseinrichtung, eine<br />
Kabeldurchführung, einen Grundwassermessstopfen und<br />
den Anschluss für die Brunnensteigleitung. Abbildung 7<br />
zeigt den schematischen Aufbau eines Bohrbrunnens.<br />
Neben Kiesschüttungen kommen häufig auch<br />
Kiesklebefilter zum Einsatz. Hier ist die gewünschte<br />
Filterkieslage bereits auf dem Filterrohr aufgeklebt und<br />
ermöglicht so eine optimale Abstufung der Korngrößen.<br />
Kiesklebefilter bestehen aus einem kunststoffgebundenen<br />
Kiesmantel mit einem gelochten oder geschlitzten<br />
Rohr aus Metall oder Kunststoff. In Abbildung 8 sind<br />
Kiesklebefilterrohre dargestellt.<br />
www.advanced-mining.com<br />
9
Die Abstufung einer Kiesschüttung hinsichtlich der<br />
Korngrößenverteilung muss auf die Gegebenheiten des<br />
umliegenden Gebirges abgestimmt sein. Die Bestimmung der<br />
Filterabstufung wird in DIN 4095 gemäß der Filterregel von<br />
TERZAGHI geregelt.<br />
Die Filterregel nach TERZAGHI beschreibt die Filterstabilität<br />
von Böden. Es wird angegeben, welche Kornverteilungen<br />
zwei aneinander grenzende Böden haben dürfen, ohne dass<br />
feine Bestandteile des dichteren Bodens ausgespült werden,<br />
wenn Wasser durch den Boden strömt. Voraussetzung<br />
für die Anwendung der Filterregel ist die Kenntnis der<br />
Korngrößenverteilung des Bodens sowie des verwendeten<br />
Filterkieses.<br />
Das Filtermaterial darf nur so große Porenräume aufweisen,<br />
dass die feinen Körner des den Brunnen umgebenden Bodens<br />
nicht hindurch passen. Um dieses zu gewährleisten, muss das<br />
Verhältnis der Korngröße D 15 des Filtermaterials zu d 85 des<br />
Bodens kleiner als 4 sein.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
(Formel 1) mit<br />
D 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Filter)<br />
d 85 : Korndurchmesser bei 85% Siebdurchgang (Boden)<br />
Für eine gezielte Entwässerung das heißt eine gute<br />
Wasserdurchlässigkeit muss jedoch der Korndurchmesser<br />
D 15 des Filtermaterials größer sein als das Vierfache des<br />
Korndurchmessers d 15 der Bodenschicht.<br />
(Formel 2) mit<br />
D 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Filter)<br />
d 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Boden)<br />
WEITERBILDUNG<br />
Abb. 8:<br />
Kiesklebefilterrohre<br />
Abb. 7:<br />
Schematischer Aufbau<br />
eines Bohrbrunnens [30]<br />
www.advanced-mining.com<br />
10
Literaturverzeichnis<br />
[1] Dörken, W.; Dehne, E. Grundbau in Beispielen,<br />
Teil 1 Werner Verlag, 3. Auflage, Düsseldorf, 2003<br />
[2] Schreiber, B. Mitteilungen zur Ingenieurgeologie<br />
und Hydrologie, Heft 35, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und<br />
Hydrogeologie der RWTH Aachen, Aachen 1990<br />
[3] Schnell, W. Grundbau und Bodenmechanik 1 + 2<br />
(Studienunterlagen), Institut für Grundbau und Bodenmechanik<br />
der TU Braun-schweig, 7. Auflage, 1990<br />
[4] Arnold, I.; Schutze, D. Der Einsatz von Dichtwänden<br />
im Lausitzer Braunkohlerevier, Vortrag anlässlich des Clausthaler<br />
Kongress für Bergbau und Rohstoffe, <strong>Mining</strong> 2002, Clausthal<br />
[5] Rheinbraun AG Informationsbroschüren<br />
[6] Prinz Abriss der Ingenieurgeologie<br />
[7] Sieb- und Schlämmanalyse Institut für<br />
Geotechnik und Tunnelbau, Baufakultät, Universität Innsbruck<br />
[8] DIN 1054 DIN 1054 - Zulässige Belastung des Baugrunds,<br />
Beuth-Verlag, 1976<br />
[9] Grundbautaschenbuch Grundbautaschenbuch, Teil<br />
1, 5. Auflage, Verlag Ernst & Sohn, Berlin, 1996<br />
[10] Schultze / Muhs Schultze / Muhs,<br />
Bodenuntersuchungen für Ingenieurbauten, 1967<br />
[11] DIN 18124 DIN 18124 - Baugrund,<br />
Untersuchung von Bodenproben - Bestimmung der Korndichte<br />
- Kapillarpyknometer, Weithalspyknometer, Beuth-Verlag<br />
[12] Computer gestütztes Lernen in den Bauingenieurwissenschaften<br />
http://www.calice.igt.ethz.ch/bodenmechanik/<br />
classification_d/classification_d.htm<br />
[13] PERO GmbH Prospektmaterial der Firma PERO<br />
GmbH, http://www.pero-gmbh.de<br />
[14] DIN 4049 DIN 4049, Teil 1 - Hydrogeologie; Grundbegriffe;<br />
1992, Ber-lin, Beuth-Verlag<br />
[15] Deutsches Klimarechenzentrum, Deutsches<br />
Klimarechenzentrum, http://www.dkrz.de<br />
[16] Chemischer Aufbau des Wassermoleküls,<br />
Hauptseminar Ernährung im IGTW an der Universität Hamburg,<br />
http://ernaehrungs-city.de/aqu-lv2.htm<br />
[17] Schröder, D Schröder, Bodenkunde in<br />
Stichworten. 2. Auflage. Berlin 1992<br />
[18] DIN 4021 DIN 4021 - Baugrund; Aufschluss durch<br />
Schürfe und Bohrungen sowie Entnahme von Proben, 1990,<br />
Berlin, Beuth-Verlag<br />
[19] Precision Graphics, http://www.bartleby.com/61/<br />
imagepages/A4artwel.html<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
[20] University of Wisconsin University of Wisconsin<br />
– Stevens Point, Department of geography and geology,<br />
http://www.uwsp.edu/geo/<br />
[21] Joanneum Research Institut für<br />
WasserRessourcenManagement,<br />
vorkommen Kärntens<br />
Tiefengrundwasser-<br />
[22] Schmidt, F. Schmidt, Frank, Dipl.-Geol.:<br />
Hydrogeologische Aspekte und Konsequenzen bei der<br />
Rohstoffgewinnung in Kluft- und Karstaquiferen, AI Aggregates<br />
International 1/2006, Köln<br />
[23] Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen<br />
Im Grunde Wasser, Hydrogeologie in Nordrhein-Westfalen,<br />
Krefeld 1999<br />
[24] Firma Ott Hydrometrie Informationsmaterial der<br />
Firma Ott Hydrometrie, Kempten, www.ott-hydrometry.de<br />
[25] Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik<br />
Niederschlagsverteilung in Deutschland, Ingenieurbüro für<br />
Energie- und Umwelttechnik, www.schimke.de/niederschlag.<br />
htm<br />
[26] Baumgartner & Liebscher Baumgartner, A. und<br />
Liebscher, H.-J.,: Allgemeine Hydrologie, Berlin, 1996<br />
[27] Umweltbundesamt, Umweltbundesamt,<br />
http://www.umweltbundesamt.de/altlast/web1/berichte/<br />
[28] Informationsportal Grundwasser-online,<br />
Informationsportal Grundwasser-online,<br />
http://www.grundwasser-online.de<br />
[29] Stadtentwicklung Berlin, Stadtentwicklung Berlin,<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/<br />
[30] Der Brunnen Informationsportal Brunnenbau,<br />
www.der-brunnen.de<br />
[31]<br />
1998<br />
Bieske, Erich, Bieske, Erich, Bohrbrunnen, 8. Auflage,<br />
[32] Dörken, Dehne Dörken, Wolfram und Dehne, Erhard,<br />
Grundbau in Beispielen Teil 1, 3. Auflage, 2002<br />
[33] Amt für Bau und Betrieb Abteilung Gewässer, Stadt<br />
Hamburg Bemessungsregen – Regenreihe der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg, 2003<br />
[34] Baier, Alfons (2007): Karsthydrogeologische<br />
Untersuchungen im Lillachtal östlich von Dorfhaus/Ldkr.<br />
Forchheim (Nördliche Frankenalb).- Geol. Bl. NO-Bayern 57, 1-4:<br />
173-208, 13 Abb., 3 Taf., Erlangen 2007<br />
[35] Watershed Watch Salmon Society: 1037 Madore<br />
Avenue Coquitlam, British Columbia Canada<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki studierte am <strong>Mining</strong> College of Schahrud, Iran. Nach mehrjähriger<br />
Tätigkeit in der Bergbauindustrie absolvierte er 1989 das Bergbaustudium an der RWTH Aachen. Von 1992 bis 20<strong>01</strong><br />
war er Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde III der RWTH Aachen mit dem Arbeitsschwerpunkt Tagebau-<br />
und Bohrtechnik. Er promovierte 1993 und habilitierte sich 1997. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Universitätsprofessor<br />
war er als Dozent für das Fach Tagebau auf Steine und Erden tätig. 1998 wurde ihm die Venia Legendi für<br />
dieses Fach an der RWTH Aachen verliehen. 20<strong>01</strong> wurde er zum Professor für Tagebau und Internationaler Bergbau<br />
an der TU Clausthal ernannt. Neben dem Tagebau und internationalem Bergbau bildet u.a. die Spezialbohrtechnik<br />
mit den Anwendungsfeldern Brunnenbau, Microtunneling, pipe jacking und HDD-Technologie einen Schwerpunkt<br />
seiner Lehr- und Forschungstätigkeit.<br />
| tudeshki@tu-clausthal.de | www.bergbau.tu-clausthal.de |<br />
www.advanced-mining.com<br />
11
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Deutschland GmbH<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
ANZEIGE<br />
www.advanced-mining.com<br />
12
LADEN UND TRANSPORTIEREN<br />
IN DER UNTERTäGIGEN GEWINNUNG<br />
Einführung<br />
Hervorzuheben ist bei der Entwicklung von Lade –<br />
und Transportsystemen für die untertägige Gewinnung<br />
dass diese Aufgabenstellung gegenwärtig hochaktuell<br />
ist, Insbesondere wenn man die aktuelle globale<br />
Bergbausituation betrachtet. Es ist bekannt, dass der<br />
größte Anteil der Gewinnung übertage erfolgt, jedoch ist<br />
ein Trend erkennbar, dass der Abbau von Rohstoffen in der<br />
Zukunft zunehmend untertägig erfolgen wird. Dies liegt<br />
darin begründet, dass die oberflächennahen Ressourcen<br />
geringer werden aber auch zahlreiche Großtagebaue in<br />
den Tiefbau überstellt werden müssen.<br />
Aktuelle Beispiele zeigen, dass einige der derzeit<br />
betriebenen Großtagebaue sich in Grenzbereiche<br />
befinden, die einen wirtschaftlichen und sicheren Abbau<br />
in naher Zukunft mit der heute verfügbaren Technik und<br />
Abbaumethode fraglich werden lässt. Dieser Schritt vom<br />
Tagebau in den untertägigen Abbau wird von führenden<br />
Bergbaugesellschaften mit erheblichem finanziellem<br />
Aufwand zielstrebig vorangetrieben, auch wurde bei<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
von Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs<br />
Senior Project Director<br />
Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland<br />
Abb. 1:<br />
Chuquicamata Tagebau,<br />
Foto : Codelco<br />
- eine Herausforderung für Betreiber und Hersteller<br />
ie Entwicklung leistungsstarker Lade- und Transportsysteme wurde in den vergangenen<br />
DJahrzehnten intensiv von Herstellern und Anwendern vorangetrieben. Im Verlauf dieser<br />
Entwicklungen wurden neben zahlreichen weltweit bekannten Techniken auch Maschinen<br />
konstruiert, die nur den Status eines Prototyps bekamen und keine Marktakzeptanz erreichten.<br />
einigen Bergwerken dieser Schritt bereits vollzogen. Ein<br />
typisches Beispiel aus Süd-Afrika wird in diesem Beitrag<br />
später aufgezeigt.<br />
Eine weitere Aufgabenstellung entsteht durch den<br />
Schritt in die größere Teufe und in den Tiefbau, dadurch,<br />
dass die Metallgehalte z.T. deutlich geringer werden<br />
wie es aktuelle Beispiele zeigen. Daher wird der Abbau<br />
von Rohstoffen aus Tiefbaubetrieben mit sehr geringen<br />
Gehalten, aber sehr hohen Fördermengen, zunehmen. Ein<br />
wirtschaftlicher Abbau ist möglich, in Abstimmung mit dem<br />
geplanten Abbauverfahren. Für diese hohen Fördermengen<br />
sind Betreiber und Hersteller gefordert, optimale Lade<br />
- und Transportsysteme für diese Einsatzbedingungen<br />
zu entwickeln. Letztlich werden die Rohstoffpreise<br />
die entscheidende Größe sein, um diese Vorhaben<br />
umzusetzen.<br />
Die seigere Förderung über Schächte wird bei den<br />
bestehenden Bergwerken auch mit zunehmender Teufe<br />
einen Platz behalten, jedoch bei den anstehenden Neu-<br />
Projektierungen, werden zunehmend Alternativen zu<br />
www.advanced-mining.com<br />
13
dieser Förderung untersucht. Dies werden in Anbetracht<br />
der geplanten Fördermengen Bandsysteme sein, die<br />
für derartige Förderströme ausgelegt sind, wenn bei<br />
der Planung dieser neuen Bergwerke die Aus-und<br />
Vorrichtungsbaue auf diese Transportlösung ausgelegt<br />
werden. Dieser Bereich der Transporttechnik ist nicht<br />
Bestandteil dieser Ausführungen.<br />
Das gleislose Laden und Transportieren dieser Massen<br />
wird mit der zunehmenden Größe der Abbaubetriebe<br />
zum entscheidenden Faktor werden. Optimierte<br />
Lader, die diesel- oder elektrisch betrieben, teilweise<br />
automatisiert sind, bleiben Ausgangspunkt im Zyklus<br />
Laden und Transportieren. Bei längeren Transportwegen<br />
müssen leistungsfähige Dumper den Bereich zwischen<br />
Lader und Brecher/ Gurtförderer/Schacht überbrücken.<br />
Die derzeitige Größe der untertägigen Dumper in den<br />
Großbetrieben liegt zwischen 30 und 60 t Nutzlast. Bei<br />
der Auswahl der Dumper ist ein Trend zu den größeren<br />
Einheiten von 60 t Nutzlast festzustellen. Bei diesen<br />
Größen wird die Notwendigkeit einer Elektrifizierung für<br />
viele Bergwerke aus wettertechnischen Gründen mehr<br />
und mehr zum Entscheidungskriterium. Die Anforderungen<br />
hinsichtlich der Elektrifizierung werden besonders von<br />
den Großbetrieben die für die Gewinnung von großen<br />
Fördermengen als Abbaumethode Block Caving, Panel<br />
Caving oder Sublevel Caving wählten, für die zukünftige<br />
Gerätewahl immer wichtiger.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Übergang vom Tagebau in den Tiefbau<br />
Ein typisches Beispiel für den anstehenden Übergang<br />
vom Tagebau in den Tiefbau stellt das Bergwerk<br />
Chuquicamata dar.<br />
Chuquicamata ist ein Kupfererzbergwerk im typischen<br />
Großtagebau mit den entsprechenden Gewinnungs-und<br />
Transporttechniken im Norden von Chile, 215 km nordöstlich<br />
von Antofagasta und 1.650 km nördlich der Hauptstadt<br />
Santiago. Das Bergwerk betreibt den Abbau derzeit in<br />
rund 850 Meter Teufe, und mit dieser Teufe gehört es zu<br />
den zurzeit tiefsten Tagebauen der Welt (nach Bingham<br />
Canyon Mine in Utah, USA).<br />
Der Tagebau mit seinen Abmessungen ist einer der<br />
weltweit größten mit 4,3 km Länge, 3 km Breite und 850 m<br />
Teufe und einer Aufbereitung mit mehr als 500.000 to Kupfer<br />
im Jahr CODELCO (National Copper Corporation of Chile)<br />
die staatliche chilenische Kupferbergbau-Gesellschaft ist<br />
der Betreiber dieses Bergwerkes.<br />
Die Zukunft des Bergwerkes liegt im Tiefbau, das<br />
bedeutet aber auch dass ein Bergwerk von dieser Größe<br />
noch nie aus einem Tagebau in einen Tiefbau umgestellt<br />
wurde. Derartige Dimensionen stellen für die Gewinnung<br />
und die Lade-und Transporttechnik neue Maßstäbe<br />
dar. Das zukünftige Bergwerk wird für eine Bruchbau<br />
Gewinnung vorbereitet. Diese<br />
Abbaumethode erfordert einen<br />
kontinuierlichen Abzug des<br />
gelösten Erzkörper. Dies wird<br />
nicht über eine Schachtförderung<br />
zu bewältigen sein.<br />
Das neue Bergwerk unter<br />
dem heutigen Tagebau wird<br />
über Zugangsstrecken (Tunnel)<br />
erschlossen, und je nach<br />
Verwendung der Tunnel wird das<br />
Einfallen gewählt und damit die<br />
Gesamtlänge bestimmt. Es werden<br />
verschiedene Zugangstunnel<br />
für die Förderung über Bänder,<br />
Transport mit Fahrzeugen sowie<br />
für die Bewetterung Frischluft-<br />
und Abluft tunnel erstellt. Die<br />
Längen dieser Zugangsbauwerke<br />
betragen 3 bis 8 km. Die<br />
Querschnitte dieser Auffahrungen<br />
betragen 40 bis 70 m².<br />
Abb. 2:<br />
Chuquicamata geplanter<br />
Tiefbau,Foto Codelco<br />
www.advanced-mining.com<br />
14
Blockbruchbau, Beispiel: Palabora SA<br />
Bei dem Bergwerk Palabora in Südafrika wurde im<br />
Jahre 1996 begonnen aus einem Tagebau einen Tiefbau<br />
zu entwickeln. Diese Entwicklung wurde im Jahre 2002<br />
abgeschlossen. Bei diesem Projekt wurden ein seigerer<br />
Schacht für die Produktförderung und ein Seilfahrtschacht<br />
mit Teufen von je 1400 m erstellt. Die Leistungsfähigkeit<br />
des Hauptschachtes, mit einer der größten Schacht -<br />
Förderanlagen der Welt, liegt bei ca. 1.0 Mill t Kupfererz<br />
pro Monat aus einer Teufe von 1250 m. Die erfolgt mit vier<br />
Gefäßen von 35 to Nutzlast.<br />
Als Abbauverfahren wurde Block Caving gewählt. Bei<br />
dieser Abbaumethode ist ein umfangreiches Streckennetz<br />
für den Abbau zu erstellen. Für die Gewinnung werden<br />
leistungsstarke Fahrlader eingesetzt, die mit Dieselmotoren<br />
betrieben werden. Da die Entfernungen über den<br />
Abbauzeitraum konstant bleiben, werden verstärkt für diese<br />
Lade-und Transportarbeiten leistungsstarke Alternativen<br />
gesucht mit Möglichkeiten der Automatisierung von<br />
Teilarbeitsvorgängen.<br />
Geplant ist ein weiterer Schritt in die Teufe mit der<br />
Erschließung eines neuen Abbaubereiches. Ca.1600 m<br />
Teufe.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Abb. 4:<br />
Palabora SA, Untertage Situation,<br />
Foto: Palabora <strong>Mining</strong> Company<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 3:<br />
Palabora SA Tagebau mit Abbaueinwirkung von<br />
Untertage, Foto: Palabora <strong>Mining</strong> Company<br />
Teilsohlenbruchbau, Beispiel:<br />
LKAB, Kiruna<br />
Die Entwicklung des Bergwerkes Kiruna<br />
der LKAB in Nordschweden zeigt, dass mit<br />
einer langfristig geplanten Infrastruktur ein<br />
Bergwerk mit sehr hohen Fördermengen<br />
ca., 25 Mill. t Eisenerz pro Jahr, Kosten<br />
optimiert betrieben werden kann. Kiruna<br />
wurde aus einem Tagebau in einen langfristig<br />
ausgerichteten Tiefbau entwickelt.<br />
Derzeitig wird der Abbau für den Bereich<br />
1250 m und 1365 m Teufe vorgerichtet. Für<br />
das Abbauverfahren „Sublevel Caving“ ist<br />
ein umfangreiches Netz an Strecken und Schächten<br />
erforderlich. Die Förderung aus den Produktionspunkten<br />
erfolgt über leistungsstarke Fahrlader zu den Rolllöchern.<br />
Über Abzugsbunker werden schienengebundene<br />
Einheiten beladen, die das Erz zu den Förderschächten<br />
transportieren.<br />
Für die Vorrichtung der Abbauebene 1250 m werden<br />
für den Zeitraum von 2<strong>01</strong>1 bis 2<strong>01</strong>3 20 km Strecken in<br />
den Querschnitten von von 30 bis 40 m² aufgefahren.<br />
Gleichzeitig müssen für die Erzförderung 10 km an Raise<br />
Bohrlöcher erstellt werden.<br />
Die Größe der zukünftigen Abbauebene 1365 m<br />
erfordert im Zeitraum von 2<strong>01</strong>0 bis 2<strong>01</strong>3 40 km an Strecken<br />
in den Querschnitten von 30 bis 40 m² und 25 km Raise-<br />
Bohrlöcher.<br />
www.advanced-mining.com<br />
15
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 5:<br />
Bergwerk Kiruna der LKAB in<br />
Schweden, Foto : LKAB<br />
Abb. 6:<br />
Neue Produktionlevel auf dem<br />
Bergwerk Kiruna, Foto: LKAB<br />
www.advanced-mining.com<br />
16
Weltweit werden dieselbetriebene LHD-Lader<br />
in unterschiedlichen Größen entsprechend den<br />
Erfordernissen der Bergwerke eingesetzt. Mit den<br />
gestiegenen Anforderungen werden diese Geräte ständig<br />
von den Herstellern weiterentwickelt. Dazu gehören die<br />
Vorgaben bezüglich Abgaswerte der Dieselmotoren, aber<br />
auch nachhaltige Verbesserungen in der Ergonomie für<br />
den Fahrer bis hin zum fahrerlosen Betrieb.<br />
Zunehmend werden aus wettertechnischen<br />
Gründen elektrisch betriebene Fahrlader von<br />
den Betreibern gefordert. In Betrieben mit hohen<br />
Betriebspunktförderungen, im Block Caving und Sublevel<br />
Caving werden Ladergrößen von 14 bis 25 t gewählt, die<br />
dieselbetrieben aber auch verstärkt elektrisch betrieben<br />
werden. Unter Beachtung der Leistungsfähigkeit derartiger<br />
Maschinen werden die Fahrwege dieser Geräte schon bei<br />
der Planung des Produktionsstandortes mit der zur Wahl<br />
stehenden Maschinentechnik<br />
optimiert. Mit zunehmender<br />
Transportlänge wird sehr schnell<br />
die Notwendigkeit des Einsatzes<br />
von leistungsstarken Dumpern<br />
erkannt. Dabei ist es besonders<br />
wichtig, das Zusammenspiel<br />
von Lader und der optimalen<br />
Dumpergröße zu beachten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Abb. 8:<br />
Zusammenspiel von<br />
Fahrlader und Dumper<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 7:<br />
Dieselbetriebener LHD<br />
Lader Scooptram ST 14<br />
Förderung über Rampen<br />
Bergwerke mit geringerer Förderung (bis ca., 1,5 Mill<br />
t/Jahr) aber höherwertigen Erzen gehen vermehrt dazu<br />
über, die gesamte Förderung über Rampen mit Dumper<br />
abzuwickeln. Dies hat den großen Vorteil, dass der<br />
Bau von Schächten umgangen wird und das Bergwerk<br />
entsprechend der Lagerstätte die Infrastruktur optimieren<br />
kann. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit entsprechend der<br />
Lagerstätte die Transportwege zu wählen, um Auffahrungen<br />
im Nebengestein zu vermeiden. Daraus können<br />
Streckennetze entstehen, die mit häufigen Abzweigungen<br />
eine Förderung mit Endlosfördersystemen erschweren.<br />
Für derartige Anforderungen stellt die Gleislostechnik<br />
bestehend aus Fahrladern und Dumpern eine universelle<br />
Lösung dar. Mit diesem System ist es möglich, diese<br />
Fördermengen wirtschaftlich auch aus Teufen von mehr<br />
als 1000 m zu fördern. Die Auswahlkriterien dieser Geräte<br />
sind Geschwindigkeit, Ergonomie, Wirtschaftlichkeit und<br />
Verfügbarkeit.<br />
www.advanced-mining.com<br />
17
Abb. 9:<br />
Dumper MT 6020 mit<br />
60 to Nutzlast<br />
Derzeit werden<br />
Dumpergrößen mit 60 t Nutzlast<br />
weltweit eingesetzt, die ein<br />
Optimum in der Baugröße bei<br />
den zur Verfügung stehenden<br />
Streckenquerschnitten<br />
darstellen.<br />
Entwicklungspotentiale in der<br />
Gleislostechnik<br />
Moderne Lader und Dumper werden mit elektronischen<br />
Steuerungssystemen ausgerüstet. Diese Bauteile<br />
sind mittlerweile in zahlreichen Geräten für den<br />
Untertageeinsatz vorhanden. Da diese Systeme<br />
ausbaufähig sind, können die Möglichkeiten wie<br />
Fernsteuerung, Überwachung, Störungsmeldung aber<br />
auch Automatisierungsmöglichkeiten genutzt werden.<br />
Moderne Untertagemaschinen verfügen über eine<br />
Schnittstelle für den Datenaustausch mit dem Namen<br />
„IREDES“ (International Rock Excavation Data Exchange<br />
Standard). Mit dieser Technik ist es möglich alle<br />
untertägigen Maschinen in ein Netzwerk zu vereinigen.<br />
Dies ist die Voraussetzung für einen Automatikbetrieb von<br />
verschiedensten Geräten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Wettertechnische Gründe werden in zahlreichen<br />
Bergwerken mit zunehmender Teufe den Einsatz von<br />
dieselbetriebenen Geräten erschweren. Ein eindeutiger<br />
Trend zur Elektrifizierung ist erkennbar. Gleichzeitig wird<br />
zunehmend die Ergonomie für den Arbeitsplatz Lader und<br />
Dumper ein wichtiges Kriterium darstellen. Die Geräte<br />
sollten auch während der Schichtwechsel durchlaufen,<br />
wenn es möglich ist, dies bedeutet – Automatisierung. Eine<br />
Automatisierung der Lader ist in teilweisen Funktionen<br />
möglich und Stand der Technik. Beispiele zeigen, dass es<br />
möglich ist, die Fahrstrecke und das Entladen an Fixpunkten<br />
automatisch erfolgen zu lassen, das Beladen der Schaufel<br />
erfolgt noch durch einen Bediener über Fernsteuerung.<br />
Der auch von Übertage die Steuerfunktionen ausführen<br />
kann. Diese Automatisierungsschritte wurden für das<br />
Einbringen des Versatzes und für die Gewinnung erfolgreich<br />
eingesetzt.<br />
Abb. 10:<br />
RCS Steuerungen für<br />
die verschiedenen<br />
Gerätetypen<br />
www.advanced-mining.com<br />
18
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Abb. 11:<br />
Fahrlader ST 14<br />
ausgerüstet für den<br />
Automatik-Betrieb<br />
Weitere Entwicklungsschritte werden insbesondere<br />
im Zusammenspiel zwischen Lader und Dumper im<br />
Automatikmodus sein.<br />
Für den Automatikbetrieb ist eine<br />
Kommunikationsinfrastruktur untertage erforderlich, die im<br />
wesentlichen auf ein leistungsstarke W-Lan Netz basiert.<br />
Dies ist mittlerweile in zahlreichen Bergwerken zum Standard<br />
geworden. Die für die Automatisierung erforderlichen<br />
Bauteile befinden sich auf Lader und Dumper. Eine für die<br />
Anwendung entwickelte Software im Zusammenwirken<br />
mit den entsprechenden Computersystemen stellt die<br />
Voraussetzung für einen den betrieblichen Erfordernissen<br />
abgestimmten Automatikbetrieb dar.<br />
Die Überwachung und Steuerung der Geräte erfolgt von<br />
einem übersichtlichen Steuerstand, der an einem beliebigen<br />
Platz installiert sein kann. Dieser Arbeitsplatz sollte für den<br />
Bediener nach modernsten ergonomischen Erkenntnissen<br />
gestaltet sein. Mit den technischen Möglichkeiten, die<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 12:<br />
Arbeitsplatz für den Betrieb von Lader und<br />
Dumper wahlweise im Automatikmodus<br />
heute und in der Zukunft zur Verfügung stehen werden,<br />
ist es vorstellbar, auch mehrere Maschinen von einem<br />
Bediener steuern und überwachen zu können.<br />
Mit der aus den beschriebenen Gründen geforderten<br />
Elektrifizierung der Maschinen, stellt sich in vielen<br />
Bergwerken mit einer Infrastruktur, bestehend aus<br />
kurvenreichen Rampen, die Frage, diese Transporttechnik<br />
auch zu elektrifizieren. Eine derartige Möglichkeit bietet die<br />
Baureihe der elektrisch betriebenen Kiruna Trucks. Diese<br />
Geräte mit dem Namen „Kiruna Electric Truck System“<br />
in den Baugrößen von 35 und 50 t Nutzlast sind weltweit<br />
erfolgreich eingesetzt.<br />
Abb. 13:<br />
Kiruna Electric Dumper, Foto: GIA<br />
www.advanced-mining.com<br />
19
Ausblick<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Abb. 14:<br />
Häggloader 10HR, Foto: GIA<br />
Die geforderten hohen Betriebspunktförderungen<br />
verlangen nach leistungsstärkeren Lade- und<br />
Transportsystemen. Dies hat eine herausragende<br />
Bedeutung für die in der Vorbereitung stehenden<br />
Großbetriebe mit Block Caving. Bei dieser Methode<br />
bleiben über längere Zeiträume Ladepositionen<br />
für das Erz und die Transportwege konstant. In<br />
den Überlegungen nach Leistungssteigerungen<br />
für diese Arbeiten werden zunehmend statt der<br />
intermittierenden Ladetechnik mit Fahrladern,<br />
kontinuierlich arbeitende Ladesysteme einbezogen.<br />
Diese Technik erlaubt sehr hohe Ladeleistungen,<br />
wenn die nachgeschalteten Einheiten wie<br />
Dumper oder Förderbänder diese Massen mit<br />
den anfallenden Fragmentierungen aufnehmen<br />
können.<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 15:<br />
Das „Automatische Bergwerk“ der Zukunft<br />
www.advanced-mining.com<br />
20
Ein typischer Vertreter dieser Technik ist der Häggloader<br />
10HR. Diese Maschine ist auf Reifen mittels Dieselmotor<br />
sehr beweglich und daher schnell von Betriebspunk zu<br />
Betriebspunkt umsetzbar. Gleichzeitig ist das Gerät für<br />
den Laderbetrieb elektrisch angetrieben. Dies kommt der<br />
Forderung hinsichtlich Wettertechnik sehr entgegen. Die<br />
Entwicklung dieser kontinuierlichen Ladetechnik wird von<br />
den Herstellern in Zusammenarbeit mit den Anwendern<br />
stetig weiter betrieben.<br />
Die Automatisierung wird in den nächsten Jahren nicht<br />
nur für den Lade-und Transportbereich eine wachsende<br />
Bedeutung bekommen. Ausgehend von den seit Jahren<br />
erfolgreich eingesetzten Bohrgeräten in der untertägigen<br />
Gewinnung, werden Schritte zur Automatisierung von<br />
Lader und Dumper von Anwendern und Herstellern in<br />
enger Zusammenarbeit vorangetrieben. Auf dem Wege zur<br />
Automatisierung sind in den vergangenen Jahren wichtige<br />
Schritte erfolgreich gemacht worden.<br />
Das vor Jahren vorgegebene Ziel „Ein mannloses<br />
Bergwerk“ erscheint mit den gemachten Schritten nicht<br />
mehr utopisch.<br />
In den kommenden Jahren werden mit den anstehenden<br />
neuen Bergbauprojekten wichtige Entwicklungen bei den<br />
Haben Sie Interesse an einer Veröffentlichung Ihres<br />
Fachbeitrages in unserem Fachmagazin <strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong>?<br />
Dann sprechen Sie uns an:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
<strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong> Redaktion<br />
Tel. +49 (0) 53 23 - 98 39 38<br />
Fax +49 (0) 53 23 - 96 29 90 8<br />
eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Ladern und Dumpern zur Marktreife kommen. Dies wird ein<br />
bedeutender Schritt auf dem Weg zum vorgegebenen Ziel<br />
sein. Diese Entwicklung muss auch unter dem Aspekt der<br />
Arbeitsplatzqualität gesehen werden. Mit diesen Vorgaben<br />
wird es eine ständige Herausforderung an Hersteller und<br />
Betreiber sein, das Laden – und Transportieren in der<br />
untertägigen Gewinnung weiter zu entwickeln.<br />
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs<br />
Senior Project Director<br />
Global Strategic Customers<br />
Atlas Copco MCT GmbH<br />
www.advanced-mining.com<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
Essen<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
| karl-heinz.wennmohs@de.atlascopco.com |<br />
| www.atlascopco.com |<br />
www.advanced-mining.com<br />
21
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Sandvik HX270<br />
Belt Condition Monitoring System<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction hat eine neue<br />
Lösung für die kontinuierliche und automatische<br />
Förderbandüberwachung entwickelt, das System meldet<br />
notwendige Instandsetzungsmaßnahmen online und in<br />
Echtzeit an den Betreiber, der die notwendigen Reparaturen<br />
unverzüglich einleiten kann. Das Produkt mit seinen<br />
Eigenschaften, Erfahrungen aus der Referenzinstallation<br />
und weitere Entwicklungsideen von Sandvik für <strong>Online</strong>-<br />
Bandüberwachungssysteme werden im weiteren Verlauf<br />
der Präsentation vorgestellt.<br />
Einführung<br />
Zuverlässiger Materialtransport in Gurtförderanlagen ist<br />
für die Produktionsprozesse in der Industrie von enormer<br />
Wichtigkeit. Ein Teil der Förderbänder ist entscheidend für<br />
die Produktion der Gesamtanlage. Zum Beispiel sind Erz-<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
von Ulrich Raddatz<br />
Regional Product Line Manager Conveyor Components<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction Central Europe GmbH<br />
Essen | Deutschland<br />
Langstrecken und risikobehaftete Gurtbandförderanlagen, die von entscheidender Bedeutung<br />
für die Produktion sind, bedürfen kontinuierlicher Überwachung. Der Fördergurt ist häufig<br />
die wichtigste und teuerste Komponente dieser Bandanlagen. Kritische Gurtschäden, wie<br />
Gurtdurchschläge, Längs- oder Querrisse, bzw. sonstige starke Deckplattenbeschädigungen<br />
können außerplanmäßige Produktionsunterbrechungen und erheblichen Reparaturaufwand<br />
verursachen und dadurch bedeutende wirtschaftliche Verluste nach sich ziehen. Zudem sind<br />
Gurtbeschädigungen stets auch ein Sicherheitsrisiko.<br />
Förderanlagen in Minen, die sich im letzten Brech- oder<br />
Aufbereitungsschritt befinden, besonders kritisch. Wenn<br />
diese Förderbänder schwer beschädigt werden kommt es<br />
nicht selten zu einem ungeplanten Produktionsstilstand.<br />
Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Kosten haben<br />
und beeinflusst stark die Ertragssituation des Bergwerks.<br />
Der Gurt ist die wichtigste Komponente eines<br />
Förderbandes. Er ist das teuerste Einzelteil und hat die höchste<br />
Wahrscheinlichkeit, aufgrund seiner kontinuierlichen<br />
Einsatzbedingungen gegenüber Material-beschaffenheit<br />
und Fördervolumen Störfälle zu generieren. Der Gurt wird<br />
am häufigsten in der Materialaufgabe durch mit geförderte<br />
Metallbleche und Stangen, Gewinnungs-Werkzeuge im<br />
Materialhaufwerk, Probleme mit Rutschen und Rinnen<br />
oder im Bereich des Abwurfes mit Gurtreinigern, scharfen<br />
Gegenständen nebst anderen Problemen beschädigt.<br />
Kritische Gurtschäden (z. B. Längs- und Querrisse,<br />
Deckenablösungen, Durchschläge, etc.) in langen und<br />
Abb. 1:<br />
Beispiele zu Verbindungsbeschädigungen<br />
www.advanced-mining.com<br />
22
schweren Förderanlagen sind problematisch und führen<br />
zu zeitintensiven und ungeplanten Reparaturarbeiten,<br />
die zusätzlich mit hohen Produktionsausfall verbunden<br />
sind. Unerwartete kritische Gurtschäden und daraus<br />
resultierende größere Reparaturarbeiten verringern<br />
die Anlagensicherheit. Zum Beispiel kann ein plötzlich<br />
aufgetretener Gurtriss eine unmittelbare Gefahr, für<br />
Wartungs- und Bedienungspersonal bedeuten.<br />
Gurtbeschädigungen sind immer an der Oberfläche<br />
des Gurtes erkennbar. Der Schaden kann sich entweder<br />
in der Tragseite oder in der Laufseite des Gurtes<br />
befinden. Typische Gurtschäden sind im Bereich der<br />
Verbindungsstelle (Abbildung 1), Brüche, Risse, Löcher, vom<br />
Abrieb resultierende Deckenschäden oder Schnitte, die<br />
zum Gurtausfall führen können. Genauso können kleinere<br />
Beschädigungen, die nicht erkannt und repariert wurden<br />
sich ebenfalls zu kritischen Gurtschäden entwickeln.<br />
Derzeit erfolgt die Überwachung von Gurtförderanlagen<br />
hauptsächlich durch regelmäßige Sichtprüfungen<br />
und manuelle Messungen. Es gibt nur eine<br />
begrenzte Anzahl von Lösungen für permanente und<br />
automatische Zustandsüberwachung von Gurten,<br />
was ganz klar ein Problem für die <strong>Online</strong>- oder<br />
Echtzeitmesstechnik darstellt. Gurtzustandsüberwachung<br />
kann in Gurtkarkassenüberwachung und<br />
Gurttragseitenüberwachung unterteilt werden. Es gibt<br />
bereits Lösungen für Gurtkarkassen, wie zum Beispiel<br />
<strong>Online</strong>-Stahlseilüberwachung, Gurtrisserkennung und<br />
Gurtverbindungsüberwachung, die jeweils auf der<br />
Erzeugung und Erkennung eines Magnetfelds im Stahlseil,<br />
Erkennung von regelmäßig vulkanisierten Leitungssensoren<br />
im Inneren des Gurts und Verbindungsmessungen<br />
aufgrund von Magneterkennung vor und nach der<br />
Vulkanisationsstelle beruhen.<br />
Abb. 2:<br />
Überblick Sandvik HX270<br />
Gurtüberwachungssystem<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Es gibt jedoch nicht viele Lösungen für<br />
Zustandsüberwachung von Gurtoberflächen. Es gab<br />
Lösungsansätze mit herkömmlicher Sichttechnik basierend<br />
auf 2D Kameras, wobei die Beschädigungserkennung<br />
durch reflektierte Lichtintensität (entweder in Farbe<br />
oder Graustufen) und Beschaffenheitsschwankungen<br />
oder händische Prüfung von digitalen Bildern erfolgte.<br />
Durch die wechselnden Bedingungen auf dem Gurt<br />
(Materialanhäufung, Nass-/Trockenmaterialien, etc.),<br />
welche die Kamera erkennen muss, ist eine bildbasierte,<br />
automatische Beschädigungserkennung sehr<br />
schwierig. Ein sinnvoller Ansatz für die automatische<br />
Zustandsüberwachung von Gurten ist die 3D<br />
Formmesstechnik.<br />
Es besteht weitreichender Bedarf an automatischen<br />
und permanenten Messlösungen im Bereich der<br />
Zustandsüberwachung von Gurten, besonders von<br />
produktionskritischen, langen und gefährdeten<br />
Gurtförderanlagen.<br />
Sandvik HX270<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction bietet eine neue<br />
Lösung für die Zustandsüberwachung von Gurten. Sandvik<br />
HX270 ist ein automatisches Dauerüberwachungssystem<br />
für Gurte [1], [2]. Das System besteht aus eigenständigen<br />
Überwachungsmodulen für die Tragseite und die Laufseite,<br />
die über ein lokales Netzwerk mit einem Anzeige- und<br />
Kontrollcomputer im Leitstand der Anlage verbunden sind<br />
(Abbildung 2).<br />
www.advanced-mining.com<br />
23
Das Messmodul für die Laufseite befindet sich<br />
im Obertrum unter der Gurtlaufseite in der Nähe der<br />
Aufgabestelle und das Messmodul für die Tragseite<br />
befindet sich im Untertrum des Förderers direkt hinter<br />
der Abgabestelle. Diese Positionen sind optimal für die<br />
Überwachung von Fördergurten, da hier, wie bereits oben<br />
dargelegt, das größte Risiko einer Beschädigung besteht.<br />
Das Sandvik HX270 System führt kontinuierliche<br />
Messungen der 3D Kontur der Gurtoberfläche mithilfe<br />
moderner 3D Messtechnik durch. Der Vorteil dieser 3D<br />
Messungen im Vergleich zu 2D Kamerasystemen ist,<br />
dass die 3D Messung nicht empfindlich ist gegenüber<br />
Farb- und Strukturänderungen auf der Gurtoberfläche<br />
und somit geeignete Daten für eine stabile automatische<br />
Beschädigungserkennung liefert. Darüber hinaus<br />
ermöglicht die kontaktfreie 3D Messtechnik die<br />
Überwachung einer Vielzahl von Stahlseilgurten und<br />
Textilgurten, so dass Veränderungen am Gurtaufbau wie<br />
vulkanisierte Drähte oder Sensoren überflüssig sind.<br />
Mithilfe fortschrittlicher 3D<br />
Datenverarbeitungsalgorithmen in Echtzeit können<br />
Formabweichungen von der glatten 3D Gurtoberfläche<br />
automatisch erkannt werden, sogar dann, wenn der Gurt<br />
vibriert und nicht flach aufliegt.<br />
Gemessene Formabweichungen werden<br />
entsprechend der benutzerdefinierten geometrischen<br />
Fehlererkennungsgrenzen in Millimeter als normale<br />
oder kritische Beschädigung eingestuft. Sobald eine<br />
Gurtbeschädigung vorliegt, wird ein Alarm an den<br />
Leitstand ausgegeben. Bei kritischen Beschädigungen<br />
wird der Gurtförderer sofort angehalten, damit es nicht<br />
zu unvorhergesehenen Produktionsausfällen kommt und<br />
die Reparaturkosten gering gehalten werden können. Bei<br />
normalen Gurtbeschädigungen erfolgt lediglich ein Alarm<br />
an den Leitstand. Alle Beschädigungen können anhand von<br />
Grafiken begutachtet und weiter analysiert werden, was<br />
die Planung vorbeugender Instandhaltungsmaßnahmen<br />
ermöglicht. Die absolute Position eines Gurtschadens<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
wird für die Schadensprüfung und Reparatur anhand<br />
eines Erkennungssystems mit Referenzmagnet und der<br />
Umdrehungsmessung der Trommeln festgelegt. Darüber<br />
hinaus wird auch Verschleiß und Abrieb des Gurts<br />
(Schwankungen der Gurtdicke) gemessen und an den<br />
Leitstand berichtet. Diese Daten können dann für genaue<br />
Analysen und Bewertungen des Gurtverschleißes und<br />
Nutzungsdauer herangezogen werden.<br />
Die aktuelle Produktpalette ist für Gurtbreiten bis zu 2200<br />
mm und Gurtgeschwindigkeiten bis zu 10 m/s geeignet und<br />
wird in Kürze um Geräte für Gurtbreiten bis zu 3000 mm<br />
erweitert. Abhängig von der Gurtbreite und Geschwindigkeit<br />
beträgt die Auflösung der 3D Messungen weniger als<br />
0,5 mm in der Tiefe (Z-Achse), 1 mm in Breitenrichtung<br />
(X-Achse) und 2 - 20 mm in Bewegungsrichtung (Y-Achse).<br />
[3]<br />
Erfahrungen aus Referenzprojekten<br />
Sandvik HX270 wurde zusammen mit der Inmet <strong>Mining</strong><br />
Pyhäsalmi Kupfer- und Zinkmine in Finnland entwickelt<br />
und getestet [4]. Die Mine hatte beträchtliche Probleme<br />
aufgrund von Beschädigungen und Ausfällen eines 300<br />
Meter langen produktionskritischen Gurtförderers. In einem<br />
Fall hatte sich der Gurt komplett in zwei Teile gespalten, in<br />
einem anderen Fall hatte sich eine Verbindungsstelle gelöst,<br />
was beides zu Produktionsausfällen und langandauernden<br />
Reparaturarbeiten führte. Seitens der Mine wurde ganz klar<br />
der Bedarf einer automatischen Gurtzustandsüberwachung<br />
geäußert, so dass die Entwicklungsphase 2008 eingeleitet<br />
wurde. Im Anschluss an die Entwicklungsphase wurde das<br />
System im März 2009 in den Gurtförderer eingebaut und ist<br />
seither dort in Betrieb.<br />
Das System hat bereits Schäden verhindert, so<br />
beispielsweise als ein Stein von der Ladeschurre<br />
abprallte, zwischen die Umkehrtrommel und den Gurt fiel<br />
und ein Loch in der Gurtkarkasse sowie ein Riss auf der<br />
Abb. 3:<br />
Farbscheindarstellung einer 3D Probemessung der Tragseite eines 1200 mm<br />
breiten Gurts, auf der ein Riss der Größe 200 x 200 x 50 entdeckt wurde.<br />
www.advanced-mining.com<br />
24
Tragseite des Gurts entstand (Darstellung des Ereignisses,<br />
siehe Abbildung 3). Das Loch / der Riss befand sich im<br />
Randbereich des Gurts. Die Richtung des Risses war<br />
entgegen der Gurtlaufrichtung, so dass die Möglichkeit<br />
bestand, dass sich der Gurtabstreifer darin verhakt<br />
hätte und der Gurt vollständig aufgerissen wäre. Durch<br />
das Sandvik HX270 System wurde der Förderer sofort<br />
angehalten und der Gurt repariert. Die Reparatur dauerte<br />
lediglich einige Stunden und die Produktion konnte ohne<br />
Ausfälle fortgesetzt werden. [5]<br />
Das System hat sich bewährt, da es aufgrund der<br />
Erfahrungen und Informationen des Minenpersonals<br />
entwickelt wurde. Externe internetbasierte VPN-<br />
Verbindungen zum System stellen eine effiziente Möglichkeit<br />
dar, das Produkt anhand realer Produktionsdaten und<br />
Produktionsverhalten zu testen, zu analysieren und<br />
weiterzuentwickeln. Diese Verbindung wurde auch<br />
erfolgreich für effektiven Fernzugriff und Kundendienst<br />
genutzt. Die Hauptentwicklungsarbeit lag darin, die<br />
Leistung und Bedienerfreundlichkeit des Produkts zu<br />
verbessern und es für die Produktion zu optimieren.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Studien zur Anwendung von<br />
<strong>Online</strong>-Röntgendarstellung für<br />
Stahlseilüberwachung<br />
Zusätzlich zur Weiterentwicklung der Produktreihe<br />
Sandvik HX270, erstellt das Unternehmen auch Studien<br />
für die Erweiterung des bestehenden Portfolios für<br />
automatische Gurtzustandsüberwachung um neue<br />
röntgenbasierte Lösungen für <strong>Online</strong>überwachung von<br />
Stahlseilen anbieten zu können. Röntgentechnik wird<br />
derzeit als manuelle, betriebsferne, zerstörungsfreie<br />
Prüfungsmethode für Stahlseilgurte eingesetzt,<br />
besonders für die Verbindungsprüfung. Die Vorteile der<br />
Abb. 4:<br />
Beispielhafte Ergebnisse aus der vorbereitenden Machbarkeitsstudie. Es<br />
wurden vier Schadstellen im Stahlseilgurt erzeugt. An der ersten Stelle<br />
(oberes Bild) wurden Drähte im Stahlseil beschädigt, an der zweiten<br />
Stelle (zweites Bild) wurde ein Stück vom Stahlseil herausgeschnitten,<br />
an der dritten Stelle (drittes Bild) wurde ein Loch in den Stahlseilgurt<br />
eingetrieben und an der vierten Stelle (unteres Bild) wurden einige<br />
Drähte zerschnitten und etwas Gummi entfernt. Die rote Umrandung<br />
zeigt den automatisch erkannten Beschädigungsbereich.<br />
www.advanced-mining.com<br />
25
Röntgendarstellung sind die hohe Auflösung und die<br />
einfache Interpretation der Ergebnisdaten (Bilder).<br />
Vorbereitende Machbarkeitsstudien für permanente<br />
und automatische Stahlseilüberwachung wurden<br />
mithilfe eines Röntgensystems für Laborbetrieb und<br />
einem Stahlseilgurtmuster umgesetzt. In den Studien<br />
betrug die Materialdicke des Mustergurts 21 mm,<br />
die Gurtgeschwindigkeit 0,2 m/s und die räumliche<br />
Auflösung 0,8 mm. Dem Mustergurt wurden beispielhafte<br />
Beschädigungen zugefügt und davon wurden Aufnahmen<br />
gemacht. Auf die Aufnahmen wurden automatische<br />
Bildverarbeitungsalgorithmen angewendet. Das<br />
Röntgensystem kann so eingestellt werden, dass es<br />
Gurtdicken bis zu 50 mm und Geschwindigkeiten bis zu 10<br />
m/s mit einer räumlichen Auflösung von 2,5 mm messen<br />
kann.<br />
Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass es möglich<br />
ist Beschädigungen in Stahlseilgurten automatisch<br />
zu erkennen (Abbildung 4). Darüber hinaus können<br />
Röntgendaten bei angenommen konstanter Gurtdichte auch<br />
zur Dickenmessung des Gurtprofils oder zur Erkennung von<br />
Beschädigungen aufgrund von Gummiabrieb herangezogen<br />
werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Die permanente und automatische<br />
Zustandsüberwachung von Fördergurten stellt in naher<br />
Zukunft einen wachsenden Geschäftsbereich dar. Der Bedarf<br />
an permanenter und automatischer Zustandsüberwachung<br />
von Gurten, besonders in produktionskritischen, langen<br />
und kostspieligen Förderanlagen, steht außer Zweifel.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction bietet eine neue Lösung<br />
für die Überwachung von Gurtoberflächen. Dadurch<br />
werden unvorhergesehene Produktionsausfälle aufgrund<br />
großer Gurtbeschädigungen vermieden und gleichzeitig<br />
ein effizientes Tool für die vorbeugende Wartungsplanung<br />
für Fördergurte bereitgestellt. Die Vorteile wurden in einem<br />
Referenzprojekt in einer Mine nachgewiesen, hier hat das<br />
System einen potentiellen Gurtriss in einer 300 m langen<br />
Förderanlage verhindert. Die Bergbauindustrie stellt den<br />
Einstiegsmarkt für das Produkt dar, da speziell hier ein großes<br />
Vermarktungspotential und wachsende Bereitschaft,<br />
in fortschrittliche Gurtüberwachungstechnologien zu<br />
investieren, besteht. Vorbereitende Studien für den Einsatz<br />
digitaler <strong>Online</strong>-Röntgendarstellung für die Überwachung<br />
von Stahlseilgurten wurden bereits durchgeführt und haben<br />
vielversprechende Ergebnisse geliefert. In Zukunft folgen<br />
weitere Untersuchungen und Analysen zur Entwicklung<br />
eines fortschrittlichen und erfolgreichen HX270 Belt<br />
Monitoring Portfolios.<br />
Literaturverzeichnis<br />
SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION CENTRAL EUROPE GMBH<br />
Regional Product Line Manager Conveyor Components<br />
Ulrich Raddatz<br />
Hafenstr. 280<br />
45356 Essen, Deutschland<br />
| www.mc.sandvik.com |<br />
[1] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />
Produktbroschüre, 2<strong>01</strong>0<br />
[2] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />
Produktpräsentation, 2<strong>01</strong>1<br />
[3] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />
Technische Daten, 2<strong>01</strong>1<br />
[4] Inmet mining Pyhäsalmi Mine, Internetseite, 2<strong>01</strong>1,<br />
http://www.inmetmining.com/ouroperations/production/<br />
Pyhasalmi/default.aspx<br />
[5] Inmet <strong>Mining</strong> Pyhäsalmi Mine Oy, Technischer<br />
Lagebericht in Finnisch, 2009<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
www.advanced-mining.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
26
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Innovative Monitoringsysteme für die operative<br />
Betriebsführung in Braunkohletagebauen auf Basis<br />
satellitengestützter Positionserfassungssysteme –<br />
Sachstand und Potentialabschätzung<br />
von Bauch T., Mickel L. ; Lau D.,<br />
Vattenfall Europe <strong>Mining</strong> AG; Aucoteam GmbH | Deutschland<br />
Vattenfall Europe <strong>Mining</strong> AG (VE-M) betreibt im Lausitzer Revier fünf Braunkohletagebaue, deren<br />
gewonnene Rohkohle im Wesentlichen für die Verstromung in modernen Kraftwerksblöcken<br />
eingesetzt wird.<br />
Einordnung Monitoringsysteme im<br />
Braunkohletagebau<br />
Die bergbautechnologische Planung, die operative<br />
Betriebsführung und die markscheiderische Leistungs-<br />
und Sicherheitskontrolle sind dabei maßgebliche<br />
Begleitprozesse zum eigentlichen Abbauvorgang.<br />
Nachfolgend wird mit dem System „Digitales<br />
Steigeraufmass“ (DiSAm) ein innovatives Monitoringsystem<br />
für die operative Betriebsführung in Braunkohletagebauen<br />
auf Basis satellitengestützter Positionserfassungssysteme<br />
vorgestellt. Der erreichte Realisierungsstand wird erläutert.<br />
Zukünftige Potenziale werden abgeschätzt.<br />
1996 beginnend hat VE-M ausgewählte<br />
leistungsbestimmende Tagebauge¬räte mit präzisen<br />
Standorterfassungssystemen auf GPS-Basis, seit 2008 mit<br />
GNSS (Global Navigation Satellite System) ausgerüstet. In<br />
Verbindung mit den konventionellen Messwertgebern, u.a.<br />
Schwenk- und Neigungswinkel sowie der Geometrie des<br />
jeweiligen Tagebaugroßgerätes wurden entsprechende<br />
kinematische Modelle entwickelt.<br />
Die somit vorhandene zeitnah bekannte, hinreichend<br />
genaue Position der jeweiligen Graborgane (Schaufelrad<br />
bzw. Eimerleiter) wird genutzt, um das Abbauvolumen<br />
anhand der Schnittspur/Hüllkurve mit der jeweiligen<br />
Tagebaugeometrie iterativ aus dem vorhergehenden<br />
Schnitt zu ermitteln. Damit können auf Basis der<br />
Kenntnis der genauen Positions- und Bewegungsdaten<br />
der Graborgane mittels GNSS zeitnah die abgebauten<br />
Festkubikmeter mit vergleichsweise hoher Genauigkeit<br />
ermittelt werden. Darüber hinaus lässt sich die resultierende<br />
Geländegeometrie (Böschungen, Arbeitsebenen,<br />
Ausbaggerungsgrad, Störungspunkte etc.) darstellen.<br />
Die nachfolgend dargestellte Lösung wurde 2<strong>01</strong>0/2<strong>01</strong>1<br />
in den Tagebauen Nochten und Reichwalde durchgängig<br />
realisiert. Dazu wurden insgesamt 18 Tagebaugroßgeräte,<br />
Eimerketten- und Schaufelradbagger, Förderbrücken<br />
und Absetzer entsprechend ausgerüstet und in DiSAm<br />
eingebunden.<br />
Essentielle Grundlagen für die Realisierung des<br />
Monitoringsystems DiSAm sind ebenfalls:<br />
• eine breitbandige, flächendeckende<br />
Kommunikationsinfrastruktur,<br />
• moderne Prozessleit- und Steuerungssysteme auf den<br />
Tagebaugroßgeräten für die Erfassung und Verarbeitung der<br />
primären Prozessdaten,<br />
• der Zentralleitstand Tagebau zur Aggregation der<br />
eingehenden Prozessinformationen,<br />
• die Nutzung der markscheiderischen Referenzdaten aus der<br />
Photogrammetrie,<br />
• ein geologisches 3D-Modell des jeweiligen Abbaugebietes.<br />
Wesentliche Unterschiede zu den bekannten bisherigen<br />
Lösungen [1, 2, 3, 4, 5, 6, 7] sind u.a.:<br />
• konsequente Einbindung der Positionserfassungssysteme<br />
in die Steuerungs- und Prozessleittechnik der<br />
Tagebaugroßgeräte,<br />
• Multiserver-Multiclient-Architektur des<br />
Prozessdatenerfassungs-, Modellierungs- und<br />
Visualisierungssystems,<br />
• Modellierung verschiedener Fördergeräteklassen<br />
Eimerketten- und Schaufelradbagger, Förderbrücken und<br />
Absetzer mit den entsprechenden kinematischen Ketten zur<br />
Berechnung der Grab- und Schüttpunkte, einschließlich der<br />
Berücksichtigung der Eigenbekiesung,<br />
www.advanced-mining.com<br />
27
• konsequente Einbindung der Methoden der<br />
markscheiderischen Betriebskontrolle (u.a.<br />
Luftbildauswertung, orthonormierte Darstellungen, etc.) für<br />
die Systeminitialisierung und -rekalibrierung,<br />
• Einbindung von laserbasierten Kippen- und<br />
Schütthöhenmesssystemen von Absetzern und<br />
Förderbrücken,<br />
• Systemdiagnosefunktionen für DiSAm-Systemdienste und<br />
wesentliche Anlagenkomponenten.<br />
DiSAm Verfahrensbeschreibung und<br />
technische Lösung<br />
Das System „Digitales Steigeraufmass“ (DiSAm) basiert<br />
auf einem geometrischen und geologischem Modell des<br />
Tagebaues mit hoher örtlicher Auflösung und Präzision ( ~ 1<br />
dm) und hoher zeitlicher Auflösung (~ 1 sec) und Aktualität<br />
(Latenzzeit < 5 min).<br />
Dabei stellt es zunächst eine Kombination aus den<br />
geometrischen Daten einer Luftbildauswertung und dem<br />
geologischen Modell des Tagebaues dar.<br />
Modellbildung aus Daten der Luftbildauswertung<br />
Im Rahmen des regelmäßigen Bildfluges des Tagebaues<br />
und deren Auswertung entstehen ein Kantenmodell<br />
des Tagebaues nach einem normierten Muster und ein<br />
orthonormiertes Luftbild mit einer Auflösung von 0,2 m.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Diese Daten bilden die Grundlage des geometrischen<br />
Modells von DiSAm. Die Kanten und Einzelpunkte der<br />
Luftbildauswertung werden durch Triangulation zu einer<br />
Fläche kombiniert, die das Geländemodell zum Zeitpunkt<br />
des Bildfluges repräsentiert. Auf diese Fläche werden die<br />
Daten des orthonormierten Luftbildes als Textur appliziert.<br />
Modellbildung aus Daten des geologischen Modells<br />
Das jeweilige geologische Modell liegt als<br />
rasterorientiertes (orthogonal-äquidistantes) Höhenmodell<br />
der einzelnen geologischen Horizonte im sog.<br />
Netzpunktkarten-Format (NPK) vor und wurde auf Basis<br />
[7] durch VE-M weiterentwickelt.<br />
Aus diesem Raster-Modell werden die geologischen<br />
Trennflächen der einzelnen geologischen Horizonte<br />
rekonstruiert und mit dem Geländemodell des Tagebaues<br />
zum Schnitt gebracht.<br />
Für die Visualisierung der geologischen Daten wurde<br />
eine geeignete Farbcodierung der Modelloberfläche mit<br />
den am Stoß vorkommenden geologischen Horizonten<br />
entworfen (s.a. Bild 1, Farbcodierung der am offenen Stoß<br />
vorkommenden geologischen Horizonte im Tgb. Nochten).<br />
Abb. 1:<br />
Visualisierung der Kinematik des<br />
Förderbrückenverbandes 33-AFB 60 mit drei Es3150<br />
www.advanced-mining.com<br />
28
Modellbildung aus Daten der Kinematik der<br />
Großgeräte<br />
Durch die Ausstattung der Großgeräte mit GNSS-<br />
Technik, gelingt es den Ort von relevanten Bauteilen der<br />
Großgeräte (Bagger, Absetzer, Förder-Brückenverbände)<br />
mit einer hohen zeitlichen Auflösung (< 1 sec) und örtlichen<br />
Genauigkeit (< 1 dm) zu ermitteln.<br />
Dazu werden die Positionen der GNSS-Antennen<br />
und relevante Messgrößen des Gerätes (Neigungen,<br />
Schwenkwinkel und Auszüge) erfasst und mit ihnen ein<br />
kinematisches Modell des Gerätes versorgt.<br />
Mit Hilfe dieses Modells werden die Eingriffpunkte<br />
des Graborganes der Gewinnungsgeräte sowie weitere<br />
interessierende Punkte wie Fahrwerk/Fahrspur und<br />
Verlade- /Schüttpunkte am Gerät berechnet.<br />
Betrachtet man die Eingriffspunkte der Graborgane in<br />
einer zeitlichen Folge, so kann daraus eine Schnittfläche<br />
konstruiert und mit der Modelloberfläche zum Schnitt<br />
gebracht werden.<br />
Dieses erfolgt für schwenkende Geräte für jeden<br />
Schwenk und für gleisgebundene Geräte für einen<br />
konstanten Zeitabschnitt (z.B. 60 sec).<br />
Es entstehen im Resultat eine durch den Grabprozess<br />
des Gerätes aktualisierte Modelloberfläche und ein<br />
„Spankörper“ des herausgeschnittenen Materials. Durch<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Berechnung der Eigenschaften des Spankörpers lassen<br />
sich Parameter wie Volumen und Eigenschaften des<br />
geförderten Materials berechnen und dem Förderverhalten<br />
des Gerätes zuordnen.<br />
Mit Hilfe dieser Methodik kann das gebaggerte<br />
Volumen in seiner zeitlichen Folge berechnet und mit<br />
anderen Leistungsmessgrößen verglichen werden. Der<br />
Leistungsausweis erfolgt hier bis zu einer zeitlichen<br />
Detailierung von 1h. Im kalibrierten Zustand aller<br />
eingehenden Messgrößen können hier Genauigkeiten<br />
von
Messaufgaben im Modell<br />
Mit Hilfe der in die DiSAm-Visualisierung integrierten<br />
Messfunktionen lassen sich vielfältige Messaufgaben am<br />
aktuellen Modell des Tagebaues durchführen:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Abb. 3:<br />
Arbeitsbereich eines Baggers mit eingeblendeten<br />
„Bohrungen mit Fremdmaterial“<br />
Abb. 4:<br />
Vermessung einer Böschung am<br />
1510-SRs6300, Tgb. Nochten<br />
www.advanced-mining.com<br />
30
Abb. 5:<br />
Planspiel „Blockprognose“: Ermittlung des Fördervolumens bei<br />
Realisierung einer Planumsbreite von 45 m im Stationsbereich 400 – 700 m<br />
Planspiele und Prognoserechnungen<br />
Auf der Grundlage der umfassenden geometrischen<br />
Modellierung der Ist-Situation im Tagebau lassen sich<br />
leicht Dialoge für Planspiele und Prognoserechnungen<br />
integrieren. Als Beispiel sei hier das „Blockprognose“-<br />
Modul genannt.<br />
Dieses Modul gestattet die Berechnung der<br />
prognostizierten Fördervolumina auf der Basis von<br />
geometrischen Vorgaben über das zukünftige Geräte-<br />
Verhalten (z.B.: Verlauf der Fahrspur längs einer Bandachse,<br />
Realisierung einer Planumsbreite).<br />
Sachstand und Betriebserfahrungen<br />
Das System DiSAm ist in den Tagebauen Nochten/<br />
Reichwalde flächendeckend und im Tgb. Welzow auf<br />
ausgewählten Großgeräten eingeführt und wird im<br />
Wesent¬lichen durch die Bergbauabteilungen (Stab,<br />
Produktion und Aus- & Vorrichtungen) genutzt. Der<br />
derzeitige Ausbaustand umfasst über 100 DiSAm -<br />
Visualisierungsclients.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Die Kalibrierung der kinematischen Modelle von<br />
Eimerketten- und Schaufelradbaggern sowie der<br />
anschließende Genauigkeitsnachweis im Vergleich zum<br />
markscheiderischen Aufmaß stellt eine wesentliche<br />
Herausforderung bei Inbetriebnahme des Gesamtsystems<br />
dar.<br />
Bereits mit Projektbeginn wurden umfangreiche<br />
Vorarbeiten zur Konsolidierung des Workflows durch<br />
Vereinheitlichung der Dateiübergabe-Formate zwischen<br />
den Fachabteilungen, in der Standardisierung und der<br />
Zusammenfassung der technologischen Eingaben zu den<br />
Automatikfunktionen der Großgeräte und schließlich in<br />
der Wartung und Instandhaltung des Gesamtsystems<br />
durchgeführt.<br />
Ausblick und Potentialabschätzung<br />
Die Anwendung der vorgestellten Systemlösung DiSAm<br />
auf die weiteren Tagebaue der VE-M in den Folgejahren ist<br />
geplant. Dazu werden schrittweise alle Tagebaugroßgeräte<br />
mit GNSS- Positionserfassungssystemen ausgerüstet.<br />
www.advanced-mining.com<br />
31
Der bestehende Funktionsumfang wird schrittweise<br />
erweitert, u.a.:<br />
• Erweiterung der Prognosefunktionen,<br />
• Erweiterung der Datenaustauschfunktionen zu<br />
Planungssystemen (u.a. MicroStation),<br />
• Entwicklung von Archivfunktionen zur Rekonstruktion<br />
historischer Abbaustände und Tagebaugeometrien,<br />
• Einführung spezieller Berechnungsfunktionen, u.a.<br />
Bestandberechnungen Grube.<br />
Die mögliche Verbindung zu nebengeordneten<br />
Monitoring- und Betriebsführungssystemen, u.a.<br />
Dispositionssystem Hilfsgeräte (u.a. Rückmaschinen,<br />
Planierraupen) wird derzeit untersucht.<br />
An dieser Stelle sei ausdrücklich auch auf die umfassende<br />
fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb<br />
der VE-M sowie den offenen Informationsaustausch<br />
mit Herstellern und Anlagenerrichtern als wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor für das Gesamtsystem hingewiesen.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
VATTENFALL EUROPE MINING AG<br />
Dipl.-Ing. Thomas Bauch, Lutz Mickel<br />
Tel. +49 (0) 355-2887-2776<br />
Fax +49 (0) 355-2887-2720<br />
e-Mail: thomas.bauch@vattenfall.de<br />
Internet: www.vattenfall.de<br />
Haben Sie Interesse an einer Veröffentlichung Ihres<br />
Fachbeitrages in unserem Fachmagazin <strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong>?<br />
Dann sprechen Sie uns an:<br />
<strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong> Redaktion<br />
Tel. +49 (0) 53 23 - 98 39 38<br />
Fax +49 (0) 53 23 - 96 29 90 8<br />
eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Literaturverzeichnis<br />
[1] Weber, Peter; Cerfontaine, Philippe: Virtual Reality<br />
Center Aachen; Anlagenbau und<br />
Steuerung, Robotik; SABAS; Jahresbericht 2005/2006<br />
[2] Weber, Peter: GNSS-Technologie als Baustein zur<br />
Prozesssteuerung im Tagebau; www.navisat.de/.../rwe_weber_<br />
vortrag_100406.pdf<br />
[3] Rosenberg, Heinrich: Material- und<br />
Lagerstättenerkennung als Basis innovativer<br />
Betriebsführungssysteme…; World of <strong>Mining</strong> – Surface &<br />
Underground 59(2007), No. 3 pp. 173-180<br />
[4] Guder, Werner; Dahmen, Dr. Dieter: Standsicherheit von<br />
Böschungssystemen; 8. Brandenburgisches Markscheiderforum<br />
September 2<strong>01</strong>0<br />
[5] Lau, Dierk: Digitale 3D-Modelle für den RWE-Power<br />
Tagebau Hambach; AUCOTIMES <strong>Ausgabe</strong> 26.Mai 2008<br />
[6] Schmitz, Dr. Robrecht: Provision of resources for the<br />
city by the Hambach opencast mine; IAEG2006 Paper number<br />
791<br />
[7] Bahrt W., Bauch T.: Pre-cut operation in the Nochten<br />
opencast mine; MPES 2004, pg.521-526<br />
AUCOTEAM GMBH<br />
Dipl.-Ing. Dierk Lau<br />
Tel. +49 (0) 30 42188-741<br />
Fax +49 (0) 30 2315467<br />
Internet: www.aucoteam.de<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
www.advanced-mining.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
32
ContiTech Conveyor Belt Group | Phone +49 5551 702-207<br />
transportbandsysteme@cbg.contitech.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERBILDUNG<br />
ANZEIGE<br />
www.advanced-mining.com<br />
33
VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
VOLVO BAUMASCHINEN<br />
LöSUNGEN FÜR STEINBRÜCHE<br />
UND ZUSCHLAGSTOFFE<br />
EIN ZUVERLäSSIGER PARTNER FÜR EIN ANSPRUCHSVOLLES GESCHäFTSFELD<br />
olvo Construction Equipment ist einer der weltweit größten Hersteller von Baumaschinen<br />
Vmit mehr als fünfzig Jahren Erfahrung bei Produktlösungen für Steinbrüche und<br />
Zuschlagstoffe.<br />
Effektive und rentable Produktion<br />
Das gesamte breite Produktsortiment an Radladern,<br />
Baggern, knickgelenkten Dumpern, Motor-Gradern und<br />
Baggerladern ist bei allen Komponenten und Systemen<br />
perfekt aufeinander abgestimmt und kann so bei<br />
hoher Produktivität mit niedrigem Kraftstoffverbrauch<br />
zusammenarbeiten. Zusammen bilden sie eine<br />
hocheffektive Produktionslinie, mit Schwerpunkt<br />
auf Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit<br />
- Grundpfeiler eines rentablen Zuschlagstoff-und<br />
Steinbruchgeschäftfeldes.<br />
Gesamtkosten unter Kontrolle<br />
Der professionelle Kundendienst von Volvo<br />
Construction Equipment bietet Original-Teile, After-<br />
Sale-Service und Ausbildung - damit Sie Kapital- und<br />
Betriebskosten unter Kontrolle haben. Schneller Zugang<br />
zu Qualitätsservice und Original-Ersatzteilen von Volvo<br />
sind genauso wichtig wie der Preis der Maschine. Denn<br />
letztendlich sind die Gesamtkosten über die Lebensdauer<br />
der Maschine entscheidend.<br />
www.advanced-mining.com<br />
34
Globale Stärke<br />
In den vergangenen Jahren konnte Volvo weltweit seine Position<br />
stärken. Heute sind wir in Europa der größte und weltweit der zweitgrößte<br />
Lastwagenhersteller mit Marken wie Volvo, Mack, Renault und Nissan.<br />
Volvo Buses ist der zweitgrößte Bushersteller der Welt. Volvo Aero ist<br />
international führend bei Dienstleistungen und Spezialkomponenten<br />
für die Flugzeugindustrie, und Volvo Penta ist internationaler<br />
Spitzenlieferant von Motoren und Antriebssträngen für Schiffs- und<br />
Industrieanwendungen.<br />
Qualität, Sicherheit und Umweltschutz<br />
Die Gründungsväter von Volvo haben von Anfang an betont, dass<br />
unserem Unternehmen immer die Sicherheit der Menschen am Herzen<br />
liegt und dass die Entwicklung der Technologie immer auf menschlichen<br />
Werten basieren wird. Heutzutage reflektieren unsere drei Kernwerte –<br />
Qualität, Sicherheit und Umwelt – diese Grundanschauung. Und die sind<br />
jetzt aktueller als je zuvor.<br />
DIE KRAFT ZUR MAXIMIERUNG IHRES EINKOMMENS<br />
In der Gewinnungsindustrie ist Verfügbarkeit entscheidend.<br />
Produktivität wird als maximale Menge Material, die in kürzester<br />
Zeit umgeschlagenen wird, gemessen. Volvo erledigt die Arbeit – mit<br />
längerer Betriebszeit, höherer Produktivität und größerer Sicherheit. Wir<br />
bauen Radlader, Bagger und knickgelenkte Dumper, die speziell für den<br />
täglichen Einsatz unter den harten Bedingungen der Gewinnungsindustrie<br />
entwickelt wurden. Sie haben die Leistung, Ausbrechkraft und Haltbarkeit,<br />
die in Steinbrüchen und bei ähnlichen Anwendungen erforderlich sind.<br />
Leistung und Kontrolle<br />
Beim Abbau von Deckschichten und Steinen zeichnen sich Volvo-Bagger<br />
durch harmonische Hydraulik mit hohen Reiß-und Ausbrechkräften,<br />
hervorragende Manövrierfähigkeit und sanfte Steuerung aus. Mit<br />
großvolumigen Löffeln und der Fähigkeit, auf weichem und unebenem<br />
Untergrund arbeiten zu können, sind diese Bagger kraftstoffsparend und<br />
hochproduktiv -die perfekte Mischung aus Leistung und Bedienbarkeit.<br />
Wenn ein Team von Volvo-Baggern und knickgelenkten Volvo-Dumpern<br />
sich an den Abbau von Deckschichten macht, ist es nur schwer zu<br />
schlagen.<br />
Mehr Tonnen pro Stunde<br />
Mit Volvo-Radladern ist der schnelle, effiziente Materialumschlag<br />
ein Kinderspiel. Sie sind für hohe Produktivität und geringen<br />
Kraftstoffverbrauch bekannt, und die Konstruktion bietet hohen<br />
Fahrerkomfort und -sicherheit sowie leichten Zugang zu den<br />
Routinewartungs- und Servicepunkten. Hohe Eindringfähigkeit<br />
und hervorragende Zugkraft sind das Ergebnis der harmonischen<br />
Zusammenarbeit perfekt aufeinander abgestimmter Bauteile. Volvo<br />
optimiert Leistung mit wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
www.advanced-mining.com<br />
35
Volle Leistung selbst im Leerlauf<br />
Kraftvolle, elektronisch gesteuerte<br />
Niedrigemissionsmotoren zusammen mit Vollautomatikgetriebe<br />
bedeuten hervorragendes Ansprechverhalten<br />
und volle Leistung selbst bei niedrigen Drehzahlen.<br />
Das Ergebnis sind maximale Produktivität und minimale<br />
Kosten pro Tonne.<br />
Kraft und Genauigkeit<br />
Mit dem Volvo-Hubgerüst, der lastabhängigen<br />
Hydraulik, der leichtgehenden Lenkung und der hohen<br />
Stabilität stehen den Fahrern von Volvo-Radladern sowohl<br />
maximale Leistung als auch einzigartige Präzision zur<br />
Verfügung. Die Kinematik sorgt für ein hohes Reißmoment<br />
in Bodenstellung. Damit kann der Fahrer schwere<br />
Materialien umschlagen, ohne dass an irgendeinem<br />
Punkt des Ladezyklus Kraftverluste auftreten.<br />
SCHNELLER UND SICHERER TRANSPORT<br />
Wenn Material schnellst möglich zum Brecher und<br />
Sortierer transportiert werden muss, bietet der Volvo-<br />
Radlader mit einem knickgelenkten Volvo-Dumper eine<br />
gute Kombination. Ein kompromissloses Team, das<br />
Kraft und hervorragendes Fahrverhalten mit Intelligenz<br />
und Sicherheit verbindet. Das Ergebnis - einzigartige<br />
Wirtschaftlichkeit und Produktivität.<br />
Hohe Geschwindigkeit und niedriger<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
Knickgelenkte Volvo-Dumper sind durch ihre<br />
Vielseitigkeit und Produktivität als Branchenführer<br />
anerkannt. Volvo-Dumper haben Differentialsperren<br />
und drei Achsen in Kombination mit Reifen mit hoher<br />
Tragfähigkeit und sind damit unerreicht beim Überqueren<br />
von unwegsamem Gelände und bei der Bewältigung<br />
von steilen Böschungen und Entladewinkeln. Ganz<br />
einfach gesagt bietet dieses Arbeitstier einmalig viele<br />
Antriebsvarianten für hervorragende Traktion und<br />
Steuerung sowie hohe Geschwindigkeiten und geringen<br />
Kraftstoffverbrauch.<br />
Sicher bergab, schnell bergauf<br />
Mit Volvo-Dumpern kann man dank der<br />
bedienungsfreundlichen Retarder - die unabhängig<br />
von den Geländebedingungen eine sichere Steuerung<br />
gewährleisten - bergab die Geschwindigkeit problemlos<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
beibehalten. Und auch bergauf kann man schnell fahren.<br />
Die Schaltung erfolgt automatisch. Der Fahrer muss<br />
lediglich die passendste Fahrkombination auswählen.<br />
Mit der präzisen Lenkung lässt sich der Dumper<br />
leicht in eine optimale Entladeposition bringen. Mit dem<br />
Kippsystem und der Be- und Entladebremse kann man<br />
leicht, gleichmäßig und effizient arbeiten.<br />
Präzise Lenkung bei allen<br />
Geschwindigkeiten<br />
Natürlich kann der Radlader auch Material<br />
zwischen Halde und Brecher transportieren. Und die<br />
präzise hydraulische Lenkung mit Komfort-Lenk- und<br />
Fahrschaltung (CDC) lässt sich leicht und gleichmäßig<br />
über den gesamten Geschwindigkeitsbereich bedienen.<br />
Außerdem verfügt die CDC über Endlagendämpfung.<br />
Damit weist die Maschine im gesamten Lenkbereich ein<br />
sanftes Verhalten auf. Stoßbelastungen des Rahmens,<br />
die teilweise bei schnellen Lenkmanövern auftreten,<br />
werden dadurch verhindert.<br />
ZUVERLäSSIGE MASCHINEN FÜR EINE<br />
MAXIMALE BETRIEBSZEIT<br />
Wenn es um Umschlag, Sortieren, Lagern und Verladen<br />
von Schotter und Sand geht, sind zuverlässige Maschine<br />
gefordert, die Ihnen eine maximale Betriebszeit garantiert.<br />
Volvo-Maschinen sind speziell für den Materialumschlag<br />
entwickelt worden: Zuverlässige Radlader, die ihnen<br />
dabei helfen, mehr Material in weniger Zeit zu bewegen.<br />
Und mit der kompletten Palette an Anbaugeräten für den<br />
Materialumschlag können Sie Ihren Radlader an Ihre<br />
speziellen Einsatzbedingungen anpassen.<br />
www.advanced-mining.com<br />
36
Für die Arbeit geschaffen<br />
Beim Materialumschlag ist Verfügbarkeit<br />
entscheidend. Deshalb ist jedes Detail am Volvo-<br />
Radlader so konstruiert, dass er fast ohne Ausfallzeiten<br />
arbeiten kann. Perfekt abgestimmte Volvo-<br />
Antriebsstränge, Hydrauliksysteme und Anbaugeräte<br />
sorgen für eine optimale Kombination aus Leistung,<br />
Kraftstoffökonomie und Umweltschutz.<br />
Kraft und Agilität – schnelle Taktzeiten<br />
Die Volvo-Radlader sind bekannt für hohe<br />
Produktivität und niedrigen Kraftstoffverbrauch. Die<br />
Hochleistungsmotoren liefern eine unglaubliche Leistung<br />
und sprechen hervorragend an. Schaufelbewegungen<br />
sind weich und kontrolliert - selbst bei schwersten<br />
Lasten.<br />
Höchste Geschwindigkeit,<br />
Manövrierfähigkeit und Fahrerkomfort<br />
Bei Ausstattung mit Original-Anbaugeräten und<br />
optionaler Ausrüstung können sich Volvo-Radlader<br />
dank ihrer hervorragenden Geschwindigkeit,<br />
Manövrierfähigkeit, Fahrerkomfort und Gesamtwirtschaftlichkeit<br />
auch mit größeren Radladern<br />
messen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Maschine und Anbaugerät – perfekt<br />
aufeinander abgestimmt<br />
Alle Volvo-Original-Anbaugeräte sind speziell für die<br />
jeweilige Anwendung entwickelt worden und haben<br />
die gleiche hochwertige Qualität wie die Maschine.<br />
Sie sind als integraler Bestandteil des Radladers, für<br />
den sie bestimmt sind, konstruiert. Ihre Funktionen<br />
und Eigenschaften sind perfekt auf die verschiedenen<br />
Parameter wie Kinematik, Reißkraft, Zug- und Hubkraft,<br />
abgestimmt. Maschine und Anbaugerät arbeiten in<br />
perfekter Harmonie zusammen und bilden eine Einheit,<br />
die ein sicheres und effizientes Arbeiten garantiert.<br />
Optimierte Umschlagschaufeln<br />
Die Form der Volvo-Umschlagschaufeln ist für<br />
Zuschlagstoffe, Kies und Bruchgestein optimiert. Damit<br />
kann die Schaufel schneller und mit einem höheren<br />
Füllfaktor gefüllt werden. Durch Überlaufbleche wird<br />
beim Verladen und Transportieren weniger Material<br />
verschüttet. Die Schaufelschneiden sind parallel zur<br />
Schaufelseite angeschweißt. Dadurch gibt es weniger<br />
Ecken und Kanten, an denen sich Material verfangen<br />
kann, und der Verschleiß der Schaufel verringert sich.<br />
www.advanced-mining.com<br />
37
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
JEDERZEIT ALLES UNTER KONTROLLE<br />
Volvo begleitet Sie bei jedem Schritt -von der Lagerhalde<br />
bis zu Zement- und Betonunternehmen. Verteilung, Entladen<br />
und Beschickung gehen schnell und effektiv vor sich, jedoch<br />
nie zu Lasten von Komfort und Sicherheit. Bei der Sicherheit<br />
geht Volvo kaum Kompromisse ein, und weiss, dass ein<br />
zufriedener Fahrer zu einer höheren Produktivität beiträgt.<br />
Hervorragende Sicht<br />
Durch die großzügigen Windschutzscheiben hat man in<br />
allen Maschinen eine hervorragende Rundumsicht, wodurch<br />
die Sicherheit des Fahrers und die Sicherheit am Einsatzort<br />
gesteigert wird. Volvo-Radlader bieten eine hervorragende<br />
Sicht, selbst bei Verladearbeiten mit dem langen Ausleger.<br />
www.advanced-mining.com<br />
38
Vollständige Kontrolle<br />
Der Fahrer hat dank der Präzisionslenkung und der<br />
Steuerung der Load-Sensing-Hydraulik per Fingerdruck<br />
jederzeit alles unter Kontrolle. Durch den kurzen<br />
Abstand zwischen dem Schwerpunkt der Last und der<br />
Vorderachse steigt die Standfestigkeit. Das erhöht<br />
die Sicherheit, verkürzt die Arbeitstakte und bedeutet<br />
weniger verschüttetes Material.<br />
FS-Technologie – Unternehmen auf der<br />
Überholspur<br />
Der weltweit erste knickgelenkte Dumper mit<br />
hydraulischer Vollfederung - eine weitere, von Volvo<br />
entwickelte Neuheit für knickgelenkte Dumper. Die<br />
Dumper der FS-Serie können - leer oder beladen<br />
- schwere Transportstraßen schneller bewältigen<br />
als herkömmliche Maschinen. Aufgrund deutlicher<br />
Verbesserungen beim Bodenkontakt der Räder ist der<br />
Produktivitätszuwachs genauso eindrucksvoll wie die<br />
höhere Sicherheit.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
PRODUKTIVITäT UND RENTABILITäT IM<br />
BLICKPUNKT<br />
Ein Unternehmen zu führen ist eine anspruchsvolle<br />
Angelegenheit. Damit die richtigen Entscheidungen<br />
getroffen werden können, sind korrekte Informationen<br />
unabdingbar. Und je schneller sie verfügbar sind, umso<br />
besser. Mit der Volvo-Software haben Sie eine bessere<br />
Kontrolle über Ihr Geschäftsfeld und den entscheidenden<br />
Vorsprung vor der Konkurrenz.<br />
Echtzeit-Überwachung bedeutet mehr<br />
Betriebszeit<br />
Volvo-Contronic-Überwachung erhöht durch die<br />
Minimierung von ungeplantem Service die produktive<br />
Zeit Ihres Arbeitstags. Contronic überwacht die<br />
Maschinenfunktionen in Echtzeit. Bei unnormalen<br />
Vorgängen erzeugt Contronic automatisch sofort eine<br />
Warnmeldung und lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers<br />
darauf. Ein Servicetechniker kann sich in das System<br />
einloggen und das Problem direkt vor Ort beheben.<br />
www.advanced-mining.com<br />
39
Informiert zu sein zahlt sich aus<br />
Contronic speichert alle Betriebsdaten der<br />
Maschine seit dem letzten Service. Bei Aufbereitung<br />
im MATRIS-Analyseprogramm liefern die Daten<br />
wertvolle Informationen für Fehlersuche und Service.<br />
Die kontinuierliche und umfassende Analyse der<br />
Maschine führt zu weniger Kraftstoffverbrauch,<br />
geringeren Wartungs- und Reparaturkosten sowie zu<br />
erhöhter Lebensdauer der Maschine und trägt damit zur<br />
Steigerung von Effizienz und Rentabilität bei.<br />
Mit Übersicht auf dem richtigen Track<br />
Das Telematiksystem CareTrack nutzt Satelliten- und<br />
Mobilfunktechnologie zur Vor-Ort-Überwachung und<br />
-Kontrolle der Maschinen. Innerhalb von Sekunden<br />
haben Sie alle Informationen verfügbar, die Sie zu Ihren<br />
Maschinen benötigen - selbst wenn sie Tausende von<br />
Kilometern entfernt sind. Ihr Computer kann Ihnen genau<br />
anzeigen, wo sich Ihre Maschine befindet, wie hoch der<br />
Kraftstoffverbrauch ist und wann der nächste Service<br />
ansteht. Durch den unmittelbaren Zugang zu korrekten<br />
Informationen können Sie Entscheidungen treffen, die die<br />
Produktivität steigern und die Ausfallzeiten verkürzen.<br />
So erreichen Sie Ihre Geschäftsziele<br />
Volvo-Site-Simulation ist ein wertvolles Software-<br />
Tool zur virtuellen Darstellung Ihres Arbeitsplatzes. So<br />
entdecken Sie den besten Weg zur Optimierung der<br />
Produktivität und Senkung der Kosten pro Tonne. Wenn<br />
Sie die vorhandene Flotte und aktuellen Bedingungen<br />
am Einsatzort eingeben, kann Ihnen ein kompetenter<br />
Volvo-Vertreter zum Beispiel zeigen, wie viele Radlader<br />
und Dumper Sie benötigen, um Ihre Geschäftsziele zu<br />
erreichen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
LEBENSLANGER SERVICE<br />
Bei jeder Maschine von Volvo Construction Equipment<br />
haben Sie mit dem globalen Händler- und Servicenetz<br />
und dem Kundendienst einen zuverlässigen Partner. Egal,<br />
wo Sie sich befinden, kompetente Service-Mitarbeiter<br />
und die richtigen Ersatzteile sind nie weit entfernt. Volvo<br />
unterstützt Sie mit Produkten, Serviceleistungen und<br />
Know-how, die Sie zur Optimierung der Rentabilität und<br />
Produktivität Ihrer Maschine benötigen.<br />
Flexible Servicevereinbarungen,<br />
kompromisslos hoher Servicestandard<br />
Der optimale Weg zur maximalen Nutzung Ihres Volvos<br />
ist eine Volvo-Servicevereinbarung, von planmäßigen<br />
Maschineninspektionen bis hin zu einem umfassenden<br />
Reparatur- und Wartungsprogramm.<br />
Wir engagieren uns für Ihre<br />
Geschäftsziele<br />
Volvo Financial Services ist globaler Anbieter von<br />
Finanz-, Leasing- sowie Service- und Support-Lösungen,<br />
die speziell für die Anforderungen von Volvo-Kunden<br />
maßgeschneidert sind.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Volvo Construction Equioment Germany GmbH<br />
Adalperostr. 80<br />
85737 Ismaning | Deutschland<br />
Internet: www.volvoce.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
40
sa n d V i k mi n i n g a n d Co n s t ru C t i o n CE n t r a l Eu ro p E gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
TEAMWORK AUF MEERESHöHE:<br />
SANDVIK TEILSCHNITTMASCHINE MT720 AM MARKOVEC TUNNEL<br />
ALPINE BeMo Tunnelling und Sandvik<br />
sichern Ausbau des Slowenischen Adria<br />
Tourismus<br />
SLOWENIEN hat rund 45 km Mittelmeerküste. Ein Teil<br />
ist jedoch durch Städte, Hafenanlagen und Salinen derzeit<br />
nicht als Badestrände oder Promenaden nutzbar. Die<br />
direkt am Küstenverlauf gelegene Schnellstraße zwischen<br />
Koper und Izola soll teilweise rückgebaut und der Verkehr<br />
zukünftig unterirdisch durch den 2,1 km langen Markovec<br />
Tunnel geleitet werden. Dadurch wird dem wachsenden<br />
Tourismus in der Region, im Anschluss an die bis Ende 2<strong>01</strong>3<br />
geplanten Baumaßnahmen, mehr Raum gegeben.<br />
Die Steigerung des Freizeitwertes sowie der<br />
Lebensqualität in der Adriabucht ist das Ziel der 64,5 Mio.<br />
EUR Investition. ALPINE will mit Unterstützung der Sandvik<br />
Teilschnittmaschine MT720 das Tunnelprojekt innerhalb<br />
von 32 Monaten fertig stellen.<br />
ALPINE BeMo Tunnelling beschäftigen für das<br />
Markovec Tunnelprojekt, dem ersten in Slowenien, rund<br />
100 Mitarbeiter. Im Jänner 2<strong>01</strong>0 wurde mit den ersten<br />
www.advanced-mining.com<br />
41
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Bauarbeiten begonnen. Während des gesamten<br />
Vortriebs fallen ca. 400.000 m3 Abraum an, die im<br />
Umkreis von 25 km deponiert werden. Die Ostportale<br />
des zweiröhrigen Tunnels liegen rund 5 m über dem<br />
Meeresspiegel. Der Höhenunterschied bis zum<br />
Westportal liegt bei ca. 28 m. Die Länge der rechten<br />
Röhre liegt bei 2.145,2 m, die der linken Röhre bei<br />
2.174,2 m.<br />
Die Querneigung der Fahrbahn liegt bei +/- 2,5 %. Die<br />
Geologie weist Kalk- und Sandstein sowie Mergel auf.<br />
Die Sandvik Teilschnittmaschine MT720 war gerade<br />
auf dem Schiffsweg zurück vom australischen Brisbane<br />
Airport Link Projekt nach Europa, als ALPINE BeMo<br />
Tunnelling sich für den Einsatz der leistungsstarken<br />
Maschine entschieden. Im Normalfall wird die<br />
Maschine nach einem Einsatz im Zeitraum von rund drei<br />
Monaten in Zeltweg überholt, die Verschlauchung und<br />
Elektrik erneuert sowie Verschleißteile ausgetauscht.<br />
Aufgrund des Zeitverlustes, bedingt durch die Insolvenz<br />
des slowenischen Partnerunternehmens CPM,<br />
verständigte man sich bei Alpine und Sandvik darauf,<br />
dass die Überholungsarbeiten n an der Maschine direkt<br />
vor Ort auf der Baustelle in Slowenien erledigt werden.<br />
In enger, konstruktiver Zusammenarbeit schafften zwei<br />
Mitarbeiter von Sandvik und drei Mitarbeiter von ALPINE<br />
das für unmöglich gehaltene Resultat. Nach nur fünf<br />
Wochen war die MT720 einsatzfähig. Das alleine war<br />
schon ein Erfolg. Als sich die Teilschnittmaschine durch<br />
das feste Gestein fräste, fiel eine große Last von Enver<br />
Siljic, Bereichsleiter Südosteuropa bei ALPINE BeMo<br />
Tunnelling. Die Entscheidung für die Partnerschaft mit<br />
Sandvik hatte sich schon jetzt gelohnt.<br />
Der geplante Markovec Tunnel ist am Nordportal<br />
nur 15 Meter überbaut. Die dichte Besiedelung mit<br />
Villen und Hochhäusern, war mit ausschlaggebend für<br />
den Einsatz der Sandvik Teilschnittmaschine MT720.<br />
Die gegründete Bürgerinitiative setzte sich mit Erfolg<br />
dafür ein, dass in der Bauausschreibung auf den<br />
Sprengbetrieb und auf sanfte Sprengung verzichtet<br />
wird und das Fräsen als Vortriebsart festgelegt wurde.<br />
Der Einsatz der Teilschnittmaschine verlief so positiv,<br />
im Gegensatz zu den neuerlichen Einschränkungen<br />
und Auflagen, initiiert durch die Bürgerinitiative und<br />
örtlichen Behörden, dass man sich auch für weitere<br />
Teilabschnitte des Tunnels für diese Vortriebsmethode<br />
entschied. Die Zahlen sprechen für sich. Im<br />
Zweischichtbetrieb – in der Zeit von 6.00 bis max. 22.00<br />
Uhr – liegt der tägliche Vortrieb bei durchschnittlich<br />
www.advanced-mining.com<br />
42
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
www.advanced-mining.com<br />
43
6,18 m (s. Grafik). “Keine andere Maschine auf dem Markt<br />
schafft diese Leistung.”, erzählt Projektleiter Dipl.-Ing.<br />
Michael Schuster sichtlich begeistert. Bis zum Ende der<br />
Bauzeit werden 1.000 m Vortrieb mit der Sandvik MT720<br />
gefräst werden.<br />
Die Kosten werden durch den sauber gefrästen<br />
Tunnelquerschnitt gering gehalten. Aufwendige und<br />
kostspielige Auffüllarbeiten mit Spritzbeton, wie sie<br />
teilweise beim Sprengvortrieb entstehen können,<br />
entfallen hier gänzlich.<br />
Am Beispiel des Markovec Tunnelprojekts und der<br />
Urlaubsregion um Koper und Izola lässt sich mal wieder<br />
feststellen: Qualität setzt sich durch – technisch wie<br />
auch touristisch.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Technische Daten der Sandvik<br />
Teilschnittmaschine MT720:<br />
• Masse 135 t<br />
• Schneidmotorleistung 300 kW<br />
• Schneidhöhe max.. 6,6 m<br />
• Schneidbreite max.. 9,1 m<br />
• Teleskop-Schneidarm<br />
• ICUTROC Hartgesteins-Schneidtechnologie<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Volker Blum, Vertrieb Tunnelbau<br />
Tel.: +49 (0)172 - 252 2043<br />
eMail: volker.blum@sandvik.com<br />
Internet: www.mc.sandvik.com<br />
Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Karlheinz Pribil, Vertrieb Bohrgeräte/Tunnelbau<br />
Tel.: +43 (0)664 - 965 6233<br />
eMail: karlheinz.pribil@sandvik.com<br />
Internet: www.mc.sandvik.com<br />
Sandvik<br />
Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in ausgewählten Bereichen weltweit<br />
Marktführer ist – wie z.B. den Bereichen Zerspannungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materialien,<br />
Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozess-Systeme. Im Jahr 2<strong>01</strong>0 hatte der Sandvik Konzern 47.000 Mitarbeiter und<br />
Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz betrug 83.000 Mio. SEK.<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen,<br />
Hartmetallwerkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für den Abbau und das Zerkleinern von Gesteinen und Mineralien für die<br />
Bergbau- und Bauindustrie. Die Umsätze in 2<strong>01</strong>0 beliefen sich auf 35.200 Mio. SEK bei einer Anzahl von ca. 15.500 Beschäftigten.<br />
www.advanced-mining.com<br />
44
sa n d V i k mi n i n g a n d Co n s t ru C t i o n CE n t r a l Eu ro p E gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
BACKENBRECHER-PREMIERE IM WEINVIERTEL!<br />
NEUER SANDVIK QJ 241 BEWäHRT SICH IN öSTERREICH<br />
Anfang Dezember 2<strong>01</strong>1 übernahm die Poysdorfer<br />
Poyss GesmbH den ersten österreichischen Sandvik-<br />
Backenbrecher der neuen Baureiche QJ241. Der kompakte<br />
und leistungsfähige Brecher überzeugt im vielseitigen<br />
Wechseleinsatz auf Poyss-Baustellen und stationär<br />
am zertifizierten Recyclingplatz Niederabsdorf. Der<br />
Abschluss ist auch ein guter Beweis für die Schlagkraft<br />
des österreichischen Sandvik-Vertriebspartners, der<br />
seit Anfang 2<strong>01</strong>2 als neue eigenständige BAG Klöch<br />
Aufbereitungstechnik firmiert.<br />
Vielfältiges Leistungsspektrum<br />
Vor über 80 Jahren als reines Fuhrunternehmen<br />
gegründet, bietet die niederösterreichische Poyss GesmbH<br />
heute eine vielfältige Leistungspalette. In dritter Generation<br />
führt Leopold Poyss den Betrieb mit Hauptsitz in Poysdorf,<br />
etwa 60 Kilometer nördlich von Wien. Je nach Saison<br />
beschäftigt das Unternehmen 40 bis 50 Mitarbeiter.<br />
Neben dem eigenen LKW-Fuhrpark mit über 30 Fahrzeugen<br />
im Transport von Baustoffen und landwirtschaftlichen<br />
Massengütern, diversen Spezialfahrzeugen für kommunale<br />
Entsorgungs- und Straßendienste, bilden heute die Poyss-<br />
Freuen sich über die gelungene Österreich-Premiere des Sandvik QJ241 bei<br />
der Poyss GesmbH (v.r.): Inhaber Leopold Poyss, BAG Betriebsleiter Karl Konrad,<br />
BAG Servicetechniker Wilhelm Potzinger, Poyss-Grubenleiter Gerhard Wind,<br />
BAG Kundenberater Franz Ulrich und Gerhard Traindl Poyss-Maschinenführer.<br />
Bau- und Baustoffsparten mit rund 40 Baumaschinen den<br />
Unternehmensschwerpunkt. Die Leistungen im regionalen<br />
Straßen- und Wegebau, bei Erd- und Tiefbaumaßnahmen<br />
sowie im Gebäude-Rückbau sind eng verzahnt mit<br />
der Poyss-Baustoffproduktion bzw. dem qualifizierten<br />
Recycling von Abbruchmassen.<br />
Zur Produktion seiner umfassend zertifizierten Sand-<br />
und Schotterprodukte setzt Poyss in insgesamt fünf Gruben<br />
mobile Siebanlagen mit nachgeschalteten Waschverfahren<br />
ein. Die qualifizierte Wiederverwertung erfolgt einerseits<br />
am Recyclingplatz in der Grube Niederabsdorf, mit<br />
insgesamt 25 ha Gesamtfläche der größte Poyss-Standort,<br />
sowie bei größeren Rückbau-Projekten vor Ort. Von<br />
Beginn an setzte Poyss auch in der Verarbeitung von<br />
Ausbauasphalt, Betonbruch und Hochbaurestmassen<br />
auf die umfassende Zertifizierung von Produktion und<br />
Produkten: Der Recyclingbetrieb in Niederabsdorf ist<br />
seit 2004 vollständig zertifiziert, alle mobilen Anlagen<br />
und Maßnahmen entsprechen den strengen Richtlinien<br />
des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG).<br />
www.advanced-mining.com<br />
45
Als Mitglied des Österreichischen Baustoff-Recycling-<br />
Verbandes und der Recycling-Güteschützvereinigung<br />
unterzieht Poyss alle seine Produkte den einschlägigen<br />
Güteprüfungen.<br />
Langjährige Partnerschaft<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Seit Anfang Dezember 2<strong>01</strong>1 arbeitet der neue mobile Sandvik Backenbrecher QJ241 auf dem Recyclingplatz<br />
Niederabsdorf der niederösterreichischen Poyss GesmbH.<br />
Insgesamt drei mobile Siebanlagen sowie zwei<br />
Mobilbrecher arbeiten bei Poyss im Wechseleinsatz<br />
zwischen Rohstoffproduktion und Recycling. Entsprechend<br />
der anfallenden RC-Materialien und Produkte betreibt das<br />
Unternehmen einen raupenmobilen Prallbrecher sowie<br />
einen leistungsfähigen Backenbrecher. Nach gut zwölf<br />
Betriebsjahren wurde die Altanlage jetzt durch den neuen<br />
raupenmobilen Sandvik Backenbrecher QJ241 ersetzt.<br />
„Eigentlich standen wir noch ganz am Anfang der<br />
Entscheidung für eine Neuinvestition, als wir ab Sommer<br />
nach passenden Angeboten suchten. Wir benötigen eine<br />
kompakte, schnell versetzbare Anlage, die auf engen<br />
Baustellen und auf dem Recyclingplatz mit seinen längeren<br />
Wegen zwischen den Materialstationen gleichermaßen<br />
gut zurecht kommt und dabei zuverlässig hohe Leistung<br />
von 120 Stundentonnen aufwärts abliefert,“ umreißt<br />
Firmenchef Leopold Poyss das Anforderungsprofil.<br />
In die Suche nach der passenden Anlage bezog<br />
man auch den langjährigen Lieferanten, die Klöcher<br />
BAG Aufbereitungstechnik, mit ein: Nach der<br />
Produktionssiebanlage EXTEC S-4 vor gut fünf Jahren<br />
übernahm Poyss Anfang 2<strong>01</strong>0 auch sein Grobstücksieb<br />
FINTEC 640 von den steirischen Aufbereitungsspezialisten.<br />
„Wir haben über die Jahre gute Erfahrungen mit den<br />
Siebanlagen gemacht. Dazu passen die Betreuung und der<br />
Service durch die BAG. Vor allem bei der Versorgung mit<br />
Verschleiß- und Ersatzteilen hatten wir nie Probleme, da<br />
hielt BAG selbst kürzeste Fristen,“ würdigt Leopold Poyss<br />
die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Sandvik-<br />
Vertriebspartner.<br />
Auf der Demo-Messe STEINEXPO 2<strong>01</strong>1 kam der<br />
Bau-Ingenieur dann in Kontakt mit der aktuellen<br />
Sandvik-Technologie. “So beeindruckend die<br />
Maschinenvorführungen insgesamt waren, haben uns vor<br />
allem die vielen Weiterentwicklungen im Detail überzeugt,<br />
welche die bewährten Technologien echt voran gebracht<br />
haben. Die neuen Sandvik-Anlagen kommen mit einem<br />
durchdachten Design und technischen Lösungen, die<br />
sich in der täglichen Praxis wirklich auszahlen,“ urteilt<br />
Leopold Poyss. Mitte November 2<strong>01</strong>1 entschied sich Poyss<br />
für den Sandvik QJ241, den BAG Aufbereitungstechnik<br />
entsprechend der AWG-Vorschriften bereits drei Wochen<br />
später nach Poysdorf lieferte.<br />
Effizienter Betrieb als Leitmotiv<br />
Mit tiefladergerechten Transportabmessungen und einem<br />
Gewicht von knapp über 34 Tonnen eignet sich der QJ241<br />
als kleinster Backenbrecher im Sandvik-Mobilprogramm<br />
sehr gut für den Baustellen-Wechseleinsatz. Maximal 225<br />
t/h leistet der aufgebaute Einschwingen-Backenbrecher<br />
(Einlauf: 1000 x 650 mm) je nach Material und Endkörnung<br />
– im Recyclingeinsatz bei Poyss mit typischen Endprodukt<br />
von 0/70 erreicht die Anlage 120 – 150 t/h. Bis 500 mm<br />
Kantenlänge nimmt der reversierbare Brecher auf, die<br />
hydraulische Keilspaltverstellung bietet einen CSS-Bereich<br />
von 50 bis 150 mm.<br />
Dabei überwacht eine moderne SPS-Steuerung<br />
über den Füllstandssensor am Brechereinlauf und die<br />
Drehzahlüberwachung am Hauptaustragsband den<br />
gesamten Brechprozess. Die hydraulisch angetriebene<br />
www.advanced-mining.com<br />
46
Max. 5 Kubikmeter fasst der Aufgabetrichter der Sandvik<br />
QJ241. Der Füllstandssensor (rechts im Vordergrund) erfasst<br />
die Brecherauslastung, die von der Maschinensteuerung<br />
über die regelbare Vibrationsgeschwindigkeit der Aufgabe-<br />
Einheit mit Vorabsiebung optimiert wird.<br />
Aufgabe-Einheit mit Vorabsiebung erlaubt die automatische<br />
Anpassung der Aufgabegeschwindigkeit aus dem<br />
großvolumigen Trichter. Die hydraulische Hubvorrichtung<br />
des 800 mm breiten Hauptförderbandes sorgt für variable<br />
Bandabstände des serienmäßigen Überbandmagneten und<br />
gewährleistet einen störungsfreien und kontinuierlichen<br />
Austrag.<br />
Der Sandvik QJ241 ist für den effizienten Dauerbetrieb auf<br />
Baustellen, Recyclinghöfen oder kleineren Steinbrüchen<br />
ausgelegt. Dazu trägt insbesondere auch die umfassende<br />
Stahlverrohrung der Maschinenhydraulik bei, die niedrige<br />
Öltemperaturen und wartungsfreie Abdichtungen<br />
gewährleistet. Alle Anzeigen, Bedienelemente und<br />
Servicepunkte sind sicher bodennah oder von Podesten<br />
aus erreichbar, praxisgerechte Ausstattungen, wie die<br />
serienmäßige Umkehrfunktion der Lüfterhydraulik zur<br />
Kühlerreinigung, eine Zentralschmierung des Brechers,<br />
sowie eine optionale Zentralschmierung von allen Lagern,<br />
erleichtern den Betrieb entscheidend. Gesteuert wird die<br />
Anlage wahlweise per Funk- oder Kabelfernbedienung.<br />
Niedrige Betriebskosten standen ebenso im Fokus der<br />
Sandvik-Ingenieure aus den diversen Entwicklungszentren<br />
im Konzern. Die lastoptimierte Hydrauliksteuerung<br />
gewährleistet im Zusammenspiel mit den modernen<br />
168-kW-starken CAT C7.1 Acert-Motoren nach EU-Stufe IIIb<br />
bei hohen Produktionsleistungen deutliche Einsparungen<br />
im Dieselverbrauch.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Das Farbdisplay der neuen Danfoss-<br />
Maschinensteuerung erlaubt unkomplizierten<br />
Zugriff auf alle Maschinenfunktionen und<br />
liefert auf einen Blick den umfassenden<br />
Betriebstatus.<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Weit öffnende Service-Klappen<br />
und gut erreichbare Podeste<br />
erleichtern Betrieb und Wartung.<br />
Wichtige Verbesserungen im Detail: Der 660 l fassende Hydrauliktank (links)<br />
sitzt nun frei neben dem gleich großen Dieselreservoir und sorgt so für niedrigere<br />
Öltemperaturen. Die Hubvorrichtung des Hauptförderbandes ermöglicht große<br />
Magnetabstände für Recyclinganwendungen.<br />
Mit breiter Spur und proportional gesteuerter Antriebshydraulik<br />
gewährleistet das robuste Laufwerk des Sandvik QJ 241 ein<br />
schnelles und sicheres Versetzen auch in schwerem Gelände.<br />
www.advanced-mining.com<br />
47
Eine Tendenz, die bereits auch der Sandvik QJ241<br />
bei Poyss mit seinem noch IIIa-konformen CAT C-6.6<br />
vollauf bestätigt. „Gegenüber dem geringfügig kleineren<br />
Vorgänger fahren wir mit dem QJ241 in allen Anwendungen<br />
25 % mehr Leistung bei 30 % weniger Verbrauch“ rechnet<br />
Leopold Poyss zufrieden die Erfahrungen aus nunmehr 150<br />
Betriebsstunden vor. Konkret nennt Poyss Verbrauchswerte<br />
von rund 18 l/h in der Körnung 0/70.<br />
Neue starke Sandvik-Basis in österreich<br />
Die Österreich-Premiere der neuen Sandvik-<br />
Backenbrecher-Linie markiert auch den Eintritt der BAG<br />
Aufbereitungstechnik in ein neues zukunftsgerichtetes<br />
Kapitel der Firmengeschichte. Als technische Abteilung<br />
der heute zur Asamer-Gruppe zählenden Klöcher-<br />
Gewinnungsbetriebe vertreibt das steirische Unternehmen<br />
bereits seit zwanzig Jahren Aufbereitungstechnik und<br />
ist seit 2007 als österreichischer Vertriebspartner für das<br />
mobile Sandvik-Programm tätig.<br />
BAG-Betriebsleiter Karl Konrad (links)<br />
und Leopold Poyss verbindet eine langjährige<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Im Zuge einer Restrukturierung der Asamer-Aktivitäten<br />
übernahmen mit Karl Konrad, Rupert Schober und Josef<br />
Würfel langjährige Kloecher/BAG-Verantwortliche Anfang<br />
2<strong>01</strong>2 den Geschäftsbereich und führen das Unternehmen<br />
als eigenständige Gesellschaft weiter. Die neue BAG<br />
Klöch Aufbereitungstechnik GesmbH beschäftigt am<br />
angestammten Standort Klöch nach wie vor alle bisherigen<br />
Mitarbeiter – in naher Zukunft ist eine Aufstockung des<br />
Personals in Werkstätten und Kundenservice geplant.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
BAG Klöch Aufbereitungstechnik GmbH<br />
Klöchberg 160, A-8493 Klöch<br />
Tel.: +43 (0)3475 - 2859 0<br />
eMail: office@bag-kloech.at<br />
Internet: www.bag-kloech.at<br />
Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Central Europe GmbH<br />
Michael Brookshaw<br />
Tel.: +49 (0)173 - 54 05 404<br />
eMail: Michael.brookshaw@sandvik.com<br />
Internet: www.mc.sandvik.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
48
sa n d V i k mi n i n g a n d Co n s t ru C t i o n CE n t r a l Eu ro p E gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
SANDVIK TH550 UND TH540 MULDENKIPPER FÜR UNTERTAGE<br />
BESSERES NUTZLASTVERHäLTNIS, REINERE<br />
LUFT UND HöHERE PRODUKTIVITäT<br />
Die saubersten Muldenkipper auf dem<br />
Markt<br />
Die neuen Modelle TH550 und TH540 knüpfen an die<br />
Erfahrungen mit den Vorgängermodellen Sandvik T50 und<br />
T40 an, die bisher auf dem Markt als beste Muldenkipper<br />
für untertage galten. Die völlig neuen Muldenkipper der<br />
Baureihe TH sind das Ergebnis von intensiver Forschung,<br />
Rückmeldungen von Kunden und einer modernen<br />
Eindeutig stärker mit Muldenkippern von Sandvik<br />
Sandvik <strong>Mining</strong> hat zwei neue Muldenkipper für untertage auf den Markt gebracht. Die<br />
neuen Modelle TH550 und TH540 sind die ersten Kipper ihrer Art für den Untertagebergbau,<br />
die mit energieeffizienten und emissionsarmen Motoren ausgestattet sind, die die<br />
Emissionsrichtlinien EPA Tier 4i und EURO-Stufe IIIB erfüllen. Sie sind kompakt und<br />
wendig und bieten die größte Nutzlast pro Querschnittsfläche und Eigengewicht des<br />
Fahrzeugs.<br />
Denkweise. Einer der größten Vorteile dieser Muldenkipper<br />
ist der optionale Motor, der die Abgasstufe Tier 4i/IIIB erfüllt<br />
– er ist kraftstoffsparend, produziert weniger Emissionen<br />
und verfügt über ein besseres Drehmoment als seine<br />
Vorgänger. Die Modelle TH550 und TH540 sind derzeit die<br />
einzigen auf dem Markt verfügbaren Muldenkipper, die mit<br />
diesen Motoren ausgestattet sind.<br />
www.advanced-mining.com<br />
49
„Würde man diese Motoren zum Beispiel im Zentrum<br />
einer Großstadt laufen lassen, so wären die Abgase dieser<br />
Motoren sauberer als die Luft, die sie in der Stadt ansaugen.<br />
Diese Muldenkipper sorgen somit für ein gesünderes<br />
Umfeld für alle im Untertagebergbau Beschäftigten“,<br />
erklärt Tomi Pikala, Marketing Support Manager bei<br />
Sandvik <strong>Mining</strong>.<br />
Neue Eigenschaften für bessere<br />
Funktionalität<br />
Ein besonderer Schwerpunkt bei der Entwicklung und<br />
Konstruktion der Modelle TH550 und TH540 von Sandvik lag<br />
auf Umwelt, Gesundheit & Sicherheit (EHS), Produktivität<br />
und Zuverlässigkeit. Neue Eigenschaften, wie zum Beispiel<br />
die Möglichkeit, die gesamten täglichen Wartungsarbeiten<br />
von der Tagesoberfläche aus durchzuführen, erhöhen<br />
die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit. Der<br />
Bedienkomfort und die Gesamtproduktivität wurden durch<br />
die Umgestaltung der Fahrerkabine verbessert, die nun über<br />
einen neuen ergonomischen Sitz mit Vibrationsdämmung,<br />
ein neues Armaturenbrett, einen neuen Steuerungsmonitor,<br />
ein Automatikgetriebe und eine regelbare Klimaanlage<br />
verfügt.<br />
Während durch den geringeren Kraftstoffverbrauch<br />
der Motoren gemäß Tier 4i/IIIB die Betriebskosten<br />
gesenkt werden, können aufgrund der beträchtlichen<br />
Verringerung der erforderlichen Bewetterung noch<br />
größere Einsparungen erzielt werden. Das große<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Fassungsvermögen des Tanks, die zentrale Wartung<br />
von der Sohle aus und einfach zu reinigende Kühler sind<br />
nur einige Beispiele wie mit praktischen, zeitsparenden<br />
Eigenschaften die Betriebszeit erhöht wird. Die neue<br />
Kühlanlage, eine noch sicherere elektrische Verdrahtung,<br />
neue Lenkzylinder und widerstandsfähige Reifen sowie<br />
die weiteren neuen Produktmerkmale wurden entwickelt,<br />
um die jährlichen Betriebsstunden zu steigern und die<br />
Gesamtnutzungsdauer der Muldenkipper zu verlängern. Das<br />
Ergebnis der gesteigerten Betriebszeit und verlängerten<br />
Nutzungsdauer ist ein Höchstmaß an Produktivität.<br />
Der Sandvik-Konzern<br />
Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche<br />
Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer<br />
ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge<br />
für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen,<br />
Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2<strong>01</strong>1 hatte<br />
Sandvik 50,000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />
Jahresumsatz betrug über 94,000 MSEK.<br />
Sandvik <strong>Mining</strong><br />
Sandvik <strong>Mining</strong> ist ein Geschäftsbereich des Sandvik Konzerns<br />
und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen, Werkzeugen,<br />
Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bergbauindustrie.<br />
Das Angebot reicht vom Gesteinsbohren, der schneidenden Gewinnung,<br />
der Gewinnung und Aufbereitung von Mineralien, dem Laden und<br />
Fördern bis hin zu Systemen für die Schüttgutförderung. Die Umsätze<br />
2<strong>01</strong>1 beliefen sich auf 32,200 MSEK und das Unternehmen beschäftigte<br />
ca. 13,200 Mitarbeiter.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
UND KONTAKT:<br />
Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />
Andre Jakobs,<br />
Equipment Sales Manager <strong>Mining</strong><br />
Tel.: +49 (0)2<strong>01</strong> - 1785 306<br />
eMail: andre.jakobs@sandvik.com<br />
Internet: www.mc.sandvik.com<br />
Überblick über die Non-Road-<br />
Emissionsvorschriften für nicht<br />
straßengebundene Maschinen und<br />
Fahrzeuge<br />
www.advanced-mining.com<br />
50
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
HaVEr & boECkEr sCrEEning gro u p<br />
GOLDPRODUZENT SCHÜRFT MEHR GEWINN<br />
BEI GLEICHZEITIG GERINGEREM<br />
WASSER- UND<br />
ENERGIEVERBRAUCH<br />
Hydro-Clean in der Goldaufbereitung<br />
Die fortschrittliche Hydro-Clean® Waschtechnologie der Haver Screening Group hilft<br />
einem im Osten Russlands ansässigen Goldproduzenten mit Expansionsplänen bei der<br />
Steigerung der Produktion, der Reduzierung des Wasserverbrauchs und der Minimierung<br />
des Verschleißes. Momentan benutzt der Produzent eine Testanlage bestehend aus einer<br />
Waschtrommel und einem geneigten Freischwinger zur Trennung von Sand und Tonerde<br />
aus dem geförderten Aufgabematerial.<br />
Diese Methode liefert unzureichende Waschergebnisse,<br />
verursacht einen erhöhten Verschleiß und verbraucht<br />
große Mengen an Wasser und Energie. Die Haver Screening<br />
Group hat in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden die<br />
Hydro-Clean-700-Testanlage mit einem HAVER-NIAGARA®<br />
Flachsieb in einem separaten Testbetrieb eingerichtet, um<br />
zu beweisen, dass die drei unterschiedlichen Produkte<br />
hiermit erfolgreich und besser als mit der vorhandenen<br />
Testanlage gewaschen werden können. Jedes Produkt hat<br />
unterschiedliche Verunreinigungsgrade von leicht bis zu<br />
sehr schwer waschbar. Das schwerwaschbare Aufgabegut<br />
kann mit dem vorhandenen Reinigungssystem nicht<br />
ausreichend aufgelöst werden. Seit der Inbetriebnahme<br />
der HAVER-Hydro-Clean-Testanlage wurde eine<br />
Produktionssteigerung, im Vergleich zu der vorhandenen<br />
Testanlage, von 5 Tonnen pro Stunde auf 25 Tonnen pro<br />
Stunde erzielt. Gleichzeitig wurde der Wasserverbrauch<br />
um 70 % und der Energieverbrauch um 30 % Prozent<br />
reduziert. Durch die positiven Versuchsergebnisse<br />
wurde das Unternehmen überzeugt, die HAVER-Hydro-<br />
Clean-Technologie in die Planungen seiner zukünftigen<br />
Produktionserweiterung einzubeziehen.<br />
Der russische Goldproduzent, der aufgrund des von der<br />
Hydro-Clean-Testanlage erzielten Wettbewerbsvorteils<br />
ungenannt bleiben möchte, hatte die HSG zum ersten<br />
Mal im Jahre 2009 kontaktiert. Anschließend wurde ein<br />
Referenzbesuch bei einem Unternehmen aus der gleichen<br />
Branche vorgenommen.<br />
Aufgabenstellung des Kunden war es, aus dem<br />
Aufgabenmaterial die Fraktionen 0/2 mm und 2/120 mm zu<br />
erzielen. Dabei sollten die Feinanteile in der Fraktion 2/120<br />
mm unter 2 M.-% reduziert werden.<br />
Die Hydro-Clean Technik wurde ausgewählt, weil die<br />
vorhandene Testanlage die gestellten Anforderungen nicht<br />
erreicht hat.<br />
www.advanced-mining.com<br />
51
Ideal für den Einsatz bei schwerwaschbaren,<br />
tonhaltigen Materialien ist die Verwendung von<br />
Hydro-Clean- Hochdruckdüsen mit einer Drehzahl<br />
des Waschrotors von 90 U/min und einem Druck von<br />
bis zu 200 Bar (2900 PSI), um die abschlämmbaren<br />
Bestandteile (< 63 Mikrometer) zu reduzieren.<br />
Diese intensive Beanspruchung des Materials<br />
führt zur Abreinigung der Körner von anhaftenden<br />
Verunreinigungen und zur Auflösung von Agglomeraten.<br />
Reib- und Scherkräfte durch Materialverwirbelungen in<br />
der Waschkammer wirken dabei unterstützend auf den<br />
Reinigungseffekt. Die gelösten Bestandteile werden<br />
gemeinsam mit dem Waschwasser ausgetragen<br />
und über das Austragsorgan dem nachgeschalteten<br />
Flachsieb Typ UME 1200x4500 zum Klassieren in die<br />
gewünschten Fraktionen aufgegeben.<br />
Das Endresultat ist ein reineres goldhaltiges Produkt<br />
2/120 mm mit einem Tonerdegehalt unter 2 M.-%.<br />
Die HAVER Hydro-Clean-Testanlage verbraucht<br />
wesentlich weniger Wasser und Energie. Die von dem<br />
russischen Goldproduzenten benutzte Testanlage<br />
bestehend aus einen Waschtrommel und geneigten<br />
Freischwinger verbraucht bis zu 13 m³ (13000 Liter)<br />
Wasser um eine Tonne Aufgabematerial zu waschen.<br />
Bei der HAVER Hydro-Clean-Testanlage wurde der<br />
Verbrauch auf maximal 4 m³ (4000 Liter) Wasser pro<br />
Tonne Aufgabematerial reduziert. Das entspricht einer<br />
Einsparung des Wasserverbrauchs von ca. 70 Prozent.<br />
Zusätzlich wurde ca. 1,8 kW Strom für jede Tonne<br />
gereinigtes Material eingespart.<br />
Die kompakte Bauweise<br />
und das verringerte Gewicht<br />
des Hydro-Clean halten die<br />
Gesamtbetriebskosten im<br />
Vergleich zu herkömmlichen<br />
Waschsystemen auf einem<br />
deutlich niedrigeren Niveau. Das<br />
auf geringen Wartungsbedarf<br />
ausgelegte Design sorgt für<br />
reduzierten Verschleiß und<br />
ermöglicht einen einfachen<br />
Austausch der wenigen, einer<br />
Abnutzung ausgesetzten<br />
Standardkomponenten. Daraus<br />
resultiert eine zusätzliche<br />
Ersparnis an jährlichen<br />
Wartungskosten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Gereinigtes Material auf dem Förderband<br />
Verschmutztes Material auf dem Förderband<br />
www.advanced-mining.com<br />
52
Verschmutztes Material vor der Hydro-Clean Reinigung<br />
Aufgrund der erzielten positiven Ergebnisse der<br />
HAVER Hydro-Clean-Testanlage plant der Produzent<br />
die Beauftragung eines Investmentprogramms. Dieses<br />
beinhaltet die Installation einer großen Aufbereitungsanlage<br />
zur industriellen Produktion bestehend aus mehreren<br />
HAVER-Hydro-Clean-1000. Diese Anlage würde das<br />
Waschen von bis zu 4 Millionen Tonnen goldhaltigem<br />
Erz pro Jahr ermöglichen. Um die Anpassung dieser<br />
neuen HAVER- Waschtechnologie in dem bestehenden,<br />
kundenseitigen Aufbereitungsprozess zu implementieren,<br />
hat die HSG ein verfahrenstechnisches Fließbild entwickelt<br />
und dem Kunden für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.<br />
Als globaler Zulieferer bietet die HSG den<br />
Mineralienaufbereitungs- und Bergbauindustrien weltweit<br />
innovative Sieb-, Wasch- und Pelletierungslösungen.<br />
Zu den Mitgliedern dieser Gruppe gehören die HAVER &<br />
BOECKER Maschinenfabrik Münster (Deutschland) sowie<br />
die Tochterfirmen W.S. TYLER (Kanada) und HAVER &<br />
BOECKER Latinoamericana (Brasilien). Mehr Informationen<br />
finden Sie unter www.haverscreeninggroup.com.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
HAVER & BOECKER Screening Group<br />
Robert-Bosch-Straße 6<br />
48153 Münster | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)251 - 97 93-0<br />
Fax: +49 (0)251 - 97 93-156<br />
eMail: niagara@haverboecker.com<br />
Internet: www.haverscreeninggroup.com<br />
Machinery Division Münster<br />
Marketing and Public Relation<br />
Christiane Temming<br />
Tel.: +49 (0)251 - 97 93-102<br />
Fax: +49 (0)251 - 97 93-156<br />
eMail: c.temming@haverboecker.com<br />
Internet: www.haverboecker.com<br />
HAVER & BOECKER OHG<br />
Maschinenfabrik / Machinery Division Münster<br />
Senior Project/Product Manager<br />
Dr.-Ing. Metodi Zlatev<br />
Tel.: +49 (0)251 - 97 93-171<br />
eMail: m.zlatev@haverboecker.com<br />
Internet: www.haverboecker.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
53
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Best results<br />
lead to the<br />
breakthrough<br />
If crusher technology by Metso looks after<br />
anything, then it’s your purse: the Barmac<br />
vertical impact crusher protects the rotor which<br />
controls the process in an autogenous layer of<br />
feed material in crushing. The mobile Lokotrack<br />
LT1415 protects the nerves, as its large intake<br />
opening prevents bridging.<br />
As a primary crusher, the LT140 saves time – in<br />
conjunction with the flexible Lokolink conveyor<br />
system it makes such progress in opencast<br />
quarrying that you can save a large proportion<br />
of your dumpers.<br />
Talk to us about the possibilities of staying<br />
successful even in difficult times.<br />
Your contact person:<br />
Karl-Heinz Hessler<br />
Tel.: ++49 (0)621 72700-611<br />
Mobile: ++49 (0)177 6608438<br />
karl-heinz.hessler@metso.com<br />
Metso Minerals (Deutschland) GmbH<br />
Obere Riedstr. 111-115,<br />
68309 Mannheim,<br />
www.metso.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE<br />
www.advanced-mining.com<br />
54
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Wi r t g E n gm bH<br />
WIRTGEN TECHNOLOGIEN ERFOLGREICH AUF<br />
Die in der Nähe zur Baustelle errichtete,<br />
mobile Mischanlage KMA 220 produzierte<br />
leistungsstark hochwertiges Kaltmischgut.<br />
“Das Kaltrecycling-Verfahren hat das Potenzial, die<br />
Sanierung unserer in die Jahre gekommenen Straßen zu<br />
revolutionieren, in Virginia und landesweit.“ Mit diesen<br />
Worten zeigt sich der Gouverneur von Virginia, Robert F.<br />
McDonnell, von dem Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen<br />
auf der Interstate 81 begeistert. Und mit Blick in die Zukunft<br />
sagt er: „Wir gehen davon aus, diese Methode überall<br />
dort in unserem Bundesstaat weiter zu nutzen, wo sie<br />
angemessen erscheint, um bei der Instandsetzung älterer<br />
Straßen Geld und Ressourcen zu sparen.“<br />
Die Meinung des Gouverneurs teilen auch das Roads &<br />
Bridges Magazine und die Asphalt Recycling & Reclaiming<br />
Association (ARRA). Sie prämierten das Bauprojekt und<br />
die zuständige Baubehörde – das Virginia Department of<br />
Transportation (VDOT) – mit dem diesjährigen Recycling<br />
DER INTERSTATE 81<br />
– BAUPROJEKT ERHäLT<br />
US-KALTRECyCLING AWARD 2<strong>01</strong>2<br />
Award 2<strong>01</strong>2 in der Kategorie „Cold in-Place“. Der Award<br />
zeichnet die Top Asphalt- und Recycling-Projekte in Nord<br />
Amerika aus. Die Gewinner werden aufgrund der Menge<br />
des recycelten Bodenmaterials, Einsparungskosten und<br />
nach den Herausforderungen an das Projekt ermittelt.<br />
Kaltrecycling – die Spitzentechnologie in<br />
der strukturellen Straßensanierung<br />
Eine der bedeutendsten Nord-Süd-Verbindungen im<br />
Osten der USA verläuft mit zwei Spuren pro Fahrtrichtung<br />
quer durch den Bundesstaat Virginia – die Interstate I-81.<br />
Zunehmendes Verkehrsaufkommen und tonnenschwere<br />
Lkw haben die Fahrbahn mit Netzrissen, Spurrinnen,<br />
Verdrückungen sowie Flickstellen überzogen. In den<br />
vergangenen Jahren konnte das VDOT den Verkehr noch<br />
durch aufwändige, oberflächliche Ausbesserungsarbeiten<br />
aufrechterhalten. Im Frühjahr 2<strong>01</strong>1 musste jedoch ein<br />
6 km langer Abschnitt nahe Staunton auf der rechten<br />
Lkw-Spur aufgrund erheblicher Strukturschäden und<br />
Unter Zugabe von Schaumbitumen<br />
bereitete der 3800 CR den Unterbau in einem<br />
Arbeitsgang auf.<br />
www.advanced-mining.com<br />
55
Tragfähigkeitsdefiziten komplett erneuert werden. Zur<br />
Sanierung der weniger beanspruchten linken Pkw-Fahrspur<br />
wurde das Kaltrecycling-Verfahren bis zu einer Tiefe von 12<br />
cm angewendet. Das anspruchsvolle Bauprojekt umfasste<br />
gleich drei verschiedene Recyclingmethoden – für die<br />
Instandsetzung auf einer Interstate in den USA ein bis dato<br />
einmaliges Vorhaben. Grund genug für das VDOT, auf die<br />
leistungsstarken Kaltfräsen, Kaltrecycler und die mobile<br />
Kaltrecycling Mischanlage von Wirtgen sowie eine Flotte<br />
von Hamm Walzen zu vertrauen.<br />
Sanierung: Ressourcen schonend,<br />
effizient, wegweisend<br />
Bei der Erneuerung der Lkw-Spur minimierten die<br />
kompakten Maße der Wirtgen Group Maschinen die<br />
Verkehrsbeeinträchtigung erheblich: Die Fahrzeuge<br />
wurden auf der linken Spur an der Baustelle vorbeigeleitet,<br />
so dass der Verkehrsfluss aufrecht erhalten blieb.<br />
Die Großfräsen W 210 und W 2100 bauten in einem<br />
Arbeitsgang das Asphaltmaterial komplett auf 25 cm Tiefe<br />
aus. Das speziell von Wirtgen für Kaltfräsen entwickelte<br />
Nivelliersystem LEVEL PRO erleichterte den Kraftakt<br />
erheblich, indem es die exakte Einhaltung der definierten<br />
Frästiefe sicherstellte. Nahtlos transportieren Lkw das<br />
recyclingfähige Ausbaugranulat zur mobilen Kaltrecycling<br />
Mischanlage KMA 220. Ein Wirtgen Kaltrecycler WR<br />
2400 mit 2,40 m Arbeitsbreite stand für die anschließende<br />
Bodenstabilisierung bereit, um dem Fundament die nötige<br />
Tragfähigkeit zu verleihen. Parallel dazu bereitete die<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Der Wirtgen Kaltrecycler WR 2400<br />
stabilisierte anstehenden Unterbau und<br />
vorgestreutes Bindemittel 30 cm tief.<br />
Mischanlage den ausgefrästen Asphalt „in-plant“ zur<br />
100-prozentigen Wiederverwertung auf. Dank ihres mobilen<br />
Konzepts konnte sie in unmittelbarer Baustellennähe<br />
errichtet werden und die Transportwege der Lkw, den<br />
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und somit die<br />
Gesamtbaukosten reduzieren. Asphaltfertiger bauten das<br />
Material als 20 cm dicke Schicht auf dem stabilisierten<br />
Untergrund wieder ein, bevor Hamm Tandemwalzen ihn<br />
effektiv verdichteten. Zum Schluss wurde eine 5 cm dicke<br />
Asphaltschicht aufgetragen.<br />
Ohne Verzögerung ging es danach an die Sanierung<br />
der linken Fahrbahn. Da diese überwiegend von Pkw<br />
frequentiert wird, waren dort weniger tiefgreifende<br />
Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich. Zunächst<br />
übernahm die W 2100 das Ausfräsen der 5 cm starken<br />
Deckschicht mit 2 % Gefälle. Nach dem Vorstreuen von<br />
1 % reinem Zement rückte der Wirtgen Kaltrecycler 3800<br />
CR mit 3,8 m breitem, integriertem Einbauaggregat für die<br />
„in-situ“-Aufbereitung in den Mittelpunkt. Großer Vorteil<br />
dieses Verfahrens ist, dass weder Ausgangsmaterial noch<br />
aufbereitetes Baustoffgemisch aufwändig transportiert<br />
werden müssen. In einem Übergang fräste der<br />
Kaltrecycler die 12 cm dicke, schadhafte Asphaltschicht<br />
aus und granulierte sie – gleichzeitig mischte der Fräs-<br />
und Mischrotor Schaumbitumen, Zement und Wasser ein.<br />
Anschließend baute der 3800 CR das recycelte Gemisch<br />
mittels angebauter Vögele Einbaubohle wieder ein und<br />
verdichtete es vor. Die Endverdichtung übernahmen<br />
Hamm Tandem- und Gummiradwalzen. Der Einbau einer<br />
Asphaltdecke über die recycelte Tragschicht bildete den<br />
Abschluss der Sanierungsarbeiten.<br />
www.advanced-mining.com<br />
56
Wirtgen Technik macht den<br />
Unterschied – VDOT plant<br />
weiteres Projekt<br />
Zukunftsweisende Kaltrecyclingtechnologien<br />
von Wirtgen waren bei dem<br />
Vorzeigeprojekt der Schlüssel zum Erfolg:<br />
Schon nach kurzer Bauzeit rollte der Verkehr<br />
auf der I-81 wieder reibungslos – auf zwei<br />
Fahrbahnen mit optimaler Tragfähigkeit<br />
für eine lange Lebensdauer, die zudem<br />
wirtschaftlich, Ressourcen schonend und<br />
umweltfreundlich aufbereitet wurden, wie<br />
VDOT Commissioner Greg Whirley betont:<br />
„Die erzielten Einsparungen des I-81-<br />
Projekt gehen über die Faktoren Zeit, Geld<br />
und Material hinaus. So wurde durch den<br />
reduzierten Transport an altem und neuem<br />
Material Sprit gespart und aufgrund<br />
verringerter Verkehrsstaus die Sicherheit<br />
für die Fahrer und Straßenbauarbeiter<br />
erhöht. Der sanierte Fahrbahnabschnitt<br />
ist zudem von der ersten Trag- bis zur<br />
obersten Deckschicht tragfähiger – für<br />
eine längere Lebensdauer, die auf viele<br />
Jahre hinaus den Bedarf an umfangreiche<br />
Instandhaltungsmaßnahmen wie diese<br />
reduziert.<br />
Die Folge: „Der VDOT plant bereits, das<br />
Kaltrecycling-Verfahren für die Sanierung<br />
einer Teilstrecke der U.S 17 in Isle of<br />
Wight County in Hampton Roads während<br />
der diesjährigen Bausaison zu nutzen“, so<br />
noch einmal Governor McDonnell.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Wirtgen GmbH - Press Relations<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Reinhard-Wirtgen-Straße 2<br />
53578 Windhagen | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0<br />
Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499<br />
eMail: presse@wirtgen.de<br />
Internet: www.wirtgen.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Hamm Tandem- und Gummiradwalzen<br />
verdichteten die „in-situ“ hergestellte linke<br />
Fahrbahnseite schnell und zuverlässig.<br />
Die in der Nähe zur Baustelle errichtete,<br />
mobile Mischanlage KMA 220 produzierte<br />
leistungsstark hochwertiges Kaltmischgut.<br />
www.advanced-mining.com<br />
57
klEEmann gm bH<br />
MC 100 R: Kompakt, leistungsfähig,<br />
zuverlässig<br />
Die MC 100 R zeichnet sich durch ihre kompakte und<br />
sehr robuste Bauweise aus. Mit ihrem Gewicht von nur ca.<br />
36 Tonnen ist sie relativ leicht transportierbar und somit<br />
auch sehr gut für kleinere Aufträge einsetzbar. Unterstützt<br />
wird dies durch die Möglichkeit, die Brecheinheit für den<br />
Transport hydraulisch abzusenken, was die Transporthöhe<br />
auf 3200 mm reduziert. Trotzdem ist die MC 100 R sehr<br />
leistungsfähig. Der kraftvolle Dieselmotor mit 228 kW<br />
sorgt zusammen mit dem hydraulischen Brecherantrieb<br />
für eine maximale Aufgabeleistung von bis zu 200 t/h.<br />
Damit verfügt die MC 100 R über genügend Kraftreserven,<br />
um den Brecher auch bei gefülltem Brechmaul zum<br />
Laufen zu bringen. Bei Verstopfungen im Brechmaul,<br />
beispielsweise durch zu große Aufgabestücke oder sich<br />
verkeilende Bewährungsstähle hilft der reversierbare<br />
Brecherantrieb, den Brecher ohne zusätzliche Hilfsmittel<br />
wieder freizufahren. Gerade bei häufig wechselndem<br />
Material erweist sich die stufenlose Spaltverstellung als<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
MR 110 ZS EVO: Extrem leistungsfähig und flexibel einsetzbar<br />
DIE KLEEMANN CONTRACTOR-LINE:<br />
LEISTUNG IN KOMPAKTER FORM<br />
AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 ZEIGT KLEEMANN ZWEI ANLAGEN AUS SEINER ERFOLGREICHEN<br />
CONTRACTOR-LINE: ZUM EINEN DEN MOBILEN BACKENBRECHER VOM TyP MOBICAT<br />
MC 100 R SOWIE DEN MOBILEN PRALLBRECHER DER NEUEN MOBIREX EVO BAUREIHE,<br />
DIE MR 110 ZS.<br />
besonders nützlich, da die Anlage so in kürzester Zeit an<br />
neue Gegebenheiten angepasst werden kann. Somit ist die<br />
MC 100 R sehr flexibel einsetzbar, sei es im Naturstein oder<br />
in den verschiedensten Recycling Anwendungen.<br />
Neue Prallbrechergeneration mit<br />
Bestwerten in Leistung, Verschleiß und<br />
Verbrauch<br />
Seit Ihrer Markteinführung nach der Bauma 2<strong>01</strong>0<br />
haben die neuen EVO-Anlagen in den verschiedensten<br />
Kundenanwendungen bewiesen, dass sie wirklich mehr<br />
bieten. Das neue Materialflusskonzept, welches in<br />
Materialflussrichtung die Systembreiten erweitert, sorgt<br />
für mehr Leistung, weniger Verschleiß und Bestwerte in<br />
Punkto Verbrauch pro Tonne gebrochenes Material. Auf<br />
der Intermat zeigt Wirtgen France und Kleemann eine<br />
nahezu voll ausgestattete Anlage. So verfügt die MR<br />
110 ZS EVO nicht nur über das für Kleemann typische<br />
www.advanced-mining.com<br />
58
unabhängige Doppeldecker-Vorsieb, sondern auch<br />
über einen leistungsstarken Elektromagneten und die<br />
im Vergleich zum Vorgängermodell mit einer über 40%<br />
größeren Siebfläche ausgestatteten Nachsiebeinheit<br />
inklusive Überkornrückführung.<br />
Stark in der Leistung, flexibel im Einsatz<br />
Bei der Entwicklung der EVO-Baureihe wurde<br />
großen Wert auf Flexibilität gelegt. Das beginnt bei<br />
der neuen Aufgabeeinheit mit vollautomatischer<br />
Trichterverriegelung, führt über die neue Steuerung via<br />
Touchpanel mit Statusanzeigen im Klartextformat bis<br />
hin zum völlig neu entwickelten Brecher. Für besseres<br />
Eindringen des Materials in den Schlagkreis des Rotors<br />
wurde die Einlaufgeometrie neu definiert. Die ebenso<br />
neuen C-Shape Schlagleisten bleiben durch ihre C-Form<br />
länger scharf und zeichnen sich durch ein Klemmsystem<br />
aus, das den Wechsel erheblich erleichtert. Ein echtes<br />
Highlight ist die vollhydraulische und -automatische<br />
Brechspalterverstellung, die eine millimetergenaue<br />
Einstellung des Brechspalts via Touchpanel bei laufendem<br />
MC 100 R im Recyclingeinsatz: Robust und zuverlässig<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Rotor ermöglicht. Dies alles erhöht nicht nur die Qualität<br />
des Endkorns, sondern auch die Verfügbarkeit der<br />
Anlage. Zu Letzterem trägt auch die neue, sehr wirksame<br />
Überlastsicherung bei.<br />
Guter Service auch nach dem Kauf<br />
Bei all den Vorzügen, die diese Anlagen besitzen, ist<br />
ein weiterer Punkt von großer Wichtigkeit: Die Betreuung<br />
nach dem Kauf. Hier kommt der bekannt gute Service<br />
von Wirtgen France zum Tragen, die für den Verkauf und<br />
After Sales Service der Kleemann Produkte in Frankreich<br />
verantwortlich sind. Benoît Etienne, Niederlassungsleiter<br />
von Wirtgen France: „Bei uns kann sich jeder sicher sein,<br />
dass er auch nach dem Erwerb einer Anlage in besten<br />
Händen ist“.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Kleemann GmbH<br />
Mark Hezinger<br />
Manfred-Wörner-Str. 160<br />
73037 Göppingen | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)71 61 - 20 62 09<br />
Fax: +49 (0)71 61 - 20 61 00<br />
eMail: mark.hezinger@kleemann.info<br />
Internet: www.kleemann.info<br />
Kleemann GmbH<br />
Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem expandierenden, international tätigen Unternehmensverbund<br />
der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren<br />
Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in den USA, Brasilien und China. Die weltweite Kundenbetreuung<br />
erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.<br />
www.advanced-mining.com<br />
59
Wi r t g E n gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
WELTPREMIERE IN PARIS:<br />
DER NEUE WR 240I IST DAS<br />
WIRTGEN-HIGHLIGHT AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />
WR240i: Weltpremiere: Wirtgen präsentiert mit dem<br />
WR 240i eine neue Recycler- und Stabilisierer-Generatior.<br />
Wirtgen-Produkte stehen seit 50 Jahren für innovative, kundenorientierte Technologien.<br />
Mit der neuen Generation des Kaltrecyclers und Bodenstabilisierers WR 240i ist dem<br />
Baumaschinenhersteller aus Windhagen einmal mehr eine mit technischen Raffinessen<br />
gespickte Innovation – „close to our customers“ – gelungen. Zusammen mit zwölf weiteren<br />
Maschinen unterschiedlicher Sparten und Leistungsklassen zeigt Wirtgen einen repräsentativen<br />
Querschnitt des eindrucksvollen Produktprogramms.<br />
Bodenstabilisierung und Kaltrecycling in<br />
Perfektion<br />
Das Highlight ist der WR 240i. Seine ergonomische,<br />
verglaste Großraumkabine sorgt für freie Sicht rund um<br />
die Maschine und über die Baustelle. Zudem gewährt<br />
die Kabine direkte Sicht auf die Fräskante, da sie seitlich<br />
verfahrbar ist. Das Leistungsvermögen wurde durch<br />
eine starke Motorisierung mit hohen Drehmomentreserven<br />
ebenso optimiert wie die Fräsleistung,<br />
die von der direkten und effektiven Umsetzung der<br />
Motorkraft profitiert. Drei verschiedene Rotordrehzahlen<br />
garantieren abschließend eine jeweils optimale<br />
Mischleistung, die auch durch die hochmoderne,<br />
computergesteuerte Dosiertechnik mit automatischer<br />
Überwachung für präzise Mischungen gewinnt. Diese<br />
stellt auch der Labor-Zweiwellenzwangsmischer WLM<br />
30 sicher, der wie die Schaumbitumen-Laboranlage<br />
WLB 10 S das Technologiesegment Kaltrecycling<br />
repräsentiert. Die Sparte Bodenstabilisierung wird<br />
durch den Wirtgen-Anbaustabilisierer WS 250 sowie die<br />
beiden Bindemittelstreuer SW 3 FC und SW 19 SC des<br />
Systempartners Streumaster vertreten.<br />
Klein- und Großfräsen mit neuen<br />
Features<br />
Mit den Exponaten W 35 DC, W 50 DC, W 60i, W 100 Fi, W<br />
150 und W 210 zeigt die Wirtgen GmbH in Paris zudem in der<br />
Praxis bewährte Kaltfräsen. Sie warten mit technischen<br />
Neuerungen auf, die speziell die Kundenanforderungen<br />
aus dem Felde berücksichtigen. So ist die W 210 mit<br />
dem Operators Comfort System, kurz OCS, ausgestattet.<br />
Wesentliches Element des OCS ist die hydraulisch verfahr-<br />
und drehbare Kabine – sie bringt den Maschinenbediener<br />
schnell und effektiv in die jeweils optimale Sichtposition<br />
und setzt damit Maßstäbe in Sachen Fahrkomfort und<br />
www.advanced-mining.com<br />
60
OCS: Fahrerstand in neuer Dimension: Die<br />
schallgedämmte Freisichtkabine bietet jeglichen Komfort<br />
für effektives Arbeiten auf einer Wirtgen-Großfräse.<br />
Bedienfreundlichkeit. Alle Klein- und Großfräsen<br />
sind wie gewohnt mit der einzigartigen<br />
Wirtgen-Schneidtechnologie ausgestattet.<br />
Die hartmetallbestückten Rundschaftmeißel<br />
setzen Maßstäbe in puncto Lebensdauer und<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Neue Akzente hat Wirtgen auch in der<br />
Weiterentwicklung der Frästechnologie<br />
in der Maschinenklasse von 1 m bis 1,3 m<br />
Standardarbeitsbreite mit Frontladesystem<br />
gesetzt und kundenorientierte Lösungen geschaffen. So<br />
besticht beispielsweise die W 100 Fi durch mehr Leistung,<br />
höchste Ergonomie für den Fahrer und intelligente,<br />
vollautomatische Funktionen.<br />
i-Maschinen bieten Kunden<br />
Planungssicherheit<br />
Gleichzeitig repräsentiert sie – wie auch die W 60i<br />
und der WR 240i – die neue i-Maschinen-Serie von<br />
Wirtgen. „i“ steht für „intelligent emission control“, eine<br />
Antriebstechnik für eine bessere Umwelt. Alle mit der<br />
neuen Motorentechnologie ausgestatteten Maschinen<br />
entsprechen damit den neuen Emissionsrichtlinien,<br />
die seit 2<strong>01</strong>1 in den Wirtschaftsräumen EU und EFTA<br />
(European Free Trade Association), USA und Kanada,<br />
Israel sowie Japan gelten. Mit den i-Maschinen hat sich<br />
Wirtgen – wie die gesamte Wirtgen Group – rechtzeitig<br />
auf die neue Abgasgesetzgebung vorbereit, damit alle<br />
i: Mit „i“-Maschinen sind Betreiber auf dem neuesten Stand der Motorentechnik<br />
und können sich gegenüber ihren Wettbewerbern abheben sowie „saubere“,<br />
sprich umweltfreundliche Maschinentechnik bei Ausschreibungen anbieten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Kunden in den genannten Wirtschaftsräumen auch<br />
weiterhin ein hohes Maß an Planungssicherheit haben.<br />
Der Gleitschalungsfertiger SP 15 rundet den Querschnitt<br />
der diesjährigen Wirtgen-Exponate ab.<br />
Anwendungsberatung aus erster Hand<br />
Getreu dem Wertversprechen „close to our customers“<br />
steht der Kunde bei Wirtgen im Mittelpunkt des Denkens<br />
und Handelns. Erfahrene Produktspezialisten beraten im<br />
Vorfeld geplanter Anwendung sowie bei der Ausführung<br />
auf der Baustelle professionell, um für den Kunden das<br />
volle Potenzial der Maschinen auszuschöpfen. Darüber<br />
hinaus liefern intelligente Kundeninformationssysteme<br />
wie WIDOS, WITRAIN und Parts and More wertvolle<br />
Informationen zu Maschinen, Optionen und Originalteilen.<br />
Wirtgen-Experten in Paris<br />
Die erfahrenen Wirtgen-Anwendungsberater<br />
geben ihr fundiertes Wissen gerne weiter und<br />
informieren das interessierte Fachpublikum auch<br />
auf der Intermat 2<strong>01</strong>2 aus erster Hand über alle<br />
Fragen rund um das Thema Road Technologies.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Wirtgen GmbH - Press Relations<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Reinhard-Wirtgen-Straße 2<br />
53578 Windhagen | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0<br />
Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499<br />
eMail: presse@wirtgen.de<br />
Internet: www.wirtgen.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
61
VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
VOLVO: GEWINNER DES<br />
GOLD INNOVATION AWARD 2<strong>01</strong>2<br />
ie Besucher des Stands von Volvo Construction Equipment sind auf der diesjährigen Intermat<br />
Deingeladen, neue Möglichkeiten zu entdecken. Unser Messestand soll sie für die Aspekte<br />
Qualität, Sicherheit und Umweltschutz bei Volvo CE sensibilisieren – Grundwerte, denen sich<br />
Volvo bei allen seinen Produkten und Serviceleistungen verpflichtet hat.<br />
Volvo CE stellt sich auf 3.726 m²<br />
Ausstellungsfläche mit zwölf neuen<br />
Maschinen vor<br />
Zusätzlich gibt es Informationen über das bahnbrechende,<br />
mit dem Gold Innovation Award ausgezeichnete System<br />
„On Board Weighing“ für seine vollgefederten (FS) Dumper<br />
der F-Serie.<br />
Am Stand werden außerdem bahnbrechende<br />
neue Technologien von Volvo vorgestellt, von<br />
verfahrenstechnischen Lösungen<br />
bis hin zur mobilen Hightech-<br />
Diagnose, mit der die Kunden<br />
ihre Kosten genau kalkulieren<br />
können. In einem eigenen<br />
Bereich für Service- und<br />
Kundendienstleistungen werden<br />
das Fernüberwachungssystem<br />
CareTrack, Wartungspakete und<br />
die Volvo-Finanzdienstleistungen<br />
vorgestellt.<br />
Die Besucher lernen das Schulungsprogramm „Volvo<br />
Eco Operator“ kennen, mit dem die Fahrer in sicherem<br />
und umweltfreundlichem Arbeiten geschult werden. Sie<br />
können außerdem einen der innovativen Volvo-Simulatoren<br />
ausprobieren, an denen die Fahrer unter realitätsnahen<br />
Bedingungen arbeiten können.<br />
Weitere Informationen<br />
zur Intermat und eine<br />
Anfahrtsbeschreibung zum<br />
Intermat-Messegelände finden<br />
Sie auf der Intermat-Website.<br />
www.advanced-mining.com<br />
62
Auf der Intermat werden unter<br />
anderem folgende innovative<br />
Maschinen vorgestellt:<br />
• Neu: Dumper A40 FS<br />
• Neu: Kurzheckbagger ECR145D/ECR235D<br />
• Neu: Kompaktbagger der C-Serie<br />
• Neu: Mobilbagger EW140D und EW210D<br />
• Neu: Raupenbagger EC380/480D<br />
• Neu: kompakte Radlader L45G und L50G<br />
• Neu: Radlader L60G, L70G und L90G<br />
• Neu: Asphaltwalze DD25<br />
• Neu: Straßenfertiger ABG P7820C<br />
ANZEIGE<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Volvo Construction Equioment Germany GmbH<br />
Adalperostr. 80<br />
85737 Ismaning | Deutschland<br />
Internet: www.volvoce.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
www.advanced-mining.com<br />
63
El l Eq u i p mE n t dEutsCHland gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BELL EQUIPMENT AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2:<br />
BELL VERSPRICHT ABSOLUTE NEUHEIT<br />
Als anerkannter Technologieführer<br />
in der Konzeption und Produktion<br />
von knickgelenkten Muldenkippern<br />
präsentiert Bell Equipment auf der<br />
Intermat 2<strong>01</strong>2 seine neueste Fahrzeug-<br />
Entwicklung . Diese stellt laut Bell<br />
einen ähnlichen großen Fortschritt<br />
dar, wie der weltweit erste 50-Tonnen-<br />
Knicklenker, den das Unternehmen<br />
2004 präsentierte.<br />
“Noch halten wir Einzelheiten<br />
bis zur Messe bewusst zurück, sind<br />
allerdings davon überzeugt, dass<br />
wir den Markt mit unserem neuen<br />
Projekt nicht enttäuschen werden,“<br />
erklärt Marc Schürmann, Europa-<br />
Geschäftsführer von Bell Equipment.<br />
„Wir freuen uns sehr darauf, weil es<br />
den Höhepunkt erfolgreicher 35 Jahre<br />
in der Entwicklung und Produktion<br />
von knickgelenkten Muldenkipper<br />
markieren wird.“<br />
Schürmann fügt hinzu: „Bell<br />
Equipment hat seit der Vorstellung<br />
seines ersten Dumpers der A-Serie<br />
im Jahr 1985 viel erreicht. Wir haben<br />
unermüdlich daran gearbeitet, eine<br />
echte Größe im Markt zu werden und<br />
dabei die Maßstäbe in Qualität und<br />
Technologie zu setzen. Neben unserem Marc Schürmann, Geschäftsführer<br />
Bell Equipment Europa<br />
www.advanced-mining.com<br />
64
B50D, der weiterhin unser Flaggschiff bleibt, führten wir<br />
weitere bahnbrechende Neuerungen ein, darunter die<br />
On-Board-Waage, die schlüssellose Startfunktion, die<br />
Berganfahr-Hilfe, die Mulden-Kippsteuerung, die Fahrzeug-<br />
Abstellautomatik mit Turbolader-Nachlauffunktion und<br />
natürlich Fleetm@tic, unser eigenes satellitengestütztes<br />
System zur Fahrzeug- und Flottenüberwachung.“<br />
„Unsere jüngste Entwicklung setzt neue Maßstäbe in der<br />
Umweltfreundlichkeit, gewährleistet aber wie alle unsere<br />
Produkte eine hohe Wirtschaftlichkeit. Insbesondere<br />
bei der Effizienz – dem wichtigsten Wettbewerbsvorteil<br />
unserer Fahrzeuge – müssen keinerlei Abstriche gemacht<br />
werden.“<br />
Neben der Neuentwicklung präsentiert Bell Equipment<br />
in Paris zahlreiche technische Weiterentwicklungen aus<br />
seinem Produktprogramm. Darunter das Flaggschiff B50D<br />
in aktueller Version sowie ein Demo-Modell eines Blu@<br />
dvantage-Motors, der die SCR-Abgastechnologie der<br />
Bell-Knicklenker nach Stufe EU-IIIb veranschaulicht. Am<br />
Stand (Halle 5A, G140) werden auch die „Bell Lubricants“<br />
vorgestellt, das eigene Angebot an Ölen, Betriebstoffen<br />
und Fetten, dass der Dumperspezialist zur INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />
neu einführt.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Kräftige Leistungsspritze: In der neuen Version<br />
Mk7 mit Blu@dvantage-Abgasreinigung tritt der Bell<br />
B40D mit 20 Mehr-kW und drehmoment-betonter<br />
Getriebeauslegung an..<br />
FÜHRENDE DUMPER-TECHNOLOGIE FÜR<br />
HEUTE UND MORGEN<br />
Einen großen Überblick über aktuelle und zukünftige<br />
Entwicklungen seiner Knicklenkertechnologie präsentiert<br />
Bell Equipment auf der Pariser Intermat (Halle 5a, Stand<br />
G140). Das Highlight bildet ohne Zweifel die erstmalige<br />
Vorstellung der neuen E-Serie, die voraussichtlich ab<br />
2<strong>01</strong>3 die Modelle der seit gut zehn Jahren laufenden,<br />
ständig aktualisierten Bell D-Serie ablösen wird. In Paris<br />
zeigt Bell ein Vorserienmodell der 30-Tonnen-Klasse, das<br />
neben dem neuen Fahrzeug-Design bereits auch alle<br />
grundlegenden Weiterentwicklungen im konstruktiven<br />
Bereich (Chassis, Aufhängungen, Antrieb, Muldenaufbau,<br />
etc.) verdeutlicht. Bis 2<strong>01</strong>4, so Bell Equipment, sollen<br />
sukzessive alle bestehenden sechs Modellreihen erneuert<br />
werden, wobei auch die neue E-Serie mit hoch effizienten<br />
Antrieben, niedrigen Leergewichten und intelligenter<br />
Maschinenüberwachung wieder Standards in Produktivität,<br />
Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit setzen soll.<br />
www.advanced-mining.com<br />
65
Effizienz und Umweltschutz<br />
Dafür steht auch die neueste Entwicklungsstufe Mk7<br />
der aktuellen Bell D-Serie, die in Paris durch einen Bell<br />
B50D in den Farben des französischen Vinci-Konzerns<br />
repräsentiert wird. Ende vergangenen Jahres orderte<br />
Vinci insgesamt 27 Bell-Fünfzigtonner, die mit weiteren<br />
fünf B50D aus dem eigenen Bestand, sowie 13 Bell<br />
B45D und zwölf B30D der Fayat-Tochter Razel beim Bau<br />
der TGV-Hochgeschwindigkeitstrasse SEA (Sud Europe<br />
Atlantique) im Westen Frankreichs eingesetzt werden.<br />
Gemeinsam mit weiteren europäischen Großaufträgen –<br />
unter anderem 18 Großdumper im deutschen Braunkohle-<br />
Tagebau – verdeutlicht die Vinci-Order, dass sich der nach<br />
wie vor weltweit nutzlast-stärkste Großserien-6x6 B50D<br />
vom einstmaligen Nischen-Produkt zur voll anerkannten<br />
hochkapazitiven Transportlösung in Erdbau und Gewinnung<br />
entwickelt hat.<br />
Wichtigen Anteil daran hat die hohe Wirtschaftlichkeit<br />
des Großdumpers, die mit Einführung der Abgastechnologie<br />
„Blu@dvantage“ weiter gesteigert wurde. Bereits seit<br />
Ende vergangenen Jahres bietet Bell Equipment als einer<br />
der ersten Hersteller EU-IIIb/Tier4i-konforme Antriebe<br />
in allen Modellen. Basis ist das in Zusammenarbeit mit<br />
dem exklusiven Bell-Motorenpartner Mercedes-Benz für<br />
den Dumperbetrieb optimierte SCR-Verfahren (Selektive<br />
Katalytische Reduktion). Höher verdichtete „Bluetec“-<br />
Motoren reduzieren dabei den Rußausstoß, die Zugabe<br />
eines Harnstoff-/Wasser-Gemisches in den Abgasstrom<br />
senkt die Stickoxid-Belastung auf normgerechte Werte.<br />
Im täglichen Betrieb ist Blu@dvantage weitgehend<br />
wartungsfrei und beeinträchtigt selbst bei Fehlfunktion<br />
oder leerem Zusatzmitteltank nicht die Maschinenleistung.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Mit der Präsentation seiner neuen E-Serie in Paris<br />
schärft Bell Equipment die Konturen seiner zukünftigen<br />
Dumper-Technologie.<br />
In Paris veranschaulicht Bell die Funktion des kompakten<br />
Blu@dvantage-System an einem Funktionsmodell und<br />
startet den Vertrieb des eigenen Zusatzmittels „BlueBell“.<br />
Ein entscheidender Vorteil der Blu@dvantage-<br />
Technologie ist die verbesserte Effizienz der Motoren,<br />
die bei allen Modellen der neuen D-Serien-Generation<br />
zu höheren Leistungswerten bei niedrigerem Verbrauch<br />
führt. Insbesondere im schweren Bereich sind die<br />
Einsparungen markant: Tests ergaben bis zu 15 Prozent<br />
weniger Dieselverbrauch im direkten Vergleich zu den<br />
ungereinigten Vorgängermodellen – im Klassenvergleich<br />
zum Wettbewerb mit EGR-Abgasrückführung rechnet Bell<br />
mit Einsparpotentialen seiner gewichtsoptimierten Dumper<br />
von bis zu 20 Prozent.<br />
Leistungsschub für Top-Seller<br />
Auf den spezifischen Leistungszuwachs der Bluetec-<br />
Aggregate, der sich vor allem in höheren Drehmomenten bei<br />
niedrigeren Drehzahlen äußert, setzt Bell Equipment auch<br />
bei der nachhaltigen Produktivitäts- und Effizienzsteigerung<br />
einzelner Modelle. Neben dem B45D betrifft dies vor<br />
allem den Bell B40D: neu leistet der 37-Tonner bei nahezu<br />
identischen Betriebsgewichten zur Vorversion (leer: 29,85<br />
t, beladen: 66,85 t) jetzt maximal 335 kW (alt: 315 kW).<br />
Bereits im Leistungsgewicht eine Steigerung um 6,5 %, die<br />
deutlich höhere Fahrgeschwindigkeiten und damit mehr<br />
Umläufe ermöglicht.<br />
Entscheidend für die Effizienz sind weitere Maßnahmen<br />
wie Anpassungen an der Getriebecharakteristik aufgrund<br />
des günstigeren Drehmomentverlaufs (max. 2100 Nm bei<br />
1200 U/min) und die serienmäßige Ausrüstung mit Belleigenen<br />
Ölbad-Lamellenbremsen an allen Achsen. Deutlich<br />
frühere Schaltpunkte halten die Drehzahl und damit den<br />
Verbrauch konstant niedrig und sorgen für eine bessere<br />
Steigfähigkeit unter Last. Die neuen Bremsen, die sich<br />
bereits im Bell B45/50D sowie im B30D bewähren, bringen<br />
neben Sicherheits- und Wartungsvorteilen vor allem<br />
weniger Leistungsverlust im Antriebsstrang. Gemeinsam<br />
mit dem stärkeren Motor steigern gemessene 1,5 kW<br />
Leistungsplus pro Bremse die Netto-Leistung des neuen<br />
Bell B40D um 8,3 Prozent.<br />
www.advanced-mining.com<br />
66
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Bell Equipment Deutschland GmbH<br />
Willy-Brandt-Str. 4-6<br />
36304 Alsfeld | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 66 31 - 91 13 - 0<br />
Fax: +49(0) 66 31 - 91 13 - 13<br />
eMail: center@de.bellequipment.com<br />
Internet: www.bellequipment.de<br />
„Software“ nach Maß<br />
Mit seinem satellitengestützten Fleet-<br />
m@tic-Flottenmanagement bietet Bell<br />
Equipment seit langem eine speziell<br />
auf die Bedürfnisse von Dumper-<br />
Betreibern abgestimmte Maschinen-<br />
Fernüberwachung. In Paris wird die<br />
zweite Generation des internet-basierten<br />
Systems vorgestellt, das Fuhrparkbetreibern<br />
neben aktuellen fahrzeugbezogenen<br />
Diagnosen und Auswertungen alle<br />
notwendigen Informationen zur<br />
termingerechten Projektabwicklung, exakten<br />
Produktionsauswertung, vorausschauenden<br />
Maschinen-Instandhaltung und zur<br />
Optimierung der eigenen Betriebskosten<br />
bereitstellt.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Bell Lubricants: Das umfassende Angebot an<br />
Betriebsstoffen wurde speziell für das sehr breite<br />
Einsatzspektrum von Bell-Dumpern entwickelt.<br />
„Bell Lubricants“ heißt das Programm an Ölen, Betriebsstoffen und<br />
Fetten, das Bell erstmals auf INTERMAT 2<strong>01</strong>2 präsentiert. Das Programm<br />
soll Betreibern die Auswahl der richtigen Medien erleichtern und die<br />
Verfügbarkeit von speziellen Qualitäten (z. B. für Extremtemperaturen)<br />
gewährleisten. Zum Angebot zählen auch biologisch abbaubare Schmier-<br />
und Betriebsstoffe für Einsätze in sensiblen Umweltbereichen.<br />
www.advanced-mining.com<br />
67
mb s.p.a<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
MB CRUSHER:<br />
DIE INTERNATIONALE INNOVATION VON MB<br />
AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />
PARIS IST DAS NäCHSTE WICHTIGE TREFFEN AUF INTERNATIONALEM NIVEAU FÜR<br />
MB S.P.A., DAS UNTERNEHMEN AUS VICENZA UND WELTWEITER LEADER IN DER<br />
PRODUKTION UND DEM VERKAUF VON BACKENBRECHERLÖFFELN. VOM 16. BIS ZUM<br />
21. APRIL WIRD MB AN DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 TEILNEHMEN, EINER DER GRÖSSTEN UND<br />
WICHTIGSTEN INTERNATIONALEN MESSEN ZU BAU UND KONSTRUKTION.<br />
MB wird zur französischen Messe die altbekannten<br />
Backenbrecherlöffel sowie die neuen, soeben erst<br />
entwickelten Sieblöffel mitbringen, das Ergebnis<br />
einer konstanten Forschung des spezialisierten<br />
Teams, welches dafür sorgt, dass das Unternehmen<br />
stets Erster bei der Planung von auf der Baustelle<br />
unentbehrlichen Arbeitsgeräten ist.<br />
Auf der Intermat wird MB mit seinen Produkten auf<br />
insgesamt drei Ausstellungsbereichen vertreten sein:<br />
auf zwei internen Bereichen (Hall 6, Booth J <strong>01</strong>2 und<br />
J 074), wo die Modelle MB bewundert werden können,<br />
sowie einem Demobereich (Paris demo area A) im<br />
Freien, wo man live die Erfindung erleben kann, die<br />
die Arbeit im Bereich der Zerkleinerung von Bauschutt<br />
verändert hat.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
MB S.p.A.<br />
Via Calcara, 11 Z.A. -<br />
36042 Breganze (Vicenza) | Italien<br />
Tel.: +39(0) 445 - 30 8148<br />
Fax: +39(0) 445 - 30 81 79<br />
eMail: info@mbcrusher.com<br />
Internet: wwwmbcrusher.com<br />
MB wurde im Jahre 20<strong>01</strong> in Breganze (Vicenza - Italien)<br />
gegründet. Die Spezialisierung der Firma ist vertikal: produziert<br />
Backenbrecherloeffeln für Bagger Ein revolutionäres Produkt<br />
welcher Design und Produktion sind die absichtlich und ganz „Made<br />
in Italy“. Die Wahl der Gründern wurde erfolgreich und markierte<br />
den Beginn einer Entwicklung, die durch kontinuierliche Innovation<br />
und technologische Forschung, führt jetz die MB-Produkte zu<br />
international anerkannten Standards der Exzellenz.<br />
MB exportiert heute in über 100 Ländern weltweit und hat 4<br />
Niederlassungen : in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA.<br />
Mit seiner sorgfältigen Handelspolitik, die schnell auf die sowohl<br />
technische als auch wirtschaftliche Anforderungen der Kunden<br />
reagieren kann, hat MB ein effizienten und beständigen After-<br />
Sales-Service organisiert, wer weltweit aktiv ist.<br />
Viele Zertifizierungen belegen die Qualität seiner Produkte und<br />
Dienstleistungen : UNI EN ISO 90<strong>01</strong>:2008, CE, TÜV, die bescheinigt,<br />
daß die Produkte die grundlegenden Anforderungen an die<br />
Sicherheit beachten, und die GHOST , die benötigt ist, um in Russland<br />
zu verkaufen .<br />
www.advanced-mining.com<br />
68
auEr masCHinEn gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BAUER MASCHINEN GMBH:<br />
VORSCHAU AUF INTERMAT 2<strong>01</strong>2, PARIS<br />
DIE BAUER MASCHINENGRUPPE<br />
WIRD IM APRIL WIEDER AUF<br />
DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 IN PARIS<br />
VERTRETEN SEIN. AUF DIESER<br />
BEDEUTENDEN INTERNATIONALEN<br />
B A U M A S C H I N E N - FA C H M E S S E<br />
WIRD BAUER MASCHINEN EINE<br />
BREITE PALETTE IHRER GERäTE FÜR<br />
DEN SPEZIALTIEFBAU AUSSTELLEN<br />
UND DER ÖFFENTLICHKEIT DABEI<br />
NEUE UND INNOVATIVE KONZEPTE,<br />
MASCHINEN UND GERäTE<br />
PRäSENTIEREN. BAUER MASCHINEN<br />
FREUT SICH SCHON JETZT DARAUF<br />
EINE GROSSE ANZAHL VON<br />
BESUCHERN AUF IHREM STAND E2 D<br />
<strong>01</strong>0 IM AUSSTELLUNGSFREIGELäNDE<br />
BEGRÜSSEN ZU KÖNNEN.<br />
Höhepunkte der diesjährigen Ausstellung werden das<br />
für den Spezialtiefbau optimierte Seilbaggerangebot,<br />
vertreten durch das Model MC 64, und das komplett<br />
überarbeitete Bohrgerät BG 30 bilden.<br />
Höhepunkte der diesjährigen Ausstellung werden das<br />
für den Spezialtiefbau optimierte Seilbaggerangebot,<br />
vertreten durch das Model MC 64, und das komplett<br />
überarbeitete Bohrgerät BG 30 bilden.<br />
Die Baureihe der MC Spezialtiefbau-Kräne umfasst die<br />
Modelle MC 32, MC 64, MC 96 und das Flaggschiff MC 128.<br />
Sie decken einen Hubkraftbereich von 32 t bis 200 t ab und<br />
werden von Dieselmotoren mit Leistungen von 194 kW bis<br />
709 kW angetrieben.<br />
Die Baureihe der MC Spezialtiefbau-Kräne wurde speziell<br />
für den Einsatz als Grundgerät für BC Schlitzwandfräsen,<br />
Schlitzwandgreifer sowie einer Anzahl von weiteren<br />
Anwendungen im Bereich des Spezialtiefbaus entwickelt,<br />
wie zum Beispiel die dynamische Bodenverdichtung (BDC).<br />
Die MC Spezialtiefbau-Kräne sind mit zwei Winden mit je<br />
16 bis 35 t Zugkraft ausgerüstet.<br />
Das Kernprodukt der BAUER Maschinen GmbH ist die<br />
Baureihe der BG Drehbohrgeräte. Die BG Familie wird auf<br />
dieser Messe durch eine BG 30 vertreten sein.<br />
Die BG 28 auf einem BS 80 Grundgerät ist seit dem Jahr<br />
2004 unser meistverkauftes Modell. Die Neukonzeption<br />
der BG 28-BS 80 als BG 30-BS 95 Drehbohrgerät<br />
ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass selbst<br />
Spitzenmodelle verbessert und neuen Herausforderungen<br />
sowie Anwendungen entsprechend angepasst werden<br />
können. Zusätzlich zu den von unseren Kunden<br />
vorgetragenen Vorschlägen wurde diese Entwicklung<br />
außerdem durch gesetzliche Vorgaben und Anforderungen<br />
geprägt. Neue und strenge Abgasemissionsvorschriften<br />
erfordern neue Generationen von Dieselmotoren und<br />
emissionsarmer Technologien. Seit Beginn des Jahres<br />
www.advanced-mining.com<br />
69
2<strong>01</strong>1 müssen neue Dieselmotoren entsprechend<br />
Stufe IIIB (EU) / TIER IVi (US EPA) der Abgasnorm<br />
spezifiziert sein. Die gegenwärtige Phase der<br />
Vorschriftenverschärfung erfordert weitgehende<br />
Änderungen in der Dieselmotortechnologie, da die<br />
neuen Grenzwerte für Abgasemissionen nur durch<br />
Nachbehandlungssysteme für die Abgase erzielt<br />
werden können. Dieselmotoren dürfen nur mit<br />
extrem niedrigem schwefelhaltigem Dieseltreibstoff<br />
mit einem maximalen Schwefelgehalt von 15 ppm<br />
betrieben werden. Die Abgasnachbehandlung und<br />
die Erhöhung der Kühlkapazität erfordern mehr<br />
Platz auf dem Oberwagen. Diese Forderung ist in<br />
der Konzipierung des Oberwagens für das neue<br />
Grundgerät BS 95 bereits berücksichtigt worden. Da<br />
die Abgasemissionsvorschriften jedoch nicht überall<br />
auf der Welt einheitlich angewendet werden und<br />
Dieseltreibstoff mit extrem niedrigem Schwefelgehalt<br />
noch nicht in allen Ländern zur Verfügung steht, wird<br />
die BAUER Maschinen GmbH in Ländern außerhalb<br />
Europas, den USA und Japan auch weiterhin<br />
Dieselmotoren anbieten, die gemäß der derzeit<br />
gültigen Stufe IIIA / TIER III spezifiziert sind.<br />
Die Hauptwinde wurde ebenso neu konzipiert und<br />
auf dem hinteren Bereich des Oberwagens montiert.<br />
Ein erhöhter Seilzug von 274 kN in der ersten Lage<br />
sowie eine weite Windentrommel (2 Lagen Betrieb<br />
für große Bohrtiefen) sind besonders eindrucksvolle<br />
Merkmale dieser Neuentwicklung.<br />
Die Konstruktion des Gegengewichts wurde<br />
komplett neu gestaltet: Stapelbare horizontale<br />
Gegengewichtsplatten bieten eine Anzahl von Vorteilen<br />
gegenüber vertikal montierten Gegengewichteinheiten,<br />
wie z. B. niedriges Eigengewicht (4,9 oder 1,8 t)<br />
zum einfachen und sicheren An- und Abbau sowie<br />
Flexibilität in der Gestaltung für verschiedene<br />
Anwendungen.<br />
Das Gerät wird mit einem Bauer-<br />
Drehmomentwandlersystem BDW (DKS) ausgestellt.<br />
Das unter dem Drehantrieb montierte BDW-<br />
System kehrt die Drehrichtung des Drehantriebes<br />
um und ermöglicht den Einbau von “verrohrten<br />
Endlosschneckenpfählen”. Das System ist ein<br />
Doppelkopfbohrsystem, bei dem ein langes Bohrrohr<br />
gleichzeitig mit der Endlosschnecke in den Boden<br />
eingebracht wird. Es eignet sich ideal für die<br />
Herstellung von hochwertigen überschnittenen<br />
Bohrpfahlwänden.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Kernprodukt der BAUER Maschinen GmbH ist die<br />
Baureihe der BG Drehbohrgeräte. Die BG Familie wird<br />
auf dieser Messe durch eine BG 30 vertreten sein.<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Die KLEMM Bohrtechnik GmbH wird ihre Kompetenz<br />
auf dem Gebiet der Kleinloch-Bohrgeräte mit der<br />
die Ausstellung von zwei Ankerbohrgeräten der KR<br />
Baureihe unter Beweis stellen.<br />
Das Konzept, die BAUER Unternehmensgruppe als<br />
einen „One-Stop Shop“ zu präsentieren, wird zusätzlich<br />
noch untermauert durch die Ausstellung von Geräten<br />
der MAT Mischanlagentechnik GmbH, Spezialfirma<br />
für Misch-, Pumpen- und Entsandungsanlagen,<br />
sowie von Geräten der ABS Trenchless GmbH, einer<br />
weiteren Tochterfirma, die Kompaktanlagen zur<br />
grabenlosen Sanierung von unterirdischen Leitungen<br />
und Abwasserkanälen herstellt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
BAUER Maschinen GmbH / BAUER AG<br />
BAUER-Straße 1<br />
86529 Schrobenhausen | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 82 52 97-0<br />
Fax: +49(0) 82 52 97-13 59<br />
eMail: info@bauer.de<br />
Internet: www.bauer.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
70
auma 2<strong>01</strong>3: Branche bleibt<br />
optimistisch trotz Krisenängsten<br />
in Europa<br />
Auch im Jahr 2<strong>01</strong>2 geht die Bau- und<br />
Baustoffmaschinenbranche von einem moderaten<br />
Wachstum aus. Laut Angaben des Verbands Deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) rechnen<br />
beispielsweise die deutschen Hersteller von Bau- und<br />
Baustoffmaschinen nach einem guten Jahr 2<strong>01</strong>1 auch für<br />
das laufende Jahr erneut mit einem Umsatzplus. Beste<br />
Voraussetzungen also für die bauma, Internationale<br />
Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />
Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, die<br />
von 15. bis 21. April 2<strong>01</strong>3 in München stattfindet.<br />
Langfristige Wachstumstreiber intakt<br />
Für eine mittel- und langfristig positive Entwicklung<br />
des Geschäftes mit Bau- und Baustoffmaschinen stehen<br />
die Signale auf Grün: Das weltweite Bauvolumen wuchs<br />
in den letzten Jahren deutlich. Dieser Trend wird sich<br />
auch vorerst nicht ändern. Wachstumstreiber sind die<br />
aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländer, allen<br />
voran die BRIC-Staaten. Deren Erfolgsgeschichte einer<br />
Wirtschaftsliberalisierung und des damit einhergehenden<br />
Baubooms wird fortgeschrieben, ungeachtet temporärer<br />
Effekte wie Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur in<br />
China. Ein durchschnittliches jährliches Wachstum der<br />
Bauwirtschaft von über vier Prozent weltweit bis 2<strong>01</strong>5<br />
sorgt für eine dauerhafte Nachfrage nach Maschinen<br />
und Anlagen.<br />
Rückmeldungen zur bauma übertreffen<br />
Erwartungen<br />
Ein Trend, der bereits jetzt bei den Anmeldungen<br />
zur nächsten bauma spürbar ist. Georg Moller,<br />
Projektgruppenleiter der Messe München: „Zum<br />
Anmeldeschluss können wir eine äußerst positive<br />
Zwischenbilanz ziehen. Die Rückmeldungen übertreffen<br />
unsere Erwartungen. Die Flächennachfrage ist sehr<br />
hoch.“<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Erholung schreitet immer noch<br />
unterschiedlich schnell voran<br />
Nichtsdestotrotz verläuft die Entwicklung<br />
in den einzelnen Teilbereichen der Bau- und<br />
Baustoffmaschinenindustrie und auch in den Weltregionen<br />
unterschiedlich stark. So ist beispielsweise der deutsche<br />
Baumaschinenmarkt wieder auf einem recht hohen<br />
Niveau, während insbesondere in Südeuropa die Lage<br />
nach wie vor angespannt ist. Nordamerika, Russland<br />
und unter der Prämisse einer gewissen Stabilität auch<br />
Nordafrika kehren allmählich auf einen Wachstumspfad<br />
zurück. Asien und Lateinamerika bleiben nach wie vor die<br />
Wachstumslokomotiven.<br />
Das stärkste Wachstum innerhalb der Branche wird<br />
neben Erd- und Straßenbaumaschinen in diesem Jahr<br />
bei Hochbaumaschinen, Aufbereitungstechnik und<br />
Betonsteinmaschinen erwartet.<br />
Weitere Informationen unter www.bauma.de<br />
Über die bauma<br />
Die bauma, Internationale Fachmesse für Baumaschinen,<br />
Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und<br />
Baugeräte, findet von 15. bis 21. April 2<strong>01</strong>3 auf dem Gelände<br />
der Neuen Messe München statt. Zur letzten Veranstaltung<br />
kamen insgesamt 3.256 Aussteller aus 53 Ländern sowie<br />
über 420.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern. Mit einer<br />
Gesamtausstellungsfläche von 555.000 Quadratmetern ist die<br />
bauma die größte Messe der Welt. Die Zahlen werden durch<br />
die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &<br />
Young AG im Auftrag der FKM, Gesellschaft zur Freiwilligen<br />
Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, geprüft.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Pressereferentin Projekt-PR, Zentralbereich MarCom<br />
Sabine Wagner<br />
Tel.: +49(0) 89 - 9 49 - 21478<br />
Fax: +49(0) 89 - 9 49 - 21489<br />
eMail: sabine.wagner@messe-muenchen.de<br />
Internet: www.messe-muenchen.de<br />
Pressekontakt VDMA Bau- und Baustoffmaschinen<br />
Anja Schnieder<br />
Tel.: +49(0) 69 - 66 03 - 1257<br />
eMail: anja.schnieder@vdma.org<br />
Internet: www.vdma.org<br />
www.advanced-mining.com<br />
71
ubblE mastEr HmH gm bH<br />
RM100 GO! begeisterte die Besucher<br />
Der verbrauchsarme und dennoch äußerst<br />
leistungsstarke Zuwachs in der RM Produktfamilie hatte<br />
es den Besuchern am RUBBLE MASTER-Messestand<br />
angetan. Mit diesem Compact Recycler, der sich wie<br />
alle Modelle aus der GO!-Reihe durch einfachste<br />
Bedienung und simple Wartung für den Kunden<br />
sofort bezahlt macht, schaffte das Unternehmen eine<br />
Punktlandung.<br />
Zahlreiche weitere Neuheiten wie etwa die einteilige<br />
Vibrorinne, deren Performance erheblich verbessert<br />
werden konnte oder das komplett ausbaubare<br />
Austrageband, versetzten die interessierten Besucher<br />
zusätzlich ins Staunen. Damit macht es RUBBLE<br />
MASTER seinen Kunden noch leichter, mit den<br />
hochqualitativen Recyclingbaustoffen unmittelbar<br />
Erträge zu .<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
RUBBLE MASTER AUF DER MAWEV 2<strong>01</strong>2<br />
RUBBLE MASTER PRäSENTIERT NEUEN<br />
HOCHLEISTUNGSBRECHER RM100 GO!<br />
Weltpremiere des RM100 GO! vom 21. bis 24. März 2<strong>01</strong>2 in Enns<br />
LINZ, 29. MäRZ 2<strong>01</strong>2 – BEI DER ACHTEN AUFLAGE DER GROSSEN BAUMASCHINEN-MESSE ZOG ES DIE MAWEV-SHOW<br />
VOM 21. BIS 24. MäRZ 2<strong>01</strong>2 WIEDER ZURÜCK AN SEINEN URSPRÜNGLICHEN MESSESTANDORT RUND UM ENNS. OBWOHL<br />
DIE BESUCHERZAHLEN INSGESAMT UNTER DEN ERWARTUNGEN LAGEN, KONNTE RUBBLE MASTER VIELE POSITIVE<br />
GESPRäCHE MIT BESTEHENDEN WIE AUCH POTENZIELLEN KUNDEN FÜHREN. AUF DER MAWEV PRäSENTIERTE DER<br />
WELTMARKTFÜHRER IM MOBILEN COMPACT RECyCLING AUCH ERSTMALS SEINEN NEUEN HOCHLEISTUNGSBRECHER<br />
RM100 GO! EINER BREITEN ÖFFENTLICHKEIT. EIN WEITERES HIGHLIGHT STELLTE DIE VERKÜNDUNG DER KOOPERATION<br />
MIT MSB NIEDERMEIER MIT DER MARKE MCCLOSKEy DAR.<br />
RM GO!es MAWEV<br />
www.advanced-mining.com<br />
72
RUBBLE MASTER GO!es Racing<br />
Viele Wegbegleiter von RUBBLE MASTER<br />
konnten bereits im Herbst 2<strong>01</strong>1 bei der 1. RM GO!-<br />
Kart-Trophy ihrem Gasfuß freien Lauf lassen.<br />
Dieses Jahr wird es ein RM Racing Team geben,<br />
das sogar bei österreichischen Meisterschaften<br />
dabei sein wird.<br />
Außerdem tritt man bei den österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften und auch bei<br />
europäischen Meisterschaften mit dem „Skoda<br />
Rallye Cross Team“ an.<br />
„Damit wollen wir unser Können auch in<br />
einer anderen Disziplin unter Beweis stellen.<br />
Kunden wird bei eigenen Events die Möglichkeit<br />
geboten, auf dem Beifahrersitz des Rallye-<br />
Fahrzeugs dieses Kribbeln hautnah zu spüren“,<br />
berichtet Ing. Gerald Hanisch, Gründer und CEO<br />
von RUBBLE MASTER, begeistert von seinem<br />
neuesten Projekt.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Cecilia Rathje<br />
RUBBLE MASTER HMH GmbH, Im Südpark 196, 4030 Linz<br />
Tel.: +43(0) 732 - 73 71 17-312 | Mobil:+43(0) 664 - 96 21-816<br />
eMail: cecilia.rathje@rubblemaster.com<br />
Mag. Martina Frank<br />
Reichl und Partner PR GmbH, Harrachstraße 6, 4020 Linz<br />
Tel.: +43(0) 732 - 666 222-16 20 | Mobil:+43(0) 664 - 85 95 836<br />
eMail: martina.frank@reichlundpartner.at<br />
RM100 GO! mit MS100 GO!<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Günther Weissenberger, GF RUBBLE<br />
MASTER, Fahrer Klaus Freudenthaler, Gerald<br />
Hanisch, GF RUBBLE MASTER<br />
Über RUBBLE MASTER HMH GmbH<br />
Das Unternehmen wurde 1991 in Linz von Ing.<br />
Gerald Hanisch gegründet. 1992 präsentierte RUBBLE<br />
MASTER die erste Brecheranlage für das Recycling<br />
von Baurestmassen. Der Durchbruch gelang dem<br />
Technologieführer dann im Jahr 1997. Die Compact<br />
Recycler werden in 66 Ländern auf allen Kontinenten<br />
vertrieben. Zu den Kernmärkten zählen Zentraleuropa,<br />
England, Spanien und Nordamerika. Eine erfolgreiche<br />
Marktbearbeitung betreibt das Unternehmen auch<br />
in Osteuropa und Russland. Der Eintritt in Märkte<br />
wie Indien, Südafrika und China stellte eine neue<br />
Herausforderung dar, die RUBBLE MASTER gemeistert<br />
hat. Weitere Infos unter www.rubblemaster.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
73
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
ma s C H i n E n f a b r i k liEzEn u n d giEssErEi gEs.m.b.H.<br />
MFL & SBM - POWERPAKET AUF MAWEV SHOW 2<strong>01</strong>2<br />
mit österreich-Premiere<br />
der neuen Euromix 3300<br />
in Ennshafen<br />
DAS ERFOLGSDUO MFL & SBM PRäSENTIERTE SICH MIT DEN PRODUKTBEREICHEN - MOBILE<br />
BETONMISCHANLAGEN UND AUFBEREITUNGSTECHNIK. DIE MASCHINEN UND ANLAGEN BEIDER<br />
FIRMEN STEHEN FÜR ROBUSTHEIT, LANGLEBIGKEIT UND ZUVERLäSSIGKEIT. EIN WIRTSCHAFTLICHER<br />
ANLAGENBETRIEB, SPARSAMER ENERGIEVERBRAUCH BEI GLEICHBLEIBENDER TOP PRODUKTQUALITäT<br />
UND UMFASSENDER KUNDENSERVICE IST DER GEMEINSAME ANSPRUCH. TäGLICH WIRD AN WEITEREN<br />
VERBESSERUNGEN GEARBEITET UND DAHER ÜBERRASCHT ES NICHT, DASS WIEDER EINE PREMIERE AUF<br />
DER MAWEV 2<strong>01</strong>2 STATTGEFUNDEN HAT.<br />
Mobile Betonmischanlagen<br />
Erstmals wurde in Österreich die Euromix 3300<br />
präsentiert, mit der die SBM hohe Produktionsleistung mit<br />
perfekter Mobilität vereint. Mit einer Ausstoßleistung von<br />
145m³/h überbietet die Euromix 3300 ihr Vorgängermodell<br />
um fast 10%. Eine neue Motorengeneration schafft es in<br />
Verbindung mit wirtschaftlichen Getrieben und optimierten<br />
Betriebsabläufen den Energieverbrauch um ca. 10% zu<br />
reduzieren.<br />
STE 100.65T – Hart im Nehmen, schonend zur<br />
Umwelt<br />
Die STE 100.65T gehört zur leistungsstarken Mittelklasse<br />
der raupenmobilen MFL-Anlagen. Der Backenbrecher ist<br />
sowohl im Natursteinbereich als auch bei Bauschutt hart<br />
im Nehmen, schont dabei die Umwelt und bietet Sicherheit<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Mobile Siebanlage KQ 15/40-2 – Robust<br />
konstruiert, einfach im Handling<br />
Die leistungsstarke Kreisschwingmaschine KQ 15/40-2<br />
von SBM zeichnet sich durch ihre robuste Konstruktion,<br />
besondere Langlebigkeit und einfache Zugänglichkeit für<br />
Servicearbeiten und Belagswechsel aus.<br />
Prallbrecher SMR 10/10/4 – Effiziente<br />
Universalmaschine, acht Brechstufen<br />
Im Bereich der Brechtechnik bietet SBM mit seinen<br />
hochwertigen Prallbrechern effiziente Universalmaschinen<br />
für alle wichtigen Zerkleinerungsprozesse. Durch die<br />
langjährige Erfahrung und ständige Verbesserung wird<br />
ein hoher Mittelkornanteil im Sand- wie auch Splittbereich<br />
erreicht.<br />
Euromix 3300<br />
Siebanlage KQ15/40-2<br />
STE 100.65T<br />
Prallbrecher SMR 10/10/4<br />
Full Service im After<br />
Sales<br />
SBM und MFL<br />
bieten zusammen ein<br />
umfassendes Full Service<br />
Paket im After Sales<br />
Bereich. Repariert, saniert<br />
und modernisiert werden<br />
Anlagen und Maschinen<br />
im MFL-Werk in Liezen, wo<br />
man über jahrzehntelange<br />
Erfahrung – auch in<br />
der Reparatur von<br />
Fremdmarken - verfügt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
UND KONTAKT:<br />
MFL / SBM<br />
Tel.: +43(0) 36 12 - 270 0<br />
eMail: marketing@mfl.at<br />
Internet: www.mfl.at<br />
www.advanced-mining.com<br />
74
EumEr gro u p gm bH & Co. kg<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BEUMER LIEFERT KURVENGäNGIGEN PIPE CONVEyOR AN<br />
SCHWEDISCHES BERGBAUUNTERNEHMEN:<br />
DAMIT KEIN EISENMANGEL ENTSTEHT<br />
BECKUM, FEB. 2<strong>01</strong>2 – DIE SCHWEDISCHE UNTERNEHMENSGRUPPE FÜR HIGH-TECH-MINERALIEN LKAB<br />
MIT SITZ IN NORDSCHWEDEN HAT BEUMER MIT DER LIEFERUNG EINES KURVENGäNGIGEN PIPE CONVEyORS<br />
BEAUFTRAGT. DIESER WIRD FÜR DIE FöRDERUNG VON STÜNDLICH JEWEILS 800 TONNEN OLIVIN IM SOMMER<br />
UND QUARZIT IM WINTER EINGESETZT. DIESES GESTEIN DIENT DER HERSTELLUNG VON HOCHWERTIGEN<br />
EISENERZPELLETS. DIE ANLAGE WIRD IM EIGENEN UMSCHLAGHAFEN IM NORWEGISCHEN NARVIK ERRICHTET.<br />
SIE AUTOMATISIERT DIE BISHERIGE MANUELLE LAGERUNG UND BEFÜLLUNG VON EISENBAHNWAGGONS.<br />
DIESE TRANSPORTIEREN DAS GESTEIN ZU DEN HAUPTWERKEN IN KIRUNA UND MALMBERGET.<br />
BEUMER liefert kurvengängigen<br />
Pipe Conveyor an schwedisches<br />
Bergbauunternehmen<br />
Die komplette Anlage umfasst den Aufgabebereich<br />
mit Schwingförderrinnen, den Pipe Conveyor mit<br />
einem Achsabstand von 341,2 Metern, den Stahlbau<br />
sowie einen reversierbaren Muldengurtförderer, der<br />
die bauseitigen Silos beschickt. Der Rohrdurchmesser<br />
des Pipe Conveyors beträgt 300 Millimeter, die<br />
Fördergeschwindigkeit 3,1 Meter pro Sekunde.<br />
Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an<br />
BEUMER war ein fast baugleiches System, das bei<br />
einem anderen Bergbauunternehmen im Einsatz ist.<br />
Dort läuft diese Anlage seit mehr als zehn Jahren sehr<br />
erfolgreich. Diese Referenz sowie die gute Projektarbeit<br />
in der Angebotsphase überzeugten LKAB. BEUMER<br />
liefert, montiert und übernimmt die Inbetriebnahme der<br />
kompletten Anlage.<br />
Über die BEUMER Group<br />
Pipe Conveyor transportieren Schüttgut über<br />
unwegsames Gelände und können dabei enorme<br />
Höhenunterschiede überwinden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Oelder Str. 40<br />
59269 Beckum | Deutschland<br />
Internet: www.BEUMER.com<br />
Regina Schnathmann<br />
Tel.: +49 (0)25 21 - 24 381<br />
eMail: regina.schnathmann@BEUMER.com<br />
Verena Breuer<br />
Tel.: +49 (0)25 21 - 24 317<br />
eMail: verena.breuer@BEUMER.com<br />
Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik,<br />
Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilanlagen. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India<br />
Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 450 Millionen<br />
Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr<br />
Informationen unter: www.BEUMER.com.<br />
www.advanced-mining.com<br />
75
EumEr gro u p gm bH & Co. kg<br />
BEUMER mit AXIA-AWARD für effiziente<br />
und flexible Unternehmensführung<br />
ausgezeichnet<br />
Nach Angaben von Deloitte ging der Preis in diesem<br />
Jahr an mittelständische Unternehmen, die über<br />
eine klare strategische Ausrichtung, ein effizientes<br />
und flexibles Controlling sowie über ein ebensolches<br />
Personalmanagement verfügen. Die Bedeutung von<br />
Familienunternehmen in diesem Bereich hob auch Harry<br />
Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen,<br />
Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in<br />
seinem Grußwort hervor.<br />
„Mitarbeiter als Kostenfaktor zu betrachten, halten<br />
wir für grundfalsch“, erklärt Dr. Christoph Beumer,<br />
geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der BEUMER Group. „Eine hohe<br />
Kundenzufriedenheit und eine langfristige, erfolgreiche<br />
Marktpräsenz erreichen wir nur dann, wenn das ganze<br />
Team nachhaltig in die Unternehmensstrategie einbezogen<br />
wird. Das leben wir seit der Gründung unserer Firma vor<br />
mehr als 75 Jahren, und das gilt auch für die Zukunft.“<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Der Axia-Award ging in diesem Jahr an mittelständische Unternehmen,<br />
die über eine klare strategische Ausrichtung, ein effizientes und flexibles<br />
Controlling sowie über ein ebensolches Personalmanagement verfügen..<br />
BEUMER FÜR EFFIZIENTE UND FLEXIBLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG AUSGEZEICHNET:<br />
„NACHHALTIGER ERFOLG NUR DURCH UNSERE MITARBEITER MöGLICH“<br />
DIE BEUMER GROUP AUS BECKUM IST PREISTRäGER DES DIESJäHRIGEN AXIA-AWARDS. DIE<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFERGESELLSCHAFT DELOITTE HAT DEN INTRALOGISTIKSPEZIALISTEN MONTAG,<br />
6. FEBRUAR 2<strong>01</strong>2, IN DÜSSELDORF FÜR SEINE NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG AUSGEZEICHNET.<br />
Die „Strategie 2<strong>01</strong>3“ von BEUMER gilt nach Einschätzung<br />
von Deloitte als „Best Practice“ für die professionelle<br />
Ausarbeitung eines Unternehmensleitbildes. Ihr Kern ist,<br />
dass nicht der kurzfristige Gewinn, sondern der langfristige<br />
Erfolg das Ziel des Unternehmens sei. „Das funktioniert<br />
nur mit hervorragend ausgebildeten und motivierten<br />
Mitarbeitern“, sagt Dr. Beumer. Weiterer zentraler Punkt<br />
dieser Unternehmensstrategie ist die Verpflichtung<br />
zu höchsten ethischen Standards gegenüber Kunden,<br />
Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Gesellschaft.<br />
„Wir sehen die unterschiedlichen Kulturen in unserer<br />
globalen Unternehmensgruppe als Chance, voneinander<br />
zu lernen, und wollen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem<br />
jeder die Individualität des anderen respektiert“, betont<br />
Dr. Beumer. „Auf dieser Basis gelingt uns auch die zügige<br />
Integration unserer neuen Kolleginnen und Kollegen der<br />
Unternehmen, die in den vergangenen Jahren zur BEUMER<br />
Group hinzu gekommen sind.“ Dies sei ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor der internationalen Expansionsstrategie.<br />
Die BEUMER Group ist in den vergangenen Jahren<br />
organisch wie auch durch Zukäufe deutlich gewachsen.<br />
Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen weltweit<br />
gut 3.000 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 450<br />
Millionen Euro erwirtschaften. Allein am Standort Beckum<br />
www.advanced-mining.com<br />
76
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
(v. l. n. r.) Norbert Hufnagel, Managing Director Finance and Human Resources (CFO) bei BEUMER, Regina Schnathmann, Director<br />
communications and public relations bei BEUMER, Harry Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Christoph Beumer, Chairman and CEO bei BEUMER, Wolfgang Hoss, Director Commercial bei BEUMER.<br />
sind mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt. Mitte 2009<br />
hat BEUMER unter anderem die dänische Crisplant AS<br />
akquiriert. Damit zählt die Gruppe zu den Weltmarktführern<br />
für Hochleistungs-Sortiertechnik für Flughäfen, Kurier-,<br />
Express- und Paket-Dienstleister. Im Herbst 2<strong>01</strong>1 hat<br />
BEUMER mit der Übernahme der indischen Enexco<br />
Teknologies ihre Präsenz in der Zementindustrie in einem<br />
der wichtigsten Zukunftsmärkte der Welt gestärkt.<br />
Dr. Tom A. Rüsen von der Universität Witten-Herdecke<br />
stellte bei der Preisverleihung die Studie „Fit für Morgen<br />
– Effiziente und flexible Unternehmenssteuerung“ vor.<br />
Nach seiner Einschätzung stehen Familienunternehmen<br />
derzeit vor der großen Herausforderung, geeignete Fach-<br />
und Führungskräfte zu gewinnen. Das habe für die in der<br />
Studie befragten Unternehmen sogar eine höhere Relevanz<br />
als die gesamtwirtschaftliche Lage oder die Sorge<br />
vor einer erneuten Rezession. „Familienunternehmen<br />
können mit ihren klassischen Stärken überzeugen: hohe<br />
Produktqualität und Kundennähe“, schilderte Dr. Rüsen.<br />
Diese Elemente seien Kernbestandteile „der Erfolgs-DNA<br />
von Familienunternehmen“.<br />
Zu den weiteren Preisträgern aus Nordrhein-Westfalen<br />
gehören die Tente-Rollen GmbH aus Wermelskirchen, die<br />
Trilux GmbH & Co. KG aus Arnsberg sowie die Windau GmbH<br />
& Co. KG aus Harsewinkel. „Der Wettbewerb zeigt, dass<br />
mittelständische Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet<br />
sind“, sagte Lutz Meyer, Partner Mittelstand bei Deloitte:<br />
„Die Preisträger aus Nordrhein-Westfalen beweisen, dass<br />
eine ausgewogene Kombination aus Strategie, Controlling<br />
und Personalmanagement wichtig für eine erfolgreiche<br />
und zukunftsfähige Entwicklung ist.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Oelder Str. 40<br />
59269 Beckum | Deutschland<br />
Internet: www.BEUMER.com<br />
Regina Schnathmann<br />
Tel.: +49 (0)25 21 - 24 381<br />
eMail: regina.schnathmann@BEUMER.com<br />
Verena Breuer<br />
Tel.: +49 (0)25 21 - 24 317<br />
eMail: verena.breuer@BEUMER.com<br />
Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des<br />
Mittelstandsausschusses im VDA und BDI/BDA und<br />
Vorsitzender der Jury, überreicht Dr. Beumer den Preis.<br />
www.advanced-mining.com<br />
77
Co n t itECH ag<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
CONTITECH AUF DER HANNOVER MESSE 2<strong>01</strong>2<br />
MOBILITäT IST MEGATHEMA FÜR MEGACITIES<br />
C<br />
ontiTech Produkte für den städtischen Nahverkehr in<br />
Millionenstädten • Round Table zur Stadt der Zukunft • Partnerland<br />
China ist ein zentraler Schlüsselmarkt für ContiTech.<br />
Hannover, Februar 2<strong>01</strong>2. Der Urbanisierungstrend<br />
ist seit Jahren ungebrochen. Mit der Folge, dass sich<br />
die Stadtfläche der schnellwachsenden Metropolen in<br />
nur einem Jahrzehnt verdoppelt hat und allein in den<br />
mehr als 20 Megacities schon 2<strong>01</strong>5 rund 400 Millionen<br />
Menschen leben werden. Die Entfernungen zwischen<br />
Wohn- und Arbeitsplatz werden größer, Ballungsgebiete<br />
und wirtschaftliche Vernetzungen erstrecken sich<br />
bis weit in die Peripherie der Städte. „Explodierende<br />
Bevölkerungszahlen und die zunehmende Motorisierung<br />
in Metropolen mit weit über 10 Millionen Menschen bei<br />
oft unzureichender Infrastruktur machen Mobilität zum<br />
ContiTech Air Spring Systems hat die Vorstadtzüge der brasilianischen<br />
Megacity São Paulo mit Federungssystemen ausgestattet.<br />
Megathema für Megacities“, sagt Heinz-Gerhard Wente,<br />
CEO der ContiTech AG. „Wir sehen hier für ContiTech<br />
eine zentrale Aufgabe. Als Entwicklungspartner für<br />
stadtgerechte Nahverkehrsmittel und Schienenfahrzeuge<br />
sowie als Hersteller für Komponenten der Nutzfahrzeug-<br />
und Automobilindustrie arbeiten wir intensiv an<br />
zukunftweisenden Mobilitätskonzepten mit, die das<br />
Leben der Stadtbewohner verbessern helfen. So sorgen<br />
die Luftfedern von ContiTech Air Spring Systems für eine<br />
sichere und klimafreundliche Fahrt in den Metros von<br />
Shanghai oder São Paulo oder stabilisieren die Gondeln<br />
von Stadtseilbahnen.“<br />
www.advanced-mining.com<br />
78
Das Thema „Megacities & Mobility“ steht deshalb<br />
im Mittelpunkt des ContiTech Messauftritts auf der<br />
Hannover Messe 2<strong>01</strong>2. Das Technologieunternehmen<br />
präsentiert auf rund 400 Quadratmetern in Halle 5, Stand<br />
A16, Anwendungen und innovative Mobilitätskonzepte<br />
für den städtischen Nahverkehr. Besonderes Highlight ist<br />
auch in diesem Jahr wieder ein Round Table-Gespräch<br />
mit Experten. Teilnehmer und Gastgeber wird Hannes<br />
Friederichsen sein, Geschäftsbereichsleiter von ContiTech<br />
Air Spring Systems, einem der führenden Unternehmen im<br />
Markt für Luftfedern in Nahverkehrsmitteln. Denn passend<br />
zum Standthema geht es um die Stadt der Zukunft.<br />
Partnerland China im Fokus<br />
„Es freut uns sehr, dass China Partnerland der<br />
diesjährigen Hannover Messe ist, denn das Land ist<br />
ein Schlüsselmarkt für den wirtschaftlichen Erfolg von<br />
ContiTech“, sagt Heinz-Gerhard Wente. Das Unternehmen<br />
ist seit über 30 Jahren Partner der chinesischen Industrie<br />
und in vielen Schlüsselbranchen des Landes vertreten.<br />
Mit zehn Standorten und mehr als 2.000 Beschäftigten ist<br />
ContiTech dort weiter auf Wachstumskurs.<br />
Mobilität für Megacities: Stadtseilbahnen sind klimafreundlich und<br />
dank ContiTech Luftfedersystemen sicher und komfortabel.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
„China spielt auch bei unseren Messeaktivitäten eine<br />
wichtige Rolle. Auf unserer Jahrespressekonferenz<br />
im Rahmen der Hannover Messe stellt Junsheng Liu,<br />
Chief Representative der ContiTech in China, unsere<br />
Aktivitäten auf dem Markt vor und gibt einen Einblick in die<br />
Entwicklungen des Landes“, hebt Heinz-Gerhard Wente<br />
hervor.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Anja Graf<br />
Vice President Communications, ContiTech AG<br />
Vahrenwalder Straße 9<br />
D-3<strong>01</strong>65 Hannover<br />
Tel.: +49(0) 511 938-1190<br />
Fax: +49(0) 511 938-14025<br />
eMail: anja.graf@contitech.de<br />
Mario Töpfer<br />
Leiter Fachpresse, ContiTech AG<br />
Vahrenwalder Straße 9<br />
D-3<strong>01</strong>65 Hannover<br />
Tel.: +49(0) 511 938-1304<br />
Fax: +49(0) 511 938-1305<br />
eMail: mario.toepfer@contitech.de<br />
Die ContiTech AG<br />
Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr<br />
2<strong>01</strong>0 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von<br />
Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,<br />
Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen<br />
und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr<br />
Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist<br />
darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen<br />
Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 164.000 Mitarbeiter<br />
in 45 Ländern.<br />
Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von<br />
technischen Elastomerprodukten im Non-Tire-Rubber-Bereich und ist<br />
ein Spezialist für Kunststofftechnologie im Non-Tire-Rubber-Bereich.<br />
Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme<br />
für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech<br />
beschäftigt insgesamt rund 27.500 Mitarbeiter und erzielte 2<strong>01</strong>0 einen<br />
Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro.<br />
www.advanced-mining.com<br />
79
poWErsCrEEn<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
POWERSCREEN<br />
PROMOTET GESCHäFTE IN SÜDAFRIKA<br />
Powerscreen war vor Kurzem<br />
Gastgeber der World Dealer<br />
Conference in Kapstadt, Südafrika.<br />
Mehr als 300 Händler und Kunden<br />
waren zur Teilnahme an der<br />
Konferenz angereist, zu der auch<br />
eine Besichtigung gehörte. Zudem<br />
bestand Gelegenheit, Kapstadts<br />
Unterhaltungsangebot zu genießen.<br />
Damian Power, Global Product Line Director, sagte:<br />
„Kapstadt gehört zu den aufregendsten Veranstaltungsorten<br />
der Welt, auf den wir uns gleich festlegen konnten.<br />
Südafrika gehört zu den Wachstumsmärkten, und da<br />
die Segmente Konstruktion und Straßenbau mit der<br />
florierenden Bergbauindustrie mitwachsen, ist der<br />
Standort ein strategisch wichtiger Markt für die gesamte<br />
Powerscreen®-Produktpalette. Seit Langem pflegen wir<br />
die Partnerschaft mit der südafrikanischen ELB Equipment<br />
Ltd, die stets einen ausgezeichneten Kundendienst<br />
leistet.“<br />
Dank der Konferenz konnten wir die Beziehungen zu<br />
unserem weltweiten Händlernetzwerk festigen und einen<br />
wichtigen Einblick in Markttrends gewinnen, sodass wir uns<br />
auf die Wünsche unsere geschätzten Stammkunden besser<br />
einstellen können. Der Umfang und die Vielseitigkeit der<br />
Powerscreen-Produktpalette wurde am Ende der Woche<br />
beim Besichtigungstermin besonders hervorgehoben,<br />
bei dem vier verschiedene Maschinenkonfigurationen<br />
vorgestellt wurden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Wir wurden Zeugen einer<br />
beeindruckenden Demonstration im<br />
Steinbruch von Portland, wo gleich<br />
10 Maschinen im Einsatz waren.<br />
Die erste Anlage bestand aus dem<br />
XA750S-Backenbrecher mit Warrior<br />
2400-Siebanlage und weitreichenden<br />
Bearbeitungsmöglichkeiten.<br />
Die zweite Anlage setzte sich aus einem XA400S-<br />
Backenbrecher, einem 1300 Maxtrak-Kegelbrecher,<br />
einer H6203-Siebanlage, einem 1000SR-Kegelbrecher mit<br />
Rückführung und einer Chieftain 2100X-Siebanlage mit 3<br />
Decks zusammen. Der XH320SR-Prallbrecher arbeitete<br />
dabei allein. Bei dieser Powerscreen-Veranstaltung wurde<br />
erstmals auch eine Waschanlage im Einsatz gezeigt,<br />
nämlich die Siebanlage Chieftain 1700 und eine Finesmaster<br />
120-Entwässerungsanlage mit Schöpfrad.<br />
Austin Carey, Dealer Principal bei Blue Machinery<br />
Scotland, sagte: „Powerscreen veranstaltete eine<br />
fantastische und sehr informative World Dealer Conference<br />
in Kapstadt. Der Ort, das Unterhaltungsprogramm und die<br />
Besichtigung waren hervorragend. Die Blue Group hat den<br />
Austausch mit Händlern, die denselben Herausforderungen<br />
gegenüberstehen wie wir, sehr genossen. Wir freuen uns<br />
darauf, einige der Händler zu besuchen, um mit ihnen<br />
ausführlicher über Best Practices zu sprechen und<br />
voneinander zu lernen.“<br />
POWERSCREEN<br />
eMail: sales@powerscreen.com<br />
Internet: www.powerscreen.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
80
ak E r so l u t i o n s / ak E r Wi r t H<br />
Einar Brønlund ist seit 2009 bei Aker Wirth tätig und hat in<br />
seiner Funktion als CFO die Ausrichtung des Unternehmens<br />
auf weiteres Wachstum bereits entscheidend mitgeprägt.<br />
Thor Arne Håverstad, executive vice president und<br />
Leiter Drilling Technologies bei Aker Solutions, ist<br />
überzeugt, dass Einar Brønlund die richtige Person für<br />
diese Position ist. „Einar Brønlund hat die entsprechenden<br />
Erfahrungen, Qualifikationen und Persönlichkeit, unsere<br />
Geschäftseinheit in Erkelenz zu führen. Ich freue mich,<br />
eng mit Einar Brønlund und seinem Team zusammen zu<br />
arbeiten und unsere Geschäftseinheiten und Produkte<br />
weiterzuentwickeln.“<br />
Investitionen<br />
Aker Solutions hat in den letzten Jahren massiv in den<br />
Standort Erkelenz investiert. Beispielsweise wurde das Test<br />
rig für über 6 Mio. EUR gebaut und im Juni 2<strong>01</strong>1 eingeweiht.<br />
„Weitere Investitionen für die Erweiterungen von Hallen<br />
und die Verbesserung der Produktionsabläufe sind geplant.<br />
Das bereits sehr hohe Qualitätsniveau unserer Fertigung<br />
werden wir weiter ausbauen. Mit den Investitionen<br />
stärken wir den Standort Erkelenz und verbessern unsere<br />
Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld“, so Einar<br />
Brønlund.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
NEUER GESCHäFTSFÜHRER BEI DER DEUTSCHEN UNTERNEHMENSEINHEIT<br />
VON AKER SOLUTIONS<br />
um <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>2 übernimmt Einar Brønlund die Geschäftsführung bei Aker<br />
ZWirth, einer Tochtergesellschaft des im internationalen Ölgeschäft tätigen<br />
Konzerns Aker Solutions. Er tritt damit die Nachfolge von Christoph Kleuters an,<br />
der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.<br />
Über Einar Brønlund<br />
„Unsere großen Stärken sind unsere hohe Produktqualität<br />
sowie die Kundennähe durch die enge Verbindung mit der<br />
weltweiten Präsenz von Drilling Technologies. Diese bauen<br />
wir weiter aus. Gleichzeitig müssen wir uns jedoch auch<br />
weiterentwickeln, um in den Märkten eine starke Position<br />
zu besetzen“, so Einar Brønlund.<br />
„Wir verfügen über große Potenziale – vor allem unsere<br />
Technologien sind zukunftsweisend. Die Entwicklungen in<br />
den beiden Produktbereichen Oilfield & Pumps und <strong>Mining</strong><br />
& Construction sind sehr vielversprechend. Insbesondere<br />
der Mobile Tunnel Miner (MTM) wird den weltweiten<br />
Untertagebergbau nachhaltig revolutionieren.“<br />
Håverstad dankte Christoph Kleuters für sein<br />
Engagement bei Aker Wirth: „1999 hat Christoph Kleuters<br />
entscheidend dazu beigetragen, das Unternehmen vor<br />
der Insolvenz zu retten. Er legte den Grundstein für das,<br />
was Aker Wirth heute ist – ein erfolgreiches Unternehmen<br />
mit einer vielversprechenden Zukunft. Wir sind für seinen<br />
Einsatz sehr dankbar und wünschen Ihm für die Zukunft<br />
viel Erfolg.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Simone Grönemeyer - Leiterin Communications<br />
Tel.: +49(0) 2431 83-459 | Fax: +49(0) 2431 83-83 459<br />
eMail: simone.groenemeyer@akersolutions.com<br />
Internet: www.akersolutions.com<br />
Der 1960 im norwegischen Trondheim geborene Brønlund studierte „Marine Engineering“ an der NTH Trondheim und absolvierte Mitte der 80er<br />
Jahre ein MBA-Studium an der IESE Business School in Barcelona, Spanien. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit als Unternehmensberater<br />
bei der A.T. Kearney GmbH in Düsseldorf entstand Mitte der 90er Jahre der erste Kontakt zu der heutigen Aker Gruppe. Seit 2006 ist er erfolgreich<br />
für Aker Solutions in verschiedenen Management-Funktionen tätig, zuletzt als CFO bei Aker Wirth.<br />
www.advanced-mining.com<br />
81
zE p p E l i n ba u m a s C H i n E n gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BERNBURG – EINES DER MODERNSTEN<br />
ZEMENTWERKE EUROPAS – STELLT SICH VOR<br />
Heute wird in Bernburg der Millionen Jahre<br />
alte Muschelkalk mit einem Cat Radlader 990H auf<br />
zwei neue Cat Muldenkipper 775F verladen<br />
EIN LEUCHTTURM IN DER REGION<br />
BERNBURG (SR). Mit seinen 368 Metern ist der Berliner<br />
Fernsehturm das höchste Bauwerk Deutschlands.<br />
Fertiggestellt wurde er 1969 aus Zement, der in Bernburg<br />
produziert wurde. Das Werk, welches von 1952 bis 1989<br />
Volkseigentum der DDR war, ging nach der Wende in den<br />
Besitz der Unternehmensgruppe Schwenk über. Sie baute<br />
es zum modernsten Zementwerk Europas um. Wie sich<br />
das Werk durch den Einstieg von Schwenk gewandelt hat,<br />
zeigt ein Standortbesuch.<br />
Über Bernburg schrieb der Historiker Dr. Wolf Hepach<br />
in der Firmenchronik des Unternehmens, welche zum<br />
150-jährigen Jubiläum erschien: „Wird so bis 1977 der<br />
eindrucksvolle Aufstieg der DDR zur Industriemacht<br />
auch an den Werken Bernburg und Glöthe sichtbar, lässt<br />
sich für die Jahre bis 1989 auch deren dramatischer<br />
Niedergang dokumentieren. Zum einen durch die Berichte<br />
der damaligen Direktoren, die keinen Zweifel lassen, dass<br />
kaum noch Geld für dringend notwendige Reparaturen,<br />
geschweige denn Erneuerungen zur Verfügung stand; zum<br />
anderen durch die noch heute sichtbare Staubschicht, die<br />
über den Häusern der Umgebung liegt.“ Konkret in Zahlen<br />
ausgedrückt sollen jährlich bis zu 49 000 Tonnen Staub<br />
auf Bernburg niedergerieselt sein. Das sagt viel aus über<br />
den Zustand der Werke samt seiner Anlagen, meinte der<br />
Chronist, als er die damalige Lage im Rückblick beurteilte.<br />
Ein Standort mit Geschichte<br />
Bereits kurz nach dem Mauerfall 1989 streckte Dr.<br />
Eberhard Schleicher als einer der ersten Unternehmer<br />
seine Fühler Richtung Ostdeutschland aus - er suchte<br />
nach einer Möglichkeit, wo er in ein Zementwerk<br />
investieren konnte. Nach sorgfältiger Prüfung fiel seine<br />
Entscheidung für Bernburg. Seit weit über hundert Jahren<br />
wird dort Muschelkalk abgebaut - die Zementproduktion<br />
kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. In<br />
Bernburg trafen qualitativ hochwertige und ausreichende<br />
Rohstoffvorkommen auf einen Absatzmarkt mit<br />
Zukunftspotenzial. „Dr. Schleicher hat früh erkannt,<br />
wie groß der Nachholbedarf bei der Infrastruktur in den<br />
neuen Bundesländern war“, so Johann Trenkwalder,<br />
als Werksleiter der Werkgruppe Nord für die Standorte<br />
Karlstadt und Bernburg verantwortlich. Zu Spitzenzeiten,<br />
www.advanced-mining.com<br />
82
als der Aufbau Ost in vollem Gange war, wurden<br />
Produktionskapazitäten von zwei Millionen Tonnen jährlich<br />
erreicht. Das Werk fuhr Vollauslastung. Um die Produktion<br />
danach auszurichten, war es jedoch unumgänglich, das<br />
bestehende Werk von Grund auf neu zu bauen und so wurde<br />
Bernburg in kürzester Zeit das modernste Zementwerk<br />
Europas, nachdem es unter Schwenk 1992 den Betrieb<br />
aufnahm. Hohe Standards bei Schwenk führen dazu, dass<br />
der Standort bis heute wenig von seinem Stellenwert<br />
eingebüßt hat. Aufgrund der heutigen Jahreskapazitäten<br />
von rund 1,5 Millionen Tonnen gilt Bernburg noch immer<br />
als eines der größten Zementwerke in Deutschland und als<br />
einer der führenden Zementhersteller in Europa. „Bernburg<br />
ist ein gutes Beispiel, wie unter der Regie von Schwenk<br />
und unter der Federführung von Dr. Schleicher ein neues<br />
Zementwerk aufgebaut wurde - und das bei laufender<br />
Produktion. Davor wurde nur auf Verschleiß gefahren.<br />
Investitionen wurden ganz zurückgeschraubt.<br />
Nach der Wende standen gerade einmal ein Brecher,<br />
ein Lader und eine Bohrmaschine parat. Aber deren<br />
Zustand ist nicht der Rede wert“, so Peter Heinze, als<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Abteilungsleiter für die Rohaufbereitung verantwortlich.<br />
Seit 43 Jahren ist er im Steinbruch beschäftigt und hat<br />
seitdem die Entwicklung am Standort Bernburg hautnah<br />
mitbekommen.<br />
Der Einstieg von Schwenk in Bernburg brachte<br />
Umstellungen für den Abbau der Rohstoffe mit sich.<br />
Waren bislang ausschließlich Radlader im Load- und<br />
Carry-Einsatz zugange, den gewonnen Muschelkalk zum<br />
Brecher zu bringen, übernehmen die Materialtransporte<br />
seit einiger Zeit Cat Muldenkipper. „Aufgrund von<br />
Wirtschaftlichkeitsanalysen der Zeppelin Einsatzberatung<br />
sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass sich so die<br />
Durchsatzleistung des stationären Brechers und der<br />
Bandanlagen erhöhen lässt“, führt Johann Trenkwalder<br />
aus. Heute wird der Millionen Jahre alte Muschelkalk<br />
mithilfe eines Cat Radladers vom Typ 990H auf zwei neue Cat<br />
Muldenkipper 775F verladen. „Das neue Konzept hat sich<br />
bislang wirklich bewährt, denn somit ist es uns gelungen,<br />
die Kraftstoff- und Energiekosten zu halbieren. Auch der<br />
Service, den die Zeppelin Niederlassung Magdeburg<br />
sicherstellt, ist schnell vor Ort“, ergänzt der Werksleiter.<br />
Bislang waren ausschließlich Radlader im Load- und Carry-Einsatz<br />
zugange, den gewonnenen Muschelkalk zum Brecher zu bringen, seit<br />
einiger Zeit übernehmen die Materialtransporte Cat Muldenkipper<br />
www.advanced-mining.com<br />
83
Das Land der weißen Pulver<br />
Das Abbaugebiet teilt sich Schwenk mit der Solvay<br />
Sodafabrik, welche den kleinstückigen Kalkstein für die<br />
Sodaproduktion gewinnt. „Wir kommen uns nicht in die<br />
Quere – eine Markscheide gibt genau unsere Abbaugrenze<br />
vor“, erklärt Trenkwalder. Bernburg ist reich an Rohstoffen<br />
und wird gemeinhin im Volksmund als Landkreis der vier<br />
weißen Pulver bezeichnet. Hergestellt werden nicht nur<br />
Zement und Soda, sondern auch Speisesalz und Zucker.<br />
Zu den größten Arbeitgebern der Kreisstadt an der Saale<br />
zählen neben Schwenk Zement und dem Sodawerk das<br />
Steinsalzwerk der esco GmbH & Co. KG, ein Unternehmen<br />
der K+S-Gruppe, sowie die Serum-Werk Bernburg AG.<br />
Sie sind vier Leuchttürme, die weit über die Grenzen<br />
in dem ansonsten strukturschwachen Sachsen-Anhalt<br />
hinausstrahlen. Sie ziehen weitere Betriebe und somit<br />
sekundäre Arbeitsplätze nach sich. Im Fall von Schwenk<br />
sind es viele Transportbetonwerke, die sich im Umkreis<br />
angesiedelt haben.<br />
Mit dem Einstieg von Schwenk 1990 blieb eine<br />
Neuausrichtung im Management nicht außen vor. „Zur<br />
Firmenphilosophie von Schwenk gehören strenge Kriterien<br />
für den Arbeitsschutz, höchste Umweltstandards, modernste<br />
und wirtschaftlichste Produktionsverfahren. Doch diese<br />
mussten erst eingeführt und umgesetzt werden. Heute<br />
wird das Werk vom zentralen Leitstand aus überwacht<br />
und die Produktion gesteuert. Bis das soweit war, waren<br />
gewaltige finanzielle und technische Anstrengungen nötig,<br />
den bestehenden Betrieb umzukrempeln. Man ging bis<br />
an die Belastungsgrenze. Vor allem wurde vom Personal<br />
voller Einsatz verlangt“, erzählt Trenkwalder. Zu DDR-<br />
Zeiten waren rund 2 000 Beschäftigte in Bernburg mit der<br />
Zementproduktion betraut – allein um den Rohstoffabbau<br />
kümmerten sich rund hundert Mitarbeiter. Viele Aufgaben<br />
wurden noch von Hand erledigt. An einer Umstellung in<br />
der Produktion führte kein Weg vorbei. Ausgehend von der<br />
zunächst im Automobilbau bei Toyota eingeführten Lean<br />
Production, sprich schlanken Produktion, ging es auch<br />
Schwenk darum, die Zementherstellung auf dünnere Beine<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
zu stellen und die Produktion effizienter und profitabler zu<br />
machen. Führten zu DDR- Zeiten Entscheidungen über<br />
viele Hierarchiestufen, wurde nach und nach die ganze<br />
Organisationsstruktur gestrafft. 2<strong>01</strong>1 ist in Bernburg mit<br />
insgesamt noch 130 Mitarbeitern gerade mal ein Bruchteil<br />
der Belegschaft von damals beschäftigt. „Schwenk<br />
versteht sich als mittelständisches Unternehmen mit<br />
flachen Hierarchien, das Entscheidungen schnell umsetzt.<br />
Schlüsselstellen werden bei uns mit Spitzenkräften<br />
besetzt. Etliche Mitarbeiter, die wir heute beschäftigen,<br />
kennen das Werk noch aus der DDR-Zeit“, so Trenkwalder.<br />
Peter Heinze ist einer davon. Er kannte das Werk wie<br />
seine Westentasche. 2<strong>01</strong>1 ging er in den Ruhestand. Seine<br />
Aufgaben wird Marian Haft übernehmen, der bisherige<br />
Emissionsschutzbeauftragte. „Unsere Personalpolitik<br />
ist langfristig ausgerichtet, somit haben wir auch keine<br />
Probleme, nicht genügend Fachkräfte an Bord zu<br />
haben“, bestätigt Trenkwalder. Die Ausbildungsquote<br />
liegt in Bernburg heute bei 20 Prozent und damit weit<br />
über dem Bundesdurchschnitt. Inzwischen werden dort<br />
auch Mitarbeiter für andere Unternehmensbereiche<br />
ausgebildet. So wurde zum Beispiel das Personal für das<br />
neue Dämmstoffwerk in Bernburg geschult, das Eduard<br />
Schleicher, der heutige persönlich haftende Gesellschafter<br />
der Schwenk-Gruppe, genau 20 Jahre nach der Übernahme<br />
des Zementwerks Bernburg in Betrieb nahm. Auch hier<br />
hat das Unternehmen 180 neue Arbeitsplätze geschaffen<br />
und 120 Millionen Euro investiert. Aber das ist wieder eine<br />
andere Geschichte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
Kommunikation<br />
Klaus Finzel<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
85748 Garching bei München | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />
Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />
eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />
Internet: www.zeppelin-cat.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
84
zE p p E l i n ba u m a s C H i n E n gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
ZAHNWECHSEL<br />
SCHNELL UND SICHER BEWERKSTELLIGEN<br />
WIE SICH DAS K-ZAHNSySTEM UND DER VERSCHLEISSSCHUTZ VON<br />
CAT BEI EINER RADLADERSCHAUFEL IN EINEM VERGLEICH BEWäHREN<br />
NITTENAU (SR). So wie zu viel Schokolade Karies<br />
beim Menschen verursacht, so greift abrasives Material<br />
Radladerschaufeln und Baggerlöffel an. Sie sind<br />
einem permanenten Verschleiß ausgesetzt, wenn die<br />
Löffel und Schaufeln in das Haufwerk eindringen oder<br />
Rohmaterial an der Wand abbauen. Davon ist auch die<br />
Firma Karl Schwinger GmbH & Co. KG betroffen. Der<br />
Gewinnungsbetrieb aus dem oberpfälzischen Nittenau bei<br />
Regensburg setzt darum alles daran, die Einsatzzeiten der<br />
Grabgefäße beim Abbau von abrasivem Granit und Diorit<br />
so lange wie möglich auszudehnen. Daher erklärte sich das<br />
Unternehmen bereit, an einem Cat Radlader 972G der Serie<br />
II verschiedene Zahnsysteme zu vergleichen und den Cat<br />
Verschleißschutz unter den harten Einsatzbedingungen<br />
zu testen. Dazu wurden ein Kantenschutz und spezielle<br />
Verschleißblöcke am Schaufelboden angebracht.<br />
Knapp zweitausend Betriebsstunden wurde dann damit<br />
gearbeitet. Die Testergebnisse liegen nun vor.<br />
„Ausfallzeiten von Baumaschinen sind oftmals bedingt<br />
durch den Austausch von Zähnen und Verschleißschutz<br />
vorprogrammiert. Im Zuge einer hohen Wirtschaftlichkeit<br />
haben wir null Interesse daran, Stand-by-Geräte<br />
vorzuhalten. Schon häufig hat sich Schwinger bereit erklärt,<br />
Die Zahnspitzen an der Radladerschaufel und am Baggerlöffel<br />
müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt und ersetzt werden.<br />
Dies führt hier Jens Heerdegen vor, der bei Zeppelin verantwortliche<br />
Produktmanager für Zahnsysteme und Verschleißschutz.<br />
an der Entwicklung von Baumaschinen mitzuwirken, damit<br />
ein wirtschaftlicher Einsatz gewährleistet ist. Um den<br />
Wechsel von Zähnen und Verschleißschutz in Zukunft<br />
reduzieren zu können, haben wir gerne unsere Maschinen<br />
für Testzwecke zur Verfügung gestellt“, erläutert Dr. Kristian<br />
Daub, Mitglied der Geschäftsleitung und Betriebsleiter.<br />
Dem Unternehmen ging es darum, herauszufinden, wie<br />
sich der Austausch von Verschleißelementen schnell,<br />
sicher und mit hohen Standzeiten über die Bühne bringen<br />
lässt. Denn der Steinbruch samt Schotterwerk hat es<br />
mit hochabrasivem Material zu tun, wenn die Rohstoffe<br />
gewonnen werden, um daraus jährlich annähernd eine<br />
Million Tonnen, vorrangig Gleisschotter, Edelsplitte für<br />
den Straßen- und Betonbau, Wasserbausteine sowie<br />
Gemische, herstellen zu können.<br />
Festgestellt wurde bei dem Test, dass sich die<br />
Standzeiten deutlich erhöht haben. „Mit dem eingesetzten<br />
K-System von Cat wurde die Standzeit um 28 Prozent<br />
www.advanced-mining.com<br />
85
Der Steinbruch samt Schotterwerk hat es mit hochabrasivem Material zu tun, wenn die<br />
Rohstoffe gewonnen werden, um daraus jährlich annähernd eine Million Tonnen, vorrangig<br />
Gleisschotter, Edelsplitte für den Straßen- und Betonbau, Wasserbausteine sowie Gemische,<br />
herstellen zu können.<br />
verlängert“, führt Jens Heerdegen aus, der bei Zeppelin<br />
verantwortliche Produktmanager für Zahnsysteme<br />
und Verschleißschutz. Zusammen mit dem Zeppelin<br />
Serviceberater Xaver Mückl von der Niederlassung<br />
Straubing hat er den Test durchgeführt. Seine Erklärung<br />
lautet, dass beim K90-Zahnsystem ein verschleißfester DH-3<br />
Stahl verwendet wird. „Das Verhältnis Verschleißmaterial<br />
zum Restmaterial betrug 60 zu 40 – im Testlauf hat sich<br />
gezeigt, dass das K-System einen doppelt so hohen<br />
Anteil an Verschleißmaterial aufweist wie vergleichbare<br />
Systeme“, so Heerdegen. Damit nicht genug. Typisch ist<br />
auch für das schlanke K-System, dass sich die Zähne im<br />
Lauf der Einsatzdauer selbst schärfen und somit besser<br />
in das Haufwerk eindringen. Seit 20 Jahren bewegt<br />
Sebastian Aschenbrenner Baumaschinen – sechs Jahre<br />
fährt er schon Radlader bei der Firma Schwinger. „Das<br />
Eindringverhalten an der Wand und in das Haufwerk<br />
beim Verladen von Schotter war wirklich gut“, lautet sein<br />
Urteil. Dies macht sich wiederum in einem geringeren<br />
Kraftaufwand bemerkbar. „Und das wirkt sich als logische<br />
Folge auf einen geringeren Kraftstoffverbrauch aus“,<br />
ergänzt Heerdegen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Die Zahnspitzen an der Radladerschaufel und am<br />
Baggerlöffel müssen in regelmäßigen Abständen<br />
ausgewechselt und ersetzt werden. Das dürfte eigentlich<br />
kein Hexenwerk sein. In wenigen Minuten sollte so eine<br />
Zahnspitze ausgetauscht sein, müsste man meinen, wenn<br />
es nach den verschiedenen Zahnherstellern geht. „Das<br />
Wechseln der K-Zähne von Cat geht ruckzuck“, sind<br />
die Erfahrungen von Sebastian Aschenbrenner. Leider<br />
schaut es in der Praxis auch anders aus. „Nicht alle<br />
Zahnspitzen lassen sich problemlos wechseln, wie sich<br />
bei dem Test herausgestellt hat. Im Fall des K-Systems<br />
ist ein schneller und sicherer Wechsel gewährleistet, da<br />
die Zahnspitze durch ein Sicherungselement horizontal<br />
gesichert wird. Es kann beim Einbau nicht verkanten und<br />
gegebenenfalls mehrmals wieder verwendet werden. Bei<br />
manchen Herstellern war das nicht der Fall. Hier hat sich<br />
die Sicherung beim Einbau verkantet, was zum Lösen der<br />
Zahnspitze führt. Das kann verheerende Folgen haben,<br />
wenn die Zahnspitze im Brecher landet. Dann steht die<br />
gesamte Produktion“, warnt Heerdegen. Ein fester Sitz der<br />
Zahnspitze hat aber auch noch einen anderen positiven<br />
Effekt: Der Verschleiß am Zahnhalter hält sich in Grenzen.<br />
www.advanced-mining.com<br />
86
Die Radladerschaufel ist einem permanenten Verschleiß<br />
ausgesetzt, wenn sie in das Haufwerk eindringt.<br />
Weil der Verschleiß insbesondere am Schaufelboden<br />
aufgrund des abrasiven Abriebs seine Spuren hinterlässt,<br />
zeigten sich am Grundmesser bei dem Test nach 1 250<br />
Betriebsstunden die ersten typischen Auswaschungen.<br />
Anders war es jedoch bei den Verschleißblöcken und am<br />
Kantenschutz. „Hier war sogar noch das Cat-Logo deutlich<br />
sichtbar“, so der Radlader-Fahrer Aschenbrenner. Bestätigt<br />
wird das Ergebnis von Jens Heerdegen: „Kommen zu den<br />
1 250 Betriebsstunden noch 600 weitere dazu, kann man<br />
sogar dann noch die Form eindeutig erkennen.“ Weil<br />
das Unternehmen Schwinger von der Wirksamkeit des<br />
Verschleißschutzes überzeugt ist, wurde auch ein Cat<br />
Hochlöffelbagger 385C FS damit ausgestattet. „Beim Test<br />
mit dem Radlader haben wir gute Erfahrungen mit dem<br />
Kantenschutz gemacht. Der Verschleißschutz hat sich<br />
bewährt, indem wir nun bessere Standzeiten erreichen.<br />
Das war der Auslöser, auch andere Baumaschinen<br />
samt ihren Löffeln und Schaufeln damit zu bestücken“,<br />
bestätigt der Werkleiter Florian Deml, der seit 1962 im<br />
Unternehmen beschäftigt ist und im Lauf seines langen<br />
Berufslebens schon viele Zähne an Schaufeln und Löffeln<br />
hat austauschen müssen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
Kommunikation<br />
Klaus Finzel<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
85748 Garching bei München | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />
Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />
eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />
Internet: www.zeppelin-cat.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
87
zE p p E l i n ba u m a s C H i n E n gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
ALLES EINE FRAGE DER PHILOSOPHIE<br />
AM PIESBERG HAT ES CEMEX BEIM ABBAU VON KARBONQUARZIT MIT<br />
GEOLOGISCHEN BESONDERHEITEN ZU TUN, DIE IHRESGLEICHEN SUCHEN<br />
OSNABRÜCK (SR). Die Anschrift lautet<br />
Glückaufstraße in Osnabrück. Mit Glück hat der Abbau<br />
von Karbonquarzit am Piesberg nichts zu tun. Vielmehr<br />
bezieht sich die Adresse auf den alten Bergmannsgruß<br />
„Glück auf“, als dort vom 16. Jahrhundert bis 1898<br />
Kohle unterirdisch gefördert wurde. Die Zeiten der<br />
Kohleförderung sind längst vorbei, auch wenn Kohle in<br />
Form von Abraum am Piesberg noch immer präsent ist.<br />
Heutzutage geht es um die wirtschaftliche Gewinnung<br />
von Karbonquarzit. Der Steinbruch, der lange Zeit als<br />
größter Hartsteinbruch Europas galt und seit Anfang<br />
der 1990-er Jahre fest in der Hand der Cemex Kies &<br />
Splitt GmbH ist, weist geologische Besonderheiten auf,<br />
die bewältigt werden müssen.<br />
Die durchschnittliche Jahresproduktion des<br />
geförderten Rohstoffs macht 1,5 Millionen Tonnen aus.<br />
Rund 300 Millionen Jahre alter Karbonquarzit wird seit<br />
1991 von Cemex am Piesberg gewonnen, der zu Splitt,<br />
Schotter und Wasserbausteinen weiterverarbeitet<br />
wird. Der abgebaute Stein wurde etwa schon als<br />
Wellenbrecher an der Nordseeküste eingesetzt. Ein<br />
zehn Kilometer langes Teilstück der A30 erhielt vor<br />
zwei Jahren eine Waschbetondeckschicht aus 33 000<br />
Tonnen Karbonquarzit 2/8 mm, was damals als ein<br />
Novum galt. Denn bis dato waren alkaliempfindliche<br />
Gesteinskörnungen vom Einbau in Betonfahrbahndecken<br />
ausgeschlossen, weil sie in Verdacht standen, Risse<br />
zu fördern. In einem Nebelkammerversuch zeigte sich<br />
der Piesberger Edelsplitt unempfindlich gegenüber<br />
einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion. Damit<br />
stand einer Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten des<br />
Edelsplitts nichts mehr im Weg.<br />
Die Härte des Materials ist eine der Herausforderungen.<br />
Eine weitere ist der Abraum. „Der Abraum macht hier<br />
mit 40 Prozent einen vergleichsweise großen Teil der<br />
Masse aus, die wir hier bewegen müssen“, erklärt Peter<br />
Graf von Spee (rechts), der für die Region Nord-West<br />
verantwortliche Regionalleiter bei Cemex im Bereich<br />
Mineralische Rohstoffe, dem Geschäftsführer der<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, Fred Cordes.<br />
„Die besonders hohe Qualität unserer Produkte<br />
für den Autobahn- und Straßenbau sowie Kanalbau<br />
rechtfertigen den herausfordernden Einsatz. Einen<br />
Standort wie den Piesberg kann man sich nur hier<br />
leisten“, argumentiert Peter Graf von Spee, der für die<br />
Region Nord-West verantwortliche Regionalleiter bei<br />
Cemex im Bereich Mineralische Rohstoffe.<br />
Das Abbauvorkommen reicht bis 2030. In den<br />
nächsten Jahren geht es an das Abtragen der 150 Meter<br />
hohen Felsrippe, auf der derzeit noch vier Windräder<br />
stehen. In sich abwechselnden Schichten treten am<br />
Piesberg Karbonquarzit, Kohleflöze und Tonsteine auf.<br />
An den Steilwänden lassen sich die schwarz gefärbten<br />
Kohleflöze mit bloßem Auge erkennen. „Es kommt immer<br />
wieder vor, dass plötzlich eine zehn bis zwölf Meter<br />
breite Abraumbank den brauchbaren Karbonquarzit<br />
durchzieht. Der Abraum macht hier mit 40 Prozent einen<br />
vergleichsweise großen Teil der Masse aus, die wir<br />
bewegen müssen“, erklärt Peter Graf von Spee. Das ist<br />
eine der Schwierigkeiten, die er zusammen mit den 35<br />
Mitarbeitern im Zweischichtbetrieb meistern muss.<br />
www.advanced-mining.com<br />
88
Die andere hat mit der Härte des Materials zu tun. Und<br />
diese bleibt nicht ohne Folgen für den Maschineneinsatz.<br />
Cemex hat sich für das Duo Radlader und Muldenkipper<br />
beziehungsweise Tieflöffelbagger und Muldenkipper<br />
entschieden. Eine Raupe vom Typ D6R übernimmt<br />
Arbeiten im Abraum und im Wegebau. Erneuert werden<br />
die eingesetzten Maschinen alle drei bis vier Jahre. Im<br />
Durchschnitt haben sie es dann auf rund 8 000 bis 10<br />
000 Betriebsstunden gebracht. In dieser Zeit mussten<br />
sie wahre Schwerstarbeit verrichten. Vor etwa 70<br />
Millionen Jahren hat ein unterirdischer Vulkan am<br />
Piesberg die darüber gelagerten Sandsteinmengen<br />
erhitzt und komprimiert. Dadurch entstand ein Gestein<br />
mit besonderer Härte und einer hohen Rauheit –<br />
Eigenschaften, die insbesondere im Straßenbau<br />
erwünscht sind, weil diese für Griffigkeit sorgen.<br />
Für die eingesetzten Baumaschinen, wie die Cat<br />
Muldenkipper 775E, Cat Radlader vom Typ 990H und Cat<br />
Tieflöffelbagger 385C, bedeutet dies, dass sie besonders<br />
großem Verschleiß ausgesetzt sind. Der Stahl wird<br />
stark beansprucht – Zahnspitzen der eingesetzten Cat<br />
Radlader und Hochlöffelbagger halten gerade einmal<br />
zwei bis drei Wochen, und das, obwohl zusätzliche<br />
Stahlplatten in der eigenen Werkstatt angeschweißt<br />
werden. Um dem erhöhten Abrieb halbwegs Herr zu<br />
werden, wurden auch die Mulden zusätzlich mit Stahl<br />
ausgepanzert. „Wenn der Skw den Rohstoff am Brecher<br />
Cemex hat sich beim Abbau für das Duo Radlader<br />
und Muldenkipper beziehungsweise Tieflöffelbagger und<br />
Muldenkipper entschieden.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
abkippt, schabt der Stein am Muldenboden, sodass<br />
das Metall in Kürze aufgearbeitet ist“, erklärt Roland<br />
Redlich, der bei Zeppelin im Bereich Konzernkunden den<br />
Service leitet und auch Aufgaben der Einsatzberatung<br />
übernimmt.<br />
Er analysierte kürzlich den Maschineneinsatz<br />
vor Ort. Denn zusätzliche Platten führen zu zwei<br />
Nebeneffekten, die weniger erwünscht sind. Zum einen<br />
steigt der Kraftstoffverbrauch, zum anderen erhöht<br />
sich das Leergewicht. Um herauszufinden, wie viel<br />
Material die Skw – trotz angeschweißter Stahlplatte<br />
– laden können, wurden von der Zeppelin Projekt- und<br />
Einsatzberatung verschiedene Ladespiele mit einem<br />
Scale Truck, einer Art Wiege-Lkw, durchgeführt.<br />
Dazu wurden die Muldenkipper mit unterschiedlichen<br />
Materialien von Radlader und Tieflöffelbagger beladen.<br />
Dann wurde der Muldenkipper gewogen, nachdem<br />
zuvor das Leergewicht festgestellt worden war. Dazu<br />
wurde die Fahrzeugwaage so aufgebaut, dass die<br />
im Einsatz befindlichen Muldenkipper im laufenden<br />
Betrieb zügig verwogen werden konnten. Dafür<br />
mussten zwei Stahlplattformen in Spurbreite der<br />
Muldenkipper verlegt werden. Vor und hinter diesen<br />
Plattformen wurden jeweils Anfahrtrampen geschüttet<br />
und verdichtet, sodass die Fahrzeuge horizontal<br />
stehend achsweise verwogen werden konnten. Diese<br />
exakt ermittelten und sehr genauen Wiegedaten<br />
www.advanced-mining.com<br />
89
(plus/minus zwei Prozent) wurden automatisch über<br />
einen Computer erfasst. „Das Ergebnis war eindeutig.<br />
Trotz der zusätzlichen Platten sind die Muldenkipper<br />
nicht zu schwer für den Materialtransport.<br />
Das Gesamtgewicht passt“, bestätigt Roland<br />
Redlich dem Betrieb. Jeden Mittag erfolgt punkt 13<br />
Uhr am Piesberg eine Großbohrlochsprengung. Das<br />
auf diese Weise gewonnene Haufwerk weist große<br />
Gesteinsbrocken auf, und das führt zu einer zusätzlichen<br />
Belastung der Maschinen beim Transport. Am Piesberg<br />
muss der abgebaute Karbonquarzit aus 60 Metern Tiefe<br />
zum Brecher gefahren werden. Die Muldenkipper sind<br />
dann voll beladen.<br />
„Ursprünglich war am Piesberg einmal angedacht,<br />
die Sprengungen zu reduzieren und das Material durch<br />
Reißen mit einem Bagger zu lösen. Doch das Material<br />
ist hier so hart, dass es keine Alternative zum Sprengen<br />
gibt.<br />
Grundsätzlich muss sich jeder Gewinnungsbetrieb<br />
die Frage stellen, welches Maschinenkonzept für seine<br />
Abbaubedingungen das beste ist. Jede Geräteauswahl<br />
ist irgendwo auch eine Frage der Philosophie“, führt<br />
Peter Graf von Spee aus. Und mit der Philosophie<br />
„Maschinenerneuerung statt Neumaschine“ hat<br />
auch folgende aktuelle Entscheidung zu tun: Zwei von<br />
insgesamt vier eingesetzten Cat Muldenkippern vom<br />
Typ 775E werden in den nächsten Monaten einem<br />
Rebuild unterzogen. Dabei wird ihr Kraftstrang von<br />
Servicemitarbeitern der Zeppelin Niederlassung<br />
Osnabrück im Rahmen eines von Cat zertifizierten<br />
Instandsetzungsprogramms überholt. Mit diesem hat<br />
der Standort am Piesberg bereits positive Erfahrungen<br />
gemacht, als er vor zwei Jahren einen Cat Wasserwagen<br />
vom Typ 769 auf Vordermann brachte. „Das Ergebnis der<br />
Instandsetzung war einwandfrei und kostengünstig“,<br />
äußert sich Peter Graf von Spee.<br />
2003 haben Caterpillar und sein Vertriebs- und<br />
Servicepartner Zeppelin das Rebuild-Programm in<br />
Deutschland auf die Beine gestellt. Zeppelin startete als<br />
weltweit erster Cat Händler mit der Generalüberholung<br />
von Baumaschinen. Seitdem wurden nicht nur<br />
Muldenkipper, sondern auch zahlreiche Kettendozer,<br />
Radlader, Motorgrader, Schürfzüge, Rohrverleger<br />
und Müllverdichter mithilfe eines Rebuilds wieder<br />
flottgemacht. „Inzwischen können wir umfangreiche<br />
Erfahrungen beim Rebuild von Baumaschinen<br />
vorweisen. Dies umfasst die komplette Überholung<br />
einer Maschine, genauso wie die Instandsetzung<br />
des Antriebsstrangs, insbesondere des Motors, des<br />
Getriebes, des Wandlers, des Kühlers, der Achsen<br />
und der Bremsen. Ursprünglich hatten wir angedacht,<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Baumaschinen nach abgeschlossenem Rebuild zu<br />
veräußern und sie unseren Kunden als kostengünstige<br />
Alternative zu einer Neu-, Gebraucht- und Mietmaschine<br />
anzubieten. Doch schnell hat sich herausgestellt, dass<br />
es für unsere Kunden mehr Sinn macht, wenn sie ihre<br />
Maschinen nach der Instandsetzung behalten, weil<br />
sie so ein Gerät bekommen, das einem neuwertigen<br />
entspricht“, führt Fred Cordes, Geschäftsführer der<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, aus.<br />
Das trifft vor allem dann zu, wenn Kunden wie Cemex<br />
Baumaschinen, die nicht so verbreitet sind, länger<br />
einsetzen können als ein Maschinenleben allein. Vor<br />
zwei Jahren knöpften sich die Servicemitarbeiter der<br />
Zeppelin Niederlassung in Osnabrück den Wasserwagen<br />
vor. Dieser wird zur Staubbindung eingesetzt und<br />
ist mehrmals täglich im Einsatz im weit verzweigten<br />
Wegenetz des Steinbruchs. Darüber hinaus nutzt der<br />
Betrieb am Piesberg einen Cat Telehandler TH 460B bei<br />
Reparatur- und Wartungsarbeiten an den stationären<br />
Aufbereitungsanlagen. Sobald es jedoch komplizierter<br />
wird und man mit dem Schraubenschlüssel an Grenzen<br />
stößt, sind die Monteure der Zeppelin Niederlassung<br />
Osnabrück gefordert. Sie können mithilfe ihres Laptops<br />
Maschinendaten auslesen, bewerten und dann die<br />
entsprechenden Reparaturmaßnahmen einläuten.<br />
„Entscheidend ist für uns der Service vor Ort. Zwei<br />
feste Monteure von der Niederlassung Osnabrück<br />
wissen genau, was sie bei uns am Piesberg erwartet“,<br />
verdeutlicht Graf von Spee zum Schluss.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
Kommunikation<br />
Klaus Finzel<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
85748 Garching bei München | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41<br />
Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341<br />
eMail: klaus.finzel@zeppelin.com<br />
Internet: www.zeppelin-cat.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
90
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
www.advanced-mining.com<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
ANZEIGE<br />
www.advanced-mining.com<br />
91
VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
VOLVO CE<br />
WO INTELLIGENTE IDEEN ZU HAUSE SIND<br />
Volvo Construction Equipment (Volvo CE) will eines der innovativsten Unternehmen<br />
seiner Branche sein. Zu diesem Zweck kultiviert das Unternehmen ein<br />
innovationsfreundliches Arbeitsumfeld und holt sich Hilfe von Innovationsexperten.<br />
Das Oxford English Dictionary definiert Innovation wie<br />
folgt: „Die Tätigkeit des Innovativseins; die Einführung von<br />
Neuheiten; die Änderung des Bestehenden durch Einführung<br />
neuer Elemente oder Formen.“ Aber Volvo CE ist viel weiter<br />
gegangen und hat noch mehr aus Innovation gemacht:<br />
Innovation ist eine unternehmensweite Grundeinstellung<br />
und eine Arbeitsmethode geworden. Dieser Ansatz hat<br />
bereits außerhalb des Unternehmens Interesse geweckt.<br />
Branchenexperten haben das Innovationsmodell von Volvo<br />
CE – das neun wesentliche, für den Erfolg erforderliche<br />
Faktoren umfasst, als wegweisend bezeichnet.<br />
„Innovation steht im Mittelpunkt des Handelns von<br />
Volvo CE, aber inzwischen werden wir uns mehr und mehr<br />
bewusst, wie wir innovativ sind“, erläutert Jenny Elfsberg,<br />
Direktorin der Abteilung Emerging Technologies bei Volvo<br />
CE. „Schrittweise Innovation, bei der ein bestehendes<br />
Produkt angepasst oder verbessert wird, gibt es immer, aber<br />
Volvo CE fordert seine Mitarbeiter auf, „über den Tellerrand<br />
hinaus zu sehen“ und sich auf die Kundenbedürfnisse<br />
zu konzentrieren. Wenn etwas keinen Mehrwert für den<br />
Kunden darstellt, wird es nicht als Innovation klassifiziert.<br />
Um eine innovative Produktentwicklung zu ermöglichen,<br />
sorgen wir für ein Arbeitsklima, das alle Mitarbeiter<br />
ermutigt, im Rahmen ihrer Aufgaben jeden Tag innovativ<br />
zu sein.“<br />
Ein innovativer Ansatz<br />
Innovativer Volvo-Bagger<br />
„Volvo CE hat den richtigen Innovationsansatz“,<br />
sagt Innovationsexperte Professor Tobias Larsson.<br />
Das Unternehmen weiß, dass es notwendig ist, ständig<br />
innovativ zu sein, um ein langfristiges rentables<br />
Wachstum sicherzustellen und auf dem globalen Markt<br />
von heute wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb geht<br />
es über die herkömmlichen Arbeitsmethoden der<br />
Baumaschinenindustrie hinaus. Mitarbeiter denken jetzt<br />
darüber nach, wie sie Maschinen und die Art und Weise<br />
ändern können, wie Produkte genutzt werden, um den<br />
Kunden einen Mehrwert zu bieten. Sehen Sie sich nur<br />
die innovativen Konzeptmaschinen von Volvo CE an,<br />
zum Beispiel den Centaur, der völlig neue Gesetze für<br />
knickgelenkte Dumper aufstellt, und die radikal neue<br />
Baggerkonstruktion des Sfinx, dann können Sie Volvos<br />
fortschrittliche Denkweise in Sachen Technologie und<br />
Fähigkeiten auf Konstruktionsgebiet wirklich richtig<br />
einschätzen. Aber damit die Mitarbeiter so denken können,<br />
muss es ein kreatives Klima geben, ein Klima, das reif für<br />
Innovation ist. Und hier setzt das Innovationsmodell von<br />
Volvo CE ein.“<br />
www.advanced-mining.com<br />
92
Aktive Innovation<br />
Um sicherzustellen, dass Volvo CE sein Ziel erreicht,<br />
nämlich das am weitesten vorausdenkende Unternehmen<br />
der Branche zu werden, wurde ein entsprechend<br />
innovatives Innovationsmodell entwickelt. Es legt fest,<br />
was für den Erfolg wichtig ist. Dazu gehört auch, eine<br />
innovative Unternehmenskultur herauszubilden, einen<br />
klaren Innovationsprozess festzulegen, Rückendeckung<br />
vom Management zu bekommen und zu gewährleisten,<br />
dass Mitarbeiter genug Zeit haben, um kreativ zu denken.<br />
Volvo CE arbeitet auf eine Ideenkultur hin, in der Mitarbeiter<br />
ihre Gedanken äußern und sich von Fehlschlägen nicht<br />
entmutigen lassen. „Es gibt keine „schlechten“ Ideen.<br />
Die beste Methode, um eine wirklich gute neue Idee zu<br />
entdecken, ist, so viele Ideen wie möglich zu sammeln“,<br />
sagt Jenny Elfsberg. Bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel<br />
unsere Innovation Jams, zeigen sich unsere Fortschritte<br />
auf dem Innovationsgebiet. Dabei konzentriert sich die<br />
Denkkraft des gesamten Unternehmens auf ein einziges<br />
Problem, wie beispielsweise die Kraftstoffeffizienz. Diese<br />
Veranstaltungen haben bereits viele Dutzend gute Ideen<br />
hervorgebracht, die es wert sind, näher untersucht zu<br />
werden. Manche haben zu Patenten geführt und werden<br />
bald in der Produktion umgesetzt. Ein anderer Weg, auf<br />
dem unsere Mitarbeiter Ideen austauschen, ist Volvo CE<br />
Interact, eine interne Webseite, die als Innovationsplattform<br />
dient. Wenn ein Mitarbeiter eine Idee auf die Webseite<br />
stellt, können andere Benutzer und Moderatoren über<br />
diese diskutieren und dabei helfen, dass der Gedanke sich<br />
entwickelt. Interaktion ist der Schlüssel zu Innovation.“<br />
Intelligente Ideen<br />
Um Innovation noch besser im Unternehmen<br />
zu verankern und den Innovationsprozess bei<br />
Volvo CE zu steuern, wurden 30 Mitarbeiter zu<br />
„iCoaches“ ausgebildet. Diese weltweit tätigen<br />
Innovationstrainer haben gelernt, Besprechungen<br />
auf kreative Weise zu leiten, sodass Innovationen<br />
angeregt werden. Sie verstehen, eine Idee<br />
aufzugreifen, und wissen, wie Patente beantragt<br />
werden. Das Team besteht aus Mitarbeitern<br />
verschiedener Standorte in Schweden, Korea, den<br />
USA und Deutschland, und soll noch wachsen.<br />
Ende letzten Jahres fand die erste „iCoach<br />
Days“-Konferenz von Volvo CE statt. Bei<br />
dieser Veranstaltung ließen sich externe<br />
Innovationsexperten in die Karten schauen und<br />
hielten Workshops zu bestimmten Themen ab, z.<br />
B. „Wie und warum kommt es zu Innovationen?“,<br />
„Funktionsübergreifend kommunizieren, aber<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
wie?“ und „Innovationsmanagement“. Professor Larsson,<br />
der mit Volvo CE bei der innovativen Produktentwicklung<br />
zusammenarbeitet, sprach über „Unternehmen mit zwei<br />
rechten Händen“ – Unternehmen, die mit bestehenden<br />
Lösungen arbeiten und zugleich nach neuen Innovationen<br />
streben, die ihre Zukunft sind.<br />
Innovation messen<br />
„Es gibt viel mehr als die Anzahl der gewährten Patente<br />
zu messen, um festzustellen, wie innovativ ein Unternehmen<br />
ist“, sagt Professor Larsson. „Volvo CE beurteilt seine<br />
Innovationsfähigkeit und untersucht, was für eine höhere<br />
Innovationsleistung zu tun ist. So sorgt Volvo CE dafür,<br />
dass seine Kunden auf die produktivste, effizienteste,<br />
sicherste und nachhaltigste Weise arbeiten. Innovation<br />
lässt sich nicht an Umsatzzahlen ablesen. Sie muss schon<br />
in den frühen Phasen der Konzeptentwicklung gemessen<br />
werden, lange bevor das Produkt auf dem Markt ist. Volvo<br />
CE arbeitet auf eine sehr moderne Weise und gehört zu<br />
den innovativsten Unternehmen der Welt.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Volvo Construction Equipment Germany GmbH<br />
Marketing & Communications Manager<br />
Thorsten Poszwa<br />
Adalperostr. 80<br />
85737 Ismaning | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30<br />
eMail: thorsten.poszwa@volvo.com<br />
Internet: www.volvoce.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
93
VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />
VOLVO CE<br />
DREI NEUE VERTRAGS-<br />
PARTNER FÜR DIE<br />
ROBERT AEBI GMBH<br />
Die Robert Aebi GmbH mit Hauptsitz in<br />
Achstetten bei Ulm hat das Servicenetz<br />
um drei Vertragspartner in Baden-<br />
Württemberg und Bayern erweitert.<br />
Drei neue Vertragspartner für die<br />
Robert Aebi GmbH<br />
Mit an Bord ist zum einen die Kappes GmbH in<br />
Niederstetten, rund 50 Kilometer südlich von Würzburg.<br />
Der moderne Land- und Forsttechnik-Betrieb entstand im<br />
Jahr 1953 aus einer kleinen Werkstatt. Heute bietet das<br />
Unternehmen mit seinen insgesamt 26 Mitarbeitern neben<br />
der Vertretung namhafter Landtechnik-Hersteller auch<br />
Rohrleitungs- und Sanitäranlagenbau, innovative Heiz-<br />
und Lüftungstechnik inklusive Holz- und Pelletsheizungen,<br />
Solarenergie und den Bau von Photovoltaikanlagen an.<br />
Ein weiterer neuer Vertragspartner befindet sich mit<br />
der Langguth GbR in Wonfurt, gelegen an der Autobahn<br />
A70 zwischen Schweinfurt-Bamberg. Seit 1994 betreibt<br />
Langguth einen Reparaturservice für Baumaschinen<br />
und hat sich im Laufe der Jahre einen guten Namen an<br />
dem bayerischen Standort gemacht. Seit der Gründung<br />
sind Einzugs¬gebiet, Auftragsvolumen und Betriebsgröße<br />
kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile arbeiten sechs<br />
Service-Mitarbeiter in der Langguth GbR, außerdem<br />
wurde ein großer Neu- und Gebrauchtmaschinenhandel<br />
sowie ein Mietpark für Baumaschinen aufgebaut.<br />
Dritter im Bunde ist die Firma Ochsenkühn<br />
Baumaschinen in Berching-Pollanten bei Nürnberg. Das<br />
Unternehmen ist seit 1998 in Vertrieb, Vermietung und<br />
Service tätig. Der moderne Familienbetrieb bietet eine<br />
weitläufige Ausstellungsfläche sowie moderne Büro- und<br />
Servicegebäude, inklusive eigener Meisterwerkstatt.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
(Kappes): Bieten ab sofort auch Baumaschinen von Volvo CE an:<br />
Die beiden Verkäufer Steffen Göhler und Guido Fischer sowie Hans-<br />
Martin Kappes und Michael Kappes, beide Geschäftsführer der<br />
Kappes GmbH (v.l.n.r.).<br />
(Langguth): Erfahrene Spezialisten bei der Reparatur und Wartung<br />
von Baumaschinen: Walter Langguth (links) und Sohn Michael.<br />
(Ochsenkühn): Das weitläufige Gelände der Firma Ochsenhühn<br />
Baumaschinen in Berching-Pollanten direkt an der B299.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Volvo Construction Equipment Germany GmbH<br />
Marketing & Communications Manager<br />
Thorsten Poszwa<br />
Adalperostr. 80<br />
85737 Ismaning | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30<br />
eMail: thorsten.poszwa@volvo.com<br />
Internet: www.volvoce.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
94
ko m a t s u<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
NUR FLIEGEN IST SCHöNER?<br />
KOMATSU PC240NLC-8 IM EINSATZ AUF DEM<br />
FLUGHAFEN KASSEL-CALDEN<br />
F<br />
liegen ist bequem, schnell und komfortabel, aber haben Sie schon einmal in einem<br />
Komatsu Raupenbagger PC240NLC-8 gesessen? Hier werden Leistung und Komfort<br />
perfekt vereint.<br />
Komatsu PC240NLC-8<br />
Dieser ausgewogene Bagger befindet sich nun gleich<br />
drei Mal bei der Firma Hermanns HTI-Bau GmbH&Co. KG<br />
aus Kassel, die bei dem gigantischen Flughafenprojekt<br />
Kassel-Calden als namhafte Größe im Einsatz ist. Mit der<br />
Anschaffung dieser Komatsu Raupenbagger PC240NLC-8<br />
ist eine optimale Grundlage geschaffen, um effektiv und<br />
wirtschaftlich zu arbeiten.<br />
Die Firma Hermanns agiert deutschlandweit auf diversen<br />
Großbaustellen und ist tätig im Hoch-, Deponie-, Erd-, Kanal-<br />
und Rohrleitungsbau. Die 1950 gegründete Unternehmung<br />
wächst zusehends und baut Ihre Geschäftsbereiche nach<br />
und nach aus.<br />
Die Entscheidung für das Baggerpaket von Komatsu fiel<br />
leicht, man wollte nicht economy, sondern first class. Mit<br />
dem in Erwitte ansässigen Komatsu Distributor Schlüter<br />
für Baumaschinen, mit dem seit 15 Jahren eine enge<br />
Geschäftsbindung besteht, wurde das Paket der jeweils<br />
25 Tonnen Maschinen als ausgewogener Toolträger<br />
für den speziellen Einsatz zusammen gestellt und nach<br />
Kundenwünschen ausgestattet und zwar mit einem<br />
Verstellausleger in Kombination mit allen Steuerkreisen<br />
für hydraulische Anbaugeräte.<br />
Die firmeneigene Lackierung in blau wurde natürlich<br />
auch umgesetzt.<br />
Des Weiteren wurden die Maschinen mit einem<br />
Tiltrotator bestückt, um flexibel Anbauteile im 360° Winkel<br />
zu bewegen, ideal für Erdbauarbeiten und mit Vermeidung<br />
von unnötigem Fahren. Entscheidend war auch der<br />
zuverlässige Schlüter Service vor Ort – „24 Stunden am<br />
Tag und 7 Tage die Woche“. Hierdurch wird sichergestellt,<br />
dass die Maschinen keine Ausfallzeiten haben und immer<br />
auf dem besten Wartungsstand sind.<br />
www.advanced-mining.com<br />
95
Maximale Sicherheit und Komfort werden unter anderem<br />
durch die speziell konstruierte Kabine erreicht. Sie ist<br />
besonders großzügig dimensioniert und geräuscharm,<br />
damit die Konzentration des Fahrers über den Arbeitstag<br />
hinweg gewährleistet ist.<br />
Die Wartungszugänglichkeit ist wie bei allen Komatsu<br />
Geräten optimal, sodass alle Wartungspunkte leicht zu<br />
erreichen sind. Rotierende oder heiße Komponenten sind<br />
gegen unabsichtliches Berühren geschützt.<br />
Die Wartung wird zudem zusätzlich durch das<br />
satellitengestützte Maschinenerfassungssystem Komtrax<br />
unterstützt, da mit Hilfe dieses Programms sämtliche<br />
Maschinendaten wie z.B. Kraftstoffverbrauch, Einsatzort,<br />
Wartungshinweise oder Warnhinweise können automatisch<br />
an vorher festgesetzte Stellen weitergeleitet werden,<br />
um entsprechende Präventivmaßnahmen einzuleiten. So<br />
können Wartungseinsätze schon im Vorhinein geplant und<br />
die Einsatzeffizienz maximiert werden.<br />
Die hohe Flexibilität dieser Maschine bietet viele Optionen<br />
für verschiedene Einsätze, da sie neben dem Tieflöffel<br />
auch Toolträger für unterschiedlichste Anbaugeräte sein<br />
kann wie z.B. Hydraulikhämmer oder Abbruchgeräte.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Hans-Ulrich Hujer, Vorstandvorsitzender der Hermanns<br />
AG: „Besonders wichtig war uns die Nähe zum Händler,<br />
damit wir vor Ort einen Ansprechpartner haben, der<br />
kurze Reaktionszeiten bei Bedarf sicher stellt.“ Durch<br />
das flächendeckende Netzwerk von Servicestandorten<br />
bei Schlüter für Baumaschinen sowie durch angepasste<br />
Wartungspakete und kurze Lieferzeiten von Ersatzteilen ist<br />
die Betreuung der Maschine bestens gesichert. So bietet<br />
die flexible Maschine abgerundet mit dem Service vor Ort<br />
das perfekte Arbeitsgerät für vielseitige Baustellen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Schlüter Baumaschinen GmbH<br />
Annika Ruske<br />
Soester Str. 51<br />
59597 Erwitte | Deutschland<br />
eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de<br />
Internet: www.schlueter-baumaschinen.de<br />
www.komatsu-deutschland.de<br />
(v.ln.r.) Herbert Riffelmacher (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Hujer<br />
(Vorstandsvorsitzender Hermanns AG), Hr. Grenzebach ( Leiter Werkstatt und Bauhof Hermanns HTI Bau GmbH&Co.<br />
KG), Martin Bolich (Produktverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen)<br />
www.advanced-mining.com<br />
96
ko m a t s u<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
READy STEADy GO!<br />
BRITISCHES KASERNENGELäNDE MUSS WEICHEN<br />
KOMATSU PC290NHRD-8<br />
VIEL IST NICHT ÜBRIG VON DEM EHEMALIGEN CHARME DES BRITISCHEN KASERNENGELäNDES AM BILSTER<br />
BERG. DAFÜR LIEGT UMSO MEHR ENERGIE UND MOTORENLäRM IN DER LUFT NACH FERTIGSTELLUNG DER<br />
NATURSTRECKE. DIE TESTSTRECKE, DIE ÜBER 4,2 KILOMETER DURCH DEN TEUTOBURGER WALD BEI BAD<br />
DRIBURG FÜHRT, ERÖFFNET AUF DEM SELEKTIVEN RUNDKURS „BILSTER BERG DRIVE RESORT“ MOTORSPORT<br />
FEELING.<br />
Dazu waren auf dem ehemaligen NATO-Munitionsdepot<br />
einige Arbeiten notwendig, um daraus eine sportliche<br />
Strecke zu bauen, denn die alten Gebäude wie z.B. die<br />
Löschtürme, mussten weichen.<br />
Dazu wurden sowohl Spezialisten als auch die<br />
passenden Geräte benötigt.<br />
Federführend im Abbruch ist die Schaperdot Erdbau<br />
GmbH&Co. KG mit Sitz in Beverungen an der Weser. Die<br />
Geschichte des 1948 gegründeten und in der mittlerweile<br />
dritten Generation befindlichen Familienunternehmens<br />
startet mit einem Kieswerk sowie der Aufbereitung und<br />
dem Recycling von Kalkschotter und Bauschutt, seit 1991<br />
auch Erdbauarbeiten und der kontrollierte Rückbau mit<br />
in der vielseitigen Angebotspalette des bodenständigen<br />
(v.ln.r.) Willi Levenig (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für<br />
Baumaschinen), Carsten Haneke (Polier Schaperdot), Jens<br />
Schaperdot (Geschäftsführer Schaperdot), Martin Bolich<br />
(Produktverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Josef Warnecke<br />
(Disponent Schaperdot).<br />
GEHT INS RENNEN AUF DER TEST- UND<br />
PRäSENTATIONSSTRECKE BILSTER BERG DRIVE RESORT<br />
Unternehmens. Ein Rundum-Sorglos-Paket, denn die<br />
Schaperdot GmbH&Co. KG übernimmt nicht nur den<br />
Abbruch, sondern entsorgt auch das anfallende Material.<br />
Als überregionaler Dienstleister ist natürlich auch das<br />
passende und vor allem zuverlässige Gerät zur Stelle.<br />
Zusammen mit dem vor Ort ansässigen Komatsu Distributor<br />
Schlüter für Baumaschinen aus Erwitte, mit dem seit vielen<br />
Jahren eine enge Verbindung besteht, wurde nach einer<br />
Maschine gesucht, die gleichzeitig auf engstem Raum als<br />
auch mit hohen Reichweiten arbeiten kann. Der Komatsu<br />
Raupenbagger PC290NHRD-8 ist die Maschine die all<br />
dieses unter wirtschaftlichsten Gesichtspunkten vereint.<br />
Mit einer Reichweite von 10,7 Metern und einer Höhe<br />
des Auslegers von 18,3 Metern und in Kombination mit<br />
einer drehbaren Abbruchzange ist er optimal geeignet<br />
mehrstöckige Gebäude abzureißen.<br />
www.advanced-mining.com<br />
97
Auf einer Rennstrecke zählen natürlich auch Gewicht<br />
und PS und hier ist der Komatsu PC290 Spitzenklasse, denn<br />
der 40 Tonnen Bagger mit Abbruchausleger liefert 200 PS<br />
und ist dennoch sparsam und effizient dank des neuen<br />
Niederemissionsmotors der ecot3-Baureihe.<br />
Das Kraftpaket bringt zudem noch ein Plus an<br />
Sicherheit und Komfort durch die geräuscharme und<br />
überschlaggeschützte Kabine und den großen leicht<br />
ablesbaren Breitbild-TFT Monitor zur Überprüfung aller<br />
Maschinendaten.<br />
Selbstverständlich besitzt der PC290NHRD-8 die von<br />
Komatsu bekannte und bewährte einfache Wartung, d.h.<br />
der Fahrer kann unter allen Sicherheitsaspekten vor Ort<br />
seine Maschine warten.<br />
Eine weitere Sicherheit bietet das satellitengestützte<br />
Maschinenüberwachungssystem Komtrax. Hiermit kann<br />
die Maschine in Bezug auf Standort, Arbeitsstunden und<br />
Kraftstoffverbrauch im Detail betrachtet und die Baustelle<br />
abgerechnet werden.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Carsten Haneke, Fahrer des Komatsu PC290NHRD-8<br />
und seit 10 Jahren bei der Schaperdot GmbH&Co. KG: „Ein<br />
besonderes Plus bei dieser Maschine ist die Flexibilität,<br />
insbesondere der einfache Wechsel der Ausleger. Durch<br />
das Lösen von wenigen Bolzen und Umstecken von<br />
Schläuchen kann ich flexibel auf Einsätze reagieren, und<br />
das alles mit nur einem Bagger.“<br />
Insgesamt setzt der PC290NHRD-8 in seiner Klasse neue<br />
Maßstäbe im Abbruch durch seine Flexibilität (Transport),<br />
Leistungsfähigkeit und herausragende Qualität und<br />
steigert in erheblichem Maße die Einsatzproduktivität und<br />
-effizienz.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Schlüter Baumaschinen GmbH<br />
Annika Ruske<br />
Soester Str. 51<br />
59597 Erwitte | Deutschland<br />
eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de<br />
Internet: www.schlueter-baumaschinen.de<br />
www.komatsu-deutschland.de<br />
PC290NHRD-8 im Einsatz<br />
www.advanced-mining.com<br />
98
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
LIEBHERR:<br />
KOLUMBIANISCHER GROSSKUNDE<br />
ERWEITERT MININGBAGGER-FLOTTE<br />
li E b H E r r-mi n i n g Eq u i p mE n t Co l m a r sas<br />
D<br />
er größte südamerikanische Minenbetreiber Masering SAS wird seine bereits<br />
13 Einheiten umfassende Liebherr-Baggerflotte um vier weitere Großbagger<br />
erweitern. Eine kürzlich geschlossene Liefervereinbarung zwischen Masering SAS und<br />
Liebherr-Colombia SAS umfasst je zwei Geräte der Modelle R 9250 BH und R 9350 BH.<br />
Die Geräte sollen noch im laufenden Jahr an den Kunden ausgeliefert werden.<br />
LIEBHERR R 9250 BH und R 9350 BH<br />
In Kolumbien, das über die größten Kohleminen in<br />
Südamerika verfügt, ist derzeit eine Gesamtflotte von 34<br />
Liebherr-<strong>Mining</strong>baggern im Einsatz. Vor dem Hintergrund<br />
der stetig wachsenden Bedeutung dieses Marktes, hat<br />
Liebherr im Juli 2<strong>01</strong>1 eine auf den <strong>Mining</strong> Equipment<br />
ausgerichtete Vertriebs- und Servicegesellschaft,<br />
die Liebherr-Colombia SAS, gegründet. Der Hauptsitz<br />
der Gesellschaft in Barranquilla umfasst neben<br />
Verwaltungsräumen auch ein Ersatzteillager und<br />
eine moderne Reparaturwerkstatt. Die Betreuung der<br />
<strong>Mining</strong>-Bagger erfolgt von einem der Mine „El Hatillo“<br />
angeschlossenen Service-Stützpunkt<br />
<strong>Mining</strong>-Bagger R 9250 im Einsatz<br />
Ursprünglich als reine <strong>Mining</strong>-Vertriebsgesellschaft<br />
geplant, betreibt die Liebherr-Colombia SAS seit Januar<br />
2<strong>01</strong>2 zusätzlich ein Büro in Bogota, von wo aus die<br />
kolumbianischen Kunden für Spezialtiefbaumaschinen<br />
betreut werden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Liebherr-<strong>Mining</strong> Equipment Colmar SAS<br />
49 rue Frédéric Hartmann<br />
68025 Colmar Cedex | Frankreich<br />
Tel.: +33(0) 369 - 49 20 00<br />
Fax: +33(0) 369 - 49 23 18<br />
eMail: info.lec@liebherr.com<br />
Internet: www.liebherr.com<br />
<strong>Mining</strong>-Bagger R 9350 im Einsatz<br />
www.advanced-mining.com<br />
99
at l a s Co p C o Co n s t ru C t i o n to o l s<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
NEUER HyDRAULIKHAMMER<br />
HB 4100 VON ATLAS COPCO<br />
Atlas Copco präsentiert den neuen Hydraulikhammer HB 4100, der sich<br />
gegenüber seinem Vorgänger durch ein geringeres Gewicht sowie<br />
bessere Leistung und höhere Effizienz auszeichnet.<br />
HB 4100 DP<br />
„ Die verbesserte Leistung<br />
und Effizienz im Vergleich zum<br />
Vorgängermodell ist beachtlich “,<br />
erläutert Gordon Hambach, Product Line<br />
Manager für Hydraulikhämmer. „ Hier<br />
konnten Steigerungen im zweistelligen<br />
Prozentbereich erzielt werden .“<br />
Ein Hydraulikhammer mit reduziertem<br />
Gewicht und besserer Leistung steht also<br />
größeren Modellen in nichts nach, kann<br />
aber zudem mit einem kleineren Bagger<br />
kombiniert werden. Dadurch werden<br />
Investitions- und Betriebskosten gespart.<br />
Gordon Hambach: „ Die Folgekosten der<br />
Investition in einen Hydraulikhammer<br />
betragen ein Vielfaches der reinen<br />
Anschaffungskosten. Um diese<br />
Gesamtbetriebskosten zu senken, müssen<br />
auch Ressourcen, z. B. Energie und<br />
Arbeitszeit, gespart werden. Außerdem<br />
sind eine hohe Lebensdauer und einfache<br />
Wartungskonzepte wichtig.“<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Atlas Copco Construction Tools<br />
Marketing Communications/Media Relations<br />
Anja Kaulbach<br />
eMail: anja.kaulbach@de.atlascopco.com<br />
Internet: www.atlascopco.com<br />
Vor diesem Hintergrund wurde<br />
auch das Führungssystem des<br />
Hydraulikhammers verändert, um es<br />
noch stabiler und widerstandsfähiger<br />
zu machen. „ Hydraulikhämmer werden<br />
unter extremsten Bedingungen eingesetzt<br />
“, fügt Hambach hinzu. „ Dank seiner<br />
neuen Abdeckung ist der Halteriegel<br />
besser geschützt, und das Servicefenster<br />
und die Ausnehmungen für die<br />
seitlichen Schwenkverschraubungen<br />
wurden verstärkt. Zudem bietet der<br />
Hydraulikhammer einen umlaufenden<br />
Verschleißschutz, der sich bei allen<br />
schweren Modellen von Atlas Copco als<br />
vorteilhaft erwiesen hat. “<br />
Mit einem Dienstgewicht von<br />
4.100 kg ist der HB 4100 für Trägergeräte<br />
von 40–70 t geeignet.<br />
Atlas Copco ist ein Industriekonzern, der eine weltweite Spitzenposition in den folgenden Bereichen einnimmt: Kompressoren,<br />
Expander und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Dank seiner<br />
innovativen Produkte und Dienstleistungen kann Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität liefern. Das Unternehmen wurde<br />
1873 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Es ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2<strong>01</strong>0 beschäftigte<br />
Atlas Copco 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz in Höhe von 70 Mrd. SEK (7,3 Mrd. EUR).<br />
Atlas Copco Construction Tools ist ein Teil des Unternehmensbereichs Atlas Copco Construction Technique. In diesem Bereich<br />
werden hydraulisch, pneumatisch und benzinbetriebene Aufbrechhämmer und -bohrer sowie Raupenbohrgeräte entwickelt,<br />
hergestellt und weltweit unter verschiedenen Markennamen vertrieben. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden, mit<br />
Produktionsstätten in Europa, Afrika und Asien.<br />
www.advanced-mining.com<br />
100
at l a s Co p C o<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
ATLAS COPCO HURRICANE<br />
STELLT NEUEN DRUCKERHöHER B4-41/900 MIT<br />
TIER 4I-LöSUNG VOR A<br />
B4-41/900 mit Tier 4i-Lösung<br />
Die Herausforderungen der neuen Richtlinien hat Atlas<br />
Copco Hurricane mit der Entwicklung des Booster-Modells<br />
B4-41/900 hervorragend gemeistert. Der B4-41/900 basiert<br />
auf demselben Konstruktionskonzept wie das Modell B7-<br />
41/1000 und wird hauptsächlich für Bohranwendungen<br />
eingesetzt. Dabei weist der neue Booster einige<br />
Verbesserungen auf, die dem Kunden zusätzliche<br />
Flexibilität bieten. Der B4-41/900 verfügt über einen<br />
flachen Grundrahmen, eine Ein-Punkt-Hebeöse und einen<br />
optionalen Schutzrahmen. Dank des geringen Platzbedarfs<br />
(97,5“ L x 70“ B x 67,25“ H) und der überdimensionierten<br />
Gabelstaplertaschen im Grundrahmen lässt sich die<br />
Maschine leicht transportieren.<br />
Zudem verfügt der Booster über ein Bypass-System<br />
des Vorkühlers, damit ein reibungsloser Betrieb bei kaltem<br />
Wetter gewährleistet ist.<br />
tlas Copco stellt den neuen B4-41/900 mit<br />
Cummins QSB4-Motor vor – eine Lösung, die<br />
der neuen EPA Non-Road Tier 4A-Emissions-<br />
Gesetzgebung entspricht.<br />
„Der Erfolg des Konstruktionskonzepts des neuen B7-<br />
41 und die neue Gesetzgebung führten zur Entwicklung<br />
des B4-41, mit dem wir unser Booster-Sortiment weiter<br />
vergrößern“, so Lawrence Van der Veeken, Product<br />
Manager Boosters.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Atlas Copco Hurricane LLC<br />
Application and Product Support Manager<br />
Daryl Heiser<br />
eMail: daryl.heiser@us.atlascopco.com<br />
Internet: www.atlascopco.com<br />
Atlas Copco Hurricane LLC<br />
Marketing Coordinator<br />
Debbie Coleman<br />
eMail: debbie.coleman@us.atlascopco.com<br />
Internet: www.atlascopco.com<br />
Atlas Copco ist ein Industriekonzern, der eine weltweite Spitzenposition in den folgenden Bereichen einnimmt: Kompressoren,<br />
Expander und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Dank seiner<br />
innovativen Produkte und Dienstleistungen kann Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität liefern. Das Unternehmen wurde<br />
1873 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Es ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2<strong>01</strong>0 beschäftigte<br />
Atlas Copco 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz in Höhe von 70 Mrd. SEK (7,3 Mrd. EUR).<br />
Portable Energy ist ein Geschäftsbereich von Atlas Copco Bautechnik. Dieser Bereich entwickelt, produziert und vertreibt weltweit<br />
fahrbare Kompressoren, Hochdruck-Booster, Generatoren und Tauchpumpen. Produkte werden unter verschiedenen Markennamen<br />
für Kunden im Bauwesen, im Bergbau, in der Öl- und Gasindustrie, im Mietservice und in anderen Industriezweigen angeboten. Der<br />
Hauptsitz befindet sich in Antwerpen, Belgien. Produktionsstätten sind weltweit, hauptsächlich aber in Belgien, Spanien, den USA,<br />
Indien, Brasilien und in China zu finden.<br />
www.advanced-mining.com<br />
1<strong>01</strong>
auEr masCHinEn gm bH<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BAUER IN RUSSLAND:<br />
TOCHTER DER BAUER SPEZIALTIEFBAU GMBH AN<br />
AUSBAU DES MOSKAUER METRO-NETZES BETEILIGT!<br />
Moskau – Im Dezember 2<strong>01</strong>1 hat OOO BAUER<br />
Technologie, eine lokale Tochter der deutschen BAUER<br />
Spezialtiefbau GmbH, den Auftrag zur Herstellung von 2.800<br />
Metern Bohrpfählen für die neue Metrolinie „Hodinskaja<br />
Pole“ in Moskau erhalten. Die auszuführende Leistung<br />
umfasst eine zweireihige, überschnittene Bohrpfahlwand<br />
mit Pfahldurchmessern von 1.180 Millimetern. Die<br />
Bohrtiefen betragen rund 47 Meter. Die Arbeiten für<br />
OOO BAUER Technologie, bei denen mehrere Bauer-<br />
Drehbohrgeräte zum Einsatz kommen, werden im Mai 2<strong>01</strong>2<br />
abgeschlossen sein. Insgesamt sind – unter Mitwirkung<br />
weiterer Unternehmen – 600 Pfähle in einer Bauzeit von<br />
vier Monaten herzustellen. SMU Ingeokom baut als<br />
Generalunternehmer in den nächsten drei Jahren 13<br />
Stationen für eine neue, 16 Kilometer lange Metro-Line in<br />
der russischen Hauptstadt.<br />
Die Arbeiten für OOO BAUER Technologie, bei denen<br />
mehrere Bauer-Drehbohrgeräte zum Einsatz kommen,<br />
werden im Mai 2<strong>01</strong>2 abgeschlossen sein.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
BAUER Maschinen GmbH / BAUER AG<br />
BAUER-Straße 1<br />
86529 Schrobenhausen | Deutschland<br />
Tel.: +49(0) 82 52 97-0<br />
Fax: +49(0) 82 52 97-13 59<br />
eMail: info@bauer.de<br />
Internet: www.bauer.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
102
VErmEEr Co r p o ra t i o n<br />
Hohe Leistung bei unterirdischen<br />
Installationen mit großen Durchmessern<br />
in städtischen Gebieten<br />
Die D60x90 wird von einem 138 kW John Deere<br />
Tier4i Dieselmotor (Stufe IIIB) angetrieben, der ein<br />
Rotationsdrehmoment von 12.202 Nm und eine Vorschub-/<br />
Rückzugskraft von 267 kN liefert. Die kompakt ausgeführte<br />
D60x90 mit ihrer kleinen Stellfläche kann es leicht mit einigen<br />
physikalisch größeren Bohrmaschinen aufnehmen.<br />
Die D60x90 kann durch Hinzufügen von Zusatzfunktionen<br />
den spezifischen Bedürfnissen von Auftragnehmern<br />
angepasst werden. Eine als Sonderzubehör erhältliche<br />
klimageregelte Fahrerkabine optimiert den Bedienerkomfort<br />
und bietet Schutz vor der Witterung. Das optionale an der<br />
Vorderseite der Maschine montierte Verankerungssystem<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Vermeer D60x90 im Einsatz<br />
NEUE HORIZONTALSPÜLBOHRMASCHINE<br />
VON VERMEER LIEFERT BEEINDRUCKENDE<br />
LEISTUNG BEI KLEINER STELLFLäCHE<br />
PELLA, Iowa — Die Vermeer Corporation hat die neue D60x90 Navigator® Horizontalspülbohrmaschine<br />
(HDD) auf dem Markt eingeführt, die sich durch eine kleine Stellfläche und beeindruckende<br />
Leistung auszeichnet. Diese wirtschaftliche Maschine ist die optimale Wahl für die grabenlose Rohrund<br />
Leitungsverlegung in schwierigen Bodenverhältnissen.<br />
kann die Arbeitszeit und den Materialaufwand reduzieren<br />
und dadurch zur Steigerung der Produktivität am Einsatzort<br />
beitragen. Darüber hinaus können Kunden zwischen<br />
folgenden Konfigurationen wählen: eine Maschine mit 3<br />
m langen Firestick® Bohrstangen mit einem Durchmesser<br />
von 73 mm für minimalen Platzbedarf, oder eine Maschine<br />
mit 4,6 m langen Stangen mit einem Durchmesser von 73<br />
Vermeer D60x90<br />
mit Fahrerkabine<br />
www.advanced-mining.com<br />
103
mm für maximale Stangenaufnahmekapazität. In Kürze<br />
wird auch eine Bohrstange mit einem Durchmesser von 90<br />
mm zur Verfügung stehen.<br />
Die D60x90 ist mit zusätzlichen, schnell auswechselbaren<br />
Stangenkasten erhältlich, die jeweils bis zu 91,4 m<br />
Bohrstangen aufnehmen können. Der neue Stangenkasten<br />
ist abnehmbar und lässt sich durch die Freigabe von<br />
zwei Stiften und einer einzigen Verriegelung schnell<br />
auswechseln, wodurch die Stangen weniger häufig<br />
manuell geladen werden müssen.<br />
Die D60x90 ist mit einem TFT-LCD-Farbmonitor (17,8 cm)<br />
ausgestattet, auf dem wichtige Bohrfunktionsparameter und<br />
die vom DCI-Ortungsgerät ausgegebenen Informationen<br />
angezeigt werden. Auf sekundären Anzeigen werden<br />
per Knopfdruck Motordaten und Selbstdiagnosedaten<br />
angezeigt, wie z. B. Fehler- und Warncodes. Eine für harte<br />
Böden entwickelte multifunktionale Lenkung sorgt für eine<br />
verbesserte Bohrgenauigkeit, indem manuelle Eingriffe<br />
seitens des Bedieners reduziert werden.<br />
Für weitere Informationen über die Produkte und<br />
Dienstleistungen von Vermeer besuchen Sie die<br />
Unternehmenswebsite unter www.vermeer.com<br />
oder senden Sie eine E-Mail an folgende Adresse:<br />
salesinfo@vermeer.com.<br />
Vermeer D60x90 im Einsatz<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Über Vermeer Corporation<br />
Vermeer D60x90<br />
ohne Fahrerkabine<br />
Die Vermeer Corporation aus Pella im US-<br />
Bundesstaat Iowa fertigt eine komplette Reihe von<br />
Recyclern und Horizontalzerkleinerern, Häckslern,<br />
Baumstumpffräsen und Baumverpflanzungsspaten.<br />
Ferner gehören zum Produktangebot des Unternehmens<br />
Horizontalspülbohranlagen, Mini-Frontlader sowie<br />
Graben- und Raupenfräsen sowie Agrarmaschinen.<br />
Vermeer bietet seinen Kunden über ein unabhängiges<br />
weltweites Vertragshändlernetzwerk Vertrieb, Betreuung,<br />
Dienstleistungen und Ersatzteile.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
Vermeer Corporation of Pella<br />
P.O. Box 200<br />
Pella, Iowa 50219 | USA<br />
eMail: salesinfo@vermeer.com<br />
Internet: www.vermeer.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
104
HaVEr & boECkEr oHg draHtWEbErEi u n d ma s C H i n E n f a b r i k<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
HAVER TECHNOLOGy DAyS<br />
27. – 29. August 2<strong>01</strong>2<br />
Informationen über strategische und<br />
technische Neuerungen<br />
Im Rahmen der Feier zum 125-jährigen Bestehen von<br />
HAVER & BOECKER, Drahtweberei und Maschinenfabrik, lädt<br />
die Maschinenfabrik ihre Kunden, Tochtergesellschaften<br />
und Vertretungen zu den Technology Days 2<strong>01</strong>2 ein.<br />
Ziel der Veranstaltung, die vom 27. bis zum 29. August<br />
im A2 FORUM in Rheda-Wiedenbrück stattfindet, ist die<br />
Information über strategische und technische Neuerungen.<br />
So erwarten die geladenen Gäste in Fachvorträgen und<br />
Ausstellungen vielfältige Informationen rund um das<br />
Unternehmen. Der bevorstehende Generationswechsel<br />
in der Maschinenfabrik, Technologien der Zukunft und die<br />
globale Entwicklung der Märkte sind nur einige Themen, die<br />
an den ersten beiden Tagen präsentiert werden. Der dritte<br />
Tag ist für die Abstimmung mit den Tochtergesellschaften<br />
vorbehalten. Davon profitieren soll ebenfalls der Kunde,<br />
und zwar durch kurze Wege, verbesserte Dienstleistungen<br />
und bessere Informationen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
HAVER & BOECKER OHG<br />
Drahtweberei und Maschinenfabrik<br />
Carl-Haver-Platz 3<br />
D-59302 Oelde | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)25 22 - 300<br />
Fax: +49 (0)25 22 - 30 404<br />
eMail: haver@haverboecker.com<br />
dw@haverboecker.com<br />
Internet: www.haverboecker.com<br />
www.diedrahtweber.com<br />
www.weavingideas.com<br />
Ansprechpartner Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Andrea Stahnke<br />
Tel.: +49 (0)25 22 - 30-820<br />
Fax: +49 (0)25 22 - 30-710<br />
eMail: a.stahnke@haverboecker.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
105
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
TECHNOLOGIETRANSFER<br />
Bau. Bergbau. Montage.<br />
Kompetenz<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Zuverlässigkeit<br />
Operta GmbH<br />
Dieter aus dem Siepen Platz 1<br />
45468 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel.: +49 (0) 208 459 59 0<br />
Fax: +49 (0) 208 459 59 59<br />
E-Mail: info@operta-bbm.de<br />
www.operta-bbm.de<br />
Bergbau - Spitzen-Dienstleistungen aus Erfahrung<br />
Seit mehr als 20 Jahren bietet BBM Spitzenleistungen im Bereich Bergbaudienstleistungen. Unsere<br />
Mitarbeiter sind gefragte Spezialisten, denn wir setzen konsequent auf den Einsatz hoch qualifizierter<br />
Fachkräfte, die ihr Handwerk verstehen. In Deutschland ist BBM der größte und leistungsstärkste<br />
Dienstleister für Bergbauspezialarbeiten im Steinkohlenbergbau. Und auch in Bosnien-Herzegowina<br />
haben wir uns als starker und verlässlicher Partner für Kunden mit höchsten Ansprüchen etabliert.<br />
Diese Position wird von uns stetig weiter ausgebaut.<br />
Tagebau auf Festgestein - Exzellente Gesteine für erfolgreiche Bauprojekte<br />
Im Geschäftsfeld Tagebau auf Festgestein steht BBM für die Gewinnung und Verarbeitung von<br />
Gesteinen in Top-Qualität mit modernsten Maschinen. Schon heute ist BBM-VARES einer der<br />
führenden Produzenten von Rohstoffen für das Bauwesen in Bosnien und Herzegowina und darüber<br />
hinaus. BBM bietet sich auch als zuverlässiger Contract <strong>Mining</strong>-Dienstleister an. Dabei übernimmt<br />
BBM die Gewinnung von Rohstoffen auf eigenes Risiko – was dem jeweiligen Besitzer der Lagerstätte<br />
eine Kapazitätserweiterung bei minimierten Investitionen, hoher Produktivität und ohne finanzielles<br />
Risiko ermöglicht.<br />
Tiefbau - Komplettleistungen aus einer Hand<br />
Auf BBM können Sie bauen! Seit vielen Jahren sind unsere Teams gefragte Spezialisten in allen<br />
Bereichen des Straßen-, Tunnel- und Gleisbaus: in Bosnien-Herzegowina und zunehmend auch in<br />
Deutschland - von der Planung und Vermessung bis zur Abnahme des jeweiligen Bauwerks. Alle<br />
Teilleistungen werden eigenständig ausgeführt. Dabei legen wir höchsten Wert auf ein modernes<br />
Equipment, mit dem optimale Ergebnisse erzielt werden. Insbesondere profitieren unsere Kunden von<br />
den Leistungen unseres eigenen, integrierten Ingenieurbüros, das die professionelle Begleitung aller<br />
Baumaßnahmen sicherstellt.<br />
Hochbau - Full Service durch flexible Spezialisten-Teams<br />
BBM bringt Bauprojekte zum Erfolg! In ganz Deutschland sorgen die Teams von BBM für höchste<br />
Leistungen am Bau. Im Auftrag großer Baufirmen kommen unsere Ingenieure, Techniker,<br />
Maschinenführer, Betonbauer, Einschaler und Eisenflechter usw. zum Einsatz. Bei Schalung und<br />
Betonarbeiten gewährleisten wir die Anwendung der jeweils modernsten Schalungstechnik, die<br />
entweder vom Auftraggeber bereitgestellt oder auf eigene Rechnung angemietet wird. Zudem erbringt<br />
BBM baubegleitende Leistungen, etwa Beratung, Koordinierung und die lückenlose Dokumentation<br />
des Baufortschritts.<br />
Dokumenten- und Informationsmanagement - Innovative Technologien für Ihren Erfolg<br />
BBM besetzt zukunftsfähige Geschäftsfelder. Der Bereich IT/Dokumentenmanagement-Systeme<br />
(DMS) ist unser jüngstes Geschäftsfeld, mit dem wir in die Entwicklung und Vermarktung neuer<br />
Technologien eingestiegen sind. So erweitern wir unser Portfolio und treiben unsere<br />
Internationalisierung voran. arCaptis, ein Unternehmen der BBM-Gruppe ist der Spezialist für die<br />
digitale Erfassung und Verarbeitung von eingehenden Papierdokumenten. Intelligente Software-<br />
Lösungen sorgen für optimierte Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse: Unsere Systeme gewährleisten<br />
eine zuverlässige Indizierung, Klassifikation und Verteilung des Posteingangs einschließlich E-Mails.<br />
Quality leads to Quantity.<br />
www.advanced-mining.com<br />
ANZEIGE<br />
106
HErrEnkEnCHt ag<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Außenminister Dr. Guido Westerwelle informierte sich am Samstag, dem<br />
18. Februar 2<strong>01</strong>2, über den Bau der ersten U-Bahn-Linie von Panama-Stadt,<br />
bei dem zwei Tunnelbohrmaschinen der Herrenknecht AG zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Panama-Stadt<br />
AUSSENMINISTER DR. GUIDO WESTERWELLE<br />
BESUCHTE METRO-BAUSTELLE IN PANAMA-STADT<br />
Panama-Stadt, Panama/Schwanau, Deutschland, 20.<br />
Februar 2<strong>01</strong>2. Im Rahmen seiner Lateinamerika-Reise<br />
besuchte Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle<br />
zusammen mit dem deutschen Botschafter in Panama,<br />
Michael Grau, am 18. Februar 2<strong>01</strong>2 die U-Bahn-Baustelle in<br />
Panama-Stadt, wo die erste von zwei Tunnelbohrmaschinen<br />
der Herrenknecht AG (EPB-Schild S-680, Ø 9.730) den<br />
Vortrieb aufgenommen hat. Dem Außenminister wurden bei<br />
einem Rundgang über die Baustelle und einer Besichtigung<br />
der Bohrmaschine im Tunnel das Gesamtprojekt und die<br />
Maschinentechnik erläutert.<br />
Insgesamt 6,4 km Tunnel für die erste U-Bahn-<br />
Linie Panamas werden die Vortriebsspezialisten des<br />
Joint Ventures von Odebrecht S.A. (Brasilien) und FCC<br />
Construccion S.A. (Spanien) mit den beiden Maschinen<br />
auffahren. Der Präsident Panamas, Ricardo Martinelli<br />
Berrocal, hatte am 23. Januar 2<strong>01</strong>2 im Rahmen einer<br />
offiziellen Feier den Vortrieb der ersten Maschine – getauft<br />
auf den Namen »Marta« – gestartet. Vom Startschacht<br />
»Albrook« wird die erste Maschine in Richtung der<br />
zukünftigen Station »Iglesia del Carmen« bohren. Hier wird<br />
sie auf die zweite Maschine (S-681) treffen, die weiter<br />
nördlich an der Station »12 de Octubre« starten wird.<br />
Die Betreuung des Projektes vor Ort übernimmt die<br />
2<strong>01</strong>1 gegründete Niederlassung der Herrenknecht AG<br />
in Panama-Stadt. Von hier aus sollen auch weitere<br />
Projekte in Lateinamerika betreut werden, beispielsweise<br />
Abwasserprojekte in Panama-Stadt und in Kolumbien.<br />
Aus Lateinamerika gingen im Jahr 2<strong>01</strong>1 Aufträge für<br />
Tunnelbohrmaschinen, Equipment und Services im Wert<br />
von rund 120 Mio. Euro ein. Zu den herausragenden<br />
Referenzen in diesem Markt gehören das weltgrößte<br />
Abwasserprojekt »Emisor Oriente« in Mexiko-Stadt (3<br />
EPB-Schilde für 30 km Tunnel) sowie der Einsatz einer<br />
www.advanced-mining.com<br />
107
Großdurchmesser-Maschine für den Bau der Metro<br />
in Sao Paulo, Brasilien. In Rio de Janeiro, Brasilien,<br />
wird voraussichtlich ab 2<strong>01</strong>3 eine Herrenknecht-<br />
Maschine einen Tunnel für die U-Bahn-Linie 4 bohren<br />
und in Buenos Aires, Argentinien, steht der Bau eines<br />
14 km langen Eisenbahntunnels an.<br />
Der Herrenknecht Konzern ist weltweit führend<br />
bei der maschinellen Tunnelvortriebstechnik. Das<br />
Familienunternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000<br />
Mitarbeiter, über 2.000 davon am Unternehmenssitz<br />
in Schwanau, und erwirtschaftete im Jahr 2<strong>01</strong>1 eine<br />
Gesamtleistung von rund 1,1 Mrd. Euro.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Herrenknecht AG<br />
Schlehenweg 2<br />
77963 Schwanau | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)78 24 - 302-0<br />
eMail: pr@herrenknecht.de<br />
Internet: www.herrenknecht.de<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
Quelle:<br />
Herrenknecht AG<br />
www.advanced-mining.com<br />
108
HErrEnkEnCHt ag<br />
Guangzhou<br />
Guangzhou, China/Schwanau, Deutschland, 3.<br />
Februar 2<strong>01</strong>2. Im Rahmen ihrer China-Reise besuchte<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit Wen<br />
Jiabao, dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China,<br />
am 3. Februar 2<strong>01</strong>2 das Herrenknecht-Werk in Guangzhou.<br />
Zur Delegation gehörten unter anderem 20 hochrangige<br />
Vertreter der deutschen Wirtschaft. Dr.-Ing. E.h. Martin<br />
Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht<br />
AG, stellte Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident<br />
Wen das Unternehmen vor und erläuterte bedeutende<br />
chinesische, aber auch internationale Referenzprojekte.<br />
Zudem präsentierte er eine Tunnelbohrmaschine, ein<br />
Erddruckschild mit einem Durchmesser von 6,95 Meter, der<br />
beim Bau der Metrolinie 2 in Dongguan eingesetzt wird.<br />
Auf dem chinesischen Wachstumsmarkt<br />
ist Herrenknecht seit der Lieferung der<br />
ersten Maschine für den Metrobau in<br />
Beijing im Jahr 2000 vertreten. Mittlerweile<br />
erwirtschaftet Herrenknecht rund 20 Prozent<br />
seines Konzernumsatzes in China. Das<br />
enorme Wirtschaftswachstum sowie die<br />
stark fortschreitende Urbanisierung führen<br />
zu einem hohen Bedarf an leistungsfähigen,<br />
unterirdischen Verkehrs- und Versorgungs-<br />
Infrastrukturen. Herrenknecht-Technik<br />
kommt bisher bei 275 Projekten, zumeist für<br />
innerstädtische Tunnel zum Einsatz. Bereits<br />
480 Kilometer Tunnelröhren wurden mit<br />
Herrenknecht-Technik in den vergangenen<br />
Jahren hergestellt, weitere 200 Kilometer<br />
stehen an. Allein für den Metrobau waren und<br />
sind 172 Maschinen in 18 Städten im Einsatz.<br />
Zu den größten Projekten bislang gehörte<br />
der Bau von zwei doppelgeschossigen<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />
BUNDESKANZLERIN DR. ANGELA MERKEL<br />
UND MINISTERPRäSIDENT WEN JIABAO<br />
BESUCHEN HERRENKNECHT-WERK<br />
IN GUANGZHOU<br />
Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao<br />
besichtigten am 3. Februar 2<strong>01</strong>2 das Herrenknecht-<br />
Werk (HTE) in Guangzhou. Deutsche Spitzentechnik<br />
ist auf dem chinesischen Wachstumsmarkt sehr<br />
gefragt – Tunnelbohrmaschinen von Herrenknecht<br />
kommen in vielen großen Infrastrukturprojekten<br />
in China zum Einsatz.<br />
Verkehrstunneln in Shanghai zur Verbindung der Flussinsel<br />
Changxing mit dem Festland. Zwei der weltweit größten<br />
Tunnelbohrer mit jeweils 15,43 Metern Durchmesser trieben<br />
den Bau voran. Beim Süd-Nord-Wassertransferprojekt<br />
wurde der Gelbe Fluss nahe Zhengzhou mit Herrenknecht-<br />
Technik unterquert: Zwei Maschinen mit je 9 Metern<br />
Durchmesser bohrten zwei 4,25 Kilometer lange Tunnel auf<br />
– bis zu 36 Meter unter dem Wasserspiegel.<br />
Herrenknecht verfügt in China über 9 Standorte<br />
– 6 Vertriebs- und Service- sowie 3 Fertigungs- und<br />
Montagestandorte – mit insgesamt 850 Mitarbeitern.<br />
Für die Standorte in Deutschland und China ist dies<br />
eine Win-Win-Situation. Es konnten nicht nur in China<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt<br />
werden - auch in Deutschland wurden rund<br />
1.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen,<br />
um die steigende Nachfrage und den<br />
Bedarf an Tunnelbohrmaschinen in Asien<br />
abzudecken. Die von der Bundeskanzlerin<br />
und dem Ministerpräsidenten besuchte<br />
Niederlassung Herrenknecht (Guangzhou)<br />
Tunnelling Equipment Co., Ltd. (HTE),<br />
eine 100-prozentige Tochtergesellschaft,<br />
ist das erste von Herrenknecht in China<br />
gegründete Werk (2002). Der Herrenknecht<br />
Konzern ist weltweit führend bei der<br />
maschinellen Tunnelvortriebstechnik. Das<br />
Familienunternehmen beschäftigt weltweit<br />
rund 4.000 Mitarbeiter, über 2.000 davon am<br />
Unternehmenssitz im deutschen Schwanau.<br />
Herrenknecht AG<br />
eMail: pr@herrenknecht.de<br />
Internet: www.herrenknecht.de<br />
Quelle:<br />
Herrenknecht AG<br />
www.advanced-mining.com<br />
109
2<strong>01</strong>2<br />
DER <strong>AMS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
April 2<strong>01</strong>2<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
11 - 13 Apr 5. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz Nürnberg, Deutschland www.rohstoff-forum.org<br />
16 - 17 Apr GDMB-Fachausschuss Bergbau Hauzenberg, Deutschland www.GDMB.de<br />
17 Apr Drill & Blast 2<strong>01</strong>2 Brisbane, Australien www.iqpc.com<br />
16 - 21 Apr INTERMAT 2<strong>01</strong>2 Paris, Frankreich www.intermat.fr<br />
17 - 19 Apr Sensor Based Sorting 2<strong>01</strong>2 Aachen, Deutschland www.GDMB.de<br />
24 Apr Global Sustainable <strong>Mining</strong> Summit London, England www.fleminggulf.com<br />
24- 25 Apr Mozambique <strong>Mining</strong> & Energy Conference & Showcase Maputo, Mosambik www.mozmec.com<br />
24- 26 Apr 3rd International Conference on Shaft Design and Construction 2<strong>01</strong>2 London, England www.iom3.org<br />
24- 24 Apr <strong>Mining</strong> World Russia Moskau, Russland www.miningworld-russia.primexpo.com<br />
27- 28 Apr<br />
32. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen der DGG e.V.: Erzbergbau und<br />
Oberharzer Wasserwirtschaft - Bergbaufolgen im UNESCO-Weltkulturerbe<br />
Clausthal-Zellerfeld,<br />
Deutschland<br />
www.bergbaufolgen.de<br />
30 Apr - <strong>01</strong> Mai <strong>Mining</strong> Export Infrastructure 2<strong>01</strong>2 Perth, Australien www.iqpc.com.au<br />
30 Apr - 02 Mai 2nd Annual Mine Safety Summit Pittsburgh, USA www.iqpc.com<br />
Mai 2<strong>01</strong>2<br />
02 Mai - 05 Mai ConBuild <strong>Mining</strong> Indonesia Jakarta, Indonesien www.conbuild-indonesia.com<br />
04 Mai - 05 Mai MineTECH'12 WORKSHOP Odisha, Indien www.theimejournal.com<br />
06 Mai - 09 Mai CIM Conference and Exhibition Edmonton, Kanada www.cim.org<br />
10 Mai - 11 Mai Braunkohlentag 2<strong>01</strong>2 Cottbus, Deutschland www.braunkohle.de<br />
15 Mai - 16 Mai Mine Rescue & Emergency Management 2<strong>01</strong>2 Brisbane, Australien www.iqpc.com.au<br />
15 Mai - 16 Mai Iran International Aluminum Conference (IIAC 2<strong>01</strong>2) Tehran, Iran www.iiac.ir<br />
21 Mai - 24 Mai Groundwater in Fractured Rocks (GwFR' 2<strong>01</strong>2) Prag, Tschechische Republik www.web.natur.cuni.cz/gwfr2<strong>01</strong>2<br />
30 Mai - 31 Mai 7th International Symposium: Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong><br />
Juni 2<strong>01</strong>2<br />
Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de<br />
04 Jun - 05 Jun "Money <strong>Mining</strong>" - <strong>Mining</strong> & Mineral Processing Optimization Toronto, Kanada www.whittleconsulting.com.au<br />
04 Jun - 07 Jun Turkey <strong>Mining</strong> Congress 2<strong>01</strong>2 Istanbul, Türkei www.terrapinn.com<br />
05 Jun - 06 Jun <strong>Mining</strong> Americas Summit 2<strong>01</strong>2 Denver, Colorado, USA www.miningamericas.com<br />
05 Jun - 08 Jun Ugol Rossii & <strong>Mining</strong> Novokuznetsk, Russland www.ugol-mining.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
110
2<strong>01</strong>2<br />
DER <strong>AMS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
Juni 2<strong>01</strong>2<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
05 Jun - 08 Jun Energy, Industry, <strong>Mining</strong> Tuzla, Bosnien-Herzegowina www.tuzlanskisajam.ba<br />
12 Jun - 14 Jun Euro Mine Expo Skellefteå, Schweden www.eurominexpo.com<br />
13 Jun - 14 Jun 3. URBAN MINING Kongress Iserlohn, Deutschland www.urban-mining-verein.de<br />
13 Jun - 15 Jun<br />
Freiberger Forschungsforum 63. Berg- und Hüttenmannischer Tag "Nachhaltige<br />
Energienutzung"<br />
Freiberg, Deutschland www.tu-freiberg.de<br />
18 Jun - 21 Jun The 5th annual Central Asia <strong>Mining</strong> Congress Almaty, Kazakhstan www.terrapinn.com<br />
19 Jun - 20 Jun IT & Network Security in <strong>Mining</strong> 2<strong>01</strong>2 Melbourne, Australien www.iqpc.com<br />
19 Jun - 21 Jun GEOSummit 2<strong>01</strong>2 Bern, Schweiz www.geosummit.ch<br />
19 Jun - 22 Jun ZIMEC - Zambia <strong>Mining</strong> and Energy Conference and Exhibition Lusaka, Zambia www.zimeczambia.com<br />
20 Jun - 22 Jun 5th International Conference on Innovation in Mine Operations (MININ 2<strong>01</strong>2) Santiago, Chile www.minin2<strong>01</strong>2.com<br />
28 Jun - 30 Jun China International Expo on Coal <strong>Mining</strong> Equipment & Technology Peking, China www.ciceme.com<br />
Event-Ausblick 2<strong>01</strong>2<br />
16 - 21 Apr INTERMAT 2<strong>01</strong>2 Paris, Frankreich www.intermat.fr<br />
17 - 19 Apr Sensor Based Sorting 2<strong>01</strong>2 Aachen, Deutschland www.GDMB.de<br />
30 - 31 Mai AIMS 2<strong>01</strong>2: Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong> Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de<br />
www.advanced-mining.com<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
www.advanced-mining.com<br />
111
GEOLOGICAL INVESTIGATION<br />
Exploration<br />
• Survey & Mapping<br />
• Mineral exploration program<br />
• Geological investigation<br />
• Geochemical investigation<br />
• Geological and structural analysis<br />
• Microscopic investigation and mineralogical analysis<br />
Geological Modelling<br />
• Data collection and review of projects<br />
• Database validation and verification<br />
• Exploration and data management<br />
• 3D geological, structural and mineralization interpretation<br />
and modeling<br />
• Statistic and geostatistic analysis<br />
• Geostatistical resource estimation<br />
• Resource classification, reporting andreconciliations<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN FIRMEN & VORSTELLUNG<br />
REPORTAGEN<br />
MINING TECHNOLOGy CONSULTING<br />
Field of activity<br />
• FEASIBILITY STUDIES<br />
• EXPLORATION<br />
• GEOLOGICAL MODELLING<br />
• GEOSTATISTICAL RESOURCE ESTIMATION<br />
• RESOURCE CLASSIFICATION<br />
• MINE DESIGN<br />
• MINE OPTIMIZATION<br />
MINE DESIGN & MINE OPTIMIZATION<br />
Mine Planning<br />
• Design and optimization of pit layout<br />
• Mine development planning<br />
• Scheduling<br />
• Design of mine dumps<br />
• Optimum location of surface facilities<br />
• EQUIPMENT SELECTION<br />
• DRILLING & BLASTING<br />
• SLOPE STABILITY & MONITORING<br />
• ASSESSMENT OF GEOTECHNICAL RISK<br />
• HYDROLOGICAL INVESTIGATION<br />
• HEALTH & SAFETY IN MINING<br />
www.advanced-mining.com<br />
112
Equipment Selection & Modelling<br />
• Loading and haulage<br />
• Transport route optimization<br />
• Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile<br />
/ stationary crusher)<br />
• Economic evaluation<br />
Slope Stability & Monitoring<br />
• Geotechnical investigation<br />
• Groundwater investigation<br />
• Slope stability assessment<br />
• Slope design<br />
• Implementation of geotechnical instrumentation<br />
• Slope monitoring<br />
• Assessment and management of geotechnical risks<br />
Drilling & Blasting<br />
• Planning of drilling and blasting<br />
• Blast vibration control<br />
• Control of borehole deviation<br />
• Economic evaluation<br />
Compact courses<br />
For the international mining industry on mining methods<br />
and technology:<br />
• Seminars, conferences, courses, lectures and workshops<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN FIRMEN & VORSTELLUNG<br />
REPORTAGEN<br />
FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:<br />
MINING TECHNOLOGy CONSULTING<br />
Albrecht-von-Groddeck-Str. 3<br />
D-38678 Clausthal-Zellerfeld<br />
Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki<br />
Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33<br />
Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8<br />
www.mtc-tudeshki.com<br />
www.advanced-mining.com<br />
113
New developments and applications of sensor<br />
based sorting technologies for processing of<br />
primary and secondary raw materials<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
www.sortieren.GDMB.de<br />
NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
& REPORTAGEN<br />
A jointly conference of<br />
• Institut für Aufbereitung der RWTH Aachen<br />
• GDMB Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie,<br />
Rohstoff- und Umwelttechnik<br />
www.advanced-mining.com<br />
114
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
& REPORTAGEN<br />
www.advanced-mining.com<br />
115
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
& REPORTAGEN<br />
VORLäUFIGES PROGRAMM & AKTUALISIERTER ABSTRACTBAND<br />
AIMS 2<strong>01</strong>2 - Siebtes Internationales Kolloquium<br />
„Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong>“<br />
30. - 31. Mai 2<strong>01</strong>2, in Aachen<br />
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu<br />
können, dass das vorläufige Programm des<br />
diesjährigen Kolloquiums jetzt online unter<br />
http://www.aims.rwth-aachen.de/en/presentations<br />
zur Verfügung steht. Im Programm finden Sie<br />
Informationen zu:<br />
•Symposium<br />
Details<br />
•Allgemeinen<br />
Informationen<br />
•Zeitablauf<br />
der Präsentationen<br />
•Ausstellung<br />
& Anzeigenschaltung<br />
•Unterkunft<br />
und Hotelreservierung<br />
•Anreise<br />
•Anmeldung<br />
Dieses Jahr liegt der Fokus des Kolloquiums AIMS<br />
2<strong>01</strong>2 auf den Themenbereichen Ankertechnik und<br />
Gebirgsmechanik. Die Schwerpunkte umfassen<br />
dabei:<br />
•Ankertechnik<br />
und Ausbausysteme,<br />
•Injektionstechnik,<br />
•Gebirgsmechanik,<br />
•Monitoring,<br />
•Betriebserfahrungen<br />
und<br />
•Maschinentechnik<br />
und Ausrüstung.<br />
AIMS hat sich innerhalb des Bergbaus zu einer weltweit anerkannten Veranstaltungsserie entwickelt<br />
und zählt zu den führenden Plattformen des internationalen Know-How-Transfers. Das Symposium<br />
bietet mit rund 350 Teilnehmern eine ausgezeichnete Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen<br />
internationalen Vertretern des Bergbaus, des Tunnelbaus, der Zulieferindustrie, sowie Behörden und<br />
Forschung.<br />
Eine begleitende Ausstellung sowie die traditionelle Abendveranstaltung in der Aula Carolina am 30.<br />
Mai 2<strong>01</strong>2 eröffnet die Gelegenheit zum „Networken“ mit Fachleuten, Kunden und Kollegen.<br />
Viele weitere Informationen können Sie ebenfalls unserer Internetseite www.aims.rwth-aachen.de<br />
entnehmen. Gerne steht Ihnen das Tagungssekretariat für Fragen unter der E-Mail aims@bbk1.rwthaachen.de<br />
oder der Telefonnummer 0241-80 95673 zur Verfügung.<br />
RWTH Aachen University - Institut für Bergbaukunde I<br />
Ms. Dipl.-Ing. Mirjam Rosenkranz<br />
Wuellnerstraße 2<br />
52062 Aachen | Deutschalnd<br />
Tel.: +49(0) 241-80 95 673<br />
Fax: +49(0) 241-80 92 272<br />
email: rosenkranz@bbk1.rwth-aachen.de<br />
Internet: www.aims.rwth-aachen.de<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />
www.advanced-mining.com<br />
116
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
NEUHEITEN STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
& REPORTAGEN<br />
WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
www.advanced-mining.com<br />
Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem expandierenden, international tätigen Unter nehmensverbund der<br />
Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken<br />
in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, Indien und China. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch<br />
55 eigene Vertriebs- und Service gesellschaften.<br />
Innerhalb der Wirtgen Group ist die Wirtgen GmbH der Spezialist für Maschinen und Verfahren zur Instand setzung von Fahrbahnen.<br />
Im Produktbereich Kaltfräsen ist das Unternehmen Weltmarktführer. Am Standort Windhagen in Rheinland-Pfalz, ca. 60 km südlich<br />
von Köln, sind über 1.300 Mitarbeiter innen und Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Zur Sicherung und zum weiteren Ausbau unserer Marktposition im Bereich Surface <strong>Mining</strong> suchen wir einen<br />
Projektingenieur Bergbau (m / w)<br />
Dipl.-Ing. TU/FH, M.Sc.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Sie arbeiten projektbezogen im technischen Umfeld der Surface Miner als Schnittstelle zur Anwendungstechnik und zum Service. So erarbeiten<br />
Sie kundenspezifische Betriebs- und Einsatzempfehlungen für unsere Maschinentypen und beraten unsere Kunden aus anwendungstechnischer<br />
Sicht. Zusammen mit Kollegen aus dem Service vor Ort arbeiten Sie am weiteren Auf- und Ausbau unserer Service- und Reparaturkonzepte und<br />
unterstützen lokal bei der Umsetzung. Kurzum Sie verbessern kontinuierlich unsere Servicefähigkeit mit dem Ziel die kundenseitige Maschinenverfügbarkeit<br />
zu steigern. Dienstsitz ist Windhagen. Es wird internationale Reisebereitschaft vorausgesetzt.<br />
Ihr Profil:<br />
Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium als Bergbauingenieur mit hoher Affinität zur Maschinentechnik. Idealerweise verfügen<br />
Sie über erste Berufserfahrung im Minenumfeld und haben Kenntnisse über verschiedene Abbaumethoden im Tagebau bzw. in der Minenplanung.<br />
Ihre Aufgabe lösen Sie zielorientiert und selbstständig, gleichzeitig sind Sie in hohem Maße teamfähig. Sie verfügen über verhandlungssichere<br />
Englischkenntnisse und ein sicheres Auftreten im Umgang mit unseren internationalen Kunden.<br />
Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, schicken Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des Gehaltswunsches an:<br />
Wirtgen GmbH<br />
Personalabteilung · Frau Petra Weber<br />
Reinhard-Wirtgen-Straße 2 · 53578 Windhagen<br />
oder per E-Mail: petra.weber@wirtgen.de<br />
ANZEIGE<br />
SA_<strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong>_Ing_Bergbau.indd 1 22.03.12 11:32<br />
www.advanced-mining.com<br />
117
VERLAG<br />
<strong>AMS</strong> <strong>Online</strong> GmbH<br />
Diepenbenden 29<br />
52066 Aachen | Deutschland<br />
eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />
Internet: www.advanced-mining.com<br />
St.-Nr.: 2<strong>01</strong>/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739<br />
GESCHäFTSFÜHRUNG<br />
Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />
HERAUSGEBER<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />
Universitätsprofessor für Tagebau und<br />
internationalen Bergbau<br />
eMail: tudeshki@advanced-mining.com<br />
REDAKTIONSTEAM<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />
Dr. Monire Bassir<br />
Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />
eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />
AUFBAU & LAyOUT<br />
Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />
eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com<br />
BANKVERBINDUNG<br />
Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00<br />
Konto-Nr.: 1 072 002 841<br />
SWIFT: AACSDE33<br />
IBAN: DE 18 3905 000 <strong>01</strong>0 72 00 28 41<br />
GRAFISCHES DESIGN<br />
Graumann Design Aachen<br />
Dipl.-Des. Kerstin Graumann<br />
Augustastr. 40 - 42<br />
52070 Aachen | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0) 241 - 54 28 58<br />
Fax: +49 (0) 241 - 4<strong>01</strong> 78 28<br />
eMail: kontakt@graumann-design.de<br />
Internet: www.graumann-design.de<br />
PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL<br />
79pixel<br />
Steffen Ottow, B.Sc.<br />
Bodestraße 9<br />
38667 Bad Harzburg | Deutschland<br />
Tel.: +49 (0) 53 22 - 7 84 16 57<br />
eMail: steffen@79pixel.de<br />
Internet: www.79pixel.de<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
<strong>Online</strong>-Zeitschriftenformat: DIN A4 als<br />
druckoptimiertes PDF in deutscher und englischer<br />
Sprache | 4 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />
ONLINE-BEZUG<br />
Direkter Zugang zum <strong>Online</strong>-Journal über den<br />
abonnierten <strong>AMS</strong>-Newsletter<br />
INHALTE<br />
Die Inhalte des <strong>Online</strong>-Magazins sowie des Internetportals wurden mit größter<br />
Sorgfalt ausgewählt und erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und<br />
Aktualität der Inhalte sind die jeweiligen Autoren und Firmen verantwortlich.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />
IMPRESSUM<br />
WIE SIE <strong>AMS</strong> BEZIEHEN KÖNNEN:<br />
Registrieren Sie sich kostenlos auf der<br />
<strong>AMS</strong>-Homepage WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />
Als registrierter Interessent erhalten Sie die<br />
Titelseite und das Inhaltsverzeichnis jeder<br />
erscheinenden <strong>Ausgabe</strong> per Email.<br />
Über einen Link haben Sie die Möglichkeit, auf das<br />
komplette Dokument zuzugreifen.<br />
www.advanced-mining.com<br />
118