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AMS-Online Ausgabe 01/2012 - Advanced Mining

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<strong>01</strong> 2<strong>01</strong>2<br />

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Backenbrecher-Premiere im Weinviertel! Neuer Sandvik QJ 241 bewährt sich in Österreich<br />

Sandvik TH550 und TH540 Muldenkipper für untertage: Besseres Nutzlastverhältnis, reinere Luft und<br />

höhere Produktivität<br />

Goldproduzent schürft mehr Gewinn bei gleichzeitig geringerem Wasser- und Energieverbrauch<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Wirtgen Technologien erfolgreich auf der Interstate 81: Bauprojekt erhält US-Kaltrecycling Award 2<strong>01</strong>2<br />

Die Kleemann Contractor-Line: Leistung in kompakter Form<br />

Weltpremiere in Paris: Der neue WR 240i ist das Wirtgen-Highlight auf der Intermat 2<strong>01</strong>2<br />

Volvo: Gewinner des Gold Innovation Award 2<strong>01</strong>2<br />

Bell Equipment auf der INTERMAT 2<strong>01</strong>2: Bell verspricht absolute Neuheit<br />

MB Crusher: Die Internationale Innovation von MB auf der INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />

BAUER Maschinen GmbH: Vorschau auf INTERMAT 2<strong>01</strong>2, Paris<br />

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NEUHEITEN WEITERBILDUNG & REPORTAGEN<br />

bauma 2<strong>01</strong>3: Branche bleibt optimistisch trotz Krisenängsten in Europa<br />

RUBBLE MASTER auf der MAWEV 2<strong>01</strong>2<br />

MFL & SBM - Powerpaket auf MAWEV Show 2<strong>01</strong>2<br />

BEUMER liefert kurvengängigen Pipe Conveyor an schwedisches Bergbauunternehmen<br />

BEUMER für effiziente und flexible Unternehmensführung ausgezeichnet: „Nachhaltiger Erfolg nur<br />

durch unsere Mitarbeiter möglich“<br />

ContiTech auf der Hannover Messe 2<strong>01</strong>2: Mobilität ist Megathema für Megacities<br />

POWERSCREEN promotet Geschäfte in Südafrika<br />

Neuer Geschäftsführer bei der deutschen Unternehmenseinheit von Aker Solutions<br />

Ein Leuchtturm in der Region, Zeppelin<br />

Zahnwechsel schnell und sicher bewerkstelligen<br />

Alles eine Frage der Philosophie<br />

Volvo CE wo intelligente Ideen zu Hause sind<br />

Volvo CE: Drei neue Vertragspartner für die Robert Aebi GmbH<br />

Nur fliegen ist schöner?<br />

Ready steady go! Britisches Kasernengelände muss weichen<br />

LIEBHERR: Kolumbianischer Großkunde erweitert <strong>Mining</strong>bagger-Flotte<br />

Neuer Hydraulikhammer HB 4100 von Atlas Copco<br />

Atlas Copco Hurricane stellt neuen Druckerhöher B4-41/900 mit Tier 4i-Lösung vor<br />

Bauer in Russland: Tochter der BAUER Spezialtiefbau GmbH an Ausbau des Moskauer Metro-Netzes<br />

beteiligt!<br />

Neue Horizontalspülbohrmaschine von Vermeer liefert beeindruckende Leistung bei kleiner<br />

Stellfläche<br />

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Außenminister Dr. Guido Westerwelle besuchte Metro-Baustelle in Panama-Stadt<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Wen Jiabao besuchen HERRENKNECHT-<br />

Werk in Guangzhou<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Der <strong>AMS</strong>-Veranstaltungskalender 2<strong>01</strong>2<br />

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4


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

Grundlagen der Geomechanik und Hydrologie<br />

Entwässerung von Tagebauen -<br />

Entwässerungsverfahren,<br />

Grundwasserabsenkung<br />

Offene Wasserhaltung<br />

Bei der offenen Wasserhaltung handelt es sich um<br />

ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren. Das<br />

zufließende Wasser wird dabei in der Grube gesammelt<br />

und abgeleitet. Anwendungsgebiete für diese<br />

Wasserhaltungsmaßnahme sind beispielsweise:<br />

• Festgesteinstagebaue zur Entwässerung von Spalten<br />

und Rissen,<br />

• Lockergesteinstagebaue mit bindigem Material, z.B.<br />

Ton, Bauxit, Kaolin,<br />

• Lockergesteinstagebaue mit sandigen, kiesigen<br />

Böden, jedoch mit geringerer Zuflussrate (wenn die<br />

Sohle oberhalb oder nur geringfügig unterhalb des<br />

Grundwasserspiegels liegt),<br />

• Fassung von Schichtwasser.<br />

Prinzipiell wird die offene Wasserhaltung also dort<br />

angewendet, wo die unterste Sohle eines Tagebaus oder<br />

einer Baugrube ständig oberhalb oder nur geringfügig<br />

unterhalb des Grundwasserspiegels liegt und folglich<br />

nur Oberflächenwasser, Schichtwasser oder in geringem<br />

Umfang Grundwasser anfällt. Das anfallende Wasser wird<br />

am tiefsten Punkt der Grube (Pumpensumpf) gesammelt<br />

und von dort abgepumpt.<br />

von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeshkil<br />

Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland<br />

Um eine Baugrube oder einen Tagebau trocken zu legen, existieren prinzipiell mehrere<br />

Möglichkeiten. Zum einen kann die Baugrube mit Hilfe konstruktiver und natürlicher<br />

Elemente (Dichtwände, Dichtsohlen, Einbindung in Stauer) abgedichtet werden. Soll auf solch<br />

eine Maßnahme verzichtet werden, so muss das Grundwasser mit Hilfe einer Brunnenanlage<br />

abgesenkt werden. Dies kann durch Horizontal- oder Vertikalbrunnen geschehen. Neben den<br />

Grundwasserabsenkungs- und Grundwasserabsperrmaßnahmen kann prinzipiell auch eine<br />

offene Wasserhaltung angewendet werden. In den nachfolgenden Ausführungen werden die<br />

verschiedenen Systeme der Wasserhaltung aufgezeigt und beschrieben. Abbildung 1 skizziert<br />

einige der genannten Wasserhaltungsmaßnahmen.<br />

Abb. 1:<br />

Wasserhaltungsverfahren [32]<br />

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5


Abbildung 2 zeigt eine mögliche Anwendung<br />

der offenen Wasserhaltung. In Tagebauen wird<br />

zwischen einer Hauptwasserhaltung und einer<br />

temporären Wasserhaltung unterschieden.<br />

Die Hauptwasserhaltung wird zumeist<br />

im Tagebautiefsten (unterste Sohle)<br />

vorgesehen. Alles zuströmende Wasser wird in<br />

Wasserhaltungsteichen gesammelt und mittels<br />

Pumpen und Rohrleitungen aus dem Tagebau<br />

gefördert. Der Standort der Hauptwasserhaltung<br />

wird möglichst so gewählt, dass er bis zum<br />

Auslaufen des Tagebaus bestehen bleibt.<br />

Temporäre Wasserhaltungen sind nicht<br />

stationär, sondern werden in Abhängigkeit<br />

vom Abbaufortschritt bei Bedarf angelegt bzw.<br />

verlegt. In Lockergesteinstagebauen werden<br />

sie für gewöhnlich vor Aufnahme des nächsten<br />

Abbauschrittes vom Gewinnungsgerät in die Sohle<br />

geschnitten. Das gesammelte Wasser wird entweder<br />

direkt aus der Tagebaugrube gehoben oder zunächst<br />

in die Hauptwasserhaltung eingeleitet. Temporäre<br />

Wasserhaltungen übernehmen teilweise über 60%<br />

der anfallenden Wässer und haben somit große<br />

Bedeutung. In Festgesteinstagebauen beschränkt<br />

sich die Wasserhaltung zumeist auf eine<br />

Hauptwasserhaltung, temporäre Wasserhaltungen<br />

werden normalerweise nicht angelegt.<br />

Des Weiteren können zur Verhinderung des<br />

Zuströmens von Oberflächenwasser aus dem<br />

Einzugsgebiet des Tagebaus Fanggruben um<br />

den offenen Tagebauraum, einschließlich der<br />

Kippenbereiche, gezogen werden.<br />

Das Niederschlags- und Schichtwasser<br />

sowie eventuelle Grundwasserzuflüsse werden<br />

durch das Anlegen von Ring- oder Stichdrains<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

Abb. 2:<br />

Offene Wasserhaltung [32]<br />

Abb. 4:<br />

Temporäre Wasserhaltung in einem Braunkohletagebau<br />

Abb. 3:<br />

Hauptwasserhaltung in einem Tagebau<br />

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6


aufgefangen und in den Pumpensumpf geleitet. Die Drains<br />

sollen ein Gefälle von 1% aufweisen. Sie werden mit einer<br />

Filterschicht, z.B. Schotter oder Kies gefüllt.<br />

Im Pumpensumpf bzw. im Auffangbecken wird das<br />

Wasser beruhigt. Hierdurch sollen die Schwebstoffe<br />

sedimentieren. Das Wasser wird anschließend in die<br />

Vorflut eingeleitet. Weist das Wasser einen hohen Anteil<br />

an Schwebstoffen auf, so kann die Verweilzeit des<br />

Wassers durch das Anlegen von mehreren, hintereinander<br />

geschalteten Teichen erhöht werden.<br />

Grundwasserabsenkung<br />

Grundwasserabsenkungsmaßnahmen werden bei<br />

der Gewinnung mineralischer Rohstoffe notwendig,<br />

wenn die geplante Tagebauendsohle unterhalb des<br />

Grundwasserspiegels liegt. Es werden zu diesem Zweck<br />

Bohrungen, so genannte Brunnen, in den Untergrund<br />

gebohrt, um das angetroffene Grundwasser zu heben.<br />

Je nach Zweck der Brunnen werden Standort und Teufe<br />

festgelegt. Das innerhalb des Abbaufeldes vorhandene<br />

Grundwasser wird mit Hilfe von Feldes- und Sohlbrunnen<br />

gehoben. Das zufließende Wasser wird mittels<br />

Randbrunnen abgefangen. Dies sind Brunnen, die am Rand<br />

des Feldes niedergebracht werden. Zur Entspannung des<br />

Liegenden werden so genannte Liegendbrunnen erstellt<br />

(Abbildung 5).<br />

Beim Anlegen von Filterbrunnen in kleinen Tagebauen<br />

wird im Bohrverfahren ein Bohrrohr in den Untergrund<br />

niedergebracht. Nach Beendigung des Bohrvorganges<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

wird in diesem Rohr das eigentliche Filterrohr eingebracht.<br />

Dieses ist im Grundwasserbereich perforiert, um den Zufluss<br />

von Wasser zu ermöglichen. Zwischen Filter- und Bohrrohr<br />

wird Filtermaterial eingebaut, das eine Verschmutzung des<br />

Filters verhindern soll. Ist das Filtermaterial eingebaut, wird<br />

das Bohrrohr gezogen. Der letzte Abschnitt der Bohrung<br />

wird mit einem bindigen Gut zur Abdichtung ausgefüllt.<br />

Das Filterrohr wird im Falle der Schwerkraftentwässerung<br />

mit einer Tauchpumpe und einem Druckrohr zum<br />

Heben des Grundwassers bestückt. Die nachfolgende<br />

Abbildung 6 zeigt in mehreren Bildern die Herstellung eines<br />

solchen Filterbrunnens.<br />

Bei der Herstellung dieses Filterbrunnens kommt ein<br />

Drehbohrgerät zum Einsatz. Das ausgewählte Bohrgerät<br />

wird am Einsatzort aufgebaut und der Bohrturm lotrecht<br />

ausgerichtet. Die verwendeten Bohrrohre bestehen aus<br />

Stahl und haben in diesem Fall einen Durchmesser von<br />

circa 260 mm und eine Länge von circa 3 Metern. Die<br />

einzelnen Bohrrohre können mittels eines Spezialgewindes<br />

miteinander verbunden werden. Die Hydraulikeinrichtungen<br />

des Bohrgerätes ermöglichen einen Rechts- und Linkslauf<br />

des Bohrstranges sowie ein Heben und Senken. Die<br />

Bohrung erfolgt bis zur Oberfläche des Grundwassers. Ist<br />

die Grundwasseroberfläche erreicht wird der Bohrstrang<br />

gezogen und eine so genannte Kiesbüchse eingesetzt,<br />

mit der ein weiteres Abteufen im Grundwasserleiter<br />

möglich ist. Die Kiesbüchse besitzt auf der Unterseite<br />

eine Lederklappe, die durch eine Metallplatte verstärkt<br />

ist. Die Klappe kann nur nach innen geöffnet werden. Die<br />

Kiesbüchse wird an einem Stahlseil in das Bohrrohr hinab<br />

gelassen und circa 10 cm über dem Boden platziert. Da die<br />

Kiesbüchse im Durchmesser geringfügig kleiner ist als das<br />

Abb. 5:<br />

Prinzip der Grundwasserabsenkung<br />

beim Tagebau [5]<br />

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7


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

Abb. 6:<br />

Bau eines Brunnens [30]<br />

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8


Bohrrohr kann bei der Aufwärtsbewegung der Büchse ein<br />

Sog im Bohrloch erzeugt werden, der Bodenteile mitreißt.<br />

Durch sofortiges Fallenlassen der Büchse gelangt das<br />

derart gelöste Erdreich durch die Klappe in die Büchse.<br />

Nachdem dieser Vorgang für einige Minuten wiederholt<br />

wurde, kann die Büchse an die Tagesoberfläche gezogen<br />

und entleert werden. Nach Erreichen der gewünschten<br />

Endteufe, in der Regel bei Erreichen einer undurchlässigen<br />

Schicht, wird der Brunnen mit einem Filterrohr ausgebaut.<br />

Zuunterst wird ein an der Mantelfläche geschlossenes,<br />

ca. 1 Meter langes, Vollrohr eingebaut, das an der<br />

Unterseite verschlossen ist. Auf dieses Vollrohr werden<br />

die Filterrohre durch ein Trapezgewinde aufgeschraubt.<br />

Die Zentrierung der Filterrohre im Bohrloch, die für eine<br />

gleichmäßige Filterkiesschüttung notwendig ist, erfolgt<br />

über Abstandshalter im Brunnenrohr.<br />

Nachdem das letzte Filterrohr eingebaut wurde,<br />

kann mit der Kiesschüttung begonnen werden. In<br />

Abbildung 6 ist ein Blick von oben in das Bohrrohr möglich.<br />

Zu erkennen ist die zentrische Lage des Filterrohrs. In den<br />

so entstandenen Ringraum kann die Schüttung mit Kies<br />

und Quellton erfolgen.<br />

Im gewählten Beispiel besteht die Kiesschüttung<br />

aus Kiesen der Größenklasse 2 bis 3,15mm. Es handelt<br />

sich um einen speziellen Filterkies, der gereinigt wurde<br />

und keine scharfkantigen Anteile enthält. So kann<br />

verhindert werden, dass die Filterschlitze verstopfen. Die<br />

Schüttung des Filterkieses reicht bis ca. 1 Meter über dem<br />

Filterrohrbereich.<br />

Oberhalb der Filterkiesschüttung wird eine Schicht<br />

Quellton in Form von Pellets in den Brunnen eingebracht.<br />

Bei Kontakt mit Wasser beginnt der Quellvorgang des<br />

Tons und es bildet sich oberhalb der Filterkiesschicht eine<br />

einheitliche und wasserundurchlässige Schicht. Damit<br />

wird das Eindringen verunreinigten Oberflächenwassers in<br />

den unteren Filterbereich verhindert und gute hygienische<br />

Eigenschaften des Brunnens erreicht.<br />

Während der Schüttung von Kies und Ton wird das<br />

äußere Stahlbohrrohr abschnittsweise aus dem Boden<br />

gezogen. Bei diesem Arbeitsschritt ist besondere Vorsicht<br />

geboten, da ein zu weites Ziehen des Bohrrohres (oberhalb<br />

der fertig gestellten Kiesschüttung) ein Einbrechen des<br />

umgebenden Erdreiches zur Folge hätte.<br />

Nachdem die Kiesschüttung fertig gestellt wurde, muss<br />

der Brunnen entwickelt oder entsandet werden. Dabei<br />

werden drei Ziele verfolgt:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

• Der Schaden, der während des Bohrens<br />

dem wasserführenden Lockergestein durch<br />

Gefügeänderungen und Ablagerungen von Fremdpartikeln<br />

zugefügt worden ist, wird behoben.<br />

• Die Porosität und Durchlässigkeit des unmittelbar an den<br />

Brunnen angrenzenden Gesteins wird erhöht.<br />

• Das Korngefüge des Lockergesteins in der Umgebung<br />

des Brunnens wird derart stabilisiert, dass der Brunnen<br />

im späteren Dauerbetrieb keinen Sand mehr fördert.<br />

Beim Entwickeln eines Brunnens wird das Feinkorn<br />

aus den angrenzenden Filterkies- und Gebirgsschichten<br />

abgepumpt sowie vorhandene verdichtete Zonen zerstört.<br />

Dadurch erfolgt der Aufbau einer stabilen Filterschicht mit<br />

von außen nach innen zunehmender Korngröße, das heißt<br />

ein natürlicher Filter. In Richtung des Filterrohrs nimmt<br />

die Korngröße des Filterkieses zu, da die feinkörnigeren<br />

Partikel entfernt wurden.<br />

Zum Entsanden bzw. Entwickeln eines Brunnens wird<br />

eine spezielle Unterwassermotorpumpe in den Brunnen<br />

eingebaut. Zu Beginn des Entsandungsprozesses wird<br />

zunächst Wasser mit der halben späteren Förderleistung<br />

aus dem Brunnen abgepumpt. Dadurch wird ein plötzliches<br />

Zusetzen der Filterschlitze verhindert. Erst nachdem ein<br />

Teil der im Boden befindlichen Feinanteile abgepumpt<br />

wurden, kann die Förderleistung schrittweise gesteigert<br />

werden, bis 150% der späteren Förderleistung erreicht<br />

sind. Nachdem bei dieser Förderleistung kein Sand mehr<br />

gefördert wird, ist die Entsandung abgeschlossen.<br />

Die weiteren Bilder in Abbildung 6 beschreiben den<br />

Vorgang bei der Herstellung einer Brunnenstube. Hierfür<br />

wird ein etwa 1 m tiefes und 1,50 m breites Loch um<br />

den Brunnen gegraben. Der Untergrund wird mit einer<br />

Kiesschicht versehen, auf der ein Betonfundament<br />

gegossen wird. Um das Filterrohr wird der Brunnenkopf<br />

eingesetzt, da dieser im Betonfundament einbetoniert wird.<br />

Der Brunnenkopf dient dabei dem sicheren Verschluss<br />

des Brunnens und trägt später die Steigleitung an der<br />

die Pumpe angehängt wird. Der Abschlussdeckel des<br />

Brunnenkopfes enthält eine Belüftungseinrichtung, eine<br />

Kabeldurchführung, einen Grundwassermessstopfen und<br />

den Anschluss für die Brunnensteigleitung. Abbildung 7<br />

zeigt den schematischen Aufbau eines Bohrbrunnens.<br />

Neben Kiesschüttungen kommen häufig auch<br />

Kiesklebefilter zum Einsatz. Hier ist die gewünschte<br />

Filterkieslage bereits auf dem Filterrohr aufgeklebt und<br />

ermöglicht so eine optimale Abstufung der Korngrößen.<br />

Kiesklebefilter bestehen aus einem kunststoffgebundenen<br />

Kiesmantel mit einem gelochten oder geschlitzten<br />

Rohr aus Metall oder Kunststoff. In Abbildung 8 sind<br />

Kiesklebefilterrohre dargestellt.<br />

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9


Die Abstufung einer Kiesschüttung hinsichtlich der<br />

Korngrößenverteilung muss auf die Gegebenheiten des<br />

umliegenden Gebirges abgestimmt sein. Die Bestimmung der<br />

Filterabstufung wird in DIN 4095 gemäß der Filterregel von<br />

TERZAGHI geregelt.<br />

Die Filterregel nach TERZAGHI beschreibt die Filterstabilität<br />

von Böden. Es wird angegeben, welche Kornverteilungen<br />

zwei aneinander grenzende Böden haben dürfen, ohne dass<br />

feine Bestandteile des dichteren Bodens ausgespült werden,<br />

wenn Wasser durch den Boden strömt. Voraussetzung<br />

für die Anwendung der Filterregel ist die Kenntnis der<br />

Korngrößenverteilung des Bodens sowie des verwendeten<br />

Filterkieses.<br />

Das Filtermaterial darf nur so große Porenräume aufweisen,<br />

dass die feinen Körner des den Brunnen umgebenden Bodens<br />

nicht hindurch passen. Um dieses zu gewährleisten, muss das<br />

Verhältnis der Korngröße D 15 des Filtermaterials zu d 85 des<br />

Bodens kleiner als 4 sein.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

(Formel 1) mit<br />

D 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Filter)<br />

d 85 : Korndurchmesser bei 85% Siebdurchgang (Boden)<br />

Für eine gezielte Entwässerung das heißt eine gute<br />

Wasserdurchlässigkeit muss jedoch der Korndurchmesser<br />

D 15 des Filtermaterials größer sein als das Vierfache des<br />

Korndurchmessers d 15 der Bodenschicht.<br />

(Formel 2) mit<br />

D 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Filter)<br />

d 15 : Korndurchmesser bei 15% Siebdurchgang (Boden)<br />

WEITERBILDUNG<br />

Abb. 8:<br />

Kiesklebefilterrohre<br />

Abb. 7:<br />

Schematischer Aufbau<br />

eines Bohrbrunnens [30]<br />

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10


Literaturverzeichnis<br />

[1] Dörken, W.; Dehne, E. Grundbau in Beispielen,<br />

Teil 1 Werner Verlag, 3. Auflage, Düsseldorf, 2003<br />

[2] Schreiber, B. Mitteilungen zur Ingenieurgeologie<br />

und Hydrologie, Heft 35, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und<br />

Hydrogeologie der RWTH Aachen, Aachen 1990<br />

[3] Schnell, W. Grundbau und Bodenmechanik 1 + 2<br />

(Studienunterlagen), Institut für Grundbau und Bodenmechanik<br />

der TU Braun-schweig, 7. Auflage, 1990<br />

[4] Arnold, I.; Schutze, D. Der Einsatz von Dichtwänden<br />

im Lausitzer Braunkohlerevier, Vortrag anlässlich des Clausthaler<br />

Kongress für Bergbau und Rohstoffe, <strong>Mining</strong> 2002, Clausthal<br />

[5] Rheinbraun AG Informationsbroschüren<br />

[6] Prinz Abriss der Ingenieurgeologie<br />

[7] Sieb- und Schlämmanalyse Institut für<br />

Geotechnik und Tunnelbau, Baufakultät, Universität Innsbruck<br />

[8] DIN 1054 DIN 1054 - Zulässige Belastung des Baugrunds,<br />

Beuth-Verlag, 1976<br />

[9] Grundbautaschenbuch Grundbautaschenbuch, Teil<br />

1, 5. Auflage, Verlag Ernst & Sohn, Berlin, 1996<br />

[10] Schultze / Muhs Schultze / Muhs,<br />

Bodenuntersuchungen für Ingenieurbauten, 1967<br />

[11] DIN 18124 DIN 18124 - Baugrund,<br />

Untersuchung von Bodenproben - Bestimmung der Korndichte<br />

- Kapillarpyknometer, Weithalspyknometer, Beuth-Verlag<br />

[12] Computer gestütztes Lernen in den Bauingenieurwissenschaften<br />

http://www.calice.igt.ethz.ch/bodenmechanik/<br />

classification_d/classification_d.htm<br />

[13] PERO GmbH Prospektmaterial der Firma PERO<br />

GmbH, http://www.pero-gmbh.de<br />

[14] DIN 4049 DIN 4049, Teil 1 - Hydrogeologie; Grundbegriffe;<br />

1992, Ber-lin, Beuth-Verlag<br />

[15] Deutsches Klimarechenzentrum, Deutsches<br />

Klimarechenzentrum, http://www.dkrz.de<br />

[16] Chemischer Aufbau des Wassermoleküls,<br />

Hauptseminar Ernährung im IGTW an der Universität Hamburg,<br />

http://ernaehrungs-city.de/aqu-lv2.htm<br />

[17] Schröder, D Schröder, Bodenkunde in<br />

Stichworten. 2. Auflage. Berlin 1992<br />

[18] DIN 4021 DIN 4021 - Baugrund; Aufschluss durch<br />

Schürfe und Bohrungen sowie Entnahme von Proben, 1990,<br />

Berlin, Beuth-Verlag<br />

[19] Precision Graphics, http://www.bartleby.com/61/<br />

imagepages/A4artwel.html<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERBILDUNG<br />

[20] University of Wisconsin University of Wisconsin<br />

– Stevens Point, Department of geography and geology,<br />

http://www.uwsp.edu/geo/<br />

[21] Joanneum Research Institut für<br />

WasserRessourcenManagement,<br />

vorkommen Kärntens<br />

Tiefengrundwasser-<br />

[22] Schmidt, F. Schmidt, Frank, Dipl.-Geol.:<br />

Hydrogeologische Aspekte und Konsequenzen bei der<br />

Rohstoffgewinnung in Kluft- und Karstaquiferen, AI Aggregates<br />

International 1/2006, Köln<br />

[23] Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen<br />

Im Grunde Wasser, Hydrogeologie in Nordrhein-Westfalen,<br />

Krefeld 1999<br />

[24] Firma Ott Hydrometrie Informationsmaterial der<br />

Firma Ott Hydrometrie, Kempten, www.ott-hydrometry.de<br />

[25] Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik<br />

Niederschlagsverteilung in Deutschland, Ingenieurbüro für<br />

Energie- und Umwelttechnik, www.schimke.de/niederschlag.<br />

htm<br />

[26] Baumgartner & Liebscher Baumgartner, A. und<br />

Liebscher, H.-J.,: Allgemeine Hydrologie, Berlin, 1996<br />

[27] Umweltbundesamt, Umweltbundesamt,<br />

http://www.umweltbundesamt.de/altlast/web1/berichte/<br />

[28] Informationsportal Grundwasser-online,<br />

Informationsportal Grundwasser-online,<br />

http://www.grundwasser-online.de<br />

[29] Stadtentwicklung Berlin, Stadtentwicklung Berlin,<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/<br />

[30] Der Brunnen Informationsportal Brunnenbau,<br />

www.der-brunnen.de<br />

[31]<br />

1998<br />

Bieske, Erich, Bieske, Erich, Bohrbrunnen, 8. Auflage,<br />

[32] Dörken, Dehne Dörken, Wolfram und Dehne, Erhard,<br />

Grundbau in Beispielen Teil 1, 3. Auflage, 2002<br />

[33] Amt für Bau und Betrieb Abteilung Gewässer, Stadt<br />

Hamburg Bemessungsregen – Regenreihe der Freien<br />

und Hansestadt Hamburg, 2003<br />

[34] Baier, Alfons (2007): Karsthydrogeologische<br />

Untersuchungen im Lillachtal östlich von Dorfhaus/Ldkr.<br />

Forchheim (Nördliche Frankenalb).- Geol. Bl. NO-Bayern 57, 1-4:<br />

173-208, 13 Abb., 3 Taf., Erlangen 2007<br />

[35] Watershed Watch Salmon Society: 1037 Madore<br />

Avenue Coquitlam, British Columbia Canada<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki studierte am <strong>Mining</strong> College of Schahrud, Iran. Nach mehrjähriger<br />

Tätigkeit in der Bergbauindustrie absolvierte er 1989 das Bergbaustudium an der RWTH Aachen. Von 1992 bis 20<strong>01</strong><br />

war er Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde III der RWTH Aachen mit dem Arbeitsschwerpunkt Tagebau-<br />

und Bohrtechnik. Er promovierte 1993 und habilitierte sich 1997. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Universitätsprofessor<br />

war er als Dozent für das Fach Tagebau auf Steine und Erden tätig. 1998 wurde ihm die Venia Legendi für<br />

dieses Fach an der RWTH Aachen verliehen. 20<strong>01</strong> wurde er zum Professor für Tagebau und Internationaler Bergbau<br />

an der TU Clausthal ernannt. Neben dem Tagebau und internationalem Bergbau bildet u.a. die Spezialbohrtechnik<br />

mit den Anwendungsfeldern Brunnenbau, Microtunneling, pipe jacking und HDD-Technologie einen Schwerpunkt<br />

seiner Lehr- und Forschungstätigkeit.<br />

| tudeshki@tu-clausthal.de | www.bergbau.tu-clausthal.de |<br />

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11


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Deutschland GmbH<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

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12


LADEN UND TRANSPORTIEREN<br />

IN DER UNTERTäGIGEN GEWINNUNG<br />

Einführung<br />

Hervorzuheben ist bei der Entwicklung von Lade –<br />

und Transportsystemen für die untertägige Gewinnung<br />

dass diese Aufgabenstellung gegenwärtig hochaktuell<br />

ist, Insbesondere wenn man die aktuelle globale<br />

Bergbausituation betrachtet. Es ist bekannt, dass der<br />

größte Anteil der Gewinnung übertage erfolgt, jedoch ist<br />

ein Trend erkennbar, dass der Abbau von Rohstoffen in der<br />

Zukunft zunehmend untertägig erfolgen wird. Dies liegt<br />

darin begründet, dass die oberflächennahen Ressourcen<br />

geringer werden aber auch zahlreiche Großtagebaue in<br />

den Tiefbau überstellt werden müssen.<br />

Aktuelle Beispiele zeigen, dass einige der derzeit<br />

betriebenen Großtagebaue sich in Grenzbereiche<br />

befinden, die einen wirtschaftlichen und sicheren Abbau<br />

in naher Zukunft mit der heute verfügbaren Technik und<br />

Abbaumethode fraglich werden lässt. Dieser Schritt vom<br />

Tagebau in den untertägigen Abbau wird von führenden<br />

Bergbaugesellschaften mit erheblichem finanziellem<br />

Aufwand zielstrebig vorangetrieben, auch wurde bei<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

von Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs<br />

Senior Project Director<br />

Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland<br />

Abb. 1:<br />

Chuquicamata Tagebau,<br />

Foto : Codelco<br />

- eine Herausforderung für Betreiber und Hersteller<br />

ie Entwicklung leistungsstarker Lade- und Transportsysteme wurde in den vergangenen<br />

DJahrzehnten intensiv von Herstellern und Anwendern vorangetrieben. Im Verlauf dieser<br />

Entwicklungen wurden neben zahlreichen weltweit bekannten Techniken auch Maschinen<br />

konstruiert, die nur den Status eines Prototyps bekamen und keine Marktakzeptanz erreichten.<br />

einigen Bergwerken dieser Schritt bereits vollzogen. Ein<br />

typisches Beispiel aus Süd-Afrika wird in diesem Beitrag<br />

später aufgezeigt.<br />

Eine weitere Aufgabenstellung entsteht durch den<br />

Schritt in die größere Teufe und in den Tiefbau, dadurch,<br />

dass die Metallgehalte z.T. deutlich geringer werden<br />

wie es aktuelle Beispiele zeigen. Daher wird der Abbau<br />

von Rohstoffen aus Tiefbaubetrieben mit sehr geringen<br />

Gehalten, aber sehr hohen Fördermengen, zunehmen. Ein<br />

wirtschaftlicher Abbau ist möglich, in Abstimmung mit dem<br />

geplanten Abbauverfahren. Für diese hohen Fördermengen<br />

sind Betreiber und Hersteller gefordert, optimale Lade<br />

- und Transportsysteme für diese Einsatzbedingungen<br />

zu entwickeln. Letztlich werden die Rohstoffpreise<br />

die entscheidende Größe sein, um diese Vorhaben<br />

umzusetzen.<br />

Die seigere Förderung über Schächte wird bei den<br />

bestehenden Bergwerken auch mit zunehmender Teufe<br />

einen Platz behalten, jedoch bei den anstehenden Neu-<br />

Projektierungen, werden zunehmend Alternativen zu<br />

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13


dieser Förderung untersucht. Dies werden in Anbetracht<br />

der geplanten Fördermengen Bandsysteme sein, die<br />

für derartige Förderströme ausgelegt sind, wenn bei<br />

der Planung dieser neuen Bergwerke die Aus-und<br />

Vorrichtungsbaue auf diese Transportlösung ausgelegt<br />

werden. Dieser Bereich der Transporttechnik ist nicht<br />

Bestandteil dieser Ausführungen.<br />

Das gleislose Laden und Transportieren dieser Massen<br />

wird mit der zunehmenden Größe der Abbaubetriebe<br />

zum entscheidenden Faktor werden. Optimierte<br />

Lader, die diesel- oder elektrisch betrieben, teilweise<br />

automatisiert sind, bleiben Ausgangspunkt im Zyklus<br />

Laden und Transportieren. Bei längeren Transportwegen<br />

müssen leistungsfähige Dumper den Bereich zwischen<br />

Lader und Brecher/ Gurtförderer/Schacht überbrücken.<br />

Die derzeitige Größe der untertägigen Dumper in den<br />

Großbetrieben liegt zwischen 30 und 60 t Nutzlast. Bei<br />

der Auswahl der Dumper ist ein Trend zu den größeren<br />

Einheiten von 60 t Nutzlast festzustellen. Bei diesen<br />

Größen wird die Notwendigkeit einer Elektrifizierung für<br />

viele Bergwerke aus wettertechnischen Gründen mehr<br />

und mehr zum Entscheidungskriterium. Die Anforderungen<br />

hinsichtlich der Elektrifizierung werden besonders von<br />

den Großbetrieben die für die Gewinnung von großen<br />

Fördermengen als Abbaumethode Block Caving, Panel<br />

Caving oder Sublevel Caving wählten, für die zukünftige<br />

Gerätewahl immer wichtiger.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Übergang vom Tagebau in den Tiefbau<br />

Ein typisches Beispiel für den anstehenden Übergang<br />

vom Tagebau in den Tiefbau stellt das Bergwerk<br />

Chuquicamata dar.<br />

Chuquicamata ist ein Kupfererzbergwerk im typischen<br />

Großtagebau mit den entsprechenden Gewinnungs-und<br />

Transporttechniken im Norden von Chile, 215 km nordöstlich<br />

von Antofagasta und 1.650 km nördlich der Hauptstadt<br />

Santiago. Das Bergwerk betreibt den Abbau derzeit in<br />

rund 850 Meter Teufe, und mit dieser Teufe gehört es zu<br />

den zurzeit tiefsten Tagebauen der Welt (nach Bingham<br />

Canyon Mine in Utah, USA).<br />

Der Tagebau mit seinen Abmessungen ist einer der<br />

weltweit größten mit 4,3 km Länge, 3 km Breite und 850 m<br />

Teufe und einer Aufbereitung mit mehr als 500.000 to Kupfer<br />

im Jahr CODELCO (National Copper Corporation of Chile)<br />

die staatliche chilenische Kupferbergbau-Gesellschaft ist<br />

der Betreiber dieses Bergwerkes.<br />

Die Zukunft des Bergwerkes liegt im Tiefbau, das<br />

bedeutet aber auch dass ein Bergwerk von dieser Größe<br />

noch nie aus einem Tagebau in einen Tiefbau umgestellt<br />

wurde. Derartige Dimensionen stellen für die Gewinnung<br />

und die Lade-und Transporttechnik neue Maßstäbe<br />

dar. Das zukünftige Bergwerk wird für eine Bruchbau<br />

Gewinnung vorbereitet. Diese<br />

Abbaumethode erfordert einen<br />

kontinuierlichen Abzug des<br />

gelösten Erzkörper. Dies wird<br />

nicht über eine Schachtförderung<br />

zu bewältigen sein.<br />

Das neue Bergwerk unter<br />

dem heutigen Tagebau wird<br />

über Zugangsstrecken (Tunnel)<br />

erschlossen, und je nach<br />

Verwendung der Tunnel wird das<br />

Einfallen gewählt und damit die<br />

Gesamtlänge bestimmt. Es werden<br />

verschiedene Zugangstunnel<br />

für die Förderung über Bänder,<br />

Transport mit Fahrzeugen sowie<br />

für die Bewetterung Frischluft-<br />

und Abluft tunnel erstellt. Die<br />

Längen dieser Zugangsbauwerke<br />

betragen 3 bis 8 km. Die<br />

Querschnitte dieser Auffahrungen<br />

betragen 40 bis 70 m².<br />

Abb. 2:<br />

Chuquicamata geplanter<br />

Tiefbau,Foto Codelco<br />

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14


Blockbruchbau, Beispiel: Palabora SA<br />

Bei dem Bergwerk Palabora in Südafrika wurde im<br />

Jahre 1996 begonnen aus einem Tagebau einen Tiefbau<br />

zu entwickeln. Diese Entwicklung wurde im Jahre 2002<br />

abgeschlossen. Bei diesem Projekt wurden ein seigerer<br />

Schacht für die Produktförderung und ein Seilfahrtschacht<br />

mit Teufen von je 1400 m erstellt. Die Leistungsfähigkeit<br />

des Hauptschachtes, mit einer der größten Schacht -<br />

Förderanlagen der Welt, liegt bei ca. 1.0 Mill t Kupfererz<br />

pro Monat aus einer Teufe von 1250 m. Die erfolgt mit vier<br />

Gefäßen von 35 to Nutzlast.<br />

Als Abbauverfahren wurde Block Caving gewählt. Bei<br />

dieser Abbaumethode ist ein umfangreiches Streckennetz<br />

für den Abbau zu erstellen. Für die Gewinnung werden<br />

leistungsstarke Fahrlader eingesetzt, die mit Dieselmotoren<br />

betrieben werden. Da die Entfernungen über den<br />

Abbauzeitraum konstant bleiben, werden verstärkt für diese<br />

Lade-und Transportarbeiten leistungsstarke Alternativen<br />

gesucht mit Möglichkeiten der Automatisierung von<br />

Teilarbeitsvorgängen.<br />

Geplant ist ein weiterer Schritt in die Teufe mit der<br />

Erschließung eines neuen Abbaubereiches. Ca.1600 m<br />

Teufe.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Abb. 4:<br />

Palabora SA, Untertage Situation,<br />

Foto: Palabora <strong>Mining</strong> Company<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 3:<br />

Palabora SA Tagebau mit Abbaueinwirkung von<br />

Untertage, Foto: Palabora <strong>Mining</strong> Company<br />

Teilsohlenbruchbau, Beispiel:<br />

LKAB, Kiruna<br />

Die Entwicklung des Bergwerkes Kiruna<br />

der LKAB in Nordschweden zeigt, dass mit<br />

einer langfristig geplanten Infrastruktur ein<br />

Bergwerk mit sehr hohen Fördermengen<br />

ca., 25 Mill. t Eisenerz pro Jahr, Kosten<br />

optimiert betrieben werden kann. Kiruna<br />

wurde aus einem Tagebau in einen langfristig<br />

ausgerichteten Tiefbau entwickelt.<br />

Derzeitig wird der Abbau für den Bereich<br />

1250 m und 1365 m Teufe vorgerichtet. Für<br />

das Abbauverfahren „Sublevel Caving“ ist<br />

ein umfangreiches Netz an Strecken und Schächten<br />

erforderlich. Die Förderung aus den Produktionspunkten<br />

erfolgt über leistungsstarke Fahrlader zu den Rolllöchern.<br />

Über Abzugsbunker werden schienengebundene<br />

Einheiten beladen, die das Erz zu den Förderschächten<br />

transportieren.<br />

Für die Vorrichtung der Abbauebene 1250 m werden<br />

für den Zeitraum von 2<strong>01</strong>1 bis 2<strong>01</strong>3 20 km Strecken in<br />

den Querschnitten von von 30 bis 40 m² aufgefahren.<br />

Gleichzeitig müssen für die Erzförderung 10 km an Raise<br />

Bohrlöcher erstellt werden.<br />

Die Größe der zukünftigen Abbauebene 1365 m<br />

erfordert im Zeitraum von 2<strong>01</strong>0 bis 2<strong>01</strong>3 40 km an Strecken<br />

in den Querschnitten von 30 bis 40 m² und 25 km Raise-<br />

Bohrlöcher.<br />

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15


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 5:<br />

Bergwerk Kiruna der LKAB in<br />

Schweden, Foto : LKAB<br />

Abb. 6:<br />

Neue Produktionlevel auf dem<br />

Bergwerk Kiruna, Foto: LKAB<br />

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16


Weltweit werden dieselbetriebene LHD-Lader<br />

in unterschiedlichen Größen entsprechend den<br />

Erfordernissen der Bergwerke eingesetzt. Mit den<br />

gestiegenen Anforderungen werden diese Geräte ständig<br />

von den Herstellern weiterentwickelt. Dazu gehören die<br />

Vorgaben bezüglich Abgaswerte der Dieselmotoren, aber<br />

auch nachhaltige Verbesserungen in der Ergonomie für<br />

den Fahrer bis hin zum fahrerlosen Betrieb.<br />

Zunehmend werden aus wettertechnischen<br />

Gründen elektrisch betriebene Fahrlader von<br />

den Betreibern gefordert. In Betrieben mit hohen<br />

Betriebspunktförderungen, im Block Caving und Sublevel<br />

Caving werden Ladergrößen von 14 bis 25 t gewählt, die<br />

dieselbetrieben aber auch verstärkt elektrisch betrieben<br />

werden. Unter Beachtung der Leistungsfähigkeit derartiger<br />

Maschinen werden die Fahrwege dieser Geräte schon bei<br />

der Planung des Produktionsstandortes mit der zur Wahl<br />

stehenden Maschinentechnik<br />

optimiert. Mit zunehmender<br />

Transportlänge wird sehr schnell<br />

die Notwendigkeit des Einsatzes<br />

von leistungsstarken Dumpern<br />

erkannt. Dabei ist es besonders<br />

wichtig, das Zusammenspiel<br />

von Lader und der optimalen<br />

Dumpergröße zu beachten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Abb. 8:<br />

Zusammenspiel von<br />

Fahrlader und Dumper<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 7:<br />

Dieselbetriebener LHD<br />

Lader Scooptram ST 14<br />

Förderung über Rampen<br />

Bergwerke mit geringerer Förderung (bis ca., 1,5 Mill<br />

t/Jahr) aber höherwertigen Erzen gehen vermehrt dazu<br />

über, die gesamte Förderung über Rampen mit Dumper<br />

abzuwickeln. Dies hat den großen Vorteil, dass der<br />

Bau von Schächten umgangen wird und das Bergwerk<br />

entsprechend der Lagerstätte die Infrastruktur optimieren<br />

kann. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit entsprechend der<br />

Lagerstätte die Transportwege zu wählen, um Auffahrungen<br />

im Nebengestein zu vermeiden. Daraus können<br />

Streckennetze entstehen, die mit häufigen Abzweigungen<br />

eine Förderung mit Endlosfördersystemen erschweren.<br />

Für derartige Anforderungen stellt die Gleislostechnik<br />

bestehend aus Fahrladern und Dumpern eine universelle<br />

Lösung dar. Mit diesem System ist es möglich, diese<br />

Fördermengen wirtschaftlich auch aus Teufen von mehr<br />

als 1000 m zu fördern. Die Auswahlkriterien dieser Geräte<br />

sind Geschwindigkeit, Ergonomie, Wirtschaftlichkeit und<br />

Verfügbarkeit.<br />

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17


Abb. 9:<br />

Dumper MT 6020 mit<br />

60 to Nutzlast<br />

Derzeit werden<br />

Dumpergrößen mit 60 t Nutzlast<br />

weltweit eingesetzt, die ein<br />

Optimum in der Baugröße bei<br />

den zur Verfügung stehenden<br />

Streckenquerschnitten<br />

darstellen.<br />

Entwicklungspotentiale in der<br />

Gleislostechnik<br />

Moderne Lader und Dumper werden mit elektronischen<br />

Steuerungssystemen ausgerüstet. Diese Bauteile<br />

sind mittlerweile in zahlreichen Geräten für den<br />

Untertageeinsatz vorhanden. Da diese Systeme<br />

ausbaufähig sind, können die Möglichkeiten wie<br />

Fernsteuerung, Überwachung, Störungsmeldung aber<br />

auch Automatisierungsmöglichkeiten genutzt werden.<br />

Moderne Untertagemaschinen verfügen über eine<br />

Schnittstelle für den Datenaustausch mit dem Namen<br />

„IREDES“ (International Rock Excavation Data Exchange<br />

Standard). Mit dieser Technik ist es möglich alle<br />

untertägigen Maschinen in ein Netzwerk zu vereinigen.<br />

Dies ist die Voraussetzung für einen Automatikbetrieb von<br />

verschiedensten Geräten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Wettertechnische Gründe werden in zahlreichen<br />

Bergwerken mit zunehmender Teufe den Einsatz von<br />

dieselbetriebenen Geräten erschweren. Ein eindeutiger<br />

Trend zur Elektrifizierung ist erkennbar. Gleichzeitig wird<br />

zunehmend die Ergonomie für den Arbeitsplatz Lader und<br />

Dumper ein wichtiges Kriterium darstellen. Die Geräte<br />

sollten auch während der Schichtwechsel durchlaufen,<br />

wenn es möglich ist, dies bedeutet – Automatisierung. Eine<br />

Automatisierung der Lader ist in teilweisen Funktionen<br />

möglich und Stand der Technik. Beispiele zeigen, dass es<br />

möglich ist, die Fahrstrecke und das Entladen an Fixpunkten<br />

automatisch erfolgen zu lassen, das Beladen der Schaufel<br />

erfolgt noch durch einen Bediener über Fernsteuerung.<br />

Der auch von Übertage die Steuerfunktionen ausführen<br />

kann. Diese Automatisierungsschritte wurden für das<br />

Einbringen des Versatzes und für die Gewinnung erfolgreich<br />

eingesetzt.<br />

Abb. 10:<br />

RCS Steuerungen für<br />

die verschiedenen<br />

Gerätetypen<br />

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18


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Abb. 11:<br />

Fahrlader ST 14<br />

ausgerüstet für den<br />

Automatik-Betrieb<br />

Weitere Entwicklungsschritte werden insbesondere<br />

im Zusammenspiel zwischen Lader und Dumper im<br />

Automatikmodus sein.<br />

Für den Automatikbetrieb ist eine<br />

Kommunikationsinfrastruktur untertage erforderlich, die im<br />

wesentlichen auf ein leistungsstarke W-Lan Netz basiert.<br />

Dies ist mittlerweile in zahlreichen Bergwerken zum Standard<br />

geworden. Die für die Automatisierung erforderlichen<br />

Bauteile befinden sich auf Lader und Dumper. Eine für die<br />

Anwendung entwickelte Software im Zusammenwirken<br />

mit den entsprechenden Computersystemen stellt die<br />

Voraussetzung für einen den betrieblichen Erfordernissen<br />

abgestimmten Automatikbetrieb dar.<br />

Die Überwachung und Steuerung der Geräte erfolgt von<br />

einem übersichtlichen Steuerstand, der an einem beliebigen<br />

Platz installiert sein kann. Dieser Arbeitsplatz sollte für den<br />

Bediener nach modernsten ergonomischen Erkenntnissen<br />

gestaltet sein. Mit den technischen Möglichkeiten, die<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 12:<br />

Arbeitsplatz für den Betrieb von Lader und<br />

Dumper wahlweise im Automatikmodus<br />

heute und in der Zukunft zur Verfügung stehen werden,<br />

ist es vorstellbar, auch mehrere Maschinen von einem<br />

Bediener steuern und überwachen zu können.<br />

Mit der aus den beschriebenen Gründen geforderten<br />

Elektrifizierung der Maschinen, stellt sich in vielen<br />

Bergwerken mit einer Infrastruktur, bestehend aus<br />

kurvenreichen Rampen, die Frage, diese Transporttechnik<br />

auch zu elektrifizieren. Eine derartige Möglichkeit bietet die<br />

Baureihe der elektrisch betriebenen Kiruna Trucks. Diese<br />

Geräte mit dem Namen „Kiruna Electric Truck System“<br />

in den Baugrößen von 35 und 50 t Nutzlast sind weltweit<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Abb. 13:<br />

Kiruna Electric Dumper, Foto: GIA<br />

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19


Ausblick<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Abb. 14:<br />

Häggloader 10HR, Foto: GIA<br />

Die geforderten hohen Betriebspunktförderungen<br />

verlangen nach leistungsstärkeren Lade- und<br />

Transportsystemen. Dies hat eine herausragende<br />

Bedeutung für die in der Vorbereitung stehenden<br />

Großbetriebe mit Block Caving. Bei dieser Methode<br />

bleiben über längere Zeiträume Ladepositionen<br />

für das Erz und die Transportwege konstant. In<br />

den Überlegungen nach Leistungssteigerungen<br />

für diese Arbeiten werden zunehmend statt der<br />

intermittierenden Ladetechnik mit Fahrladern,<br />

kontinuierlich arbeitende Ladesysteme einbezogen.<br />

Diese Technik erlaubt sehr hohe Ladeleistungen,<br />

wenn die nachgeschalteten Einheiten wie<br />

Dumper oder Förderbänder diese Massen mit<br />

den anfallenden Fragmentierungen aufnehmen<br />

können.<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 15:<br />

Das „Automatische Bergwerk“ der Zukunft<br />

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20


Ein typischer Vertreter dieser Technik ist der Häggloader<br />

10HR. Diese Maschine ist auf Reifen mittels Dieselmotor<br />

sehr beweglich und daher schnell von Betriebspunk zu<br />

Betriebspunkt umsetzbar. Gleichzeitig ist das Gerät für<br />

den Laderbetrieb elektrisch angetrieben. Dies kommt der<br />

Forderung hinsichtlich Wettertechnik sehr entgegen. Die<br />

Entwicklung dieser kontinuierlichen Ladetechnik wird von<br />

den Herstellern in Zusammenarbeit mit den Anwendern<br />

stetig weiter betrieben.<br />

Die Automatisierung wird in den nächsten Jahren nicht<br />

nur für den Lade-und Transportbereich eine wachsende<br />

Bedeutung bekommen. Ausgehend von den seit Jahren<br />

erfolgreich eingesetzten Bohrgeräten in der untertägigen<br />

Gewinnung, werden Schritte zur Automatisierung von<br />

Lader und Dumper von Anwendern und Herstellern in<br />

enger Zusammenarbeit vorangetrieben. Auf dem Wege zur<br />

Automatisierung sind in den vergangenen Jahren wichtige<br />

Schritte erfolgreich gemacht worden.<br />

Das vor Jahren vorgegebene Ziel „Ein mannloses<br />

Bergwerk“ erscheint mit den gemachten Schritten nicht<br />

mehr utopisch.<br />

In den kommenden Jahren werden mit den anstehenden<br />

neuen Bergbauprojekten wichtige Entwicklungen bei den<br />

Haben Sie Interesse an einer Veröffentlichung Ihres<br />

Fachbeitrages in unserem Fachmagazin <strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong>?<br />

Dann sprechen Sie uns an:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

<strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong> Redaktion<br />

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Fax +49 (0) 53 23 - 96 29 90 8<br />

eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Ladern und Dumpern zur Marktreife kommen. Dies wird ein<br />

bedeutender Schritt auf dem Weg zum vorgegebenen Ziel<br />

sein. Diese Entwicklung muss auch unter dem Aspekt der<br />

Arbeitsplatzqualität gesehen werden. Mit diesen Vorgaben<br />

wird es eine ständige Herausforderung an Hersteller und<br />

Betreiber sein, das Laden – und Transportieren in der<br />

untertägigen Gewinnung weiter zu entwickeln.<br />

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs<br />

Senior Project Director<br />

Global Strategic Customers<br />

Atlas Copco MCT GmbH<br />

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Essen<br />

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21


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Sandvik HX270<br />

Belt Condition Monitoring System<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction hat eine neue<br />

Lösung für die kontinuierliche und automatische<br />

Förderbandüberwachung entwickelt, das System meldet<br />

notwendige Instandsetzungsmaßnahmen online und in<br />

Echtzeit an den Betreiber, der die notwendigen Reparaturen<br />

unverzüglich einleiten kann. Das Produkt mit seinen<br />

Eigenschaften, Erfahrungen aus der Referenzinstallation<br />

und weitere Entwicklungsideen von Sandvik für <strong>Online</strong>-<br />

Bandüberwachungssysteme werden im weiteren Verlauf<br />

der Präsentation vorgestellt.<br />

Einführung<br />

Zuverlässiger Materialtransport in Gurtförderanlagen ist<br />

für die Produktionsprozesse in der Industrie von enormer<br />

Wichtigkeit. Ein Teil der Förderbänder ist entscheidend für<br />

die Produktion der Gesamtanlage. Zum Beispiel sind Erz-<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

von Ulrich Raddatz<br />

Regional Product Line Manager Conveyor Components<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction Central Europe GmbH<br />

Essen | Deutschland<br />

Langstrecken und risikobehaftete Gurtbandförderanlagen, die von entscheidender Bedeutung<br />

für die Produktion sind, bedürfen kontinuierlicher Überwachung. Der Fördergurt ist häufig<br />

die wichtigste und teuerste Komponente dieser Bandanlagen. Kritische Gurtschäden, wie<br />

Gurtdurchschläge, Längs- oder Querrisse, bzw. sonstige starke Deckplattenbeschädigungen<br />

können außerplanmäßige Produktionsunterbrechungen und erheblichen Reparaturaufwand<br />

verursachen und dadurch bedeutende wirtschaftliche Verluste nach sich ziehen. Zudem sind<br />

Gurtbeschädigungen stets auch ein Sicherheitsrisiko.<br />

Förderanlagen in Minen, die sich im letzten Brech- oder<br />

Aufbereitungsschritt befinden, besonders kritisch. Wenn<br />

diese Förderbänder schwer beschädigt werden kommt es<br />

nicht selten zu einem ungeplanten Produktionsstilstand.<br />

Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Kosten haben<br />

und beeinflusst stark die Ertragssituation des Bergwerks.<br />

Der Gurt ist die wichtigste Komponente eines<br />

Förderbandes. Er ist das teuerste Einzelteil und hat die höchste<br />

Wahrscheinlichkeit, aufgrund seiner kontinuierlichen<br />

Einsatzbedingungen gegenüber Material-beschaffenheit<br />

und Fördervolumen Störfälle zu generieren. Der Gurt wird<br />

am häufigsten in der Materialaufgabe durch mit geförderte<br />

Metallbleche und Stangen, Gewinnungs-Werkzeuge im<br />

Materialhaufwerk, Probleme mit Rutschen und Rinnen<br />

oder im Bereich des Abwurfes mit Gurtreinigern, scharfen<br />

Gegenständen nebst anderen Problemen beschädigt.<br />

Kritische Gurtschäden (z. B. Längs- und Querrisse,<br />

Deckenablösungen, Durchschläge, etc.) in langen und<br />

Abb. 1:<br />

Beispiele zu Verbindungsbeschädigungen<br />

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22


schweren Förderanlagen sind problematisch und führen<br />

zu zeitintensiven und ungeplanten Reparaturarbeiten,<br />

die zusätzlich mit hohen Produktionsausfall verbunden<br />

sind. Unerwartete kritische Gurtschäden und daraus<br />

resultierende größere Reparaturarbeiten verringern<br />

die Anlagensicherheit. Zum Beispiel kann ein plötzlich<br />

aufgetretener Gurtriss eine unmittelbare Gefahr, für<br />

Wartungs- und Bedienungspersonal bedeuten.<br />

Gurtbeschädigungen sind immer an der Oberfläche<br />

des Gurtes erkennbar. Der Schaden kann sich entweder<br />

in der Tragseite oder in der Laufseite des Gurtes<br />

befinden. Typische Gurtschäden sind im Bereich der<br />

Verbindungsstelle (Abbildung 1), Brüche, Risse, Löcher, vom<br />

Abrieb resultierende Deckenschäden oder Schnitte, die<br />

zum Gurtausfall führen können. Genauso können kleinere<br />

Beschädigungen, die nicht erkannt und repariert wurden<br />

sich ebenfalls zu kritischen Gurtschäden entwickeln.<br />

Derzeit erfolgt die Überwachung von Gurtförderanlagen<br />

hauptsächlich durch regelmäßige Sichtprüfungen<br />

und manuelle Messungen. Es gibt nur eine<br />

begrenzte Anzahl von Lösungen für permanente und<br />

automatische Zustandsüberwachung von Gurten,<br />

was ganz klar ein Problem für die <strong>Online</strong>- oder<br />

Echtzeitmesstechnik darstellt. Gurtzustandsüberwachung<br />

kann in Gurtkarkassenüberwachung und<br />

Gurttragseitenüberwachung unterteilt werden. Es gibt<br />

bereits Lösungen für Gurtkarkassen, wie zum Beispiel<br />

<strong>Online</strong>-Stahlseilüberwachung, Gurtrisserkennung und<br />

Gurtverbindungsüberwachung, die jeweils auf der<br />

Erzeugung und Erkennung eines Magnetfelds im Stahlseil,<br />

Erkennung von regelmäßig vulkanisierten Leitungssensoren<br />

im Inneren des Gurts und Verbindungsmessungen<br />

aufgrund von Magneterkennung vor und nach der<br />

Vulkanisationsstelle beruhen.<br />

Abb. 2:<br />

Überblick Sandvik HX270<br />

Gurtüberwachungssystem<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Es gibt jedoch nicht viele Lösungen für<br />

Zustandsüberwachung von Gurtoberflächen. Es gab<br />

Lösungsansätze mit herkömmlicher Sichttechnik basierend<br />

auf 2D Kameras, wobei die Beschädigungserkennung<br />

durch reflektierte Lichtintensität (entweder in Farbe<br />

oder Graustufen) und Beschaffenheitsschwankungen<br />

oder händische Prüfung von digitalen Bildern erfolgte.<br />

Durch die wechselnden Bedingungen auf dem Gurt<br />

(Materialanhäufung, Nass-/Trockenmaterialien, etc.),<br />

welche die Kamera erkennen muss, ist eine bildbasierte,<br />

automatische Beschädigungserkennung sehr<br />

schwierig. Ein sinnvoller Ansatz für die automatische<br />

Zustandsüberwachung von Gurten ist die 3D<br />

Formmesstechnik.<br />

Es besteht weitreichender Bedarf an automatischen<br />

und permanenten Messlösungen im Bereich der<br />

Zustandsüberwachung von Gurten, besonders von<br />

produktionskritischen, langen und gefährdeten<br />

Gurtförderanlagen.<br />

Sandvik HX270<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction bietet eine neue<br />

Lösung für die Zustandsüberwachung von Gurten. Sandvik<br />

HX270 ist ein automatisches Dauerüberwachungssystem<br />

für Gurte [1], [2]. Das System besteht aus eigenständigen<br />

Überwachungsmodulen für die Tragseite und die Laufseite,<br />

die über ein lokales Netzwerk mit einem Anzeige- und<br />

Kontrollcomputer im Leitstand der Anlage verbunden sind<br />

(Abbildung 2).<br />

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23


Das Messmodul für die Laufseite befindet sich<br />

im Obertrum unter der Gurtlaufseite in der Nähe der<br />

Aufgabestelle und das Messmodul für die Tragseite<br />

befindet sich im Untertrum des Förderers direkt hinter<br />

der Abgabestelle. Diese Positionen sind optimal für die<br />

Überwachung von Fördergurten, da hier, wie bereits oben<br />

dargelegt, das größte Risiko einer Beschädigung besteht.<br />

Das Sandvik HX270 System führt kontinuierliche<br />

Messungen der 3D Kontur der Gurtoberfläche mithilfe<br />

moderner 3D Messtechnik durch. Der Vorteil dieser 3D<br />

Messungen im Vergleich zu 2D Kamerasystemen ist,<br />

dass die 3D Messung nicht empfindlich ist gegenüber<br />

Farb- und Strukturänderungen auf der Gurtoberfläche<br />

und somit geeignete Daten für eine stabile automatische<br />

Beschädigungserkennung liefert. Darüber hinaus<br />

ermöglicht die kontaktfreie 3D Messtechnik die<br />

Überwachung einer Vielzahl von Stahlseilgurten und<br />

Textilgurten, so dass Veränderungen am Gurtaufbau wie<br />

vulkanisierte Drähte oder Sensoren überflüssig sind.<br />

Mithilfe fortschrittlicher 3D<br />

Datenverarbeitungsalgorithmen in Echtzeit können<br />

Formabweichungen von der glatten 3D Gurtoberfläche<br />

automatisch erkannt werden, sogar dann, wenn der Gurt<br />

vibriert und nicht flach aufliegt.<br />

Gemessene Formabweichungen werden<br />

entsprechend der benutzerdefinierten geometrischen<br />

Fehlererkennungsgrenzen in Millimeter als normale<br />

oder kritische Beschädigung eingestuft. Sobald eine<br />

Gurtbeschädigung vorliegt, wird ein Alarm an den<br />

Leitstand ausgegeben. Bei kritischen Beschädigungen<br />

wird der Gurtförderer sofort angehalten, damit es nicht<br />

zu unvorhergesehenen Produktionsausfällen kommt und<br />

die Reparaturkosten gering gehalten werden können. Bei<br />

normalen Gurtbeschädigungen erfolgt lediglich ein Alarm<br />

an den Leitstand. Alle Beschädigungen können anhand von<br />

Grafiken begutachtet und weiter analysiert werden, was<br />

die Planung vorbeugender Instandhaltungsmaßnahmen<br />

ermöglicht. Die absolute Position eines Gurtschadens<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

wird für die Schadensprüfung und Reparatur anhand<br />

eines Erkennungssystems mit Referenzmagnet und der<br />

Umdrehungsmessung der Trommeln festgelegt. Darüber<br />

hinaus wird auch Verschleiß und Abrieb des Gurts<br />

(Schwankungen der Gurtdicke) gemessen und an den<br />

Leitstand berichtet. Diese Daten können dann für genaue<br />

Analysen und Bewertungen des Gurtverschleißes und<br />

Nutzungsdauer herangezogen werden.<br />

Die aktuelle Produktpalette ist für Gurtbreiten bis zu 2200<br />

mm und Gurtgeschwindigkeiten bis zu 10 m/s geeignet und<br />

wird in Kürze um Geräte für Gurtbreiten bis zu 3000 mm<br />

erweitert. Abhängig von der Gurtbreite und Geschwindigkeit<br />

beträgt die Auflösung der 3D Messungen weniger als<br />

0,5 mm in der Tiefe (Z-Achse), 1 mm in Breitenrichtung<br />

(X-Achse) und 2 - 20 mm in Bewegungsrichtung (Y-Achse).<br />

[3]<br />

Erfahrungen aus Referenzprojekten<br />

Sandvik HX270 wurde zusammen mit der Inmet <strong>Mining</strong><br />

Pyhäsalmi Kupfer- und Zinkmine in Finnland entwickelt<br />

und getestet [4]. Die Mine hatte beträchtliche Probleme<br />

aufgrund von Beschädigungen und Ausfällen eines 300<br />

Meter langen produktionskritischen Gurtförderers. In einem<br />

Fall hatte sich der Gurt komplett in zwei Teile gespalten, in<br />

einem anderen Fall hatte sich eine Verbindungsstelle gelöst,<br />

was beides zu Produktionsausfällen und langandauernden<br />

Reparaturarbeiten führte. Seitens der Mine wurde ganz klar<br />

der Bedarf einer automatischen Gurtzustandsüberwachung<br />

geäußert, so dass die Entwicklungsphase 2008 eingeleitet<br />

wurde. Im Anschluss an die Entwicklungsphase wurde das<br />

System im März 2009 in den Gurtförderer eingebaut und ist<br />

seither dort in Betrieb.<br />

Das System hat bereits Schäden verhindert, so<br />

beispielsweise als ein Stein von der Ladeschurre<br />

abprallte, zwischen die Umkehrtrommel und den Gurt fiel<br />

und ein Loch in der Gurtkarkasse sowie ein Riss auf der<br />

Abb. 3:<br />

Farbscheindarstellung einer 3D Probemessung der Tragseite eines 1200 mm<br />

breiten Gurts, auf der ein Riss der Größe 200 x 200 x 50 entdeckt wurde.<br />

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24


Tragseite des Gurts entstand (Darstellung des Ereignisses,<br />

siehe Abbildung 3). Das Loch / der Riss befand sich im<br />

Randbereich des Gurts. Die Richtung des Risses war<br />

entgegen der Gurtlaufrichtung, so dass die Möglichkeit<br />

bestand, dass sich der Gurtabstreifer darin verhakt<br />

hätte und der Gurt vollständig aufgerissen wäre. Durch<br />

das Sandvik HX270 System wurde der Förderer sofort<br />

angehalten und der Gurt repariert. Die Reparatur dauerte<br />

lediglich einige Stunden und die Produktion konnte ohne<br />

Ausfälle fortgesetzt werden. [5]<br />

Das System hat sich bewährt, da es aufgrund der<br />

Erfahrungen und Informationen des Minenpersonals<br />

entwickelt wurde. Externe internetbasierte VPN-<br />

Verbindungen zum System stellen eine effiziente Möglichkeit<br />

dar, das Produkt anhand realer Produktionsdaten und<br />

Produktionsverhalten zu testen, zu analysieren und<br />

weiterzuentwickeln. Diese Verbindung wurde auch<br />

erfolgreich für effektiven Fernzugriff und Kundendienst<br />

genutzt. Die Hauptentwicklungsarbeit lag darin, die<br />

Leistung und Bedienerfreundlichkeit des Produkts zu<br />

verbessern und es für die Produktion zu optimieren.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Studien zur Anwendung von<br />

<strong>Online</strong>-Röntgendarstellung für<br />

Stahlseilüberwachung<br />

Zusätzlich zur Weiterentwicklung der Produktreihe<br />

Sandvik HX270, erstellt das Unternehmen auch Studien<br />

für die Erweiterung des bestehenden Portfolios für<br />

automatische Gurtzustandsüberwachung um neue<br />

röntgenbasierte Lösungen für <strong>Online</strong>überwachung von<br />

Stahlseilen anbieten zu können. Röntgentechnik wird<br />

derzeit als manuelle, betriebsferne, zerstörungsfreie<br />

Prüfungsmethode für Stahlseilgurte eingesetzt,<br />

besonders für die Verbindungsprüfung. Die Vorteile der<br />

Abb. 4:<br />

Beispielhafte Ergebnisse aus der vorbereitenden Machbarkeitsstudie. Es<br />

wurden vier Schadstellen im Stahlseilgurt erzeugt. An der ersten Stelle<br />

(oberes Bild) wurden Drähte im Stahlseil beschädigt, an der zweiten<br />

Stelle (zweites Bild) wurde ein Stück vom Stahlseil herausgeschnitten,<br />

an der dritten Stelle (drittes Bild) wurde ein Loch in den Stahlseilgurt<br />

eingetrieben und an der vierten Stelle (unteres Bild) wurden einige<br />

Drähte zerschnitten und etwas Gummi entfernt. Die rote Umrandung<br />

zeigt den automatisch erkannten Beschädigungsbereich.<br />

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25


Röntgendarstellung sind die hohe Auflösung und die<br />

einfache Interpretation der Ergebnisdaten (Bilder).<br />

Vorbereitende Machbarkeitsstudien für permanente<br />

und automatische Stahlseilüberwachung wurden<br />

mithilfe eines Röntgensystems für Laborbetrieb und<br />

einem Stahlseilgurtmuster umgesetzt. In den Studien<br />

betrug die Materialdicke des Mustergurts 21 mm,<br />

die Gurtgeschwindigkeit 0,2 m/s und die räumliche<br />

Auflösung 0,8 mm. Dem Mustergurt wurden beispielhafte<br />

Beschädigungen zugefügt und davon wurden Aufnahmen<br />

gemacht. Auf die Aufnahmen wurden automatische<br />

Bildverarbeitungsalgorithmen angewendet. Das<br />

Röntgensystem kann so eingestellt werden, dass es<br />

Gurtdicken bis zu 50 mm und Geschwindigkeiten bis zu 10<br />

m/s mit einer räumlichen Auflösung von 2,5 mm messen<br />

kann.<br />

Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass es möglich<br />

ist Beschädigungen in Stahlseilgurten automatisch<br />

zu erkennen (Abbildung 4). Darüber hinaus können<br />

Röntgendaten bei angenommen konstanter Gurtdichte auch<br />

zur Dickenmessung des Gurtprofils oder zur Erkennung von<br />

Beschädigungen aufgrund von Gummiabrieb herangezogen<br />

werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Die permanente und automatische<br />

Zustandsüberwachung von Fördergurten stellt in naher<br />

Zukunft einen wachsenden Geschäftsbereich dar. Der Bedarf<br />

an permanenter und automatischer Zustandsüberwachung<br />

von Gurten, besonders in produktionskritischen, langen<br />

und kostspieligen Förderanlagen, steht außer Zweifel.<br />

Kontakt:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction bietet eine neue Lösung<br />

für die Überwachung von Gurtoberflächen. Dadurch<br />

werden unvorhergesehene Produktionsausfälle aufgrund<br />

großer Gurtbeschädigungen vermieden und gleichzeitig<br />

ein effizientes Tool für die vorbeugende Wartungsplanung<br />

für Fördergurte bereitgestellt. Die Vorteile wurden in einem<br />

Referenzprojekt in einer Mine nachgewiesen, hier hat das<br />

System einen potentiellen Gurtriss in einer 300 m langen<br />

Förderanlage verhindert. Die Bergbauindustrie stellt den<br />

Einstiegsmarkt für das Produkt dar, da speziell hier ein großes<br />

Vermarktungspotential und wachsende Bereitschaft,<br />

in fortschrittliche Gurtüberwachungstechnologien zu<br />

investieren, besteht. Vorbereitende Studien für den Einsatz<br />

digitaler <strong>Online</strong>-Röntgendarstellung für die Überwachung<br />

von Stahlseilgurten wurden bereits durchgeführt und haben<br />

vielversprechende Ergebnisse geliefert. In Zukunft folgen<br />

weitere Untersuchungen und Analysen zur Entwicklung<br />

eines fortschrittlichen und erfolgreichen HX270 Belt<br />

Monitoring Portfolios.<br />

Literaturverzeichnis<br />

SANDVIK MINING AND CONSTRUCTION CENTRAL EUROPE GMBH<br />

Regional Product Line Manager Conveyor Components<br />

Ulrich Raddatz<br />

Hafenstr. 280<br />

45356 Essen, Deutschland<br />

| www.mc.sandvik.com |<br />

[1] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />

Produktbroschüre, 2<strong>01</strong>0<br />

[2] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />

Produktpräsentation, 2<strong>01</strong>1<br />

[3] Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction, Sandvik HX270<br />

Technische Daten, 2<strong>01</strong>1<br />

[4] Inmet mining Pyhäsalmi Mine, Internetseite, 2<strong>01</strong>1,<br />

http://www.inmetmining.com/ouroperations/production/<br />

Pyhasalmi/default.aspx<br />

[5] Inmet <strong>Mining</strong> Pyhäsalmi Mine Oy, Technischer<br />

Lagebericht in Finnisch, 2009<br />

WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />

www.advanced-mining.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

26


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Innovative Monitoringsysteme für die operative<br />

Betriebsführung in Braunkohletagebauen auf Basis<br />

satellitengestützter Positionserfassungssysteme –<br />

Sachstand und Potentialabschätzung<br />

von Bauch T., Mickel L. ; Lau D.,<br />

Vattenfall Europe <strong>Mining</strong> AG; Aucoteam GmbH | Deutschland<br />

Vattenfall Europe <strong>Mining</strong> AG (VE-M) betreibt im Lausitzer Revier fünf Braunkohletagebaue, deren<br />

gewonnene Rohkohle im Wesentlichen für die Verstromung in modernen Kraftwerksblöcken<br />

eingesetzt wird.<br />

Einordnung Monitoringsysteme im<br />

Braunkohletagebau<br />

Die bergbautechnologische Planung, die operative<br />

Betriebsführung und die markscheiderische Leistungs-<br />

und Sicherheitskontrolle sind dabei maßgebliche<br />

Begleitprozesse zum eigentlichen Abbauvorgang.<br />

Nachfolgend wird mit dem System „Digitales<br />

Steigeraufmass“ (DiSAm) ein innovatives Monitoringsystem<br />

für die operative Betriebsführung in Braunkohletagebauen<br />

auf Basis satellitengestützter Positionserfassungssysteme<br />

vorgestellt. Der erreichte Realisierungsstand wird erläutert.<br />

Zukünftige Potenziale werden abgeschätzt.<br />

1996 beginnend hat VE-M ausgewählte<br />

leistungsbestimmende Tagebauge¬räte mit präzisen<br />

Standorterfassungssystemen auf GPS-Basis, seit 2008 mit<br />

GNSS (Global Navigation Satellite System) ausgerüstet. In<br />

Verbindung mit den konventionellen Messwertgebern, u.a.<br />

Schwenk- und Neigungswinkel sowie der Geometrie des<br />

jeweiligen Tagebaugroßgerätes wurden entsprechende<br />

kinematische Modelle entwickelt.<br />

Die somit vorhandene zeitnah bekannte, hinreichend<br />

genaue Position der jeweiligen Graborgane (Schaufelrad<br />

bzw. Eimerleiter) wird genutzt, um das Abbauvolumen<br />

anhand der Schnittspur/Hüllkurve mit der jeweiligen<br />

Tagebaugeometrie iterativ aus dem vorhergehenden<br />

Schnitt zu ermitteln. Damit können auf Basis der<br />

Kenntnis der genauen Positions- und Bewegungsdaten<br />

der Graborgane mittels GNSS zeitnah die abgebauten<br />

Festkubikmeter mit vergleichsweise hoher Genauigkeit<br />

ermittelt werden. Darüber hinaus lässt sich die resultierende<br />

Geländegeometrie (Böschungen, Arbeitsebenen,<br />

Ausbaggerungsgrad, Störungspunkte etc.) darstellen.<br />

Die nachfolgend dargestellte Lösung wurde 2<strong>01</strong>0/2<strong>01</strong>1<br />

in den Tagebauen Nochten und Reichwalde durchgängig<br />

realisiert. Dazu wurden insgesamt 18 Tagebaugroßgeräte,<br />

Eimerketten- und Schaufelradbagger, Förderbrücken<br />

und Absetzer entsprechend ausgerüstet und in DiSAm<br />

eingebunden.<br />

Essentielle Grundlagen für die Realisierung des<br />

Monitoringsystems DiSAm sind ebenfalls:<br />

• eine breitbandige, flächendeckende<br />

Kommunikationsinfrastruktur,<br />

• moderne Prozessleit- und Steuerungssysteme auf den<br />

Tagebaugroßgeräten für die Erfassung und Verarbeitung der<br />

primären Prozessdaten,<br />

• der Zentralleitstand Tagebau zur Aggregation der<br />

eingehenden Prozessinformationen,<br />

• die Nutzung der markscheiderischen Referenzdaten aus der<br />

Photogrammetrie,<br />

• ein geologisches 3D-Modell des jeweiligen Abbaugebietes.<br />

Wesentliche Unterschiede zu den bekannten bisherigen<br />

Lösungen [1, 2, 3, 4, 5, 6, 7] sind u.a.:<br />

• konsequente Einbindung der Positionserfassungssysteme<br />

in die Steuerungs- und Prozessleittechnik der<br />

Tagebaugroßgeräte,<br />

• Multiserver-Multiclient-Architektur des<br />

Prozessdatenerfassungs-, Modellierungs- und<br />

Visualisierungssystems,<br />

• Modellierung verschiedener Fördergeräteklassen<br />

Eimerketten- und Schaufelradbagger, Förderbrücken und<br />

Absetzer mit den entsprechenden kinematischen Ketten zur<br />

Berechnung der Grab- und Schüttpunkte, einschließlich der<br />

Berücksichtigung der Eigenbekiesung,<br />

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27


• konsequente Einbindung der Methoden der<br />

markscheiderischen Betriebskontrolle (u.a.<br />

Luftbildauswertung, orthonormierte Darstellungen, etc.) für<br />

die Systeminitialisierung und -rekalibrierung,<br />

• Einbindung von laserbasierten Kippen- und<br />

Schütthöhenmesssystemen von Absetzern und<br />

Förderbrücken,<br />

• Systemdiagnosefunktionen für DiSAm-Systemdienste und<br />

wesentliche Anlagenkomponenten.<br />

DiSAm Verfahrensbeschreibung und<br />

technische Lösung<br />

Das System „Digitales Steigeraufmass“ (DiSAm) basiert<br />

auf einem geometrischen und geologischem Modell des<br />

Tagebaues mit hoher örtlicher Auflösung und Präzision ( ~ 1<br />

dm) und hoher zeitlicher Auflösung (~ 1 sec) und Aktualität<br />

(Latenzzeit < 5 min).<br />

Dabei stellt es zunächst eine Kombination aus den<br />

geometrischen Daten einer Luftbildauswertung und dem<br />

geologischen Modell des Tagebaues dar.<br />

Modellbildung aus Daten der Luftbildauswertung<br />

Im Rahmen des regelmäßigen Bildfluges des Tagebaues<br />

und deren Auswertung entstehen ein Kantenmodell<br />

des Tagebaues nach einem normierten Muster und ein<br />

orthonormiertes Luftbild mit einer Auflösung von 0,2 m.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Diese Daten bilden die Grundlage des geometrischen<br />

Modells von DiSAm. Die Kanten und Einzelpunkte der<br />

Luftbildauswertung werden durch Triangulation zu einer<br />

Fläche kombiniert, die das Geländemodell zum Zeitpunkt<br />

des Bildfluges repräsentiert. Auf diese Fläche werden die<br />

Daten des orthonormierten Luftbildes als Textur appliziert.<br />

Modellbildung aus Daten des geologischen Modells<br />

Das jeweilige geologische Modell liegt als<br />

rasterorientiertes (orthogonal-äquidistantes) Höhenmodell<br />

der einzelnen geologischen Horizonte im sog.<br />

Netzpunktkarten-Format (NPK) vor und wurde auf Basis<br />

[7] durch VE-M weiterentwickelt.<br />

Aus diesem Raster-Modell werden die geologischen<br />

Trennflächen der einzelnen geologischen Horizonte<br />

rekonstruiert und mit dem Geländemodell des Tagebaues<br />

zum Schnitt gebracht.<br />

Für die Visualisierung der geologischen Daten wurde<br />

eine geeignete Farbcodierung der Modelloberfläche mit<br />

den am Stoß vorkommenden geologischen Horizonten<br />

entworfen (s.a. Bild 1, Farbcodierung der am offenen Stoß<br />

vorkommenden geologischen Horizonte im Tgb. Nochten).<br />

Abb. 1:<br />

Visualisierung der Kinematik des<br />

Förderbrückenverbandes 33-AFB 60 mit drei Es3150<br />

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28


Modellbildung aus Daten der Kinematik der<br />

Großgeräte<br />

Durch die Ausstattung der Großgeräte mit GNSS-<br />

Technik, gelingt es den Ort von relevanten Bauteilen der<br />

Großgeräte (Bagger, Absetzer, Förder-Brückenverbände)<br />

mit einer hohen zeitlichen Auflösung (< 1 sec) und örtlichen<br />

Genauigkeit (< 1 dm) zu ermitteln.<br />

Dazu werden die Positionen der GNSS-Antennen<br />

und relevante Messgrößen des Gerätes (Neigungen,<br />

Schwenkwinkel und Auszüge) erfasst und mit ihnen ein<br />

kinematisches Modell des Gerätes versorgt.<br />

Mit Hilfe dieses Modells werden die Eingriffpunkte<br />

des Graborganes der Gewinnungsgeräte sowie weitere<br />

interessierende Punkte wie Fahrwerk/Fahrspur und<br />

Verlade- /Schüttpunkte am Gerät berechnet.<br />

Betrachtet man die Eingriffspunkte der Graborgane in<br />

einer zeitlichen Folge, so kann daraus eine Schnittfläche<br />

konstruiert und mit der Modelloberfläche zum Schnitt<br />

gebracht werden.<br />

Dieses erfolgt für schwenkende Geräte für jeden<br />

Schwenk und für gleisgebundene Geräte für einen<br />

konstanten Zeitabschnitt (z.B. 60 sec).<br />

Es entstehen im Resultat eine durch den Grabprozess<br />

des Gerätes aktualisierte Modelloberfläche und ein<br />

„Spankörper“ des herausgeschnittenen Materials. Durch<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Berechnung der Eigenschaften des Spankörpers lassen<br />

sich Parameter wie Volumen und Eigenschaften des<br />

geförderten Materials berechnen und dem Förderverhalten<br />

des Gerätes zuordnen.<br />

Mit Hilfe dieser Methodik kann das gebaggerte<br />

Volumen in seiner zeitlichen Folge berechnet und mit<br />

anderen Leistungsmessgrößen verglichen werden. Der<br />

Leistungsausweis erfolgt hier bis zu einer zeitlichen<br />

Detailierung von 1h. Im kalibrierten Zustand aller<br />

eingehenden Messgrößen können hier Genauigkeiten<br />

von


Messaufgaben im Modell<br />

Mit Hilfe der in die DiSAm-Visualisierung integrierten<br />

Messfunktionen lassen sich vielfältige Messaufgaben am<br />

aktuellen Modell des Tagebaues durchführen:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 3:<br />

Arbeitsbereich eines Baggers mit eingeblendeten<br />

„Bohrungen mit Fremdmaterial“<br />

Abb. 4:<br />

Vermessung einer Böschung am<br />

1510-SRs6300, Tgb. Nochten<br />

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30


Abb. 5:<br />

Planspiel „Blockprognose“: Ermittlung des Fördervolumens bei<br />

Realisierung einer Planumsbreite von 45 m im Stationsbereich 400 – 700 m<br />

Planspiele und Prognoserechnungen<br />

Auf der Grundlage der umfassenden geometrischen<br />

Modellierung der Ist-Situation im Tagebau lassen sich<br />

leicht Dialoge für Planspiele und Prognoserechnungen<br />

integrieren. Als Beispiel sei hier das „Blockprognose“-<br />

Modul genannt.<br />

Dieses Modul gestattet die Berechnung der<br />

prognostizierten Fördervolumina auf der Basis von<br />

geometrischen Vorgaben über das zukünftige Geräte-<br />

Verhalten (z.B.: Verlauf der Fahrspur längs einer Bandachse,<br />

Realisierung einer Planumsbreite).<br />

Sachstand und Betriebserfahrungen<br />

Das System DiSAm ist in den Tagebauen Nochten/<br />

Reichwalde flächendeckend und im Tgb. Welzow auf<br />

ausgewählten Großgeräten eingeführt und wird im<br />

Wesent¬lichen durch die Bergbauabteilungen (Stab,<br />

Produktion und Aus- & Vorrichtungen) genutzt. Der<br />

derzeitige Ausbaustand umfasst über 100 DiSAm -<br />

Visualisierungsclients.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Die Kalibrierung der kinematischen Modelle von<br />

Eimerketten- und Schaufelradbaggern sowie der<br />

anschließende Genauigkeitsnachweis im Vergleich zum<br />

markscheiderischen Aufmaß stellt eine wesentliche<br />

Herausforderung bei Inbetriebnahme des Gesamtsystems<br />

dar.<br />

Bereits mit Projektbeginn wurden umfangreiche<br />

Vorarbeiten zur Konsolidierung des Workflows durch<br />

Vereinheitlichung der Dateiübergabe-Formate zwischen<br />

den Fachabteilungen, in der Standardisierung und der<br />

Zusammenfassung der technologischen Eingaben zu den<br />

Automatikfunktionen der Großgeräte und schließlich in<br />

der Wartung und Instandhaltung des Gesamtsystems<br />

durchgeführt.<br />

Ausblick und Potentialabschätzung<br />

Die Anwendung der vorgestellten Systemlösung DiSAm<br />

auf die weiteren Tagebaue der VE-M in den Folgejahren ist<br />

geplant. Dazu werden schrittweise alle Tagebaugroßgeräte<br />

mit GNSS- Positionserfassungssystemen ausgerüstet.<br />

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31


Der bestehende Funktionsumfang wird schrittweise<br />

erweitert, u.a.:<br />

• Erweiterung der Prognosefunktionen,<br />

• Erweiterung der Datenaustauschfunktionen zu<br />

Planungssystemen (u.a. MicroStation),<br />

• Entwicklung von Archivfunktionen zur Rekonstruktion<br />

historischer Abbaustände und Tagebaugeometrien,<br />

• Einführung spezieller Berechnungsfunktionen, u.a.<br />

Bestandberechnungen Grube.<br />

Die mögliche Verbindung zu nebengeordneten<br />

Monitoring- und Betriebsführungssystemen, u.a.<br />

Dispositionssystem Hilfsgeräte (u.a. Rückmaschinen,<br />

Planierraupen) wird derzeit untersucht.<br />

An dieser Stelle sei ausdrücklich auch auf die umfassende<br />

fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb<br />

der VE-M sowie den offenen Informationsaustausch<br />

mit Herstellern und Anlagenerrichtern als wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor für das Gesamtsystem hingewiesen.<br />

Kontakt:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

VATTENFALL EUROPE MINING AG<br />

Dipl.-Ing. Thomas Bauch, Lutz Mickel<br />

Tel. +49 (0) 355-2887-2776<br />

Fax +49 (0) 355-2887-2720<br />

e-Mail: thomas.bauch@vattenfall.de<br />

Internet: www.vattenfall.de<br />

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Dann sprechen Sie uns an:<br />

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Tel. +49 (0) 53 23 - 98 39 38<br />

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eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Literaturverzeichnis<br />

[1] Weber, Peter; Cerfontaine, Philippe: Virtual Reality<br />

Center Aachen; Anlagenbau und<br />

Steuerung, Robotik; SABAS; Jahresbericht 2005/2006<br />

[2] Weber, Peter: GNSS-Technologie als Baustein zur<br />

Prozesssteuerung im Tagebau; www.navisat.de/.../rwe_weber_<br />

vortrag_100406.pdf<br />

[3] Rosenberg, Heinrich: Material- und<br />

Lagerstättenerkennung als Basis innovativer<br />

Betriebsführungssysteme…; World of <strong>Mining</strong> – Surface &<br />

Underground 59(2007), No. 3 pp. 173-180<br />

[4] Guder, Werner; Dahmen, Dr. Dieter: Standsicherheit von<br />

Böschungssystemen; 8. Brandenburgisches Markscheiderforum<br />

September 2<strong>01</strong>0<br />

[5] Lau, Dierk: Digitale 3D-Modelle für den RWE-Power<br />

Tagebau Hambach; AUCOTIMES <strong>Ausgabe</strong> 26.Mai 2008<br />

[6] Schmitz, Dr. Robrecht: Provision of resources for the<br />

city by the Hambach opencast mine; IAEG2006 Paper number<br />

791<br />

[7] Bahrt W., Bauch T.: Pre-cut operation in the Nochten<br />

opencast mine; MPES 2004, pg.521-526<br />

AUCOTEAM GMBH<br />

Dipl.-Ing. Dierk Lau<br />

Tel. +49 (0) 30 42188-741<br />

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32


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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

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33


VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

VOLVO BAUMASCHINEN<br />

LöSUNGEN FÜR STEINBRÜCHE<br />

UND ZUSCHLAGSTOFFE<br />

EIN ZUVERLäSSIGER PARTNER FÜR EIN ANSPRUCHSVOLLES GESCHäFTSFELD<br />

olvo Construction Equipment ist einer der weltweit größten Hersteller von Baumaschinen<br />

Vmit mehr als fünfzig Jahren Erfahrung bei Produktlösungen für Steinbrüche und<br />

Zuschlagstoffe.<br />

Effektive und rentable Produktion<br />

Das gesamte breite Produktsortiment an Radladern,<br />

Baggern, knickgelenkten Dumpern, Motor-Gradern und<br />

Baggerladern ist bei allen Komponenten und Systemen<br />

perfekt aufeinander abgestimmt und kann so bei<br />

hoher Produktivität mit niedrigem Kraftstoffverbrauch<br />

zusammenarbeiten. Zusammen bilden sie eine<br />

hocheffektive Produktionslinie, mit Schwerpunkt<br />

auf Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit<br />

- Grundpfeiler eines rentablen Zuschlagstoff-und<br />

Steinbruchgeschäftfeldes.<br />

Gesamtkosten unter Kontrolle<br />

Der professionelle Kundendienst von Volvo<br />

Construction Equipment bietet Original-Teile, After-<br />

Sale-Service und Ausbildung - damit Sie Kapital- und<br />

Betriebskosten unter Kontrolle haben. Schneller Zugang<br />

zu Qualitätsservice und Original-Ersatzteilen von Volvo<br />

sind genauso wichtig wie der Preis der Maschine. Denn<br />

letztendlich sind die Gesamtkosten über die Lebensdauer<br />

der Maschine entscheidend.<br />

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34


Globale Stärke<br />

In den vergangenen Jahren konnte Volvo weltweit seine Position<br />

stärken. Heute sind wir in Europa der größte und weltweit der zweitgrößte<br />

Lastwagenhersteller mit Marken wie Volvo, Mack, Renault und Nissan.<br />

Volvo Buses ist der zweitgrößte Bushersteller der Welt. Volvo Aero ist<br />

international führend bei Dienstleistungen und Spezialkomponenten<br />

für die Flugzeugindustrie, und Volvo Penta ist internationaler<br />

Spitzenlieferant von Motoren und Antriebssträngen für Schiffs- und<br />

Industrieanwendungen.<br />

Qualität, Sicherheit und Umweltschutz<br />

Die Gründungsväter von Volvo haben von Anfang an betont, dass<br />

unserem Unternehmen immer die Sicherheit der Menschen am Herzen<br />

liegt und dass die Entwicklung der Technologie immer auf menschlichen<br />

Werten basieren wird. Heutzutage reflektieren unsere drei Kernwerte –<br />

Qualität, Sicherheit und Umwelt – diese Grundanschauung. Und die sind<br />

jetzt aktueller als je zuvor.<br />

DIE KRAFT ZUR MAXIMIERUNG IHRES EINKOMMENS<br />

In der Gewinnungsindustrie ist Verfügbarkeit entscheidend.<br />

Produktivität wird als maximale Menge Material, die in kürzester<br />

Zeit umgeschlagenen wird, gemessen. Volvo erledigt die Arbeit – mit<br />

längerer Betriebszeit, höherer Produktivität und größerer Sicherheit. Wir<br />

bauen Radlader, Bagger und knickgelenkte Dumper, die speziell für den<br />

täglichen Einsatz unter den harten Bedingungen der Gewinnungsindustrie<br />

entwickelt wurden. Sie haben die Leistung, Ausbrechkraft und Haltbarkeit,<br />

die in Steinbrüchen und bei ähnlichen Anwendungen erforderlich sind.<br />

Leistung und Kontrolle<br />

Beim Abbau von Deckschichten und Steinen zeichnen sich Volvo-Bagger<br />

durch harmonische Hydraulik mit hohen Reiß-und Ausbrechkräften,<br />

hervorragende Manövrierfähigkeit und sanfte Steuerung aus. Mit<br />

großvolumigen Löffeln und der Fähigkeit, auf weichem und unebenem<br />

Untergrund arbeiten zu können, sind diese Bagger kraftstoffsparend und<br />

hochproduktiv -die perfekte Mischung aus Leistung und Bedienbarkeit.<br />

Wenn ein Team von Volvo-Baggern und knickgelenkten Volvo-Dumpern<br />

sich an den Abbau von Deckschichten macht, ist es nur schwer zu<br />

schlagen.<br />

Mehr Tonnen pro Stunde<br />

Mit Volvo-Radladern ist der schnelle, effiziente Materialumschlag<br />

ein Kinderspiel. Sie sind für hohe Produktivität und geringen<br />

Kraftstoffverbrauch bekannt, und die Konstruktion bietet hohen<br />

Fahrerkomfort und -sicherheit sowie leichten Zugang zu den<br />

Routinewartungs- und Servicepunkten. Hohe Eindringfähigkeit<br />

und hervorragende Zugkraft sind das Ergebnis der harmonischen<br />

Zusammenarbeit perfekt aufeinander abgestimmter Bauteile. Volvo<br />

optimiert Leistung mit wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

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35


Volle Leistung selbst im Leerlauf<br />

Kraftvolle, elektronisch gesteuerte<br />

Niedrigemissionsmotoren zusammen mit Vollautomatikgetriebe<br />

bedeuten hervorragendes Ansprechverhalten<br />

und volle Leistung selbst bei niedrigen Drehzahlen.<br />

Das Ergebnis sind maximale Produktivität und minimale<br />

Kosten pro Tonne.<br />

Kraft und Genauigkeit<br />

Mit dem Volvo-Hubgerüst, der lastabhängigen<br />

Hydraulik, der leichtgehenden Lenkung und der hohen<br />

Stabilität stehen den Fahrern von Volvo-Radladern sowohl<br />

maximale Leistung als auch einzigartige Präzision zur<br />

Verfügung. Die Kinematik sorgt für ein hohes Reißmoment<br />

in Bodenstellung. Damit kann der Fahrer schwere<br />

Materialien umschlagen, ohne dass an irgendeinem<br />

Punkt des Ladezyklus Kraftverluste auftreten.<br />

SCHNELLER UND SICHERER TRANSPORT<br />

Wenn Material schnellst möglich zum Brecher und<br />

Sortierer transportiert werden muss, bietet der Volvo-<br />

Radlader mit einem knickgelenkten Volvo-Dumper eine<br />

gute Kombination. Ein kompromissloses Team, das<br />

Kraft und hervorragendes Fahrverhalten mit Intelligenz<br />

und Sicherheit verbindet. Das Ergebnis - einzigartige<br />

Wirtschaftlichkeit und Produktivität.<br />

Hohe Geschwindigkeit und niedriger<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

Knickgelenkte Volvo-Dumper sind durch ihre<br />

Vielseitigkeit und Produktivität als Branchenführer<br />

anerkannt. Volvo-Dumper haben Differentialsperren<br />

und drei Achsen in Kombination mit Reifen mit hoher<br />

Tragfähigkeit und sind damit unerreicht beim Überqueren<br />

von unwegsamem Gelände und bei der Bewältigung<br />

von steilen Böschungen und Entladewinkeln. Ganz<br />

einfach gesagt bietet dieses Arbeitstier einmalig viele<br />

Antriebsvarianten für hervorragende Traktion und<br />

Steuerung sowie hohe Geschwindigkeiten und geringen<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Sicher bergab, schnell bergauf<br />

Mit Volvo-Dumpern kann man dank der<br />

bedienungsfreundlichen Retarder - die unabhängig<br />

von den Geländebedingungen eine sichere Steuerung<br />

gewährleisten - bergab die Geschwindigkeit problemlos<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

beibehalten. Und auch bergauf kann man schnell fahren.<br />

Die Schaltung erfolgt automatisch. Der Fahrer muss<br />

lediglich die passendste Fahrkombination auswählen.<br />

Mit der präzisen Lenkung lässt sich der Dumper<br />

leicht in eine optimale Entladeposition bringen. Mit dem<br />

Kippsystem und der Be- und Entladebremse kann man<br />

leicht, gleichmäßig und effizient arbeiten.<br />

Präzise Lenkung bei allen<br />

Geschwindigkeiten<br />

Natürlich kann der Radlader auch Material<br />

zwischen Halde und Brecher transportieren. Und die<br />

präzise hydraulische Lenkung mit Komfort-Lenk- und<br />

Fahrschaltung (CDC) lässt sich leicht und gleichmäßig<br />

über den gesamten Geschwindigkeitsbereich bedienen.<br />

Außerdem verfügt die CDC über Endlagendämpfung.<br />

Damit weist die Maschine im gesamten Lenkbereich ein<br />

sanftes Verhalten auf. Stoßbelastungen des Rahmens,<br />

die teilweise bei schnellen Lenkmanövern auftreten,<br />

werden dadurch verhindert.<br />

ZUVERLäSSIGE MASCHINEN FÜR EINE<br />

MAXIMALE BETRIEBSZEIT<br />

Wenn es um Umschlag, Sortieren, Lagern und Verladen<br />

von Schotter und Sand geht, sind zuverlässige Maschine<br />

gefordert, die Ihnen eine maximale Betriebszeit garantiert.<br />

Volvo-Maschinen sind speziell für den Materialumschlag<br />

entwickelt worden: Zuverlässige Radlader, die ihnen<br />

dabei helfen, mehr Material in weniger Zeit zu bewegen.<br />

Und mit der kompletten Palette an Anbaugeräten für den<br />

Materialumschlag können Sie Ihren Radlader an Ihre<br />

speziellen Einsatzbedingungen anpassen.<br />

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36


Für die Arbeit geschaffen<br />

Beim Materialumschlag ist Verfügbarkeit<br />

entscheidend. Deshalb ist jedes Detail am Volvo-<br />

Radlader so konstruiert, dass er fast ohne Ausfallzeiten<br />

arbeiten kann. Perfekt abgestimmte Volvo-<br />

Antriebsstränge, Hydrauliksysteme und Anbaugeräte<br />

sorgen für eine optimale Kombination aus Leistung,<br />

Kraftstoffökonomie und Umweltschutz.<br />

Kraft und Agilität – schnelle Taktzeiten<br />

Die Volvo-Radlader sind bekannt für hohe<br />

Produktivität und niedrigen Kraftstoffverbrauch. Die<br />

Hochleistungsmotoren liefern eine unglaubliche Leistung<br />

und sprechen hervorragend an. Schaufelbewegungen<br />

sind weich und kontrolliert - selbst bei schwersten<br />

Lasten.<br />

Höchste Geschwindigkeit,<br />

Manövrierfähigkeit und Fahrerkomfort<br />

Bei Ausstattung mit Original-Anbaugeräten und<br />

optionaler Ausrüstung können sich Volvo-Radlader<br />

dank ihrer hervorragenden Geschwindigkeit,<br />

Manövrierfähigkeit, Fahrerkomfort und Gesamtwirtschaftlichkeit<br />

auch mit größeren Radladern<br />

messen.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Maschine und Anbaugerät – perfekt<br />

aufeinander abgestimmt<br />

Alle Volvo-Original-Anbaugeräte sind speziell für die<br />

jeweilige Anwendung entwickelt worden und haben<br />

die gleiche hochwertige Qualität wie die Maschine.<br />

Sie sind als integraler Bestandteil des Radladers, für<br />

den sie bestimmt sind, konstruiert. Ihre Funktionen<br />

und Eigenschaften sind perfekt auf die verschiedenen<br />

Parameter wie Kinematik, Reißkraft, Zug- und Hubkraft,<br />

abgestimmt. Maschine und Anbaugerät arbeiten in<br />

perfekter Harmonie zusammen und bilden eine Einheit,<br />

die ein sicheres und effizientes Arbeiten garantiert.<br />

Optimierte Umschlagschaufeln<br />

Die Form der Volvo-Umschlagschaufeln ist für<br />

Zuschlagstoffe, Kies und Bruchgestein optimiert. Damit<br />

kann die Schaufel schneller und mit einem höheren<br />

Füllfaktor gefüllt werden. Durch Überlaufbleche wird<br />

beim Verladen und Transportieren weniger Material<br />

verschüttet. Die Schaufelschneiden sind parallel zur<br />

Schaufelseite angeschweißt. Dadurch gibt es weniger<br />

Ecken und Kanten, an denen sich Material verfangen<br />

kann, und der Verschleiß der Schaufel verringert sich.<br />

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37


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

JEDERZEIT ALLES UNTER KONTROLLE<br />

Volvo begleitet Sie bei jedem Schritt -von der Lagerhalde<br />

bis zu Zement- und Betonunternehmen. Verteilung, Entladen<br />

und Beschickung gehen schnell und effektiv vor sich, jedoch<br />

nie zu Lasten von Komfort und Sicherheit. Bei der Sicherheit<br />

geht Volvo kaum Kompromisse ein, und weiss, dass ein<br />

zufriedener Fahrer zu einer höheren Produktivität beiträgt.<br />

Hervorragende Sicht<br />

Durch die großzügigen Windschutzscheiben hat man in<br />

allen Maschinen eine hervorragende Rundumsicht, wodurch<br />

die Sicherheit des Fahrers und die Sicherheit am Einsatzort<br />

gesteigert wird. Volvo-Radlader bieten eine hervorragende<br />

Sicht, selbst bei Verladearbeiten mit dem langen Ausleger.<br />

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38


Vollständige Kontrolle<br />

Der Fahrer hat dank der Präzisionslenkung und der<br />

Steuerung der Load-Sensing-Hydraulik per Fingerdruck<br />

jederzeit alles unter Kontrolle. Durch den kurzen<br />

Abstand zwischen dem Schwerpunkt der Last und der<br />

Vorderachse steigt die Standfestigkeit. Das erhöht<br />

die Sicherheit, verkürzt die Arbeitstakte und bedeutet<br />

weniger verschüttetes Material.<br />

FS-Technologie – Unternehmen auf der<br />

Überholspur<br />

Der weltweit erste knickgelenkte Dumper mit<br />

hydraulischer Vollfederung - eine weitere, von Volvo<br />

entwickelte Neuheit für knickgelenkte Dumper. Die<br />

Dumper der FS-Serie können - leer oder beladen<br />

- schwere Transportstraßen schneller bewältigen<br />

als herkömmliche Maschinen. Aufgrund deutlicher<br />

Verbesserungen beim Bodenkontakt der Räder ist der<br />

Produktivitätszuwachs genauso eindrucksvoll wie die<br />

höhere Sicherheit.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

PRODUKTIVITäT UND RENTABILITäT IM<br />

BLICKPUNKT<br />

Ein Unternehmen zu führen ist eine anspruchsvolle<br />

Angelegenheit. Damit die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen werden können, sind korrekte Informationen<br />

unabdingbar. Und je schneller sie verfügbar sind, umso<br />

besser. Mit der Volvo-Software haben Sie eine bessere<br />

Kontrolle über Ihr Geschäftsfeld und den entscheidenden<br />

Vorsprung vor der Konkurrenz.<br />

Echtzeit-Überwachung bedeutet mehr<br />

Betriebszeit<br />

Volvo-Contronic-Überwachung erhöht durch die<br />

Minimierung von ungeplantem Service die produktive<br />

Zeit Ihres Arbeitstags. Contronic überwacht die<br />

Maschinenfunktionen in Echtzeit. Bei unnormalen<br />

Vorgängen erzeugt Contronic automatisch sofort eine<br />

Warnmeldung und lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers<br />

darauf. Ein Servicetechniker kann sich in das System<br />

einloggen und das Problem direkt vor Ort beheben.<br />

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39


Informiert zu sein zahlt sich aus<br />

Contronic speichert alle Betriebsdaten der<br />

Maschine seit dem letzten Service. Bei Aufbereitung<br />

im MATRIS-Analyseprogramm liefern die Daten<br />

wertvolle Informationen für Fehlersuche und Service.<br />

Die kontinuierliche und umfassende Analyse der<br />

Maschine führt zu weniger Kraftstoffverbrauch,<br />

geringeren Wartungs- und Reparaturkosten sowie zu<br />

erhöhter Lebensdauer der Maschine und trägt damit zur<br />

Steigerung von Effizienz und Rentabilität bei.<br />

Mit Übersicht auf dem richtigen Track<br />

Das Telematiksystem CareTrack nutzt Satelliten- und<br />

Mobilfunktechnologie zur Vor-Ort-Überwachung und<br />

-Kontrolle der Maschinen. Innerhalb von Sekunden<br />

haben Sie alle Informationen verfügbar, die Sie zu Ihren<br />

Maschinen benötigen - selbst wenn sie Tausende von<br />

Kilometern entfernt sind. Ihr Computer kann Ihnen genau<br />

anzeigen, wo sich Ihre Maschine befindet, wie hoch der<br />

Kraftstoffverbrauch ist und wann der nächste Service<br />

ansteht. Durch den unmittelbaren Zugang zu korrekten<br />

Informationen können Sie Entscheidungen treffen, die die<br />

Produktivität steigern und die Ausfallzeiten verkürzen.<br />

So erreichen Sie Ihre Geschäftsziele<br />

Volvo-Site-Simulation ist ein wertvolles Software-<br />

Tool zur virtuellen Darstellung Ihres Arbeitsplatzes. So<br />

entdecken Sie den besten Weg zur Optimierung der<br />

Produktivität und Senkung der Kosten pro Tonne. Wenn<br />

Sie die vorhandene Flotte und aktuellen Bedingungen<br />

am Einsatzort eingeben, kann Ihnen ein kompetenter<br />

Volvo-Vertreter zum Beispiel zeigen, wie viele Radlader<br />

und Dumper Sie benötigen, um Ihre Geschäftsziele zu<br />

erreichen.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

LEBENSLANGER SERVICE<br />

Bei jeder Maschine von Volvo Construction Equipment<br />

haben Sie mit dem globalen Händler- und Servicenetz<br />

und dem Kundendienst einen zuverlässigen Partner. Egal,<br />

wo Sie sich befinden, kompetente Service-Mitarbeiter<br />

und die richtigen Ersatzteile sind nie weit entfernt. Volvo<br />

unterstützt Sie mit Produkten, Serviceleistungen und<br />

Know-how, die Sie zur Optimierung der Rentabilität und<br />

Produktivität Ihrer Maschine benötigen.<br />

Flexible Servicevereinbarungen,<br />

kompromisslos hoher Servicestandard<br />

Der optimale Weg zur maximalen Nutzung Ihres Volvos<br />

ist eine Volvo-Servicevereinbarung, von planmäßigen<br />

Maschineninspektionen bis hin zu einem umfassenden<br />

Reparatur- und Wartungsprogramm.<br />

Wir engagieren uns für Ihre<br />

Geschäftsziele<br />

Volvo Financial Services ist globaler Anbieter von<br />

Finanz-, Leasing- sowie Service- und Support-Lösungen,<br />

die speziell für die Anforderungen von Volvo-Kunden<br />

maßgeschneidert sind.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equioment Germany GmbH<br />

Adalperostr. 80<br />

85737 Ismaning | Deutschland<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

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sa n d V i k mi n i n g a n d Co n s t ru C t i o n CE n t r a l Eu ro p E gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

TEAMWORK AUF MEERESHöHE:<br />

SANDVIK TEILSCHNITTMASCHINE MT720 AM MARKOVEC TUNNEL<br />

ALPINE BeMo Tunnelling und Sandvik<br />

sichern Ausbau des Slowenischen Adria<br />

Tourismus<br />

SLOWENIEN hat rund 45 km Mittelmeerküste. Ein Teil<br />

ist jedoch durch Städte, Hafenanlagen und Salinen derzeit<br />

nicht als Badestrände oder Promenaden nutzbar. Die<br />

direkt am Küstenverlauf gelegene Schnellstraße zwischen<br />

Koper und Izola soll teilweise rückgebaut und der Verkehr<br />

zukünftig unterirdisch durch den 2,1 km langen Markovec<br />

Tunnel geleitet werden. Dadurch wird dem wachsenden<br />

Tourismus in der Region, im Anschluss an die bis Ende 2<strong>01</strong>3<br />

geplanten Baumaßnahmen, mehr Raum gegeben.<br />

Die Steigerung des Freizeitwertes sowie der<br />

Lebensqualität in der Adriabucht ist das Ziel der 64,5 Mio.<br />

EUR Investition. ALPINE will mit Unterstützung der Sandvik<br />

Teilschnittmaschine MT720 das Tunnelprojekt innerhalb<br />

von 32 Monaten fertig stellen.<br />

ALPINE BeMo Tunnelling beschäftigen für das<br />

Markovec Tunnelprojekt, dem ersten in Slowenien, rund<br />

100 Mitarbeiter. Im Jänner 2<strong>01</strong>0 wurde mit den ersten<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Bauarbeiten begonnen. Während des gesamten<br />

Vortriebs fallen ca. 400.000 m3 Abraum an, die im<br />

Umkreis von 25 km deponiert werden. Die Ostportale<br />

des zweiröhrigen Tunnels liegen rund 5 m über dem<br />

Meeresspiegel. Der Höhenunterschied bis zum<br />

Westportal liegt bei ca. 28 m. Die Länge der rechten<br />

Röhre liegt bei 2.145,2 m, die der linken Röhre bei<br />

2.174,2 m.<br />

Die Querneigung der Fahrbahn liegt bei +/- 2,5 %. Die<br />

Geologie weist Kalk- und Sandstein sowie Mergel auf.<br />

Die Sandvik Teilschnittmaschine MT720 war gerade<br />

auf dem Schiffsweg zurück vom australischen Brisbane<br />

Airport Link Projekt nach Europa, als ALPINE BeMo<br />

Tunnelling sich für den Einsatz der leistungsstarken<br />

Maschine entschieden. Im Normalfall wird die<br />

Maschine nach einem Einsatz im Zeitraum von rund drei<br />

Monaten in Zeltweg überholt, die Verschlauchung und<br />

Elektrik erneuert sowie Verschleißteile ausgetauscht.<br />

Aufgrund des Zeitverlustes, bedingt durch die Insolvenz<br />

des slowenischen Partnerunternehmens CPM,<br />

verständigte man sich bei Alpine und Sandvik darauf,<br />

dass die Überholungsarbeiten n an der Maschine direkt<br />

vor Ort auf der Baustelle in Slowenien erledigt werden.<br />

In enger, konstruktiver Zusammenarbeit schafften zwei<br />

Mitarbeiter von Sandvik und drei Mitarbeiter von ALPINE<br />

das für unmöglich gehaltene Resultat. Nach nur fünf<br />

Wochen war die MT720 einsatzfähig. Das alleine war<br />

schon ein Erfolg. Als sich die Teilschnittmaschine durch<br />

das feste Gestein fräste, fiel eine große Last von Enver<br />

Siljic, Bereichsleiter Südosteuropa bei ALPINE BeMo<br />

Tunnelling. Die Entscheidung für die Partnerschaft mit<br />

Sandvik hatte sich schon jetzt gelohnt.<br />

Der geplante Markovec Tunnel ist am Nordportal<br />

nur 15 Meter überbaut. Die dichte Besiedelung mit<br />

Villen und Hochhäusern, war mit ausschlaggebend für<br />

den Einsatz der Sandvik Teilschnittmaschine MT720.<br />

Die gegründete Bürgerinitiative setzte sich mit Erfolg<br />

dafür ein, dass in der Bauausschreibung auf den<br />

Sprengbetrieb und auf sanfte Sprengung verzichtet<br />

wird und das Fräsen als Vortriebsart festgelegt wurde.<br />

Der Einsatz der Teilschnittmaschine verlief so positiv,<br />

im Gegensatz zu den neuerlichen Einschränkungen<br />

und Auflagen, initiiert durch die Bürgerinitiative und<br />

örtlichen Behörden, dass man sich auch für weitere<br />

Teilabschnitte des Tunnels für diese Vortriebsmethode<br />

entschied. Die Zahlen sprechen für sich. Im<br />

Zweischichtbetrieb – in der Zeit von 6.00 bis max. 22.00<br />

Uhr – liegt der tägliche Vortrieb bei durchschnittlich<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

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6,18 m (s. Grafik). “Keine andere Maschine auf dem Markt<br />

schafft diese Leistung.”, erzählt Projektleiter Dipl.-Ing.<br />

Michael Schuster sichtlich begeistert. Bis zum Ende der<br />

Bauzeit werden 1.000 m Vortrieb mit der Sandvik MT720<br />

gefräst werden.<br />

Die Kosten werden durch den sauber gefrästen<br />

Tunnelquerschnitt gering gehalten. Aufwendige und<br />

kostspielige Auffüllarbeiten mit Spritzbeton, wie sie<br />

teilweise beim Sprengvortrieb entstehen können,<br />

entfallen hier gänzlich.<br />

Am Beispiel des Markovec Tunnelprojekts und der<br />

Urlaubsregion um Koper und Izola lässt sich mal wieder<br />

feststellen: Qualität setzt sich durch – technisch wie<br />

auch touristisch.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Technische Daten der Sandvik<br />

Teilschnittmaschine MT720:<br />

• Masse 135 t<br />

• Schneidmotorleistung 300 kW<br />

• Schneidhöhe max.. 6,6 m<br />

• Schneidbreite max.. 9,1 m<br />

• Teleskop-Schneidarm<br />

• ICUTROC Hartgesteins-Schneidtechnologie<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volker Blum, Vertrieb Tunnelbau<br />

Tel.: +49 (0)172 - 252 2043<br />

eMail: volker.blum@sandvik.com<br />

Internet: www.mc.sandvik.com<br />

Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />

Karlheinz Pribil, Vertrieb Bohrgeräte/Tunnelbau<br />

Tel.: +43 (0)664 - 965 6233<br />

eMail: karlheinz.pribil@sandvik.com<br />

Internet: www.mc.sandvik.com<br />

Sandvik<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in ausgewählten Bereichen weltweit<br />

Marktführer ist – wie z.B. den Bereichen Zerspannungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materialien,<br />

Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozess-Systeme. Im Jahr 2<strong>01</strong>0 hatte der Sandvik Konzern 47.000 Mitarbeiter und<br />

Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz betrug 83.000 Mio. SEK.<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> and Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen,<br />

Hartmetallwerkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für den Abbau und das Zerkleinern von Gesteinen und Mineralien für die<br />

Bergbau- und Bauindustrie. Die Umsätze in 2<strong>01</strong>0 beliefen sich auf 35.200 Mio. SEK bei einer Anzahl von ca. 15.500 Beschäftigten.<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

BACKENBRECHER-PREMIERE IM WEINVIERTEL!<br />

NEUER SANDVIK QJ 241 BEWäHRT SICH IN öSTERREICH<br />

Anfang Dezember 2<strong>01</strong>1 übernahm die Poysdorfer<br />

Poyss GesmbH den ersten österreichischen Sandvik-<br />

Backenbrecher der neuen Baureiche QJ241. Der kompakte<br />

und leistungsfähige Brecher überzeugt im vielseitigen<br />

Wechseleinsatz auf Poyss-Baustellen und stationär<br />

am zertifizierten Recyclingplatz Niederabsdorf. Der<br />

Abschluss ist auch ein guter Beweis für die Schlagkraft<br />

des österreichischen Sandvik-Vertriebspartners, der<br />

seit Anfang 2<strong>01</strong>2 als neue eigenständige BAG Klöch<br />

Aufbereitungstechnik firmiert.<br />

Vielfältiges Leistungsspektrum<br />

Vor über 80 Jahren als reines Fuhrunternehmen<br />

gegründet, bietet die niederösterreichische Poyss GesmbH<br />

heute eine vielfältige Leistungspalette. In dritter Generation<br />

führt Leopold Poyss den Betrieb mit Hauptsitz in Poysdorf,<br />

etwa 60 Kilometer nördlich von Wien. Je nach Saison<br />

beschäftigt das Unternehmen 40 bis 50 Mitarbeiter.<br />

Neben dem eigenen LKW-Fuhrpark mit über 30 Fahrzeugen<br />

im Transport von Baustoffen und landwirtschaftlichen<br />

Massengütern, diversen Spezialfahrzeugen für kommunale<br />

Entsorgungs- und Straßendienste, bilden heute die Poyss-<br />

Freuen sich über die gelungene Österreich-Premiere des Sandvik QJ241 bei<br />

der Poyss GesmbH (v.r.): Inhaber Leopold Poyss, BAG Betriebsleiter Karl Konrad,<br />

BAG Servicetechniker Wilhelm Potzinger, Poyss-Grubenleiter Gerhard Wind,<br />

BAG Kundenberater Franz Ulrich und Gerhard Traindl Poyss-Maschinenführer.<br />

Bau- und Baustoffsparten mit rund 40 Baumaschinen den<br />

Unternehmensschwerpunkt. Die Leistungen im regionalen<br />

Straßen- und Wegebau, bei Erd- und Tiefbaumaßnahmen<br />

sowie im Gebäude-Rückbau sind eng verzahnt mit<br />

der Poyss-Baustoffproduktion bzw. dem qualifizierten<br />

Recycling von Abbruchmassen.<br />

Zur Produktion seiner umfassend zertifizierten Sand-<br />

und Schotterprodukte setzt Poyss in insgesamt fünf Gruben<br />

mobile Siebanlagen mit nachgeschalteten Waschverfahren<br />

ein. Die qualifizierte Wiederverwertung erfolgt einerseits<br />

am Recyclingplatz in der Grube Niederabsdorf, mit<br />

insgesamt 25 ha Gesamtfläche der größte Poyss-Standort,<br />

sowie bei größeren Rückbau-Projekten vor Ort. Von<br />

Beginn an setzte Poyss auch in der Verarbeitung von<br />

Ausbauasphalt, Betonbruch und Hochbaurestmassen<br />

auf die umfassende Zertifizierung von Produktion und<br />

Produkten: Der Recyclingbetrieb in Niederabsdorf ist<br />

seit 2004 vollständig zertifiziert, alle mobilen Anlagen<br />

und Maßnahmen entsprechen den strengen Richtlinien<br />

des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG).<br />

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45


Als Mitglied des Österreichischen Baustoff-Recycling-<br />

Verbandes und der Recycling-Güteschützvereinigung<br />

unterzieht Poyss alle seine Produkte den einschlägigen<br />

Güteprüfungen.<br />

Langjährige Partnerschaft<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Seit Anfang Dezember 2<strong>01</strong>1 arbeitet der neue mobile Sandvik Backenbrecher QJ241 auf dem Recyclingplatz<br />

Niederabsdorf der niederösterreichischen Poyss GesmbH.<br />

Insgesamt drei mobile Siebanlagen sowie zwei<br />

Mobilbrecher arbeiten bei Poyss im Wechseleinsatz<br />

zwischen Rohstoffproduktion und Recycling. Entsprechend<br />

der anfallenden RC-Materialien und Produkte betreibt das<br />

Unternehmen einen raupenmobilen Prallbrecher sowie<br />

einen leistungsfähigen Backenbrecher. Nach gut zwölf<br />

Betriebsjahren wurde die Altanlage jetzt durch den neuen<br />

raupenmobilen Sandvik Backenbrecher QJ241 ersetzt.<br />

„Eigentlich standen wir noch ganz am Anfang der<br />

Entscheidung für eine Neuinvestition, als wir ab Sommer<br />

nach passenden Angeboten suchten. Wir benötigen eine<br />

kompakte, schnell versetzbare Anlage, die auf engen<br />

Baustellen und auf dem Recyclingplatz mit seinen längeren<br />

Wegen zwischen den Materialstationen gleichermaßen<br />

gut zurecht kommt und dabei zuverlässig hohe Leistung<br />

von 120 Stundentonnen aufwärts abliefert,“ umreißt<br />

Firmenchef Leopold Poyss das Anforderungsprofil.<br />

In die Suche nach der passenden Anlage bezog<br />

man auch den langjährigen Lieferanten, die Klöcher<br />

BAG Aufbereitungstechnik, mit ein: Nach der<br />

Produktionssiebanlage EXTEC S-4 vor gut fünf Jahren<br />

übernahm Poyss Anfang 2<strong>01</strong>0 auch sein Grobstücksieb<br />

FINTEC 640 von den steirischen Aufbereitungsspezialisten.<br />

„Wir haben über die Jahre gute Erfahrungen mit den<br />

Siebanlagen gemacht. Dazu passen die Betreuung und der<br />

Service durch die BAG. Vor allem bei der Versorgung mit<br />

Verschleiß- und Ersatzteilen hatten wir nie Probleme, da<br />

hielt BAG selbst kürzeste Fristen,“ würdigt Leopold Poyss<br />

die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Sandvik-<br />

Vertriebspartner.<br />

Auf der Demo-Messe STEINEXPO 2<strong>01</strong>1 kam der<br />

Bau-Ingenieur dann in Kontakt mit der aktuellen<br />

Sandvik-Technologie. “So beeindruckend die<br />

Maschinenvorführungen insgesamt waren, haben uns vor<br />

allem die vielen Weiterentwicklungen im Detail überzeugt,<br />

welche die bewährten Technologien echt voran gebracht<br />

haben. Die neuen Sandvik-Anlagen kommen mit einem<br />

durchdachten Design und technischen Lösungen, die<br />

sich in der täglichen Praxis wirklich auszahlen,“ urteilt<br />

Leopold Poyss. Mitte November 2<strong>01</strong>1 entschied sich Poyss<br />

für den Sandvik QJ241, den BAG Aufbereitungstechnik<br />

entsprechend der AWG-Vorschriften bereits drei Wochen<br />

später nach Poysdorf lieferte.<br />

Effizienter Betrieb als Leitmotiv<br />

Mit tiefladergerechten Transportabmessungen und einem<br />

Gewicht von knapp über 34 Tonnen eignet sich der QJ241<br />

als kleinster Backenbrecher im Sandvik-Mobilprogramm<br />

sehr gut für den Baustellen-Wechseleinsatz. Maximal 225<br />

t/h leistet der aufgebaute Einschwingen-Backenbrecher<br />

(Einlauf: 1000 x 650 mm) je nach Material und Endkörnung<br />

– im Recyclingeinsatz bei Poyss mit typischen Endprodukt<br />

von 0/70 erreicht die Anlage 120 – 150 t/h. Bis 500 mm<br />

Kantenlänge nimmt der reversierbare Brecher auf, die<br />

hydraulische Keilspaltverstellung bietet einen CSS-Bereich<br />

von 50 bis 150 mm.<br />

Dabei überwacht eine moderne SPS-Steuerung<br />

über den Füllstandssensor am Brechereinlauf und die<br />

Drehzahlüberwachung am Hauptaustragsband den<br />

gesamten Brechprozess. Die hydraulisch angetriebene<br />

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46


Max. 5 Kubikmeter fasst der Aufgabetrichter der Sandvik<br />

QJ241. Der Füllstandssensor (rechts im Vordergrund) erfasst<br />

die Brecherauslastung, die von der Maschinensteuerung<br />

über die regelbare Vibrationsgeschwindigkeit der Aufgabe-<br />

Einheit mit Vorabsiebung optimiert wird.<br />

Aufgabe-Einheit mit Vorabsiebung erlaubt die automatische<br />

Anpassung der Aufgabegeschwindigkeit aus dem<br />

großvolumigen Trichter. Die hydraulische Hubvorrichtung<br />

des 800 mm breiten Hauptförderbandes sorgt für variable<br />

Bandabstände des serienmäßigen Überbandmagneten und<br />

gewährleistet einen störungsfreien und kontinuierlichen<br />

Austrag.<br />

Der Sandvik QJ241 ist für den effizienten Dauerbetrieb auf<br />

Baustellen, Recyclinghöfen oder kleineren Steinbrüchen<br />

ausgelegt. Dazu trägt insbesondere auch die umfassende<br />

Stahlverrohrung der Maschinenhydraulik bei, die niedrige<br />

Öltemperaturen und wartungsfreie Abdichtungen<br />

gewährleistet. Alle Anzeigen, Bedienelemente und<br />

Servicepunkte sind sicher bodennah oder von Podesten<br />

aus erreichbar, praxisgerechte Ausstattungen, wie die<br />

serienmäßige Umkehrfunktion der Lüfterhydraulik zur<br />

Kühlerreinigung, eine Zentralschmierung des Brechers,<br />

sowie eine optionale Zentralschmierung von allen Lagern,<br />

erleichtern den Betrieb entscheidend. Gesteuert wird die<br />

Anlage wahlweise per Funk- oder Kabelfernbedienung.<br />

Niedrige Betriebskosten standen ebenso im Fokus der<br />

Sandvik-Ingenieure aus den diversen Entwicklungszentren<br />

im Konzern. Die lastoptimierte Hydrauliksteuerung<br />

gewährleistet im Zusammenspiel mit den modernen<br />

168-kW-starken CAT C7.1 Acert-Motoren nach EU-Stufe IIIb<br />

bei hohen Produktionsleistungen deutliche Einsparungen<br />

im Dieselverbrauch.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Das Farbdisplay der neuen Danfoss-<br />

Maschinensteuerung erlaubt unkomplizierten<br />

Zugriff auf alle Maschinenfunktionen und<br />

liefert auf einen Blick den umfassenden<br />

Betriebstatus.<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Weit öffnende Service-Klappen<br />

und gut erreichbare Podeste<br />

erleichtern Betrieb und Wartung.<br />

Wichtige Verbesserungen im Detail: Der 660 l fassende Hydrauliktank (links)<br />

sitzt nun frei neben dem gleich großen Dieselreservoir und sorgt so für niedrigere<br />

Öltemperaturen. Die Hubvorrichtung des Hauptförderbandes ermöglicht große<br />

Magnetabstände für Recyclinganwendungen.<br />

Mit breiter Spur und proportional gesteuerter Antriebshydraulik<br />

gewährleistet das robuste Laufwerk des Sandvik QJ 241 ein<br />

schnelles und sicheres Versetzen auch in schwerem Gelände.<br />

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47


Eine Tendenz, die bereits auch der Sandvik QJ241<br />

bei Poyss mit seinem noch IIIa-konformen CAT C-6.6<br />

vollauf bestätigt. „Gegenüber dem geringfügig kleineren<br />

Vorgänger fahren wir mit dem QJ241 in allen Anwendungen<br />

25 % mehr Leistung bei 30 % weniger Verbrauch“ rechnet<br />

Leopold Poyss zufrieden die Erfahrungen aus nunmehr 150<br />

Betriebsstunden vor. Konkret nennt Poyss Verbrauchswerte<br />

von rund 18 l/h in der Körnung 0/70.<br />

Neue starke Sandvik-Basis in österreich<br />

Die Österreich-Premiere der neuen Sandvik-<br />

Backenbrecher-Linie markiert auch den Eintritt der BAG<br />

Aufbereitungstechnik in ein neues zukunftsgerichtetes<br />

Kapitel der Firmengeschichte. Als technische Abteilung<br />

der heute zur Asamer-Gruppe zählenden Klöcher-<br />

Gewinnungsbetriebe vertreibt das steirische Unternehmen<br />

bereits seit zwanzig Jahren Aufbereitungstechnik und<br />

ist seit 2007 als österreichischer Vertriebspartner für das<br />

mobile Sandvik-Programm tätig.<br />

BAG-Betriebsleiter Karl Konrad (links)<br />

und Leopold Poyss verbindet eine langjährige<br />

Zusammenarbeit.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Im Zuge einer Restrukturierung der Asamer-Aktivitäten<br />

übernahmen mit Karl Konrad, Rupert Schober und Josef<br />

Würfel langjährige Kloecher/BAG-Verantwortliche Anfang<br />

2<strong>01</strong>2 den Geschäftsbereich und führen das Unternehmen<br />

als eigenständige Gesellschaft weiter. Die neue BAG<br />

Klöch Aufbereitungstechnik GesmbH beschäftigt am<br />

angestammten Standort Klöch nach wie vor alle bisherigen<br />

Mitarbeiter – in naher Zukunft ist eine Aufstockung des<br />

Personals in Werkstätten und Kundenservice geplant.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

BAG Klöch Aufbereitungstechnik GmbH<br />

Klöchberg 160, A-8493 Klöch<br />

Tel.: +43 (0)3475 - 2859 0<br />

eMail: office@bag-kloech.at<br />

Internet: www.bag-kloech.at<br />

Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />

Central Europe GmbH<br />

Michael Brookshaw<br />

Tel.: +49 (0)173 - 54 05 404<br />

eMail: Michael.brookshaw@sandvik.com<br />

Internet: www.mc.sandvik.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

48


sa n d V i k mi n i n g a n d Co n s t ru C t i o n CE n t r a l Eu ro p E gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

SANDVIK TH550 UND TH540 MULDENKIPPER FÜR UNTERTAGE<br />

BESSERES NUTZLASTVERHäLTNIS, REINERE<br />

LUFT UND HöHERE PRODUKTIVITäT<br />

Die saubersten Muldenkipper auf dem<br />

Markt<br />

Die neuen Modelle TH550 und TH540 knüpfen an die<br />

Erfahrungen mit den Vorgängermodellen Sandvik T50 und<br />

T40 an, die bisher auf dem Markt als beste Muldenkipper<br />

für untertage galten. Die völlig neuen Muldenkipper der<br />

Baureihe TH sind das Ergebnis von intensiver Forschung,<br />

Rückmeldungen von Kunden und einer modernen<br />

Eindeutig stärker mit Muldenkippern von Sandvik<br />

Sandvik <strong>Mining</strong> hat zwei neue Muldenkipper für untertage auf den Markt gebracht. Die<br />

neuen Modelle TH550 und TH540 sind die ersten Kipper ihrer Art für den Untertagebergbau,<br />

die mit energieeffizienten und emissionsarmen Motoren ausgestattet sind, die die<br />

Emissionsrichtlinien EPA Tier 4i und EURO-Stufe IIIB erfüllen. Sie sind kompakt und<br />

wendig und bieten die größte Nutzlast pro Querschnittsfläche und Eigengewicht des<br />

Fahrzeugs.<br />

Denkweise. Einer der größten Vorteile dieser Muldenkipper<br />

ist der optionale Motor, der die Abgasstufe Tier 4i/IIIB erfüllt<br />

– er ist kraftstoffsparend, produziert weniger Emissionen<br />

und verfügt über ein besseres Drehmoment als seine<br />

Vorgänger. Die Modelle TH550 und TH540 sind derzeit die<br />

einzigen auf dem Markt verfügbaren Muldenkipper, die mit<br />

diesen Motoren ausgestattet sind.<br />

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49


„Würde man diese Motoren zum Beispiel im Zentrum<br />

einer Großstadt laufen lassen, so wären die Abgase dieser<br />

Motoren sauberer als die Luft, die sie in der Stadt ansaugen.<br />

Diese Muldenkipper sorgen somit für ein gesünderes<br />

Umfeld für alle im Untertagebergbau Beschäftigten“,<br />

erklärt Tomi Pikala, Marketing Support Manager bei<br />

Sandvik <strong>Mining</strong>.<br />

Neue Eigenschaften für bessere<br />

Funktionalität<br />

Ein besonderer Schwerpunkt bei der Entwicklung und<br />

Konstruktion der Modelle TH550 und TH540 von Sandvik lag<br />

auf Umwelt, Gesundheit & Sicherheit (EHS), Produktivität<br />

und Zuverlässigkeit. Neue Eigenschaften, wie zum Beispiel<br />

die Möglichkeit, die gesamten täglichen Wartungsarbeiten<br />

von der Tagesoberfläche aus durchzuführen, erhöhen<br />

die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit. Der<br />

Bedienkomfort und die Gesamtproduktivität wurden durch<br />

die Umgestaltung der Fahrerkabine verbessert, die nun über<br />

einen neuen ergonomischen Sitz mit Vibrationsdämmung,<br />

ein neues Armaturenbrett, einen neuen Steuerungsmonitor,<br />

ein Automatikgetriebe und eine regelbare Klimaanlage<br />

verfügt.<br />

Während durch den geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

der Motoren gemäß Tier 4i/IIIB die Betriebskosten<br />

gesenkt werden, können aufgrund der beträchtlichen<br />

Verringerung der erforderlichen Bewetterung noch<br />

größere Einsparungen erzielt werden. Das große<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Fassungsvermögen des Tanks, die zentrale Wartung<br />

von der Sohle aus und einfach zu reinigende Kühler sind<br />

nur einige Beispiele wie mit praktischen, zeitsparenden<br />

Eigenschaften die Betriebszeit erhöht wird. Die neue<br />

Kühlanlage, eine noch sicherere elektrische Verdrahtung,<br />

neue Lenkzylinder und widerstandsfähige Reifen sowie<br />

die weiteren neuen Produktmerkmale wurden entwickelt,<br />

um die jährlichen Betriebsstunden zu steigern und die<br />

Gesamtnutzungsdauer der Muldenkipper zu verlängern. Das<br />

Ergebnis der gesteigerten Betriebszeit und verlängerten<br />

Nutzungsdauer ist ein Höchstmaß an Produktivität.<br />

Der Sandvik-Konzern<br />

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche<br />

Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer<br />

ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge<br />

für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen,<br />

Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2<strong>01</strong>1 hatte<br />

Sandvik 50,000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der<br />

Jahresumsatz betrug über 94,000 MSEK.<br />

Sandvik <strong>Mining</strong><br />

Sandvik <strong>Mining</strong> ist ein Geschäftsbereich des Sandvik Konzerns<br />

und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen, Werkzeugen,<br />

Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bergbauindustrie.<br />

Das Angebot reicht vom Gesteinsbohren, der schneidenden Gewinnung,<br />

der Gewinnung und Aufbereitung von Mineralien, dem Laden und<br />

Fördern bis hin zu Systemen für die Schüttgutförderung. Die Umsätze<br />

2<strong>01</strong>1 beliefen sich auf 32,200 MSEK und das Unternehmen beschäftigte<br />

ca. 13,200 Mitarbeiter.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

Sanvik <strong>Mining</strong> and Construction<br />

Andre Jakobs,<br />

Equipment Sales Manager <strong>Mining</strong><br />

Tel.: +49 (0)2<strong>01</strong> - 1785 306<br />

eMail: andre.jakobs@sandvik.com<br />

Internet: www.mc.sandvik.com<br />

Überblick über die Non-Road-<br />

Emissionsvorschriften für nicht<br />

straßengebundene Maschinen und<br />

Fahrzeuge<br />

www.advanced-mining.com<br />

50


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

HaVEr & boECkEr sCrEEning gro u p<br />

GOLDPRODUZENT SCHÜRFT MEHR GEWINN<br />

BEI GLEICHZEITIG GERINGEREM<br />

WASSER- UND<br />

ENERGIEVERBRAUCH<br />

Hydro-Clean in der Goldaufbereitung<br />

Die fortschrittliche Hydro-Clean® Waschtechnologie der Haver Screening Group hilft<br />

einem im Osten Russlands ansässigen Goldproduzenten mit Expansionsplänen bei der<br />

Steigerung der Produktion, der Reduzierung des Wasserverbrauchs und der Minimierung<br />

des Verschleißes. Momentan benutzt der Produzent eine Testanlage bestehend aus einer<br />

Waschtrommel und einem geneigten Freischwinger zur Trennung von Sand und Tonerde<br />

aus dem geförderten Aufgabematerial.<br />

Diese Methode liefert unzureichende Waschergebnisse,<br />

verursacht einen erhöhten Verschleiß und verbraucht<br />

große Mengen an Wasser und Energie. Die Haver Screening<br />

Group hat in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden die<br />

Hydro-Clean-700-Testanlage mit einem HAVER-NIAGARA®<br />

Flachsieb in einem separaten Testbetrieb eingerichtet, um<br />

zu beweisen, dass die drei unterschiedlichen Produkte<br />

hiermit erfolgreich und besser als mit der vorhandenen<br />

Testanlage gewaschen werden können. Jedes Produkt hat<br />

unterschiedliche Verunreinigungsgrade von leicht bis zu<br />

sehr schwer waschbar. Das schwerwaschbare Aufgabegut<br />

kann mit dem vorhandenen Reinigungssystem nicht<br />

ausreichend aufgelöst werden. Seit der Inbetriebnahme<br />

der HAVER-Hydro-Clean-Testanlage wurde eine<br />

Produktionssteigerung, im Vergleich zu der vorhandenen<br />

Testanlage, von 5 Tonnen pro Stunde auf 25 Tonnen pro<br />

Stunde erzielt. Gleichzeitig wurde der Wasserverbrauch<br />

um 70 % und der Energieverbrauch um 30 % Prozent<br />

reduziert. Durch die positiven Versuchsergebnisse<br />

wurde das Unternehmen überzeugt, die HAVER-Hydro-<br />

Clean-Technologie in die Planungen seiner zukünftigen<br />

Produktionserweiterung einzubeziehen.<br />

Der russische Goldproduzent, der aufgrund des von der<br />

Hydro-Clean-Testanlage erzielten Wettbewerbsvorteils<br />

ungenannt bleiben möchte, hatte die HSG zum ersten<br />

Mal im Jahre 2009 kontaktiert. Anschließend wurde ein<br />

Referenzbesuch bei einem Unternehmen aus der gleichen<br />

Branche vorgenommen.<br />

Aufgabenstellung des Kunden war es, aus dem<br />

Aufgabenmaterial die Fraktionen 0/2 mm und 2/120 mm zu<br />

erzielen. Dabei sollten die Feinanteile in der Fraktion 2/120<br />

mm unter 2 M.-% reduziert werden.<br />

Die Hydro-Clean Technik wurde ausgewählt, weil die<br />

vorhandene Testanlage die gestellten Anforderungen nicht<br />

erreicht hat.<br />

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51


Ideal für den Einsatz bei schwerwaschbaren,<br />

tonhaltigen Materialien ist die Verwendung von<br />

Hydro-Clean- Hochdruckdüsen mit einer Drehzahl<br />

des Waschrotors von 90 U/min und einem Druck von<br />

bis zu 200 Bar (2900 PSI), um die abschlämmbaren<br />

Bestandteile (< 63 Mikrometer) zu reduzieren.<br />

Diese intensive Beanspruchung des Materials<br />

führt zur Abreinigung der Körner von anhaftenden<br />

Verunreinigungen und zur Auflösung von Agglomeraten.<br />

Reib- und Scherkräfte durch Materialverwirbelungen in<br />

der Waschkammer wirken dabei unterstützend auf den<br />

Reinigungseffekt. Die gelösten Bestandteile werden<br />

gemeinsam mit dem Waschwasser ausgetragen<br />

und über das Austragsorgan dem nachgeschalteten<br />

Flachsieb Typ UME 1200x4500 zum Klassieren in die<br />

gewünschten Fraktionen aufgegeben.<br />

Das Endresultat ist ein reineres goldhaltiges Produkt<br />

2/120 mm mit einem Tonerdegehalt unter 2 M.-%.<br />

Die HAVER Hydro-Clean-Testanlage verbraucht<br />

wesentlich weniger Wasser und Energie. Die von dem<br />

russischen Goldproduzenten benutzte Testanlage<br />

bestehend aus einen Waschtrommel und geneigten<br />

Freischwinger verbraucht bis zu 13 m³ (13000 Liter)<br />

Wasser um eine Tonne Aufgabematerial zu waschen.<br />

Bei der HAVER Hydro-Clean-Testanlage wurde der<br />

Verbrauch auf maximal 4 m³ (4000 Liter) Wasser pro<br />

Tonne Aufgabematerial reduziert. Das entspricht einer<br />

Einsparung des Wasserverbrauchs von ca. 70 Prozent.<br />

Zusätzlich wurde ca. 1,8 kW Strom für jede Tonne<br />

gereinigtes Material eingespart.<br />

Die kompakte Bauweise<br />

und das verringerte Gewicht<br />

des Hydro-Clean halten die<br />

Gesamtbetriebskosten im<br />

Vergleich zu herkömmlichen<br />

Waschsystemen auf einem<br />

deutlich niedrigeren Niveau. Das<br />

auf geringen Wartungsbedarf<br />

ausgelegte Design sorgt für<br />

reduzierten Verschleiß und<br />

ermöglicht einen einfachen<br />

Austausch der wenigen, einer<br />

Abnutzung ausgesetzten<br />

Standardkomponenten. Daraus<br />

resultiert eine zusätzliche<br />

Ersparnis an jährlichen<br />

Wartungskosten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Gereinigtes Material auf dem Förderband<br />

Verschmutztes Material auf dem Förderband<br />

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52


Verschmutztes Material vor der Hydro-Clean Reinigung<br />

Aufgrund der erzielten positiven Ergebnisse der<br />

HAVER Hydro-Clean-Testanlage plant der Produzent<br />

die Beauftragung eines Investmentprogramms. Dieses<br />

beinhaltet die Installation einer großen Aufbereitungsanlage<br />

zur industriellen Produktion bestehend aus mehreren<br />

HAVER-Hydro-Clean-1000. Diese Anlage würde das<br />

Waschen von bis zu 4 Millionen Tonnen goldhaltigem<br />

Erz pro Jahr ermöglichen. Um die Anpassung dieser<br />

neuen HAVER- Waschtechnologie in dem bestehenden,<br />

kundenseitigen Aufbereitungsprozess zu implementieren,<br />

hat die HSG ein verfahrenstechnisches Fließbild entwickelt<br />

und dem Kunden für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.<br />

Als globaler Zulieferer bietet die HSG den<br />

Mineralienaufbereitungs- und Bergbauindustrien weltweit<br />

innovative Sieb-, Wasch- und Pelletierungslösungen.<br />

Zu den Mitgliedern dieser Gruppe gehören die HAVER &<br />

BOECKER Maschinenfabrik Münster (Deutschland) sowie<br />

die Tochterfirmen W.S. TYLER (Kanada) und HAVER &<br />

BOECKER Latinoamericana (Brasilien). Mehr Informationen<br />

finden Sie unter www.haverscreeninggroup.com.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

HAVER & BOECKER Screening Group<br />

Robert-Bosch-Straße 6<br />

48153 Münster | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)251 - 97 93-0<br />

Fax: +49 (0)251 - 97 93-156<br />

eMail: niagara@haverboecker.com<br />

Internet: www.haverscreeninggroup.com<br />

Machinery Division Münster<br />

Marketing and Public Relation<br />

Christiane Temming<br />

Tel.: +49 (0)251 - 97 93-102<br />

Fax: +49 (0)251 - 97 93-156<br />

eMail: c.temming@haverboecker.com<br />

Internet: www.haverboecker.com<br />

HAVER & BOECKER OHG<br />

Maschinenfabrik / Machinery Division Münster<br />

Senior Project/Product Manager<br />

Dr.-Ing. Metodi Zlatev<br />

Tel.: +49 (0)251 - 97 93-171<br />

eMail: m.zlatev@haverboecker.com<br />

Internet: www.haverboecker.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

53


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Best results<br />

lead to the<br />

breakthrough<br />

If crusher technology by Metso looks after<br />

anything, then it’s your purse: the Barmac<br />

vertical impact crusher protects the rotor which<br />

controls the process in an autogenous layer of<br />

feed material in crushing. The mobile Lokotrack<br />

LT1415 protects the nerves, as its large intake<br />

opening prevents bridging.<br />

As a primary crusher, the LT140 saves time – in<br />

conjunction with the flexible Lokolink conveyor<br />

system it makes such progress in opencast<br />

quarrying that you can save a large proportion<br />

of your dumpers.<br />

Talk to us about the possibilities of staying<br />

successful even in difficult times.<br />

Your contact person:<br />

Karl-Heinz Hessler<br />

Tel.: ++49 (0)621 72700-611<br />

Mobile: ++49 (0)177 6608438<br />

karl-heinz.hessler@metso.com<br />

Metso Minerals (Deutschland) GmbH<br />

Obere Riedstr. 111-115,<br />

68309 Mannheim,<br />

www.metso.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

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54


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Wi r t g E n gm bH<br />

WIRTGEN TECHNOLOGIEN ERFOLGREICH AUF<br />

Die in der Nähe zur Baustelle errichtete,<br />

mobile Mischanlage KMA 220 produzierte<br />

leistungsstark hochwertiges Kaltmischgut.<br />

“Das Kaltrecycling-Verfahren hat das Potenzial, die<br />

Sanierung unserer in die Jahre gekommenen Straßen zu<br />

revolutionieren, in Virginia und landesweit.“ Mit diesen<br />

Worten zeigt sich der Gouverneur von Virginia, Robert F.<br />

McDonnell, von dem Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen<br />

auf der Interstate 81 begeistert. Und mit Blick in die Zukunft<br />

sagt er: „Wir gehen davon aus, diese Methode überall<br />

dort in unserem Bundesstaat weiter zu nutzen, wo sie<br />

angemessen erscheint, um bei der Instandsetzung älterer<br />

Straßen Geld und Ressourcen zu sparen.“<br />

Die Meinung des Gouverneurs teilen auch das Roads &<br />

Bridges Magazine und die Asphalt Recycling & Reclaiming<br />

Association (ARRA). Sie prämierten das Bauprojekt und<br />

die zuständige Baubehörde – das Virginia Department of<br />

Transportation (VDOT) – mit dem diesjährigen Recycling<br />

DER INTERSTATE 81<br />

– BAUPROJEKT ERHäLT<br />

US-KALTRECyCLING AWARD 2<strong>01</strong>2<br />

Award 2<strong>01</strong>2 in der Kategorie „Cold in-Place“. Der Award<br />

zeichnet die Top Asphalt- und Recycling-Projekte in Nord<br />

Amerika aus. Die Gewinner werden aufgrund der Menge<br />

des recycelten Bodenmaterials, Einsparungskosten und<br />

nach den Herausforderungen an das Projekt ermittelt.<br />

Kaltrecycling – die Spitzentechnologie in<br />

der strukturellen Straßensanierung<br />

Eine der bedeutendsten Nord-Süd-Verbindungen im<br />

Osten der USA verläuft mit zwei Spuren pro Fahrtrichtung<br />

quer durch den Bundesstaat Virginia – die Interstate I-81.<br />

Zunehmendes Verkehrsaufkommen und tonnenschwere<br />

Lkw haben die Fahrbahn mit Netzrissen, Spurrinnen,<br />

Verdrückungen sowie Flickstellen überzogen. In den<br />

vergangenen Jahren konnte das VDOT den Verkehr noch<br />

durch aufwändige, oberflächliche Ausbesserungsarbeiten<br />

aufrechterhalten. Im Frühjahr 2<strong>01</strong>1 musste jedoch ein<br />

6 km langer Abschnitt nahe Staunton auf der rechten<br />

Lkw-Spur aufgrund erheblicher Strukturschäden und<br />

Unter Zugabe von Schaumbitumen<br />

bereitete der 3800 CR den Unterbau in einem<br />

Arbeitsgang auf.<br />

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55


Tragfähigkeitsdefiziten komplett erneuert werden. Zur<br />

Sanierung der weniger beanspruchten linken Pkw-Fahrspur<br />

wurde das Kaltrecycling-Verfahren bis zu einer Tiefe von 12<br />

cm angewendet. Das anspruchsvolle Bauprojekt umfasste<br />

gleich drei verschiedene Recyclingmethoden – für die<br />

Instandsetzung auf einer Interstate in den USA ein bis dato<br />

einmaliges Vorhaben. Grund genug für das VDOT, auf die<br />

leistungsstarken Kaltfräsen, Kaltrecycler und die mobile<br />

Kaltrecycling Mischanlage von Wirtgen sowie eine Flotte<br />

von Hamm Walzen zu vertrauen.<br />

Sanierung: Ressourcen schonend,<br />

effizient, wegweisend<br />

Bei der Erneuerung der Lkw-Spur minimierten die<br />

kompakten Maße der Wirtgen Group Maschinen die<br />

Verkehrsbeeinträchtigung erheblich: Die Fahrzeuge<br />

wurden auf der linken Spur an der Baustelle vorbeigeleitet,<br />

so dass der Verkehrsfluss aufrecht erhalten blieb.<br />

Die Großfräsen W 210 und W 2100 bauten in einem<br />

Arbeitsgang das Asphaltmaterial komplett auf 25 cm Tiefe<br />

aus. Das speziell von Wirtgen für Kaltfräsen entwickelte<br />

Nivelliersystem LEVEL PRO erleichterte den Kraftakt<br />

erheblich, indem es die exakte Einhaltung der definierten<br />

Frästiefe sicherstellte. Nahtlos transportieren Lkw das<br />

recyclingfähige Ausbaugranulat zur mobilen Kaltrecycling<br />

Mischanlage KMA 220. Ein Wirtgen Kaltrecycler WR<br />

2400 mit 2,40 m Arbeitsbreite stand für die anschließende<br />

Bodenstabilisierung bereit, um dem Fundament die nötige<br />

Tragfähigkeit zu verleihen. Parallel dazu bereitete die<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der Wirtgen Kaltrecycler WR 2400<br />

stabilisierte anstehenden Unterbau und<br />

vorgestreutes Bindemittel 30 cm tief.<br />

Mischanlage den ausgefrästen Asphalt „in-plant“ zur<br />

100-prozentigen Wiederverwertung auf. Dank ihres mobilen<br />

Konzepts konnte sie in unmittelbarer Baustellennähe<br />

errichtet werden und die Transportwege der Lkw, den<br />

Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und somit die<br />

Gesamtbaukosten reduzieren. Asphaltfertiger bauten das<br />

Material als 20 cm dicke Schicht auf dem stabilisierten<br />

Untergrund wieder ein, bevor Hamm Tandemwalzen ihn<br />

effektiv verdichteten. Zum Schluss wurde eine 5 cm dicke<br />

Asphaltschicht aufgetragen.<br />

Ohne Verzögerung ging es danach an die Sanierung<br />

der linken Fahrbahn. Da diese überwiegend von Pkw<br />

frequentiert wird, waren dort weniger tiefgreifende<br />

Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich. Zunächst<br />

übernahm die W 2100 das Ausfräsen der 5 cm starken<br />

Deckschicht mit 2 % Gefälle. Nach dem Vorstreuen von<br />

1 % reinem Zement rückte der Wirtgen Kaltrecycler 3800<br />

CR mit 3,8 m breitem, integriertem Einbauaggregat für die<br />

„in-situ“-Aufbereitung in den Mittelpunkt. Großer Vorteil<br />

dieses Verfahrens ist, dass weder Ausgangsmaterial noch<br />

aufbereitetes Baustoffgemisch aufwändig transportiert<br />

werden müssen. In einem Übergang fräste der<br />

Kaltrecycler die 12 cm dicke, schadhafte Asphaltschicht<br />

aus und granulierte sie – gleichzeitig mischte der Fräs-<br />

und Mischrotor Schaumbitumen, Zement und Wasser ein.<br />

Anschließend baute der 3800 CR das recycelte Gemisch<br />

mittels angebauter Vögele Einbaubohle wieder ein und<br />

verdichtete es vor. Die Endverdichtung übernahmen<br />

Hamm Tandem- und Gummiradwalzen. Der Einbau einer<br />

Asphaltdecke über die recycelte Tragschicht bildete den<br />

Abschluss der Sanierungsarbeiten.<br />

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56


Wirtgen Technik macht den<br />

Unterschied – VDOT plant<br />

weiteres Projekt<br />

Zukunftsweisende Kaltrecyclingtechnologien<br />

von Wirtgen waren bei dem<br />

Vorzeigeprojekt der Schlüssel zum Erfolg:<br />

Schon nach kurzer Bauzeit rollte der Verkehr<br />

auf der I-81 wieder reibungslos – auf zwei<br />

Fahrbahnen mit optimaler Tragfähigkeit<br />

für eine lange Lebensdauer, die zudem<br />

wirtschaftlich, Ressourcen schonend und<br />

umweltfreundlich aufbereitet wurden, wie<br />

VDOT Commissioner Greg Whirley betont:<br />

„Die erzielten Einsparungen des I-81-<br />

Projekt gehen über die Faktoren Zeit, Geld<br />

und Material hinaus. So wurde durch den<br />

reduzierten Transport an altem und neuem<br />

Material Sprit gespart und aufgrund<br />

verringerter Verkehrsstaus die Sicherheit<br />

für die Fahrer und Straßenbauarbeiter<br />

erhöht. Der sanierte Fahrbahnabschnitt<br />

ist zudem von der ersten Trag- bis zur<br />

obersten Deckschicht tragfähiger – für<br />

eine längere Lebensdauer, die auf viele<br />

Jahre hinaus den Bedarf an umfangreiche<br />

Instandhaltungsmaßnahmen wie diese<br />

reduziert.<br />

Die Folge: „Der VDOT plant bereits, das<br />

Kaltrecycling-Verfahren für die Sanierung<br />

einer Teilstrecke der U.S 17 in Isle of<br />

Wight County in Hampton Roads während<br />

der diesjährigen Bausaison zu nutzen“, so<br />

noch einmal Governor McDonnell.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Wirtgen GmbH - Press Relations<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Reinhard-Wirtgen-Straße 2<br />

53578 Windhagen | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0<br />

Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499<br />

eMail: presse@wirtgen.de<br />

Internet: www.wirtgen.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Hamm Tandem- und Gummiradwalzen<br />

verdichteten die „in-situ“ hergestellte linke<br />

Fahrbahnseite schnell und zuverlässig.<br />

Die in der Nähe zur Baustelle errichtete,<br />

mobile Mischanlage KMA 220 produzierte<br />

leistungsstark hochwertiges Kaltmischgut.<br />

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57


klEEmann gm bH<br />

MC 100 R: Kompakt, leistungsfähig,<br />

zuverlässig<br />

Die MC 100 R zeichnet sich durch ihre kompakte und<br />

sehr robuste Bauweise aus. Mit ihrem Gewicht von nur ca.<br />

36 Tonnen ist sie relativ leicht transportierbar und somit<br />

auch sehr gut für kleinere Aufträge einsetzbar. Unterstützt<br />

wird dies durch die Möglichkeit, die Brecheinheit für den<br />

Transport hydraulisch abzusenken, was die Transporthöhe<br />

auf 3200 mm reduziert. Trotzdem ist die MC 100 R sehr<br />

leistungsfähig. Der kraftvolle Dieselmotor mit 228 kW<br />

sorgt zusammen mit dem hydraulischen Brecherantrieb<br />

für eine maximale Aufgabeleistung von bis zu 200 t/h.<br />

Damit verfügt die MC 100 R über genügend Kraftreserven,<br />

um den Brecher auch bei gefülltem Brechmaul zum<br />

Laufen zu bringen. Bei Verstopfungen im Brechmaul,<br />

beispielsweise durch zu große Aufgabestücke oder sich<br />

verkeilende Bewährungsstähle hilft der reversierbare<br />

Brecherantrieb, den Brecher ohne zusätzliche Hilfsmittel<br />

wieder freizufahren. Gerade bei häufig wechselndem<br />

Material erweist sich die stufenlose Spaltverstellung als<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

MR 110 ZS EVO: Extrem leistungsfähig und flexibel einsetzbar<br />

DIE KLEEMANN CONTRACTOR-LINE:<br />

LEISTUNG IN KOMPAKTER FORM<br />

AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 ZEIGT KLEEMANN ZWEI ANLAGEN AUS SEINER ERFOLGREICHEN<br />

CONTRACTOR-LINE: ZUM EINEN DEN MOBILEN BACKENBRECHER VOM TyP MOBICAT<br />

MC 100 R SOWIE DEN MOBILEN PRALLBRECHER DER NEUEN MOBIREX EVO BAUREIHE,<br />

DIE MR 110 ZS.<br />

besonders nützlich, da die Anlage so in kürzester Zeit an<br />

neue Gegebenheiten angepasst werden kann. Somit ist die<br />

MC 100 R sehr flexibel einsetzbar, sei es im Naturstein oder<br />

in den verschiedensten Recycling Anwendungen.<br />

Neue Prallbrechergeneration mit<br />

Bestwerten in Leistung, Verschleiß und<br />

Verbrauch<br />

Seit Ihrer Markteinführung nach der Bauma 2<strong>01</strong>0<br />

haben die neuen EVO-Anlagen in den verschiedensten<br />

Kundenanwendungen bewiesen, dass sie wirklich mehr<br />

bieten. Das neue Materialflusskonzept, welches in<br />

Materialflussrichtung die Systembreiten erweitert, sorgt<br />

für mehr Leistung, weniger Verschleiß und Bestwerte in<br />

Punkto Verbrauch pro Tonne gebrochenes Material. Auf<br />

der Intermat zeigt Wirtgen France und Kleemann eine<br />

nahezu voll ausgestattete Anlage. So verfügt die MR<br />

110 ZS EVO nicht nur über das für Kleemann typische<br />

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58


unabhängige Doppeldecker-Vorsieb, sondern auch<br />

über einen leistungsstarken Elektromagneten und die<br />

im Vergleich zum Vorgängermodell mit einer über 40%<br />

größeren Siebfläche ausgestatteten Nachsiebeinheit<br />

inklusive Überkornrückführung.<br />

Stark in der Leistung, flexibel im Einsatz<br />

Bei der Entwicklung der EVO-Baureihe wurde<br />

großen Wert auf Flexibilität gelegt. Das beginnt bei<br />

der neuen Aufgabeeinheit mit vollautomatischer<br />

Trichterverriegelung, führt über die neue Steuerung via<br />

Touchpanel mit Statusanzeigen im Klartextformat bis<br />

hin zum völlig neu entwickelten Brecher. Für besseres<br />

Eindringen des Materials in den Schlagkreis des Rotors<br />

wurde die Einlaufgeometrie neu definiert. Die ebenso<br />

neuen C-Shape Schlagleisten bleiben durch ihre C-Form<br />

länger scharf und zeichnen sich durch ein Klemmsystem<br />

aus, das den Wechsel erheblich erleichtert. Ein echtes<br />

Highlight ist die vollhydraulische und -automatische<br />

Brechspalterverstellung, die eine millimetergenaue<br />

Einstellung des Brechspalts via Touchpanel bei laufendem<br />

MC 100 R im Recyclingeinsatz: Robust und zuverlässig<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Rotor ermöglicht. Dies alles erhöht nicht nur die Qualität<br />

des Endkorns, sondern auch die Verfügbarkeit der<br />

Anlage. Zu Letzterem trägt auch die neue, sehr wirksame<br />

Überlastsicherung bei.<br />

Guter Service auch nach dem Kauf<br />

Bei all den Vorzügen, die diese Anlagen besitzen, ist<br />

ein weiterer Punkt von großer Wichtigkeit: Die Betreuung<br />

nach dem Kauf. Hier kommt der bekannt gute Service<br />

von Wirtgen France zum Tragen, die für den Verkauf und<br />

After Sales Service der Kleemann Produkte in Frankreich<br />

verantwortlich sind. Benoît Etienne, Niederlassungsleiter<br />

von Wirtgen France: „Bei uns kann sich jeder sicher sein,<br />

dass er auch nach dem Erwerb einer Anlage in besten<br />

Händen ist“.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Kleemann GmbH<br />

Mark Hezinger<br />

Manfred-Wörner-Str. 160<br />

73037 Göppingen | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)71 61 - 20 62 09<br />

Fax: +49 (0)71 61 - 20 61 00<br />

eMail: mark.hezinger@kleemann.info<br />

Internet: www.kleemann.info<br />

Kleemann GmbH<br />

Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem expandierenden, international tätigen Unternehmensverbund<br />

der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren<br />

Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in den USA, Brasilien und China. Die weltweite Kundenbetreuung<br />

erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.<br />

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59


Wi r t g E n gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

WELTPREMIERE IN PARIS:<br />

DER NEUE WR 240I IST DAS<br />

WIRTGEN-HIGHLIGHT AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />

WR240i: Weltpremiere: Wirtgen präsentiert mit dem<br />

WR 240i eine neue Recycler- und Stabilisierer-Generatior.<br />

Wirtgen-Produkte stehen seit 50 Jahren für innovative, kundenorientierte Technologien.<br />

Mit der neuen Generation des Kaltrecyclers und Bodenstabilisierers WR 240i ist dem<br />

Baumaschinenhersteller aus Windhagen einmal mehr eine mit technischen Raffinessen<br />

gespickte Innovation – „close to our customers“ – gelungen. Zusammen mit zwölf weiteren<br />

Maschinen unterschiedlicher Sparten und Leistungsklassen zeigt Wirtgen einen repräsentativen<br />

Querschnitt des eindrucksvollen Produktprogramms.<br />

Bodenstabilisierung und Kaltrecycling in<br />

Perfektion<br />

Das Highlight ist der WR 240i. Seine ergonomische,<br />

verglaste Großraumkabine sorgt für freie Sicht rund um<br />

die Maschine und über die Baustelle. Zudem gewährt<br />

die Kabine direkte Sicht auf die Fräskante, da sie seitlich<br />

verfahrbar ist. Das Leistungsvermögen wurde durch<br />

eine starke Motorisierung mit hohen Drehmomentreserven<br />

ebenso optimiert wie die Fräsleistung,<br />

die von der direkten und effektiven Umsetzung der<br />

Motorkraft profitiert. Drei verschiedene Rotordrehzahlen<br />

garantieren abschließend eine jeweils optimale<br />

Mischleistung, die auch durch die hochmoderne,<br />

computergesteuerte Dosiertechnik mit automatischer<br />

Überwachung für präzise Mischungen gewinnt. Diese<br />

stellt auch der Labor-Zweiwellenzwangsmischer WLM<br />

30 sicher, der wie die Schaumbitumen-Laboranlage<br />

WLB 10 S das Technologiesegment Kaltrecycling<br />

repräsentiert. Die Sparte Bodenstabilisierung wird<br />

durch den Wirtgen-Anbaustabilisierer WS 250 sowie die<br />

beiden Bindemittelstreuer SW 3 FC und SW 19 SC des<br />

Systempartners Streumaster vertreten.<br />

Klein- und Großfräsen mit neuen<br />

Features<br />

Mit den Exponaten W 35 DC, W 50 DC, W 60i, W 100 Fi, W<br />

150 und W 210 zeigt die Wirtgen GmbH in Paris zudem in der<br />

Praxis bewährte Kaltfräsen. Sie warten mit technischen<br />

Neuerungen auf, die speziell die Kundenanforderungen<br />

aus dem Felde berücksichtigen. So ist die W 210 mit<br />

dem Operators Comfort System, kurz OCS, ausgestattet.<br />

Wesentliches Element des OCS ist die hydraulisch verfahr-<br />

und drehbare Kabine – sie bringt den Maschinenbediener<br />

schnell und effektiv in die jeweils optimale Sichtposition<br />

und setzt damit Maßstäbe in Sachen Fahrkomfort und<br />

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60


OCS: Fahrerstand in neuer Dimension: Die<br />

schallgedämmte Freisichtkabine bietet jeglichen Komfort<br />

für effektives Arbeiten auf einer Wirtgen-Großfräse.<br />

Bedienfreundlichkeit. Alle Klein- und Großfräsen<br />

sind wie gewohnt mit der einzigartigen<br />

Wirtgen-Schneidtechnologie ausgestattet.<br />

Die hartmetallbestückten Rundschaftmeißel<br />

setzen Maßstäbe in puncto Lebensdauer und<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Neue Akzente hat Wirtgen auch in der<br />

Weiterentwicklung der Frästechnologie<br />

in der Maschinenklasse von 1 m bis 1,3 m<br />

Standardarbeitsbreite mit Frontladesystem<br />

gesetzt und kundenorientierte Lösungen geschaffen. So<br />

besticht beispielsweise die W 100 Fi durch mehr Leistung,<br />

höchste Ergonomie für den Fahrer und intelligente,<br />

vollautomatische Funktionen.<br />

i-Maschinen bieten Kunden<br />

Planungssicherheit<br />

Gleichzeitig repräsentiert sie – wie auch die W 60i<br />

und der WR 240i – die neue i-Maschinen-Serie von<br />

Wirtgen. „i“ steht für „intelligent emission control“, eine<br />

Antriebstechnik für eine bessere Umwelt. Alle mit der<br />

neuen Motorentechnologie ausgestatteten Maschinen<br />

entsprechen damit den neuen Emissionsrichtlinien,<br />

die seit 2<strong>01</strong>1 in den Wirtschaftsräumen EU und EFTA<br />

(European Free Trade Association), USA und Kanada,<br />

Israel sowie Japan gelten. Mit den i-Maschinen hat sich<br />

Wirtgen – wie die gesamte Wirtgen Group – rechtzeitig<br />

auf die neue Abgasgesetzgebung vorbereit, damit alle<br />

i: Mit „i“-Maschinen sind Betreiber auf dem neuesten Stand der Motorentechnik<br />

und können sich gegenüber ihren Wettbewerbern abheben sowie „saubere“,<br />

sprich umweltfreundliche Maschinentechnik bei Ausschreibungen anbieten.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Kunden in den genannten Wirtschaftsräumen auch<br />

weiterhin ein hohes Maß an Planungssicherheit haben.<br />

Der Gleitschalungsfertiger SP 15 rundet den Querschnitt<br />

der diesjährigen Wirtgen-Exponate ab.<br />

Anwendungsberatung aus erster Hand<br />

Getreu dem Wertversprechen „close to our customers“<br />

steht der Kunde bei Wirtgen im Mittelpunkt des Denkens<br />

und Handelns. Erfahrene Produktspezialisten beraten im<br />

Vorfeld geplanter Anwendung sowie bei der Ausführung<br />

auf der Baustelle professionell, um für den Kunden das<br />

volle Potenzial der Maschinen auszuschöpfen. Darüber<br />

hinaus liefern intelligente Kundeninformationssysteme<br />

wie WIDOS, WITRAIN und Parts and More wertvolle<br />

Informationen zu Maschinen, Optionen und Originalteilen.<br />

Wirtgen-Experten in Paris<br />

Die erfahrenen Wirtgen-Anwendungsberater<br />

geben ihr fundiertes Wissen gerne weiter und<br />

informieren das interessierte Fachpublikum auch<br />

auf der Intermat 2<strong>01</strong>2 aus erster Hand über alle<br />

Fragen rund um das Thema Road Technologies.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Wirtgen GmbH - Press Relations<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Reinhard-Wirtgen-Straße 2<br />

53578 Windhagen | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0<br />

Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499<br />

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Internet: www.wirtgen.de<br />

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61


VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

VOLVO: GEWINNER DES<br />

GOLD INNOVATION AWARD 2<strong>01</strong>2<br />

ie Besucher des Stands von Volvo Construction Equipment sind auf der diesjährigen Intermat<br />

Deingeladen, neue Möglichkeiten zu entdecken. Unser Messestand soll sie für die Aspekte<br />

Qualität, Sicherheit und Umweltschutz bei Volvo CE sensibilisieren – Grundwerte, denen sich<br />

Volvo bei allen seinen Produkten und Serviceleistungen verpflichtet hat.<br />

Volvo CE stellt sich auf 3.726 m²<br />

Ausstellungsfläche mit zwölf neuen<br />

Maschinen vor<br />

Zusätzlich gibt es Informationen über das bahnbrechende,<br />

mit dem Gold Innovation Award ausgezeichnete System<br />

„On Board Weighing“ für seine vollgefederten (FS) Dumper<br />

der F-Serie.<br />

Am Stand werden außerdem bahnbrechende<br />

neue Technologien von Volvo vorgestellt, von<br />

verfahrenstechnischen Lösungen<br />

bis hin zur mobilen Hightech-<br />

Diagnose, mit der die Kunden<br />

ihre Kosten genau kalkulieren<br />

können. In einem eigenen<br />

Bereich für Service- und<br />

Kundendienstleistungen werden<br />

das Fernüberwachungssystem<br />

CareTrack, Wartungspakete und<br />

die Volvo-Finanzdienstleistungen<br />

vorgestellt.<br />

Die Besucher lernen das Schulungsprogramm „Volvo<br />

Eco Operator“ kennen, mit dem die Fahrer in sicherem<br />

und umweltfreundlichem Arbeiten geschult werden. Sie<br />

können außerdem einen der innovativen Volvo-Simulatoren<br />

ausprobieren, an denen die Fahrer unter realitätsnahen<br />

Bedingungen arbeiten können.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Intermat und eine<br />

Anfahrtsbeschreibung zum<br />

Intermat-Messegelände finden<br />

Sie auf der Intermat-Website.<br />

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62


Auf der Intermat werden unter<br />

anderem folgende innovative<br />

Maschinen vorgestellt:<br />

• Neu: Dumper A40 FS<br />

• Neu: Kurzheckbagger ECR145D/ECR235D<br />

• Neu: Kompaktbagger der C-Serie<br />

• Neu: Mobilbagger EW140D und EW210D<br />

• Neu: Raupenbagger EC380/480D<br />

• Neu: kompakte Radlader L45G und L50G<br />

• Neu: Radlader L60G, L70G und L90G<br />

• Neu: Asphaltwalze DD25<br />

• Neu: Straßenfertiger ABG P7820C<br />

ANZEIGE<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equioment Germany GmbH<br />

Adalperostr. 80<br />

85737 Ismaning | Deutschland<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />

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63


El l Eq u i p mE n t dEutsCHland gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BELL EQUIPMENT AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2:<br />

BELL VERSPRICHT ABSOLUTE NEUHEIT<br />

Als anerkannter Technologieführer<br />

in der Konzeption und Produktion<br />

von knickgelenkten Muldenkippern<br />

präsentiert Bell Equipment auf der<br />

Intermat 2<strong>01</strong>2 seine neueste Fahrzeug-<br />

Entwicklung . Diese stellt laut Bell<br />

einen ähnlichen großen Fortschritt<br />

dar, wie der weltweit erste 50-Tonnen-<br />

Knicklenker, den das Unternehmen<br />

2004 präsentierte.<br />

“Noch halten wir Einzelheiten<br />

bis zur Messe bewusst zurück, sind<br />

allerdings davon überzeugt, dass<br />

wir den Markt mit unserem neuen<br />

Projekt nicht enttäuschen werden,“<br />

erklärt Marc Schürmann, Europa-<br />

Geschäftsführer von Bell Equipment.<br />

„Wir freuen uns sehr darauf, weil es<br />

den Höhepunkt erfolgreicher 35 Jahre<br />

in der Entwicklung und Produktion<br />

von knickgelenkten Muldenkipper<br />

markieren wird.“<br />

Schürmann fügt hinzu: „Bell<br />

Equipment hat seit der Vorstellung<br />

seines ersten Dumpers der A-Serie<br />

im Jahr 1985 viel erreicht. Wir haben<br />

unermüdlich daran gearbeitet, eine<br />

echte Größe im Markt zu werden und<br />

dabei die Maßstäbe in Qualität und<br />

Technologie zu setzen. Neben unserem Marc Schürmann, Geschäftsführer<br />

Bell Equipment Europa<br />

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64


B50D, der weiterhin unser Flaggschiff bleibt, führten wir<br />

weitere bahnbrechende Neuerungen ein, darunter die<br />

On-Board-Waage, die schlüssellose Startfunktion, die<br />

Berganfahr-Hilfe, die Mulden-Kippsteuerung, die Fahrzeug-<br />

Abstellautomatik mit Turbolader-Nachlauffunktion und<br />

natürlich Fleetm@tic, unser eigenes satellitengestütztes<br />

System zur Fahrzeug- und Flottenüberwachung.“<br />

„Unsere jüngste Entwicklung setzt neue Maßstäbe in der<br />

Umweltfreundlichkeit, gewährleistet aber wie alle unsere<br />

Produkte eine hohe Wirtschaftlichkeit. Insbesondere<br />

bei der Effizienz – dem wichtigsten Wettbewerbsvorteil<br />

unserer Fahrzeuge – müssen keinerlei Abstriche gemacht<br />

werden.“<br />

Neben der Neuentwicklung präsentiert Bell Equipment<br />

in Paris zahlreiche technische Weiterentwicklungen aus<br />

seinem Produktprogramm. Darunter das Flaggschiff B50D<br />

in aktueller Version sowie ein Demo-Modell eines Blu@<br />

dvantage-Motors, der die SCR-Abgastechnologie der<br />

Bell-Knicklenker nach Stufe EU-IIIb veranschaulicht. Am<br />

Stand (Halle 5A, G140) werden auch die „Bell Lubricants“<br />

vorgestellt, das eigene Angebot an Ölen, Betriebstoffen<br />

und Fetten, dass der Dumperspezialist zur INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />

neu einführt.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Kräftige Leistungsspritze: In der neuen Version<br />

Mk7 mit Blu@dvantage-Abgasreinigung tritt der Bell<br />

B40D mit 20 Mehr-kW und drehmoment-betonter<br />

Getriebeauslegung an..<br />

FÜHRENDE DUMPER-TECHNOLOGIE FÜR<br />

HEUTE UND MORGEN<br />

Einen großen Überblick über aktuelle und zukünftige<br />

Entwicklungen seiner Knicklenkertechnologie präsentiert<br />

Bell Equipment auf der Pariser Intermat (Halle 5a, Stand<br />

G140). Das Highlight bildet ohne Zweifel die erstmalige<br />

Vorstellung der neuen E-Serie, die voraussichtlich ab<br />

2<strong>01</strong>3 die Modelle der seit gut zehn Jahren laufenden,<br />

ständig aktualisierten Bell D-Serie ablösen wird. In Paris<br />

zeigt Bell ein Vorserienmodell der 30-Tonnen-Klasse, das<br />

neben dem neuen Fahrzeug-Design bereits auch alle<br />

grundlegenden Weiterentwicklungen im konstruktiven<br />

Bereich (Chassis, Aufhängungen, Antrieb, Muldenaufbau,<br />

etc.) verdeutlicht. Bis 2<strong>01</strong>4, so Bell Equipment, sollen<br />

sukzessive alle bestehenden sechs Modellreihen erneuert<br />

werden, wobei auch die neue E-Serie mit hoch effizienten<br />

Antrieben, niedrigen Leergewichten und intelligenter<br />

Maschinenüberwachung wieder Standards in Produktivität,<br />

Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit setzen soll.<br />

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65


Effizienz und Umweltschutz<br />

Dafür steht auch die neueste Entwicklungsstufe Mk7<br />

der aktuellen Bell D-Serie, die in Paris durch einen Bell<br />

B50D in den Farben des französischen Vinci-Konzerns<br />

repräsentiert wird. Ende vergangenen Jahres orderte<br />

Vinci insgesamt 27 Bell-Fünfzigtonner, die mit weiteren<br />

fünf B50D aus dem eigenen Bestand, sowie 13 Bell<br />

B45D und zwölf B30D der Fayat-Tochter Razel beim Bau<br />

der TGV-Hochgeschwindigkeitstrasse SEA (Sud Europe<br />

Atlantique) im Westen Frankreichs eingesetzt werden.<br />

Gemeinsam mit weiteren europäischen Großaufträgen –<br />

unter anderem 18 Großdumper im deutschen Braunkohle-<br />

Tagebau – verdeutlicht die Vinci-Order, dass sich der nach<br />

wie vor weltweit nutzlast-stärkste Großserien-6x6 B50D<br />

vom einstmaligen Nischen-Produkt zur voll anerkannten<br />

hochkapazitiven Transportlösung in Erdbau und Gewinnung<br />

entwickelt hat.<br />

Wichtigen Anteil daran hat die hohe Wirtschaftlichkeit<br />

des Großdumpers, die mit Einführung der Abgastechnologie<br />

„Blu@dvantage“ weiter gesteigert wurde. Bereits seit<br />

Ende vergangenen Jahres bietet Bell Equipment als einer<br />

der ersten Hersteller EU-IIIb/Tier4i-konforme Antriebe<br />

in allen Modellen. Basis ist das in Zusammenarbeit mit<br />

dem exklusiven Bell-Motorenpartner Mercedes-Benz für<br />

den Dumperbetrieb optimierte SCR-Verfahren (Selektive<br />

Katalytische Reduktion). Höher verdichtete „Bluetec“-<br />

Motoren reduzieren dabei den Rußausstoß, die Zugabe<br />

eines Harnstoff-/Wasser-Gemisches in den Abgasstrom<br />

senkt die Stickoxid-Belastung auf normgerechte Werte.<br />

Im täglichen Betrieb ist Blu@dvantage weitgehend<br />

wartungsfrei und beeinträchtigt selbst bei Fehlfunktion<br />

oder leerem Zusatzmitteltank nicht die Maschinenleistung.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Mit der Präsentation seiner neuen E-Serie in Paris<br />

schärft Bell Equipment die Konturen seiner zukünftigen<br />

Dumper-Technologie.<br />

In Paris veranschaulicht Bell die Funktion des kompakten<br />

Blu@dvantage-System an einem Funktionsmodell und<br />

startet den Vertrieb des eigenen Zusatzmittels „BlueBell“.<br />

Ein entscheidender Vorteil der Blu@dvantage-<br />

Technologie ist die verbesserte Effizienz der Motoren,<br />

die bei allen Modellen der neuen D-Serien-Generation<br />

zu höheren Leistungswerten bei niedrigerem Verbrauch<br />

führt. Insbesondere im schweren Bereich sind die<br />

Einsparungen markant: Tests ergaben bis zu 15 Prozent<br />

weniger Dieselverbrauch im direkten Vergleich zu den<br />

ungereinigten Vorgängermodellen – im Klassenvergleich<br />

zum Wettbewerb mit EGR-Abgasrückführung rechnet Bell<br />

mit Einsparpotentialen seiner gewichtsoptimierten Dumper<br />

von bis zu 20 Prozent.<br />

Leistungsschub für Top-Seller<br />

Auf den spezifischen Leistungszuwachs der Bluetec-<br />

Aggregate, der sich vor allem in höheren Drehmomenten bei<br />

niedrigeren Drehzahlen äußert, setzt Bell Equipment auch<br />

bei der nachhaltigen Produktivitäts- und Effizienzsteigerung<br />

einzelner Modelle. Neben dem B45D betrifft dies vor<br />

allem den Bell B40D: neu leistet der 37-Tonner bei nahezu<br />

identischen Betriebsgewichten zur Vorversion (leer: 29,85<br />

t, beladen: 66,85 t) jetzt maximal 335 kW (alt: 315 kW).<br />

Bereits im Leistungsgewicht eine Steigerung um 6,5 %, die<br />

deutlich höhere Fahrgeschwindigkeiten und damit mehr<br />

Umläufe ermöglicht.<br />

Entscheidend für die Effizienz sind weitere Maßnahmen<br />

wie Anpassungen an der Getriebecharakteristik aufgrund<br />

des günstigeren Drehmomentverlaufs (max. 2100 Nm bei<br />

1200 U/min) und die serienmäßige Ausrüstung mit Belleigenen<br />

Ölbad-Lamellenbremsen an allen Achsen. Deutlich<br />

frühere Schaltpunkte halten die Drehzahl und damit den<br />

Verbrauch konstant niedrig und sorgen für eine bessere<br />

Steigfähigkeit unter Last. Die neuen Bremsen, die sich<br />

bereits im Bell B45/50D sowie im B30D bewähren, bringen<br />

neben Sicherheits- und Wartungsvorteilen vor allem<br />

weniger Leistungsverlust im Antriebsstrang. Gemeinsam<br />

mit dem stärkeren Motor steigern gemessene 1,5 kW<br />

Leistungsplus pro Bremse die Netto-Leistung des neuen<br />

Bell B40D um 8,3 Prozent.<br />

www.advanced-mining.com<br />

66


WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Bell Equipment Deutschland GmbH<br />

Willy-Brandt-Str. 4-6<br />

36304 Alsfeld | Deutschland<br />

Tel.: +49(0) 66 31 - 91 13 - 0<br />

Fax: +49(0) 66 31 - 91 13 - 13<br />

eMail: center@de.bellequipment.com<br />

Internet: www.bellequipment.de<br />

„Software“ nach Maß<br />

Mit seinem satellitengestützten Fleet-<br />

m@tic-Flottenmanagement bietet Bell<br />

Equipment seit langem eine speziell<br />

auf die Bedürfnisse von Dumper-<br />

Betreibern abgestimmte Maschinen-<br />

Fernüberwachung. In Paris wird die<br />

zweite Generation des internet-basierten<br />

Systems vorgestellt, das Fuhrparkbetreibern<br />

neben aktuellen fahrzeugbezogenen<br />

Diagnosen und Auswertungen alle<br />

notwendigen Informationen zur<br />

termingerechten Projektabwicklung, exakten<br />

Produktionsauswertung, vorausschauenden<br />

Maschinen-Instandhaltung und zur<br />

Optimierung der eigenen Betriebskosten<br />

bereitstellt.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Bell Lubricants: Das umfassende Angebot an<br />

Betriebsstoffen wurde speziell für das sehr breite<br />

Einsatzspektrum von Bell-Dumpern entwickelt.<br />

„Bell Lubricants“ heißt das Programm an Ölen, Betriebsstoffen und<br />

Fetten, das Bell erstmals auf INTERMAT 2<strong>01</strong>2 präsentiert. Das Programm<br />

soll Betreibern die Auswahl der richtigen Medien erleichtern und die<br />

Verfügbarkeit von speziellen Qualitäten (z. B. für Extremtemperaturen)<br />

gewährleisten. Zum Angebot zählen auch biologisch abbaubare Schmier-<br />

und Betriebsstoffe für Einsätze in sensiblen Umweltbereichen.<br />

www.advanced-mining.com<br />

67


mb s.p.a<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

MB CRUSHER:<br />

DIE INTERNATIONALE INNOVATION VON MB<br />

AUF DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2<br />

PARIS IST DAS NäCHSTE WICHTIGE TREFFEN AUF INTERNATIONALEM NIVEAU FÜR<br />

MB S.P.A., DAS UNTERNEHMEN AUS VICENZA UND WELTWEITER LEADER IN DER<br />

PRODUKTION UND DEM VERKAUF VON BACKENBRECHERLÖFFELN. VOM 16. BIS ZUM<br />

21. APRIL WIRD MB AN DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 TEILNEHMEN, EINER DER GRÖSSTEN UND<br />

WICHTIGSTEN INTERNATIONALEN MESSEN ZU BAU UND KONSTRUKTION.<br />

MB wird zur französischen Messe die altbekannten<br />

Backenbrecherlöffel sowie die neuen, soeben erst<br />

entwickelten Sieblöffel mitbringen, das Ergebnis<br />

einer konstanten Forschung des spezialisierten<br />

Teams, welches dafür sorgt, dass das Unternehmen<br />

stets Erster bei der Planung von auf der Baustelle<br />

unentbehrlichen Arbeitsgeräten ist.<br />

Auf der Intermat wird MB mit seinen Produkten auf<br />

insgesamt drei Ausstellungsbereichen vertreten sein:<br />

auf zwei internen Bereichen (Hall 6, Booth J <strong>01</strong>2 und<br />

J 074), wo die Modelle MB bewundert werden können,<br />

sowie einem Demobereich (Paris demo area A) im<br />

Freien, wo man live die Erfindung erleben kann, die<br />

die Arbeit im Bereich der Zerkleinerung von Bauschutt<br />

verändert hat.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

MB S.p.A.<br />

Via Calcara, 11 Z.A. -<br />

36042 Breganze (Vicenza) | Italien<br />

Tel.: +39(0) 445 - 30 8148<br />

Fax: +39(0) 445 - 30 81 79<br />

eMail: info@mbcrusher.com<br />

Internet: wwwmbcrusher.com<br />

MB wurde im Jahre 20<strong>01</strong> in Breganze (Vicenza - Italien)<br />

gegründet. Die Spezialisierung der Firma ist vertikal: produziert<br />

Backenbrecherloeffeln für Bagger Ein revolutionäres Produkt<br />

welcher Design und Produktion sind die absichtlich und ganz „Made<br />

in Italy“. Die Wahl der Gründern wurde erfolgreich und markierte<br />

den Beginn einer Entwicklung, die durch kontinuierliche Innovation<br />

und technologische Forschung, führt jetz die MB-Produkte zu<br />

international anerkannten Standards der Exzellenz.<br />

MB exportiert heute in über 100 Ländern weltweit und hat 4<br />

Niederlassungen : in Deutschland, Frankreich, Japan und den USA.<br />

Mit seiner sorgfältigen Handelspolitik, die schnell auf die sowohl<br />

technische als auch wirtschaftliche Anforderungen der Kunden<br />

reagieren kann, hat MB ein effizienten und beständigen After-<br />

Sales-Service organisiert, wer weltweit aktiv ist.<br />

Viele Zertifizierungen belegen die Qualität seiner Produkte und<br />

Dienstleistungen : UNI EN ISO 90<strong>01</strong>:2008, CE, TÜV, die bescheinigt,<br />

daß die Produkte die grundlegenden Anforderungen an die<br />

Sicherheit beachten, und die GHOST , die benötigt ist, um in Russland<br />

zu verkaufen .<br />

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68


auEr masCHinEn gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BAUER MASCHINEN GMBH:<br />

VORSCHAU AUF INTERMAT 2<strong>01</strong>2, PARIS<br />

DIE BAUER MASCHINENGRUPPE<br />

WIRD IM APRIL WIEDER AUF<br />

DER INTERMAT 2<strong>01</strong>2 IN PARIS<br />

VERTRETEN SEIN. AUF DIESER<br />

BEDEUTENDEN INTERNATIONALEN<br />

B A U M A S C H I N E N - FA C H M E S S E<br />

WIRD BAUER MASCHINEN EINE<br />

BREITE PALETTE IHRER GERäTE FÜR<br />

DEN SPEZIALTIEFBAU AUSSTELLEN<br />

UND DER ÖFFENTLICHKEIT DABEI<br />

NEUE UND INNOVATIVE KONZEPTE,<br />

MASCHINEN UND GERäTE<br />

PRäSENTIEREN. BAUER MASCHINEN<br />

FREUT SICH SCHON JETZT DARAUF<br />

EINE GROSSE ANZAHL VON<br />

BESUCHERN AUF IHREM STAND E2 D<br />

<strong>01</strong>0 IM AUSSTELLUNGSFREIGELäNDE<br />

BEGRÜSSEN ZU KÖNNEN.<br />

Höhepunkte der diesjährigen Ausstellung werden das<br />

für den Spezialtiefbau optimierte Seilbaggerangebot,<br />

vertreten durch das Model MC 64, und das komplett<br />

überarbeitete Bohrgerät BG 30 bilden.<br />

Höhepunkte der diesjährigen Ausstellung werden das<br />

für den Spezialtiefbau optimierte Seilbaggerangebot,<br />

vertreten durch das Model MC 64, und das komplett<br />

überarbeitete Bohrgerät BG 30 bilden.<br />

Die Baureihe der MC Spezialtiefbau-Kräne umfasst die<br />

Modelle MC 32, MC 64, MC 96 und das Flaggschiff MC 128.<br />

Sie decken einen Hubkraftbereich von 32 t bis 200 t ab und<br />

werden von Dieselmotoren mit Leistungen von 194 kW bis<br />

709 kW angetrieben.<br />

Die Baureihe der MC Spezialtiefbau-Kräne wurde speziell<br />

für den Einsatz als Grundgerät für BC Schlitzwandfräsen,<br />

Schlitzwandgreifer sowie einer Anzahl von weiteren<br />

Anwendungen im Bereich des Spezialtiefbaus entwickelt,<br />

wie zum Beispiel die dynamische Bodenverdichtung (BDC).<br />

Die MC Spezialtiefbau-Kräne sind mit zwei Winden mit je<br />

16 bis 35 t Zugkraft ausgerüstet.<br />

Das Kernprodukt der BAUER Maschinen GmbH ist die<br />

Baureihe der BG Drehbohrgeräte. Die BG Familie wird auf<br />

dieser Messe durch eine BG 30 vertreten sein.<br />

Die BG 28 auf einem BS 80 Grundgerät ist seit dem Jahr<br />

2004 unser meistverkauftes Modell. Die Neukonzeption<br />

der BG 28-BS 80 als BG 30-BS 95 Drehbohrgerät<br />

ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass selbst<br />

Spitzenmodelle verbessert und neuen Herausforderungen<br />

sowie Anwendungen entsprechend angepasst werden<br />

können. Zusätzlich zu den von unseren Kunden<br />

vorgetragenen Vorschlägen wurde diese Entwicklung<br />

außerdem durch gesetzliche Vorgaben und Anforderungen<br />

geprägt. Neue und strenge Abgasemissionsvorschriften<br />

erfordern neue Generationen von Dieselmotoren und<br />

emissionsarmer Technologien. Seit Beginn des Jahres<br />

www.advanced-mining.com<br />

69


2<strong>01</strong>1 müssen neue Dieselmotoren entsprechend<br />

Stufe IIIB (EU) / TIER IVi (US EPA) der Abgasnorm<br />

spezifiziert sein. Die gegenwärtige Phase der<br />

Vorschriftenverschärfung erfordert weitgehende<br />

Änderungen in der Dieselmotortechnologie, da die<br />

neuen Grenzwerte für Abgasemissionen nur durch<br />

Nachbehandlungssysteme für die Abgase erzielt<br />

werden können. Dieselmotoren dürfen nur mit<br />

extrem niedrigem schwefelhaltigem Dieseltreibstoff<br />

mit einem maximalen Schwefelgehalt von 15 ppm<br />

betrieben werden. Die Abgasnachbehandlung und<br />

die Erhöhung der Kühlkapazität erfordern mehr<br />

Platz auf dem Oberwagen. Diese Forderung ist in<br />

der Konzipierung des Oberwagens für das neue<br />

Grundgerät BS 95 bereits berücksichtigt worden. Da<br />

die Abgasemissionsvorschriften jedoch nicht überall<br />

auf der Welt einheitlich angewendet werden und<br />

Dieseltreibstoff mit extrem niedrigem Schwefelgehalt<br />

noch nicht in allen Ländern zur Verfügung steht, wird<br />

die BAUER Maschinen GmbH in Ländern außerhalb<br />

Europas, den USA und Japan auch weiterhin<br />

Dieselmotoren anbieten, die gemäß der derzeit<br />

gültigen Stufe IIIA / TIER III spezifiziert sind.<br />

Die Hauptwinde wurde ebenso neu konzipiert und<br />

auf dem hinteren Bereich des Oberwagens montiert.<br />

Ein erhöhter Seilzug von 274 kN in der ersten Lage<br />

sowie eine weite Windentrommel (2 Lagen Betrieb<br />

für große Bohrtiefen) sind besonders eindrucksvolle<br />

Merkmale dieser Neuentwicklung.<br />

Die Konstruktion des Gegengewichts wurde<br />

komplett neu gestaltet: Stapelbare horizontale<br />

Gegengewichtsplatten bieten eine Anzahl von Vorteilen<br />

gegenüber vertikal montierten Gegengewichteinheiten,<br />

wie z. B. niedriges Eigengewicht (4,9 oder 1,8 t)<br />

zum einfachen und sicheren An- und Abbau sowie<br />

Flexibilität in der Gestaltung für verschiedene<br />

Anwendungen.<br />

Das Gerät wird mit einem Bauer-<br />

Drehmomentwandlersystem BDW (DKS) ausgestellt.<br />

Das unter dem Drehantrieb montierte BDW-<br />

System kehrt die Drehrichtung des Drehantriebes<br />

um und ermöglicht den Einbau von “verrohrten<br />

Endlosschneckenpfählen”. Das System ist ein<br />

Doppelkopfbohrsystem, bei dem ein langes Bohrrohr<br />

gleichzeitig mit der Endlosschnecke in den Boden<br />

eingebracht wird. Es eignet sich ideal für die<br />

Herstellung von hochwertigen überschnittenen<br />

Bohrpfahlwänden.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Kernprodukt der BAUER Maschinen GmbH ist die<br />

Baureihe der BG Drehbohrgeräte. Die BG Familie wird<br />

auf dieser Messe durch eine BG 30 vertreten sein.<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Die KLEMM Bohrtechnik GmbH wird ihre Kompetenz<br />

auf dem Gebiet der Kleinloch-Bohrgeräte mit der<br />

die Ausstellung von zwei Ankerbohrgeräten der KR<br />

Baureihe unter Beweis stellen.<br />

Das Konzept, die BAUER Unternehmensgruppe als<br />

einen „One-Stop Shop“ zu präsentieren, wird zusätzlich<br />

noch untermauert durch die Ausstellung von Geräten<br />

der MAT Mischanlagentechnik GmbH, Spezialfirma<br />

für Misch-, Pumpen- und Entsandungsanlagen,<br />

sowie von Geräten der ABS Trenchless GmbH, einer<br />

weiteren Tochterfirma, die Kompaktanlagen zur<br />

grabenlosen Sanierung von unterirdischen Leitungen<br />

und Abwasserkanälen herstellt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

BAUER Maschinen GmbH / BAUER AG<br />

BAUER-Straße 1<br />

86529 Schrobenhausen | Deutschland<br />

Tel.: +49(0) 82 52 97-0<br />

Fax: +49(0) 82 52 97-13 59<br />

eMail: info@bauer.de<br />

Internet: www.bauer.de<br />

www.advanced-mining.com<br />

70


auma 2<strong>01</strong>3: Branche bleibt<br />

optimistisch trotz Krisenängsten<br />

in Europa<br />

Auch im Jahr 2<strong>01</strong>2 geht die Bau- und<br />

Baustoffmaschinenbranche von einem moderaten<br />

Wachstum aus. Laut Angaben des Verbands Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) rechnen<br />

beispielsweise die deutschen Hersteller von Bau- und<br />

Baustoffmaschinen nach einem guten Jahr 2<strong>01</strong>1 auch für<br />

das laufende Jahr erneut mit einem Umsatzplus. Beste<br />

Voraussetzungen also für die bauma, Internationale<br />

Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />

Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, die<br />

von 15. bis 21. April 2<strong>01</strong>3 in München stattfindet.<br />

Langfristige Wachstumstreiber intakt<br />

Für eine mittel- und langfristig positive Entwicklung<br />

des Geschäftes mit Bau- und Baustoffmaschinen stehen<br />

die Signale auf Grün: Das weltweite Bauvolumen wuchs<br />

in den letzten Jahren deutlich. Dieser Trend wird sich<br />

auch vorerst nicht ändern. Wachstumstreiber sind die<br />

aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländer, allen<br />

voran die BRIC-Staaten. Deren Erfolgsgeschichte einer<br />

Wirtschaftsliberalisierung und des damit einhergehenden<br />

Baubooms wird fortgeschrieben, ungeachtet temporärer<br />

Effekte wie Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur in<br />

China. Ein durchschnittliches jährliches Wachstum der<br />

Bauwirtschaft von über vier Prozent weltweit bis 2<strong>01</strong>5<br />

sorgt für eine dauerhafte Nachfrage nach Maschinen<br />

und Anlagen.<br />

Rückmeldungen zur bauma übertreffen<br />

Erwartungen<br />

Ein Trend, der bereits jetzt bei den Anmeldungen<br />

zur nächsten bauma spürbar ist. Georg Moller,<br />

Projektgruppenleiter der Messe München: „Zum<br />

Anmeldeschluss können wir eine äußerst positive<br />

Zwischenbilanz ziehen. Die Rückmeldungen übertreffen<br />

unsere Erwartungen. Die Flächennachfrage ist sehr<br />

hoch.“<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Erholung schreitet immer noch<br />

unterschiedlich schnell voran<br />

Nichtsdestotrotz verläuft die Entwicklung<br />

in den einzelnen Teilbereichen der Bau- und<br />

Baustoffmaschinenindustrie und auch in den Weltregionen<br />

unterschiedlich stark. So ist beispielsweise der deutsche<br />

Baumaschinenmarkt wieder auf einem recht hohen<br />

Niveau, während insbesondere in Südeuropa die Lage<br />

nach wie vor angespannt ist. Nordamerika, Russland<br />

und unter der Prämisse einer gewissen Stabilität auch<br />

Nordafrika kehren allmählich auf einen Wachstumspfad<br />

zurück. Asien und Lateinamerika bleiben nach wie vor die<br />

Wachstumslokomotiven.<br />

Das stärkste Wachstum innerhalb der Branche wird<br />

neben Erd- und Straßenbaumaschinen in diesem Jahr<br />

bei Hochbaumaschinen, Aufbereitungstechnik und<br />

Betonsteinmaschinen erwartet.<br />

Weitere Informationen unter www.bauma.de<br />

Über die bauma<br />

Die bauma, Internationale Fachmesse für Baumaschinen,<br />

Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und<br />

Baugeräte, findet von 15. bis 21. April 2<strong>01</strong>3 auf dem Gelände<br />

der Neuen Messe München statt. Zur letzten Veranstaltung<br />

kamen insgesamt 3.256 Aussteller aus 53 Ländern sowie<br />

über 420.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern. Mit einer<br />

Gesamtausstellungsfläche von 555.000 Quadratmetern ist die<br />

bauma die größte Messe der Welt. Die Zahlen werden durch<br />

die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &<br />

Young AG im Auftrag der FKM, Gesellschaft zur Freiwilligen<br />

Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, geprüft.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Pressereferentin Projekt-PR, Zentralbereich MarCom<br />

Sabine Wagner<br />

Tel.: +49(0) 89 - 9 49 - 21478<br />

Fax: +49(0) 89 - 9 49 - 21489<br />

eMail: sabine.wagner@messe-muenchen.de<br />

Internet: www.messe-muenchen.de<br />

Pressekontakt VDMA Bau- und Baustoffmaschinen<br />

Anja Schnieder<br />

Tel.: +49(0) 69 - 66 03 - 1257<br />

eMail: anja.schnieder@vdma.org<br />

Internet: www.vdma.org<br />

www.advanced-mining.com<br />

71


ubblE mastEr HmH gm bH<br />

RM100 GO! begeisterte die Besucher<br />

Der verbrauchsarme und dennoch äußerst<br />

leistungsstarke Zuwachs in der RM Produktfamilie hatte<br />

es den Besuchern am RUBBLE MASTER-Messestand<br />

angetan. Mit diesem Compact Recycler, der sich wie<br />

alle Modelle aus der GO!-Reihe durch einfachste<br />

Bedienung und simple Wartung für den Kunden<br />

sofort bezahlt macht, schaffte das Unternehmen eine<br />

Punktlandung.<br />

Zahlreiche weitere Neuheiten wie etwa die einteilige<br />

Vibrorinne, deren Performance erheblich verbessert<br />

werden konnte oder das komplett ausbaubare<br />

Austrageband, versetzten die interessierten Besucher<br />

zusätzlich ins Staunen. Damit macht es RUBBLE<br />

MASTER seinen Kunden noch leichter, mit den<br />

hochqualitativen Recyclingbaustoffen unmittelbar<br />

Erträge zu .<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

RUBBLE MASTER AUF DER MAWEV 2<strong>01</strong>2<br />

RUBBLE MASTER PRäSENTIERT NEUEN<br />

HOCHLEISTUNGSBRECHER RM100 GO!<br />

Weltpremiere des RM100 GO! vom 21. bis 24. März 2<strong>01</strong>2 in Enns<br />

LINZ, 29. MäRZ 2<strong>01</strong>2 – BEI DER ACHTEN AUFLAGE DER GROSSEN BAUMASCHINEN-MESSE ZOG ES DIE MAWEV-SHOW<br />

VOM 21. BIS 24. MäRZ 2<strong>01</strong>2 WIEDER ZURÜCK AN SEINEN URSPRÜNGLICHEN MESSESTANDORT RUND UM ENNS. OBWOHL<br />

DIE BESUCHERZAHLEN INSGESAMT UNTER DEN ERWARTUNGEN LAGEN, KONNTE RUBBLE MASTER VIELE POSITIVE<br />

GESPRäCHE MIT BESTEHENDEN WIE AUCH POTENZIELLEN KUNDEN FÜHREN. AUF DER MAWEV PRäSENTIERTE DER<br />

WELTMARKTFÜHRER IM MOBILEN COMPACT RECyCLING AUCH ERSTMALS SEINEN NEUEN HOCHLEISTUNGSBRECHER<br />

RM100 GO! EINER BREITEN ÖFFENTLICHKEIT. EIN WEITERES HIGHLIGHT STELLTE DIE VERKÜNDUNG DER KOOPERATION<br />

MIT MSB NIEDERMEIER MIT DER MARKE MCCLOSKEy DAR.<br />

RM GO!es MAWEV<br />

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72


RUBBLE MASTER GO!es Racing<br />

Viele Wegbegleiter von RUBBLE MASTER<br />

konnten bereits im Herbst 2<strong>01</strong>1 bei der 1. RM GO!-<br />

Kart-Trophy ihrem Gasfuß freien Lauf lassen.<br />

Dieses Jahr wird es ein RM Racing Team geben,<br />

das sogar bei österreichischen Meisterschaften<br />

dabei sein wird.<br />

Außerdem tritt man bei den österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften und auch bei<br />

europäischen Meisterschaften mit dem „Skoda<br />

Rallye Cross Team“ an.<br />

„Damit wollen wir unser Können auch in<br />

einer anderen Disziplin unter Beweis stellen.<br />

Kunden wird bei eigenen Events die Möglichkeit<br />

geboten, auf dem Beifahrersitz des Rallye-<br />

Fahrzeugs dieses Kribbeln hautnah zu spüren“,<br />

berichtet Ing. Gerald Hanisch, Gründer und CEO<br />

von RUBBLE MASTER, begeistert von seinem<br />

neuesten Projekt.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Cecilia Rathje<br />

RUBBLE MASTER HMH GmbH, Im Südpark 196, 4030 Linz<br />

Tel.: +43(0) 732 - 73 71 17-312 | Mobil:+43(0) 664 - 96 21-816<br />

eMail: cecilia.rathje@rubblemaster.com<br />

Mag. Martina Frank<br />

Reichl und Partner PR GmbH, Harrachstraße 6, 4020 Linz<br />

Tel.: +43(0) 732 - 666 222-16 20 | Mobil:+43(0) 664 - 85 95 836<br />

eMail: martina.frank@reichlundpartner.at<br />

RM100 GO! mit MS100 GO!<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Günther Weissenberger, GF RUBBLE<br />

MASTER, Fahrer Klaus Freudenthaler, Gerald<br />

Hanisch, GF RUBBLE MASTER<br />

Über RUBBLE MASTER HMH GmbH<br />

Das Unternehmen wurde 1991 in Linz von Ing.<br />

Gerald Hanisch gegründet. 1992 präsentierte RUBBLE<br />

MASTER die erste Brecheranlage für das Recycling<br />

von Baurestmassen. Der Durchbruch gelang dem<br />

Technologieführer dann im Jahr 1997. Die Compact<br />

Recycler werden in 66 Ländern auf allen Kontinenten<br />

vertrieben. Zu den Kernmärkten zählen Zentraleuropa,<br />

England, Spanien und Nordamerika. Eine erfolgreiche<br />

Marktbearbeitung betreibt das Unternehmen auch<br />

in Osteuropa und Russland. Der Eintritt in Märkte<br />

wie Indien, Südafrika und China stellte eine neue<br />

Herausforderung dar, die RUBBLE MASTER gemeistert<br />

hat. Weitere Infos unter www.rubblemaster.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

73


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

ma s C H i n E n f a b r i k liEzEn u n d giEssErEi gEs.m.b.H.<br />

MFL & SBM - POWERPAKET AUF MAWEV SHOW 2<strong>01</strong>2<br />

mit österreich-Premiere<br />

der neuen Euromix 3300<br />

in Ennshafen<br />

DAS ERFOLGSDUO MFL & SBM PRäSENTIERTE SICH MIT DEN PRODUKTBEREICHEN - MOBILE<br />

BETONMISCHANLAGEN UND AUFBEREITUNGSTECHNIK. DIE MASCHINEN UND ANLAGEN BEIDER<br />

FIRMEN STEHEN FÜR ROBUSTHEIT, LANGLEBIGKEIT UND ZUVERLäSSIGKEIT. EIN WIRTSCHAFTLICHER<br />

ANLAGENBETRIEB, SPARSAMER ENERGIEVERBRAUCH BEI GLEICHBLEIBENDER TOP PRODUKTQUALITäT<br />

UND UMFASSENDER KUNDENSERVICE IST DER GEMEINSAME ANSPRUCH. TäGLICH WIRD AN WEITEREN<br />

VERBESSERUNGEN GEARBEITET UND DAHER ÜBERRASCHT ES NICHT, DASS WIEDER EINE PREMIERE AUF<br />

DER MAWEV 2<strong>01</strong>2 STATTGEFUNDEN HAT.<br />

Mobile Betonmischanlagen<br />

Erstmals wurde in Österreich die Euromix 3300<br />

präsentiert, mit der die SBM hohe Produktionsleistung mit<br />

perfekter Mobilität vereint. Mit einer Ausstoßleistung von<br />

145m³/h überbietet die Euromix 3300 ihr Vorgängermodell<br />

um fast 10%. Eine neue Motorengeneration schafft es in<br />

Verbindung mit wirtschaftlichen Getrieben und optimierten<br />

Betriebsabläufen den Energieverbrauch um ca. 10% zu<br />

reduzieren.<br />

STE 100.65T – Hart im Nehmen, schonend zur<br />

Umwelt<br />

Die STE 100.65T gehört zur leistungsstarken Mittelklasse<br />

der raupenmobilen MFL-Anlagen. Der Backenbrecher ist<br />

sowohl im Natursteinbereich als auch bei Bauschutt hart<br />

im Nehmen, schont dabei die Umwelt und bietet Sicherheit<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Mobile Siebanlage KQ 15/40-2 – Robust<br />

konstruiert, einfach im Handling<br />

Die leistungsstarke Kreisschwingmaschine KQ 15/40-2<br />

von SBM zeichnet sich durch ihre robuste Konstruktion,<br />

besondere Langlebigkeit und einfache Zugänglichkeit für<br />

Servicearbeiten und Belagswechsel aus.<br />

Prallbrecher SMR 10/10/4 – Effiziente<br />

Universalmaschine, acht Brechstufen<br />

Im Bereich der Brechtechnik bietet SBM mit seinen<br />

hochwertigen Prallbrechern effiziente Universalmaschinen<br />

für alle wichtigen Zerkleinerungsprozesse. Durch die<br />

langjährige Erfahrung und ständige Verbesserung wird<br />

ein hoher Mittelkornanteil im Sand- wie auch Splittbereich<br />

erreicht.<br />

Euromix 3300<br />

Siebanlage KQ15/40-2<br />

STE 100.65T<br />

Prallbrecher SMR 10/10/4<br />

Full Service im After<br />

Sales<br />

SBM und MFL<br />

bieten zusammen ein<br />

umfassendes Full Service<br />

Paket im After Sales<br />

Bereich. Repariert, saniert<br />

und modernisiert werden<br />

Anlagen und Maschinen<br />

im MFL-Werk in Liezen, wo<br />

man über jahrzehntelange<br />

Erfahrung – auch in<br />

der Reparatur von<br />

Fremdmarken - verfügt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

UND KONTAKT:<br />

MFL / SBM<br />

Tel.: +43(0) 36 12 - 270 0<br />

eMail: marketing@mfl.at<br />

Internet: www.mfl.at<br />

www.advanced-mining.com<br />

74


EumEr gro u p gm bH & Co. kg<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BEUMER LIEFERT KURVENGäNGIGEN PIPE CONVEyOR AN<br />

SCHWEDISCHES BERGBAUUNTERNEHMEN:<br />

DAMIT KEIN EISENMANGEL ENTSTEHT<br />

BECKUM, FEB. 2<strong>01</strong>2 – DIE SCHWEDISCHE UNTERNEHMENSGRUPPE FÜR HIGH-TECH-MINERALIEN LKAB<br />

MIT SITZ IN NORDSCHWEDEN HAT BEUMER MIT DER LIEFERUNG EINES KURVENGäNGIGEN PIPE CONVEyORS<br />

BEAUFTRAGT. DIESER WIRD FÜR DIE FöRDERUNG VON STÜNDLICH JEWEILS 800 TONNEN OLIVIN IM SOMMER<br />

UND QUARZIT IM WINTER EINGESETZT. DIESES GESTEIN DIENT DER HERSTELLUNG VON HOCHWERTIGEN<br />

EISENERZPELLETS. DIE ANLAGE WIRD IM EIGENEN UMSCHLAGHAFEN IM NORWEGISCHEN NARVIK ERRICHTET.<br />

SIE AUTOMATISIERT DIE BISHERIGE MANUELLE LAGERUNG UND BEFÜLLUNG VON EISENBAHNWAGGONS.<br />

DIESE TRANSPORTIEREN DAS GESTEIN ZU DEN HAUPTWERKEN IN KIRUNA UND MALMBERGET.<br />

BEUMER liefert kurvengängigen<br />

Pipe Conveyor an schwedisches<br />

Bergbauunternehmen<br />

Die komplette Anlage umfasst den Aufgabebereich<br />

mit Schwingförderrinnen, den Pipe Conveyor mit<br />

einem Achsabstand von 341,2 Metern, den Stahlbau<br />

sowie einen reversierbaren Muldengurtförderer, der<br />

die bauseitigen Silos beschickt. Der Rohrdurchmesser<br />

des Pipe Conveyors beträgt 300 Millimeter, die<br />

Fördergeschwindigkeit 3,1 Meter pro Sekunde.<br />

Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an<br />

BEUMER war ein fast baugleiches System, das bei<br />

einem anderen Bergbauunternehmen im Einsatz ist.<br />

Dort läuft diese Anlage seit mehr als zehn Jahren sehr<br />

erfolgreich. Diese Referenz sowie die gute Projektarbeit<br />

in der Angebotsphase überzeugten LKAB. BEUMER<br />

liefert, montiert und übernimmt die Inbetriebnahme der<br />

kompletten Anlage.<br />

Über die BEUMER Group<br />

Pipe Conveyor transportieren Schüttgut über<br />

unwegsames Gelände und können dabei enorme<br />

Höhenunterschiede überwinden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

Oelder Str. 40<br />

59269 Beckum | Deutschland<br />

Internet: www.BEUMER.com<br />

Regina Schnathmann<br />

Tel.: +49 (0)25 21 - 24 381<br />

eMail: regina.schnathmann@BEUMER.com<br />

Verena Breuer<br />

Tel.: +49 (0)25 21 - 24 317<br />

eMail: verena.breuer@BEUMER.com<br />

Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik,<br />

Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilanlagen. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India<br />

Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 450 Millionen<br />

Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr<br />

Informationen unter: www.BEUMER.com.<br />

www.advanced-mining.com<br />

75


EumEr gro u p gm bH & Co. kg<br />

BEUMER mit AXIA-AWARD für effiziente<br />

und flexible Unternehmensführung<br />

ausgezeichnet<br />

Nach Angaben von Deloitte ging der Preis in diesem<br />

Jahr an mittelständische Unternehmen, die über<br />

eine klare strategische Ausrichtung, ein effizientes<br />

und flexibles Controlling sowie über ein ebensolches<br />

Personalmanagement verfügen. Die Bedeutung von<br />

Familienunternehmen in diesem Bereich hob auch Harry<br />

Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen,<br />

Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in<br />

seinem Grußwort hervor.<br />

„Mitarbeiter als Kostenfaktor zu betrachten, halten<br />

wir für grundfalsch“, erklärt Dr. Christoph Beumer,<br />

geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der BEUMER Group. „Eine hohe<br />

Kundenzufriedenheit und eine langfristige, erfolgreiche<br />

Marktpräsenz erreichen wir nur dann, wenn das ganze<br />

Team nachhaltig in die Unternehmensstrategie einbezogen<br />

wird. Das leben wir seit der Gründung unserer Firma vor<br />

mehr als 75 Jahren, und das gilt auch für die Zukunft.“<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Der Axia-Award ging in diesem Jahr an mittelständische Unternehmen,<br />

die über eine klare strategische Ausrichtung, ein effizientes und flexibles<br />

Controlling sowie über ein ebensolches Personalmanagement verfügen..<br />

BEUMER FÜR EFFIZIENTE UND FLEXIBLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG AUSGEZEICHNET:<br />

„NACHHALTIGER ERFOLG NUR DURCH UNSERE MITARBEITER MöGLICH“<br />

DIE BEUMER GROUP AUS BECKUM IST PREISTRäGER DES DIESJäHRIGEN AXIA-AWARDS. DIE<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFERGESELLSCHAFT DELOITTE HAT DEN INTRALOGISTIKSPEZIALISTEN MONTAG,<br />

6. FEBRUAR 2<strong>01</strong>2, IN DÜSSELDORF FÜR SEINE NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG AUSGEZEICHNET.<br />

Die „Strategie 2<strong>01</strong>3“ von BEUMER gilt nach Einschätzung<br />

von Deloitte als „Best Practice“ für die professionelle<br />

Ausarbeitung eines Unternehmensleitbildes. Ihr Kern ist,<br />

dass nicht der kurzfristige Gewinn, sondern der langfristige<br />

Erfolg das Ziel des Unternehmens sei. „Das funktioniert<br />

nur mit hervorragend ausgebildeten und motivierten<br />

Mitarbeitern“, sagt Dr. Beumer. Weiterer zentraler Punkt<br />

dieser Unternehmensstrategie ist die Verpflichtung<br />

zu höchsten ethischen Standards gegenüber Kunden,<br />

Geschäftspartnern, Mitarbeitern und der Gesellschaft.<br />

„Wir sehen die unterschiedlichen Kulturen in unserer<br />

globalen Unternehmensgruppe als Chance, voneinander<br />

zu lernen, und wollen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem<br />

jeder die Individualität des anderen respektiert“, betont<br />

Dr. Beumer. „Auf dieser Basis gelingt uns auch die zügige<br />

Integration unserer neuen Kolleginnen und Kollegen der<br />

Unternehmen, die in den vergangenen Jahren zur BEUMER<br />

Group hinzu gekommen sind.“ Dies sei ein entscheidender<br />

Erfolgsfaktor der internationalen Expansionsstrategie.<br />

Die BEUMER Group ist in den vergangenen Jahren<br />

organisch wie auch durch Zukäufe deutlich gewachsen.<br />

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen weltweit<br />

gut 3.000 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 450<br />

Millionen Euro erwirtschaften. Allein am Standort Beckum<br />

www.advanced-mining.com<br />

76


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

(v. l. n. r.) Norbert Hufnagel, Managing Director Finance and Human Resources (CFO) bei BEUMER, Regina Schnathmann, Director<br />

communications and public relations bei BEUMER, Harry Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Christoph Beumer, Chairman and CEO bei BEUMER, Wolfgang Hoss, Director Commercial bei BEUMER.<br />

sind mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt. Mitte 2009<br />

hat BEUMER unter anderem die dänische Crisplant AS<br />

akquiriert. Damit zählt die Gruppe zu den Weltmarktführern<br />

für Hochleistungs-Sortiertechnik für Flughäfen, Kurier-,<br />

Express- und Paket-Dienstleister. Im Herbst 2<strong>01</strong>1 hat<br />

BEUMER mit der Übernahme der indischen Enexco<br />

Teknologies ihre Präsenz in der Zementindustrie in einem<br />

der wichtigsten Zukunftsmärkte der Welt gestärkt.<br />

Dr. Tom A. Rüsen von der Universität Witten-Herdecke<br />

stellte bei der Preisverleihung die Studie „Fit für Morgen<br />

– Effiziente und flexible Unternehmenssteuerung“ vor.<br />

Nach seiner Einschätzung stehen Familienunternehmen<br />

derzeit vor der großen Herausforderung, geeignete Fach-<br />

und Führungskräfte zu gewinnen. Das habe für die in der<br />

Studie befragten Unternehmen sogar eine höhere Relevanz<br />

als die gesamtwirtschaftliche Lage oder die Sorge<br />

vor einer erneuten Rezession. „Familienunternehmen<br />

können mit ihren klassischen Stärken überzeugen: hohe<br />

Produktqualität und Kundennähe“, schilderte Dr. Rüsen.<br />

Diese Elemente seien Kernbestandteile „der Erfolgs-DNA<br />

von Familienunternehmen“.<br />

Zu den weiteren Preisträgern aus Nordrhein-Westfalen<br />

gehören die Tente-Rollen GmbH aus Wermelskirchen, die<br />

Trilux GmbH & Co. KG aus Arnsberg sowie die Windau GmbH<br />

& Co. KG aus Harsewinkel. „Der Wettbewerb zeigt, dass<br />

mittelständische Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet<br />

sind“, sagte Lutz Meyer, Partner Mittelstand bei Deloitte:<br />

„Die Preisträger aus Nordrhein-Westfalen beweisen, dass<br />

eine ausgewogene Kombination aus Strategie, Controlling<br />

und Personalmanagement wichtig für eine erfolgreiche<br />

und zukunftsfähige Entwicklung ist.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

Oelder Str. 40<br />

59269 Beckum | Deutschland<br />

Internet: www.BEUMER.com<br />

Regina Schnathmann<br />

Tel.: +49 (0)25 21 - 24 381<br />

eMail: regina.schnathmann@BEUMER.com<br />

Verena Breuer<br />

Tel.: +49 (0)25 21 - 24 317<br />

eMail: verena.breuer@BEUMER.com<br />

Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des<br />

Mittelstandsausschusses im VDA und BDI/BDA und<br />

Vorsitzender der Jury, überreicht Dr. Beumer den Preis.<br />

www.advanced-mining.com<br />

77


Co n t itECH ag<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

CONTITECH AUF DER HANNOVER MESSE 2<strong>01</strong>2<br />

MOBILITäT IST MEGATHEMA FÜR MEGACITIES<br />

C<br />

ontiTech Produkte für den städtischen Nahverkehr in<br />

Millionenstädten • Round Table zur Stadt der Zukunft • Partnerland<br />

China ist ein zentraler Schlüsselmarkt für ContiTech.<br />

Hannover, Februar 2<strong>01</strong>2. Der Urbanisierungstrend<br />

ist seit Jahren ungebrochen. Mit der Folge, dass sich<br />

die Stadtfläche der schnellwachsenden Metropolen in<br />

nur einem Jahrzehnt verdoppelt hat und allein in den<br />

mehr als 20 Megacities schon 2<strong>01</strong>5 rund 400 Millionen<br />

Menschen leben werden. Die Entfernungen zwischen<br />

Wohn- und Arbeitsplatz werden größer, Ballungsgebiete<br />

und wirtschaftliche Vernetzungen erstrecken sich<br />

bis weit in die Peripherie der Städte. „Explodierende<br />

Bevölkerungszahlen und die zunehmende Motorisierung<br />

in Metropolen mit weit über 10 Millionen Menschen bei<br />

oft unzureichender Infrastruktur machen Mobilität zum<br />

ContiTech Air Spring Systems hat die Vorstadtzüge der brasilianischen<br />

Megacity São Paulo mit Federungssystemen ausgestattet.<br />

Megathema für Megacities“, sagt Heinz-Gerhard Wente,<br />

CEO der ContiTech AG. „Wir sehen hier für ContiTech<br />

eine zentrale Aufgabe. Als Entwicklungspartner für<br />

stadtgerechte Nahverkehrsmittel und Schienenfahrzeuge<br />

sowie als Hersteller für Komponenten der Nutzfahrzeug-<br />

und Automobilindustrie arbeiten wir intensiv an<br />

zukunftweisenden Mobilitätskonzepten mit, die das<br />

Leben der Stadtbewohner verbessern helfen. So sorgen<br />

die Luftfedern von ContiTech Air Spring Systems für eine<br />

sichere und klimafreundliche Fahrt in den Metros von<br />

Shanghai oder São Paulo oder stabilisieren die Gondeln<br />

von Stadtseilbahnen.“<br />

www.advanced-mining.com<br />

78


Das Thema „Megacities & Mobility“ steht deshalb<br />

im Mittelpunkt des ContiTech Messauftritts auf der<br />

Hannover Messe 2<strong>01</strong>2. Das Technologieunternehmen<br />

präsentiert auf rund 400 Quadratmetern in Halle 5, Stand<br />

A16, Anwendungen und innovative Mobilitätskonzepte<br />

für den städtischen Nahverkehr. Besonderes Highlight ist<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Round Table-Gespräch<br />

mit Experten. Teilnehmer und Gastgeber wird Hannes<br />

Friederichsen sein, Geschäftsbereichsleiter von ContiTech<br />

Air Spring Systems, einem der führenden Unternehmen im<br />

Markt für Luftfedern in Nahverkehrsmitteln. Denn passend<br />

zum Standthema geht es um die Stadt der Zukunft.<br />

Partnerland China im Fokus<br />

„Es freut uns sehr, dass China Partnerland der<br />

diesjährigen Hannover Messe ist, denn das Land ist<br />

ein Schlüsselmarkt für den wirtschaftlichen Erfolg von<br />

ContiTech“, sagt Heinz-Gerhard Wente. Das Unternehmen<br />

ist seit über 30 Jahren Partner der chinesischen Industrie<br />

und in vielen Schlüsselbranchen des Landes vertreten.<br />

Mit zehn Standorten und mehr als 2.000 Beschäftigten ist<br />

ContiTech dort weiter auf Wachstumskurs.<br />

Mobilität für Megacities: Stadtseilbahnen sind klimafreundlich und<br />

dank ContiTech Luftfedersystemen sicher und komfortabel.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

„China spielt auch bei unseren Messeaktivitäten eine<br />

wichtige Rolle. Auf unserer Jahrespressekonferenz<br />

im Rahmen der Hannover Messe stellt Junsheng Liu,<br />

Chief Representative der ContiTech in China, unsere<br />

Aktivitäten auf dem Markt vor und gibt einen Einblick in die<br />

Entwicklungen des Landes“, hebt Heinz-Gerhard Wente<br />

hervor.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Anja Graf<br />

Vice President Communications, ContiTech AG<br />

Vahrenwalder Straße 9<br />

D-3<strong>01</strong>65 Hannover<br />

Tel.: +49(0) 511 938-1190<br />

Fax: +49(0) 511 938-14025<br />

eMail: anja.graf@contitech.de<br />

Mario Töpfer<br />

Leiter Fachpresse, ContiTech AG<br />

Vahrenwalder Straße 9<br />

D-3<strong>01</strong>65 Hannover<br />

Tel.: +49(0) 511 938-1304<br />

Fax: +49(0) 511 938-1305<br />

eMail: mario.toepfer@contitech.de<br />

Die ContiTech AG<br />

Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr<br />

2<strong>01</strong>0 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von<br />

Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,<br />

Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen<br />

und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr<br />

Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist<br />

darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen<br />

Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 164.000 Mitarbeiter<br />

in 45 Ländern.<br />

Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von<br />

technischen Elastomerprodukten im Non-Tire-Rubber-Bereich und ist<br />

ein Spezialist für Kunststofftechnologie im Non-Tire-Rubber-Bereich.<br />

Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme<br />

für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech<br />

beschäftigt insgesamt rund 27.500 Mitarbeiter und erzielte 2<strong>01</strong>0 einen<br />

Umsatz von rund 3,1 Milliarden Euro.<br />

www.advanced-mining.com<br />

79


poWErsCrEEn<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

POWERSCREEN<br />

PROMOTET GESCHäFTE IN SÜDAFRIKA<br />

Powerscreen war vor Kurzem<br />

Gastgeber der World Dealer<br />

Conference in Kapstadt, Südafrika.<br />

Mehr als 300 Händler und Kunden<br />

waren zur Teilnahme an der<br />

Konferenz angereist, zu der auch<br />

eine Besichtigung gehörte. Zudem<br />

bestand Gelegenheit, Kapstadts<br />

Unterhaltungsangebot zu genießen.<br />

Damian Power, Global Product Line Director, sagte:<br />

„Kapstadt gehört zu den aufregendsten Veranstaltungsorten<br />

der Welt, auf den wir uns gleich festlegen konnten.<br />

Südafrika gehört zu den Wachstumsmärkten, und da<br />

die Segmente Konstruktion und Straßenbau mit der<br />

florierenden Bergbauindustrie mitwachsen, ist der<br />

Standort ein strategisch wichtiger Markt für die gesamte<br />

Powerscreen®-Produktpalette. Seit Langem pflegen wir<br />

die Partnerschaft mit der südafrikanischen ELB Equipment<br />

Ltd, die stets einen ausgezeichneten Kundendienst<br />

leistet.“<br />

Dank der Konferenz konnten wir die Beziehungen zu<br />

unserem weltweiten Händlernetzwerk festigen und einen<br />

wichtigen Einblick in Markttrends gewinnen, sodass wir uns<br />

auf die Wünsche unsere geschätzten Stammkunden besser<br />

einstellen können. Der Umfang und die Vielseitigkeit der<br />

Powerscreen-Produktpalette wurde am Ende der Woche<br />

beim Besichtigungstermin besonders hervorgehoben,<br />

bei dem vier verschiedene Maschinenkonfigurationen<br />

vorgestellt wurden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Wir wurden Zeugen einer<br />

beeindruckenden Demonstration im<br />

Steinbruch von Portland, wo gleich<br />

10 Maschinen im Einsatz waren.<br />

Die erste Anlage bestand aus dem<br />

XA750S-Backenbrecher mit Warrior<br />

2400-Siebanlage und weitreichenden<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten.<br />

Die zweite Anlage setzte sich aus einem XA400S-<br />

Backenbrecher, einem 1300 Maxtrak-Kegelbrecher,<br />

einer H6203-Siebanlage, einem 1000SR-Kegelbrecher mit<br />

Rückführung und einer Chieftain 2100X-Siebanlage mit 3<br />

Decks zusammen. Der XH320SR-Prallbrecher arbeitete<br />

dabei allein. Bei dieser Powerscreen-Veranstaltung wurde<br />

erstmals auch eine Waschanlage im Einsatz gezeigt,<br />

nämlich die Siebanlage Chieftain 1700 und eine Finesmaster<br />

120-Entwässerungsanlage mit Schöpfrad.<br />

Austin Carey, Dealer Principal bei Blue Machinery<br />

Scotland, sagte: „Powerscreen veranstaltete eine<br />

fantastische und sehr informative World Dealer Conference<br />

in Kapstadt. Der Ort, das Unterhaltungsprogramm und die<br />

Besichtigung waren hervorragend. Die Blue Group hat den<br />

Austausch mit Händlern, die denselben Herausforderungen<br />

gegenüberstehen wie wir, sehr genossen. Wir freuen uns<br />

darauf, einige der Händler zu besuchen, um mit ihnen<br />

ausführlicher über Best Practices zu sprechen und<br />

voneinander zu lernen.“<br />

POWERSCREEN<br />

eMail: sales@powerscreen.com<br />

Internet: www.powerscreen.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

80


ak E r so l u t i o n s / ak E r Wi r t H<br />

Einar Brønlund ist seit 2009 bei Aker Wirth tätig und hat in<br />

seiner Funktion als CFO die Ausrichtung des Unternehmens<br />

auf weiteres Wachstum bereits entscheidend mitgeprägt.<br />

Thor Arne Håverstad, executive vice president und<br />

Leiter Drilling Technologies bei Aker Solutions, ist<br />

überzeugt, dass Einar Brønlund die richtige Person für<br />

diese Position ist. „Einar Brønlund hat die entsprechenden<br />

Erfahrungen, Qualifikationen und Persönlichkeit, unsere<br />

Geschäftseinheit in Erkelenz zu führen. Ich freue mich,<br />

eng mit Einar Brønlund und seinem Team zusammen zu<br />

arbeiten und unsere Geschäftseinheiten und Produkte<br />

weiterzuentwickeln.“<br />

Investitionen<br />

Aker Solutions hat in den letzten Jahren massiv in den<br />

Standort Erkelenz investiert. Beispielsweise wurde das Test<br />

rig für über 6 Mio. EUR gebaut und im Juni 2<strong>01</strong>1 eingeweiht.<br />

„Weitere Investitionen für die Erweiterungen von Hallen<br />

und die Verbesserung der Produktionsabläufe sind geplant.<br />

Das bereits sehr hohe Qualitätsniveau unserer Fertigung<br />

werden wir weiter ausbauen. Mit den Investitionen<br />

stärken wir den Standort Erkelenz und verbessern unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld“, so Einar<br />

Brønlund.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

NEUER GESCHäFTSFÜHRER BEI DER DEUTSCHEN UNTERNEHMENSEINHEIT<br />

VON AKER SOLUTIONS<br />

um <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>2 übernimmt Einar Brønlund die Geschäftsführung bei Aker<br />

ZWirth, einer Tochtergesellschaft des im internationalen Ölgeschäft tätigen<br />

Konzerns Aker Solutions. Er tritt damit die Nachfolge von Christoph Kleuters an,<br />

der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.<br />

Über Einar Brønlund<br />

„Unsere großen Stärken sind unsere hohe Produktqualität<br />

sowie die Kundennähe durch die enge Verbindung mit der<br />

weltweiten Präsenz von Drilling Technologies. Diese bauen<br />

wir weiter aus. Gleichzeitig müssen wir uns jedoch auch<br />

weiterentwickeln, um in den Märkten eine starke Position<br />

zu besetzen“, so Einar Brønlund.<br />

„Wir verfügen über große Potenziale – vor allem unsere<br />

Technologien sind zukunftsweisend. Die Entwicklungen in<br />

den beiden Produktbereichen Oilfield & Pumps und <strong>Mining</strong><br />

& Construction sind sehr vielversprechend. Insbesondere<br />

der Mobile Tunnel Miner (MTM) wird den weltweiten<br />

Untertagebergbau nachhaltig revolutionieren.“<br />

Håverstad dankte Christoph Kleuters für sein<br />

Engagement bei Aker Wirth: „1999 hat Christoph Kleuters<br />

entscheidend dazu beigetragen, das Unternehmen vor<br />

der Insolvenz zu retten. Er legte den Grundstein für das,<br />

was Aker Wirth heute ist – ein erfolgreiches Unternehmen<br />

mit einer vielversprechenden Zukunft. Wir sind für seinen<br />

Einsatz sehr dankbar und wünschen Ihm für die Zukunft<br />

viel Erfolg.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Simone Grönemeyer - Leiterin Communications<br />

Tel.: +49(0) 2431 83-459 | Fax: +49(0) 2431 83-83 459<br />

eMail: simone.groenemeyer@akersolutions.com<br />

Internet: www.akersolutions.com<br />

Der 1960 im norwegischen Trondheim geborene Brønlund studierte „Marine Engineering“ an der NTH Trondheim und absolvierte Mitte der 80er<br />

Jahre ein MBA-Studium an der IESE Business School in Barcelona, Spanien. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit als Unternehmensberater<br />

bei der A.T. Kearney GmbH in Düsseldorf entstand Mitte der 90er Jahre der erste Kontakt zu der heutigen Aker Gruppe. Seit 2006 ist er erfolgreich<br />

für Aker Solutions in verschiedenen Management-Funktionen tätig, zuletzt als CFO bei Aker Wirth.<br />

www.advanced-mining.com<br />

81


zE p p E l i n ba u m a s C H i n E n gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BERNBURG – EINES DER MODERNSTEN<br />

ZEMENTWERKE EUROPAS – STELLT SICH VOR<br />

Heute wird in Bernburg der Millionen Jahre<br />

alte Muschelkalk mit einem Cat Radlader 990H auf<br />

zwei neue Cat Muldenkipper 775F verladen<br />

EIN LEUCHTTURM IN DER REGION<br />

BERNBURG (SR). Mit seinen 368 Metern ist der Berliner<br />

Fernsehturm das höchste Bauwerk Deutschlands.<br />

Fertiggestellt wurde er 1969 aus Zement, der in Bernburg<br />

produziert wurde. Das Werk, welches von 1952 bis 1989<br />

Volkseigentum der DDR war, ging nach der Wende in den<br />

Besitz der Unternehmensgruppe Schwenk über. Sie baute<br />

es zum modernsten Zementwerk Europas um. Wie sich<br />

das Werk durch den Einstieg von Schwenk gewandelt hat,<br />

zeigt ein Standortbesuch.<br />

Über Bernburg schrieb der Historiker Dr. Wolf Hepach<br />

in der Firmenchronik des Unternehmens, welche zum<br />

150-jährigen Jubiläum erschien: „Wird so bis 1977 der<br />

eindrucksvolle Aufstieg der DDR zur Industriemacht<br />

auch an den Werken Bernburg und Glöthe sichtbar, lässt<br />

sich für die Jahre bis 1989 auch deren dramatischer<br />

Niedergang dokumentieren. Zum einen durch die Berichte<br />

der damaligen Direktoren, die keinen Zweifel lassen, dass<br />

kaum noch Geld für dringend notwendige Reparaturen,<br />

geschweige denn Erneuerungen zur Verfügung stand; zum<br />

anderen durch die noch heute sichtbare Staubschicht, die<br />

über den Häusern der Umgebung liegt.“ Konkret in Zahlen<br />

ausgedrückt sollen jährlich bis zu 49 000 Tonnen Staub<br />

auf Bernburg niedergerieselt sein. Das sagt viel aus über<br />

den Zustand der Werke samt seiner Anlagen, meinte der<br />

Chronist, als er die damalige Lage im Rückblick beurteilte.<br />

Ein Standort mit Geschichte<br />

Bereits kurz nach dem Mauerfall 1989 streckte Dr.<br />

Eberhard Schleicher als einer der ersten Unternehmer<br />

seine Fühler Richtung Ostdeutschland aus - er suchte<br />

nach einer Möglichkeit, wo er in ein Zementwerk<br />

investieren konnte. Nach sorgfältiger Prüfung fiel seine<br />

Entscheidung für Bernburg. Seit weit über hundert Jahren<br />

wird dort Muschelkalk abgebaut - die Zementproduktion<br />

kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. In<br />

Bernburg trafen qualitativ hochwertige und ausreichende<br />

Rohstoffvorkommen auf einen Absatzmarkt mit<br />

Zukunftspotenzial. „Dr. Schleicher hat früh erkannt,<br />

wie groß der Nachholbedarf bei der Infrastruktur in den<br />

neuen Bundesländern war“, so Johann Trenkwalder,<br />

als Werksleiter der Werkgruppe Nord für die Standorte<br />

Karlstadt und Bernburg verantwortlich. Zu Spitzenzeiten,<br />

www.advanced-mining.com<br />

82


als der Aufbau Ost in vollem Gange war, wurden<br />

Produktionskapazitäten von zwei Millionen Tonnen jährlich<br />

erreicht. Das Werk fuhr Vollauslastung. Um die Produktion<br />

danach auszurichten, war es jedoch unumgänglich, das<br />

bestehende Werk von Grund auf neu zu bauen und so wurde<br />

Bernburg in kürzester Zeit das modernste Zementwerk<br />

Europas, nachdem es unter Schwenk 1992 den Betrieb<br />

aufnahm. Hohe Standards bei Schwenk führen dazu, dass<br />

der Standort bis heute wenig von seinem Stellenwert<br />

eingebüßt hat. Aufgrund der heutigen Jahreskapazitäten<br />

von rund 1,5 Millionen Tonnen gilt Bernburg noch immer<br />

als eines der größten Zementwerke in Deutschland und als<br />

einer der führenden Zementhersteller in Europa. „Bernburg<br />

ist ein gutes Beispiel, wie unter der Regie von Schwenk<br />

und unter der Federführung von Dr. Schleicher ein neues<br />

Zementwerk aufgebaut wurde - und das bei laufender<br />

Produktion. Davor wurde nur auf Verschleiß gefahren.<br />

Investitionen wurden ganz zurückgeschraubt.<br />

Nach der Wende standen gerade einmal ein Brecher,<br />

ein Lader und eine Bohrmaschine parat. Aber deren<br />

Zustand ist nicht der Rede wert“, so Peter Heinze, als<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Abteilungsleiter für die Rohaufbereitung verantwortlich.<br />

Seit 43 Jahren ist er im Steinbruch beschäftigt und hat<br />

seitdem die Entwicklung am Standort Bernburg hautnah<br />

mitbekommen.<br />

Der Einstieg von Schwenk in Bernburg brachte<br />

Umstellungen für den Abbau der Rohstoffe mit sich.<br />

Waren bislang ausschließlich Radlader im Load- und<br />

Carry-Einsatz zugange, den gewonnen Muschelkalk zum<br />

Brecher zu bringen, übernehmen die Materialtransporte<br />

seit einiger Zeit Cat Muldenkipper. „Aufgrund von<br />

Wirtschaftlichkeitsanalysen der Zeppelin Einsatzberatung<br />

sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass sich so die<br />

Durchsatzleistung des stationären Brechers und der<br />

Bandanlagen erhöhen lässt“, führt Johann Trenkwalder<br />

aus. Heute wird der Millionen Jahre alte Muschelkalk<br />

mithilfe eines Cat Radladers vom Typ 990H auf zwei neue Cat<br />

Muldenkipper 775F verladen. „Das neue Konzept hat sich<br />

bislang wirklich bewährt, denn somit ist es uns gelungen,<br />

die Kraftstoff- und Energiekosten zu halbieren. Auch der<br />

Service, den die Zeppelin Niederlassung Magdeburg<br />

sicherstellt, ist schnell vor Ort“, ergänzt der Werksleiter.<br />

Bislang waren ausschließlich Radlader im Load- und Carry-Einsatz<br />

zugange, den gewonnenen Muschelkalk zum Brecher zu bringen, seit<br />

einiger Zeit übernehmen die Materialtransporte Cat Muldenkipper<br />

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Das Land der weißen Pulver<br />

Das Abbaugebiet teilt sich Schwenk mit der Solvay<br />

Sodafabrik, welche den kleinstückigen Kalkstein für die<br />

Sodaproduktion gewinnt. „Wir kommen uns nicht in die<br />

Quere – eine Markscheide gibt genau unsere Abbaugrenze<br />

vor“, erklärt Trenkwalder. Bernburg ist reich an Rohstoffen<br />

und wird gemeinhin im Volksmund als Landkreis der vier<br />

weißen Pulver bezeichnet. Hergestellt werden nicht nur<br />

Zement und Soda, sondern auch Speisesalz und Zucker.<br />

Zu den größten Arbeitgebern der Kreisstadt an der Saale<br />

zählen neben Schwenk Zement und dem Sodawerk das<br />

Steinsalzwerk der esco GmbH & Co. KG, ein Unternehmen<br />

der K+S-Gruppe, sowie die Serum-Werk Bernburg AG.<br />

Sie sind vier Leuchttürme, die weit über die Grenzen<br />

in dem ansonsten strukturschwachen Sachsen-Anhalt<br />

hinausstrahlen. Sie ziehen weitere Betriebe und somit<br />

sekundäre Arbeitsplätze nach sich. Im Fall von Schwenk<br />

sind es viele Transportbetonwerke, die sich im Umkreis<br />

angesiedelt haben.<br />

Mit dem Einstieg von Schwenk 1990 blieb eine<br />

Neuausrichtung im Management nicht außen vor. „Zur<br />

Firmenphilosophie von Schwenk gehören strenge Kriterien<br />

für den Arbeitsschutz, höchste Umweltstandards, modernste<br />

und wirtschaftlichste Produktionsverfahren. Doch diese<br />

mussten erst eingeführt und umgesetzt werden. Heute<br />

wird das Werk vom zentralen Leitstand aus überwacht<br />

und die Produktion gesteuert. Bis das soweit war, waren<br />

gewaltige finanzielle und technische Anstrengungen nötig,<br />

den bestehenden Betrieb umzukrempeln. Man ging bis<br />

an die Belastungsgrenze. Vor allem wurde vom Personal<br />

voller Einsatz verlangt“, erzählt Trenkwalder. Zu DDR-<br />

Zeiten waren rund 2 000 Beschäftigte in Bernburg mit der<br />

Zementproduktion betraut – allein um den Rohstoffabbau<br />

kümmerten sich rund hundert Mitarbeiter. Viele Aufgaben<br />

wurden noch von Hand erledigt. An einer Umstellung in<br />

der Produktion führte kein Weg vorbei. Ausgehend von der<br />

zunächst im Automobilbau bei Toyota eingeführten Lean<br />

Production, sprich schlanken Produktion, ging es auch<br />

Schwenk darum, die Zementherstellung auf dünnere Beine<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

zu stellen und die Produktion effizienter und profitabler zu<br />

machen. Führten zu DDR- Zeiten Entscheidungen über<br />

viele Hierarchiestufen, wurde nach und nach die ganze<br />

Organisationsstruktur gestrafft. 2<strong>01</strong>1 ist in Bernburg mit<br />

insgesamt noch 130 Mitarbeitern gerade mal ein Bruchteil<br />

der Belegschaft von damals beschäftigt. „Schwenk<br />

versteht sich als mittelständisches Unternehmen mit<br />

flachen Hierarchien, das Entscheidungen schnell umsetzt.<br />

Schlüsselstellen werden bei uns mit Spitzenkräften<br />

besetzt. Etliche Mitarbeiter, die wir heute beschäftigen,<br />

kennen das Werk noch aus der DDR-Zeit“, so Trenkwalder.<br />

Peter Heinze ist einer davon. Er kannte das Werk wie<br />

seine Westentasche. 2<strong>01</strong>1 ging er in den Ruhestand. Seine<br />

Aufgaben wird Marian Haft übernehmen, der bisherige<br />

Emissionsschutzbeauftragte. „Unsere Personalpolitik<br />

ist langfristig ausgerichtet, somit haben wir auch keine<br />

Probleme, nicht genügend Fachkräfte an Bord zu<br />

haben“, bestätigt Trenkwalder. Die Ausbildungsquote<br />

liegt in Bernburg heute bei 20 Prozent und damit weit<br />

über dem Bundesdurchschnitt. Inzwischen werden dort<br />

auch Mitarbeiter für andere Unternehmensbereiche<br />

ausgebildet. So wurde zum Beispiel das Personal für das<br />

neue Dämmstoffwerk in Bernburg geschult, das Eduard<br />

Schleicher, der heutige persönlich haftende Gesellschafter<br />

der Schwenk-Gruppe, genau 20 Jahre nach der Übernahme<br />

des Zementwerks Bernburg in Betrieb nahm. Auch hier<br />

hat das Unternehmen 180 neue Arbeitsplätze geschaffen<br />

und 120 Millionen Euro investiert. Aber das ist wieder eine<br />

andere Geschichte.<br />

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ZAHNWECHSEL<br />

SCHNELL UND SICHER BEWERKSTELLIGEN<br />

WIE SICH DAS K-ZAHNSySTEM UND DER VERSCHLEISSSCHUTZ VON<br />

CAT BEI EINER RADLADERSCHAUFEL IN EINEM VERGLEICH BEWäHREN<br />

NITTENAU (SR). So wie zu viel Schokolade Karies<br />

beim Menschen verursacht, so greift abrasives Material<br />

Radladerschaufeln und Baggerlöffel an. Sie sind<br />

einem permanenten Verschleiß ausgesetzt, wenn die<br />

Löffel und Schaufeln in das Haufwerk eindringen oder<br />

Rohmaterial an der Wand abbauen. Davon ist auch die<br />

Firma Karl Schwinger GmbH & Co. KG betroffen. Der<br />

Gewinnungsbetrieb aus dem oberpfälzischen Nittenau bei<br />

Regensburg setzt darum alles daran, die Einsatzzeiten der<br />

Grabgefäße beim Abbau von abrasivem Granit und Diorit<br />

so lange wie möglich auszudehnen. Daher erklärte sich das<br />

Unternehmen bereit, an einem Cat Radlader 972G der Serie<br />

II verschiedene Zahnsysteme zu vergleichen und den Cat<br />

Verschleißschutz unter den harten Einsatzbedingungen<br />

zu testen. Dazu wurden ein Kantenschutz und spezielle<br />

Verschleißblöcke am Schaufelboden angebracht.<br />

Knapp zweitausend Betriebsstunden wurde dann damit<br />

gearbeitet. Die Testergebnisse liegen nun vor.<br />

„Ausfallzeiten von Baumaschinen sind oftmals bedingt<br />

durch den Austausch von Zähnen und Verschleißschutz<br />

vorprogrammiert. Im Zuge einer hohen Wirtschaftlichkeit<br />

haben wir null Interesse daran, Stand-by-Geräte<br />

vorzuhalten. Schon häufig hat sich Schwinger bereit erklärt,<br />

Die Zahnspitzen an der Radladerschaufel und am Baggerlöffel<br />

müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt und ersetzt werden.<br />

Dies führt hier Jens Heerdegen vor, der bei Zeppelin verantwortliche<br />

Produktmanager für Zahnsysteme und Verschleißschutz.<br />

an der Entwicklung von Baumaschinen mitzuwirken, damit<br />

ein wirtschaftlicher Einsatz gewährleistet ist. Um den<br />

Wechsel von Zähnen und Verschleißschutz in Zukunft<br />

reduzieren zu können, haben wir gerne unsere Maschinen<br />

für Testzwecke zur Verfügung gestellt“, erläutert Dr. Kristian<br />

Daub, Mitglied der Geschäftsleitung und Betriebsleiter.<br />

Dem Unternehmen ging es darum, herauszufinden, wie<br />

sich der Austausch von Verschleißelementen schnell,<br />

sicher und mit hohen Standzeiten über die Bühne bringen<br />

lässt. Denn der Steinbruch samt Schotterwerk hat es<br />

mit hochabrasivem Material zu tun, wenn die Rohstoffe<br />

gewonnen werden, um daraus jährlich annähernd eine<br />

Million Tonnen, vorrangig Gleisschotter, Edelsplitte für<br />

den Straßen- und Betonbau, Wasserbausteine sowie<br />

Gemische, herstellen zu können.<br />

Festgestellt wurde bei dem Test, dass sich die<br />

Standzeiten deutlich erhöht haben. „Mit dem eingesetzten<br />

K-System von Cat wurde die Standzeit um 28 Prozent<br />

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Der Steinbruch samt Schotterwerk hat es mit hochabrasivem Material zu tun, wenn die<br />

Rohstoffe gewonnen werden, um daraus jährlich annähernd eine Million Tonnen, vorrangig<br />

Gleisschotter, Edelsplitte für den Straßen- und Betonbau, Wasserbausteine sowie Gemische,<br />

herstellen zu können.<br />

verlängert“, führt Jens Heerdegen aus, der bei Zeppelin<br />

verantwortliche Produktmanager für Zahnsysteme<br />

und Verschleißschutz. Zusammen mit dem Zeppelin<br />

Serviceberater Xaver Mückl von der Niederlassung<br />

Straubing hat er den Test durchgeführt. Seine Erklärung<br />

lautet, dass beim K90-Zahnsystem ein verschleißfester DH-3<br />

Stahl verwendet wird. „Das Verhältnis Verschleißmaterial<br />

zum Restmaterial betrug 60 zu 40 – im Testlauf hat sich<br />

gezeigt, dass das K-System einen doppelt so hohen<br />

Anteil an Verschleißmaterial aufweist wie vergleichbare<br />

Systeme“, so Heerdegen. Damit nicht genug. Typisch ist<br />

auch für das schlanke K-System, dass sich die Zähne im<br />

Lauf der Einsatzdauer selbst schärfen und somit besser<br />

in das Haufwerk eindringen. Seit 20 Jahren bewegt<br />

Sebastian Aschenbrenner Baumaschinen – sechs Jahre<br />

fährt er schon Radlader bei der Firma Schwinger. „Das<br />

Eindringverhalten an der Wand und in das Haufwerk<br />

beim Verladen von Schotter war wirklich gut“, lautet sein<br />

Urteil. Dies macht sich wiederum in einem geringeren<br />

Kraftaufwand bemerkbar. „Und das wirkt sich als logische<br />

Folge auf einen geringeren Kraftstoffverbrauch aus“,<br />

ergänzt Heerdegen.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

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Die Zahnspitzen an der Radladerschaufel und am<br />

Baggerlöffel müssen in regelmäßigen Abständen<br />

ausgewechselt und ersetzt werden. Das dürfte eigentlich<br />

kein Hexenwerk sein. In wenigen Minuten sollte so eine<br />

Zahnspitze ausgetauscht sein, müsste man meinen, wenn<br />

es nach den verschiedenen Zahnherstellern geht. „Das<br />

Wechseln der K-Zähne von Cat geht ruckzuck“, sind<br />

die Erfahrungen von Sebastian Aschenbrenner. Leider<br />

schaut es in der Praxis auch anders aus. „Nicht alle<br />

Zahnspitzen lassen sich problemlos wechseln, wie sich<br />

bei dem Test herausgestellt hat. Im Fall des K-Systems<br />

ist ein schneller und sicherer Wechsel gewährleistet, da<br />

die Zahnspitze durch ein Sicherungselement horizontal<br />

gesichert wird. Es kann beim Einbau nicht verkanten und<br />

gegebenenfalls mehrmals wieder verwendet werden. Bei<br />

manchen Herstellern war das nicht der Fall. Hier hat sich<br />

die Sicherung beim Einbau verkantet, was zum Lösen der<br />

Zahnspitze führt. Das kann verheerende Folgen haben,<br />

wenn die Zahnspitze im Brecher landet. Dann steht die<br />

gesamte Produktion“, warnt Heerdegen. Ein fester Sitz der<br />

Zahnspitze hat aber auch noch einen anderen positiven<br />

Effekt: Der Verschleiß am Zahnhalter hält sich in Grenzen.<br />

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Die Radladerschaufel ist einem permanenten Verschleiß<br />

ausgesetzt, wenn sie in das Haufwerk eindringt.<br />

Weil der Verschleiß insbesondere am Schaufelboden<br />

aufgrund des abrasiven Abriebs seine Spuren hinterlässt,<br />

zeigten sich am Grundmesser bei dem Test nach 1 250<br />

Betriebsstunden die ersten typischen Auswaschungen.<br />

Anders war es jedoch bei den Verschleißblöcken und am<br />

Kantenschutz. „Hier war sogar noch das Cat-Logo deutlich<br />

sichtbar“, so der Radlader-Fahrer Aschenbrenner. Bestätigt<br />

wird das Ergebnis von Jens Heerdegen: „Kommen zu den<br />

1 250 Betriebsstunden noch 600 weitere dazu, kann man<br />

sogar dann noch die Form eindeutig erkennen.“ Weil<br />

das Unternehmen Schwinger von der Wirksamkeit des<br />

Verschleißschutzes überzeugt ist, wurde auch ein Cat<br />

Hochlöffelbagger 385C FS damit ausgestattet. „Beim Test<br />

mit dem Radlader haben wir gute Erfahrungen mit dem<br />

Kantenschutz gemacht. Der Verschleißschutz hat sich<br />

bewährt, indem wir nun bessere Standzeiten erreichen.<br />

Das war der Auslöser, auch andere Baumaschinen<br />

samt ihren Löffeln und Schaufeln damit zu bestücken“,<br />

bestätigt der Werkleiter Florian Deml, der seit 1962 im<br />

Unternehmen beschäftigt ist und im Lauf seines langen<br />

Berufslebens schon viele Zähne an Schaufeln und Löffeln<br />

hat austauschen müssen.<br />

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ALLES EINE FRAGE DER PHILOSOPHIE<br />

AM PIESBERG HAT ES CEMEX BEIM ABBAU VON KARBONQUARZIT MIT<br />

GEOLOGISCHEN BESONDERHEITEN ZU TUN, DIE IHRESGLEICHEN SUCHEN<br />

OSNABRÜCK (SR). Die Anschrift lautet<br />

Glückaufstraße in Osnabrück. Mit Glück hat der Abbau<br />

von Karbonquarzit am Piesberg nichts zu tun. Vielmehr<br />

bezieht sich die Adresse auf den alten Bergmannsgruß<br />

„Glück auf“, als dort vom 16. Jahrhundert bis 1898<br />

Kohle unterirdisch gefördert wurde. Die Zeiten der<br />

Kohleförderung sind längst vorbei, auch wenn Kohle in<br />

Form von Abraum am Piesberg noch immer präsent ist.<br />

Heutzutage geht es um die wirtschaftliche Gewinnung<br />

von Karbonquarzit. Der Steinbruch, der lange Zeit als<br />

größter Hartsteinbruch Europas galt und seit Anfang<br />

der 1990-er Jahre fest in der Hand der Cemex Kies &<br />

Splitt GmbH ist, weist geologische Besonderheiten auf,<br />

die bewältigt werden müssen.<br />

Die durchschnittliche Jahresproduktion des<br />

geförderten Rohstoffs macht 1,5 Millionen Tonnen aus.<br />

Rund 300 Millionen Jahre alter Karbonquarzit wird seit<br />

1991 von Cemex am Piesberg gewonnen, der zu Splitt,<br />

Schotter und Wasserbausteinen weiterverarbeitet<br />

wird. Der abgebaute Stein wurde etwa schon als<br />

Wellenbrecher an der Nordseeküste eingesetzt. Ein<br />

zehn Kilometer langes Teilstück der A30 erhielt vor<br />

zwei Jahren eine Waschbetondeckschicht aus 33 000<br />

Tonnen Karbonquarzit 2/8 mm, was damals als ein<br />

Novum galt. Denn bis dato waren alkaliempfindliche<br />

Gesteinskörnungen vom Einbau in Betonfahrbahndecken<br />

ausgeschlossen, weil sie in Verdacht standen, Risse<br />

zu fördern. In einem Nebelkammerversuch zeigte sich<br />

der Piesberger Edelsplitt unempfindlich gegenüber<br />

einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion. Damit<br />

stand einer Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten des<br />

Edelsplitts nichts mehr im Weg.<br />

Die Härte des Materials ist eine der Herausforderungen.<br />

Eine weitere ist der Abraum. „Der Abraum macht hier<br />

mit 40 Prozent einen vergleichsweise großen Teil der<br />

Masse aus, die wir hier bewegen müssen“, erklärt Peter<br />

Graf von Spee (rechts), der für die Region Nord-West<br />

verantwortliche Regionalleiter bei Cemex im Bereich<br />

Mineralische Rohstoffe, dem Geschäftsführer der<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, Fred Cordes.<br />

„Die besonders hohe Qualität unserer Produkte<br />

für den Autobahn- und Straßenbau sowie Kanalbau<br />

rechtfertigen den herausfordernden Einsatz. Einen<br />

Standort wie den Piesberg kann man sich nur hier<br />

leisten“, argumentiert Peter Graf von Spee, der für die<br />

Region Nord-West verantwortliche Regionalleiter bei<br />

Cemex im Bereich Mineralische Rohstoffe.<br />

Das Abbauvorkommen reicht bis 2030. In den<br />

nächsten Jahren geht es an das Abtragen der 150 Meter<br />

hohen Felsrippe, auf der derzeit noch vier Windräder<br />

stehen. In sich abwechselnden Schichten treten am<br />

Piesberg Karbonquarzit, Kohleflöze und Tonsteine auf.<br />

An den Steilwänden lassen sich die schwarz gefärbten<br />

Kohleflöze mit bloßem Auge erkennen. „Es kommt immer<br />

wieder vor, dass plötzlich eine zehn bis zwölf Meter<br />

breite Abraumbank den brauchbaren Karbonquarzit<br />

durchzieht. Der Abraum macht hier mit 40 Prozent einen<br />

vergleichsweise großen Teil der Masse aus, die wir<br />

bewegen müssen“, erklärt Peter Graf von Spee. Das ist<br />

eine der Schwierigkeiten, die er zusammen mit den 35<br />

Mitarbeitern im Zweischichtbetrieb meistern muss.<br />

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Die andere hat mit der Härte des Materials zu tun. Und<br />

diese bleibt nicht ohne Folgen für den Maschineneinsatz.<br />

Cemex hat sich für das Duo Radlader und Muldenkipper<br />

beziehungsweise Tieflöffelbagger und Muldenkipper<br />

entschieden. Eine Raupe vom Typ D6R übernimmt<br />

Arbeiten im Abraum und im Wegebau. Erneuert werden<br />

die eingesetzten Maschinen alle drei bis vier Jahre. Im<br />

Durchschnitt haben sie es dann auf rund 8 000 bis 10<br />

000 Betriebsstunden gebracht. In dieser Zeit mussten<br />

sie wahre Schwerstarbeit verrichten. Vor etwa 70<br />

Millionen Jahren hat ein unterirdischer Vulkan am<br />

Piesberg die darüber gelagerten Sandsteinmengen<br />

erhitzt und komprimiert. Dadurch entstand ein Gestein<br />

mit besonderer Härte und einer hohen Rauheit –<br />

Eigenschaften, die insbesondere im Straßenbau<br />

erwünscht sind, weil diese für Griffigkeit sorgen.<br />

Für die eingesetzten Baumaschinen, wie die Cat<br />

Muldenkipper 775E, Cat Radlader vom Typ 990H und Cat<br />

Tieflöffelbagger 385C, bedeutet dies, dass sie besonders<br />

großem Verschleiß ausgesetzt sind. Der Stahl wird<br />

stark beansprucht – Zahnspitzen der eingesetzten Cat<br />

Radlader und Hochlöffelbagger halten gerade einmal<br />

zwei bis drei Wochen, und das, obwohl zusätzliche<br />

Stahlplatten in der eigenen Werkstatt angeschweißt<br />

werden. Um dem erhöhten Abrieb halbwegs Herr zu<br />

werden, wurden auch die Mulden zusätzlich mit Stahl<br />

ausgepanzert. „Wenn der Skw den Rohstoff am Brecher<br />

Cemex hat sich beim Abbau für das Duo Radlader<br />

und Muldenkipper beziehungsweise Tieflöffelbagger und<br />

Muldenkipper entschieden.<br />

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abkippt, schabt der Stein am Muldenboden, sodass<br />

das Metall in Kürze aufgearbeitet ist“, erklärt Roland<br />

Redlich, der bei Zeppelin im Bereich Konzernkunden den<br />

Service leitet und auch Aufgaben der Einsatzberatung<br />

übernimmt.<br />

Er analysierte kürzlich den Maschineneinsatz<br />

vor Ort. Denn zusätzliche Platten führen zu zwei<br />

Nebeneffekten, die weniger erwünscht sind. Zum einen<br />

steigt der Kraftstoffverbrauch, zum anderen erhöht<br />

sich das Leergewicht. Um herauszufinden, wie viel<br />

Material die Skw – trotz angeschweißter Stahlplatte<br />

– laden können, wurden von der Zeppelin Projekt- und<br />

Einsatzberatung verschiedene Ladespiele mit einem<br />

Scale Truck, einer Art Wiege-Lkw, durchgeführt.<br />

Dazu wurden die Muldenkipper mit unterschiedlichen<br />

Materialien von Radlader und Tieflöffelbagger beladen.<br />

Dann wurde der Muldenkipper gewogen, nachdem<br />

zuvor das Leergewicht festgestellt worden war. Dazu<br />

wurde die Fahrzeugwaage so aufgebaut, dass die<br />

im Einsatz befindlichen Muldenkipper im laufenden<br />

Betrieb zügig verwogen werden konnten. Dafür<br />

mussten zwei Stahlplattformen in Spurbreite der<br />

Muldenkipper verlegt werden. Vor und hinter diesen<br />

Plattformen wurden jeweils Anfahrtrampen geschüttet<br />

und verdichtet, sodass die Fahrzeuge horizontal<br />

stehend achsweise verwogen werden konnten. Diese<br />

exakt ermittelten und sehr genauen Wiegedaten<br />

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(plus/minus zwei Prozent) wurden automatisch über<br />

einen Computer erfasst. „Das Ergebnis war eindeutig.<br />

Trotz der zusätzlichen Platten sind die Muldenkipper<br />

nicht zu schwer für den Materialtransport.<br />

Das Gesamtgewicht passt“, bestätigt Roland<br />

Redlich dem Betrieb. Jeden Mittag erfolgt punkt 13<br />

Uhr am Piesberg eine Großbohrlochsprengung. Das<br />

auf diese Weise gewonnene Haufwerk weist große<br />

Gesteinsbrocken auf, und das führt zu einer zusätzlichen<br />

Belastung der Maschinen beim Transport. Am Piesberg<br />

muss der abgebaute Karbonquarzit aus 60 Metern Tiefe<br />

zum Brecher gefahren werden. Die Muldenkipper sind<br />

dann voll beladen.<br />

„Ursprünglich war am Piesberg einmal angedacht,<br />

die Sprengungen zu reduzieren und das Material durch<br />

Reißen mit einem Bagger zu lösen. Doch das Material<br />

ist hier so hart, dass es keine Alternative zum Sprengen<br />

gibt.<br />

Grundsätzlich muss sich jeder Gewinnungsbetrieb<br />

die Frage stellen, welches Maschinenkonzept für seine<br />

Abbaubedingungen das beste ist. Jede Geräteauswahl<br />

ist irgendwo auch eine Frage der Philosophie“, führt<br />

Peter Graf von Spee aus. Und mit der Philosophie<br />

„Maschinenerneuerung statt Neumaschine“ hat<br />

auch folgende aktuelle Entscheidung zu tun: Zwei von<br />

insgesamt vier eingesetzten Cat Muldenkippern vom<br />

Typ 775E werden in den nächsten Monaten einem<br />

Rebuild unterzogen. Dabei wird ihr Kraftstrang von<br />

Servicemitarbeitern der Zeppelin Niederlassung<br />

Osnabrück im Rahmen eines von Cat zertifizierten<br />

Instandsetzungsprogramms überholt. Mit diesem hat<br />

der Standort am Piesberg bereits positive Erfahrungen<br />

gemacht, als er vor zwei Jahren einen Cat Wasserwagen<br />

vom Typ 769 auf Vordermann brachte. „Das Ergebnis der<br />

Instandsetzung war einwandfrei und kostengünstig“,<br />

äußert sich Peter Graf von Spee.<br />

2003 haben Caterpillar und sein Vertriebs- und<br />

Servicepartner Zeppelin das Rebuild-Programm in<br />

Deutschland auf die Beine gestellt. Zeppelin startete als<br />

weltweit erster Cat Händler mit der Generalüberholung<br />

von Baumaschinen. Seitdem wurden nicht nur<br />

Muldenkipper, sondern auch zahlreiche Kettendozer,<br />

Radlader, Motorgrader, Schürfzüge, Rohrverleger<br />

und Müllverdichter mithilfe eines Rebuilds wieder<br />

flottgemacht. „Inzwischen können wir umfangreiche<br />

Erfahrungen beim Rebuild von Baumaschinen<br />

vorweisen. Dies umfasst die komplette Überholung<br />

einer Maschine, genauso wie die Instandsetzung<br />

des Antriebsstrangs, insbesondere des Motors, des<br />

Getriebes, des Wandlers, des Kühlers, der Achsen<br />

und der Bremsen. Ursprünglich hatten wir angedacht,<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

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Baumaschinen nach abgeschlossenem Rebuild zu<br />

veräußern und sie unseren Kunden als kostengünstige<br />

Alternative zu einer Neu-, Gebraucht- und Mietmaschine<br />

anzubieten. Doch schnell hat sich herausgestellt, dass<br />

es für unsere Kunden mehr Sinn macht, wenn sie ihre<br />

Maschinen nach der Instandsetzung behalten, weil<br />

sie so ein Gerät bekommen, das einem neuwertigen<br />

entspricht“, führt Fred Cordes, Geschäftsführer der<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, aus.<br />

Das trifft vor allem dann zu, wenn Kunden wie Cemex<br />

Baumaschinen, die nicht so verbreitet sind, länger<br />

einsetzen können als ein Maschinenleben allein. Vor<br />

zwei Jahren knöpften sich die Servicemitarbeiter der<br />

Zeppelin Niederlassung in Osnabrück den Wasserwagen<br />

vor. Dieser wird zur Staubbindung eingesetzt und<br />

ist mehrmals täglich im Einsatz im weit verzweigten<br />

Wegenetz des Steinbruchs. Darüber hinaus nutzt der<br />

Betrieb am Piesberg einen Cat Telehandler TH 460B bei<br />

Reparatur- und Wartungsarbeiten an den stationären<br />

Aufbereitungsanlagen. Sobald es jedoch komplizierter<br />

wird und man mit dem Schraubenschlüssel an Grenzen<br />

stößt, sind die Monteure der Zeppelin Niederlassung<br />

Osnabrück gefordert. Sie können mithilfe ihres Laptops<br />

Maschinendaten auslesen, bewerten und dann die<br />

entsprechenden Reparaturmaßnahmen einläuten.<br />

„Entscheidend ist für uns der Service vor Ort. Zwei<br />

feste Monteure von der Niederlassung Osnabrück<br />

wissen genau, was sie bei uns am Piesberg erwartet“,<br />

verdeutlicht Graf von Spee zum Schluss.<br />

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NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

VOLVO CE<br />

WO INTELLIGENTE IDEEN ZU HAUSE SIND<br />

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) will eines der innovativsten Unternehmen<br />

seiner Branche sein. Zu diesem Zweck kultiviert das Unternehmen ein<br />

innovationsfreundliches Arbeitsumfeld und holt sich Hilfe von Innovationsexperten.<br />

Das Oxford English Dictionary definiert Innovation wie<br />

folgt: „Die Tätigkeit des Innovativseins; die Einführung von<br />

Neuheiten; die Änderung des Bestehenden durch Einführung<br />

neuer Elemente oder Formen.“ Aber Volvo CE ist viel weiter<br />

gegangen und hat noch mehr aus Innovation gemacht:<br />

Innovation ist eine unternehmensweite Grundeinstellung<br />

und eine Arbeitsmethode geworden. Dieser Ansatz hat<br />

bereits außerhalb des Unternehmens Interesse geweckt.<br />

Branchenexperten haben das Innovationsmodell von Volvo<br />

CE – das neun wesentliche, für den Erfolg erforderliche<br />

Faktoren umfasst, als wegweisend bezeichnet.<br />

„Innovation steht im Mittelpunkt des Handelns von<br />

Volvo CE, aber inzwischen werden wir uns mehr und mehr<br />

bewusst, wie wir innovativ sind“, erläutert Jenny Elfsberg,<br />

Direktorin der Abteilung Emerging Technologies bei Volvo<br />

CE. „Schrittweise Innovation, bei der ein bestehendes<br />

Produkt angepasst oder verbessert wird, gibt es immer, aber<br />

Volvo CE fordert seine Mitarbeiter auf, „über den Tellerrand<br />

hinaus zu sehen“ und sich auf die Kundenbedürfnisse<br />

zu konzentrieren. Wenn etwas keinen Mehrwert für den<br />

Kunden darstellt, wird es nicht als Innovation klassifiziert.<br />

Um eine innovative Produktentwicklung zu ermöglichen,<br />

sorgen wir für ein Arbeitsklima, das alle Mitarbeiter<br />

ermutigt, im Rahmen ihrer Aufgaben jeden Tag innovativ<br />

zu sein.“<br />

Ein innovativer Ansatz<br />

Innovativer Volvo-Bagger<br />

„Volvo CE hat den richtigen Innovationsansatz“,<br />

sagt Innovationsexperte Professor Tobias Larsson.<br />

Das Unternehmen weiß, dass es notwendig ist, ständig<br />

innovativ zu sein, um ein langfristiges rentables<br />

Wachstum sicherzustellen und auf dem globalen Markt<br />

von heute wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb geht<br />

es über die herkömmlichen Arbeitsmethoden der<br />

Baumaschinenindustrie hinaus. Mitarbeiter denken jetzt<br />

darüber nach, wie sie Maschinen und die Art und Weise<br />

ändern können, wie Produkte genutzt werden, um den<br />

Kunden einen Mehrwert zu bieten. Sehen Sie sich nur<br />

die innovativen Konzeptmaschinen von Volvo CE an,<br />

zum Beispiel den Centaur, der völlig neue Gesetze für<br />

knickgelenkte Dumper aufstellt, und die radikal neue<br />

Baggerkonstruktion des Sfinx, dann können Sie Volvos<br />

fortschrittliche Denkweise in Sachen Technologie und<br />

Fähigkeiten auf Konstruktionsgebiet wirklich richtig<br />

einschätzen. Aber damit die Mitarbeiter so denken können,<br />

muss es ein kreatives Klima geben, ein Klima, das reif für<br />

Innovation ist. Und hier setzt das Innovationsmodell von<br />

Volvo CE ein.“<br />

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Aktive Innovation<br />

Um sicherzustellen, dass Volvo CE sein Ziel erreicht,<br />

nämlich das am weitesten vorausdenkende Unternehmen<br />

der Branche zu werden, wurde ein entsprechend<br />

innovatives Innovationsmodell entwickelt. Es legt fest,<br />

was für den Erfolg wichtig ist. Dazu gehört auch, eine<br />

innovative Unternehmenskultur herauszubilden, einen<br />

klaren Innovationsprozess festzulegen, Rückendeckung<br />

vom Management zu bekommen und zu gewährleisten,<br />

dass Mitarbeiter genug Zeit haben, um kreativ zu denken.<br />

Volvo CE arbeitet auf eine Ideenkultur hin, in der Mitarbeiter<br />

ihre Gedanken äußern und sich von Fehlschlägen nicht<br />

entmutigen lassen. „Es gibt keine „schlechten“ Ideen.<br />

Die beste Methode, um eine wirklich gute neue Idee zu<br />

entdecken, ist, so viele Ideen wie möglich zu sammeln“,<br />

sagt Jenny Elfsberg. Bei Veranstaltungen, wie zum Beispiel<br />

unsere Innovation Jams, zeigen sich unsere Fortschritte<br />

auf dem Innovationsgebiet. Dabei konzentriert sich die<br />

Denkkraft des gesamten Unternehmens auf ein einziges<br />

Problem, wie beispielsweise die Kraftstoffeffizienz. Diese<br />

Veranstaltungen haben bereits viele Dutzend gute Ideen<br />

hervorgebracht, die es wert sind, näher untersucht zu<br />

werden. Manche haben zu Patenten geführt und werden<br />

bald in der Produktion umgesetzt. Ein anderer Weg, auf<br />

dem unsere Mitarbeiter Ideen austauschen, ist Volvo CE<br />

Interact, eine interne Webseite, die als Innovationsplattform<br />

dient. Wenn ein Mitarbeiter eine Idee auf die Webseite<br />

stellt, können andere Benutzer und Moderatoren über<br />

diese diskutieren und dabei helfen, dass der Gedanke sich<br />

entwickelt. Interaktion ist der Schlüssel zu Innovation.“<br />

Intelligente Ideen<br />

Um Innovation noch besser im Unternehmen<br />

zu verankern und den Innovationsprozess bei<br />

Volvo CE zu steuern, wurden 30 Mitarbeiter zu<br />

„iCoaches“ ausgebildet. Diese weltweit tätigen<br />

Innovationstrainer haben gelernt, Besprechungen<br />

auf kreative Weise zu leiten, sodass Innovationen<br />

angeregt werden. Sie verstehen, eine Idee<br />

aufzugreifen, und wissen, wie Patente beantragt<br />

werden. Das Team besteht aus Mitarbeitern<br />

verschiedener Standorte in Schweden, Korea, den<br />

USA und Deutschland, und soll noch wachsen.<br />

Ende letzten Jahres fand die erste „iCoach<br />

Days“-Konferenz von Volvo CE statt. Bei<br />

dieser Veranstaltung ließen sich externe<br />

Innovationsexperten in die Karten schauen und<br />

hielten Workshops zu bestimmten Themen ab, z.<br />

B. „Wie und warum kommt es zu Innovationen?“,<br />

„Funktionsübergreifend kommunizieren, aber<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

wie?“ und „Innovationsmanagement“. Professor Larsson,<br />

der mit Volvo CE bei der innovativen Produktentwicklung<br />

zusammenarbeitet, sprach über „Unternehmen mit zwei<br />

rechten Händen“ – Unternehmen, die mit bestehenden<br />

Lösungen arbeiten und zugleich nach neuen Innovationen<br />

streben, die ihre Zukunft sind.<br />

Innovation messen<br />

„Es gibt viel mehr als die Anzahl der gewährten Patente<br />

zu messen, um festzustellen, wie innovativ ein Unternehmen<br />

ist“, sagt Professor Larsson. „Volvo CE beurteilt seine<br />

Innovationsfähigkeit und untersucht, was für eine höhere<br />

Innovationsleistung zu tun ist. So sorgt Volvo CE dafür,<br />

dass seine Kunden auf die produktivste, effizienteste,<br />

sicherste und nachhaltigste Weise arbeiten. Innovation<br />

lässt sich nicht an Umsatzzahlen ablesen. Sie muss schon<br />

in den frühen Phasen der Konzeptentwicklung gemessen<br />

werden, lange bevor das Produkt auf dem Markt ist. Volvo<br />

CE arbeitet auf eine sehr moderne Weise und gehört zu<br />

den innovativsten Unternehmen der Welt.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment Germany GmbH<br />

Marketing & Communications Manager<br />

Thorsten Poszwa<br />

Adalperostr. 80<br />

85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30<br />

eMail: thorsten.poszwa@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

93


VolVo Co n s t ru C t i o n Eq u i p mE n t<br />

VOLVO CE<br />

DREI NEUE VERTRAGS-<br />

PARTNER FÜR DIE<br />

ROBERT AEBI GMBH<br />

Die Robert Aebi GmbH mit Hauptsitz in<br />

Achstetten bei Ulm hat das Servicenetz<br />

um drei Vertragspartner in Baden-<br />

Württemberg und Bayern erweitert.<br />

Drei neue Vertragspartner für die<br />

Robert Aebi GmbH<br />

Mit an Bord ist zum einen die Kappes GmbH in<br />

Niederstetten, rund 50 Kilometer südlich von Würzburg.<br />

Der moderne Land- und Forsttechnik-Betrieb entstand im<br />

Jahr 1953 aus einer kleinen Werkstatt. Heute bietet das<br />

Unternehmen mit seinen insgesamt 26 Mitarbeitern neben<br />

der Vertretung namhafter Landtechnik-Hersteller auch<br />

Rohrleitungs- und Sanitäranlagenbau, innovative Heiz-<br />

und Lüftungstechnik inklusive Holz- und Pelletsheizungen,<br />

Solarenergie und den Bau von Photovoltaikanlagen an.<br />

Ein weiterer neuer Vertragspartner befindet sich mit<br />

der Langguth GbR in Wonfurt, gelegen an der Autobahn<br />

A70 zwischen Schweinfurt-Bamberg. Seit 1994 betreibt<br />

Langguth einen Reparaturservice für Baumaschinen<br />

und hat sich im Laufe der Jahre einen guten Namen an<br />

dem bayerischen Standort gemacht. Seit der Gründung<br />

sind Einzugs¬gebiet, Auftragsvolumen und Betriebsgröße<br />

kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile arbeiten sechs<br />

Service-Mitarbeiter in der Langguth GbR, außerdem<br />

wurde ein großer Neu- und Gebrauchtmaschinenhandel<br />

sowie ein Mietpark für Baumaschinen aufgebaut.<br />

Dritter im Bunde ist die Firma Ochsenkühn<br />

Baumaschinen in Berching-Pollanten bei Nürnberg. Das<br />

Unternehmen ist seit 1998 in Vertrieb, Vermietung und<br />

Service tätig. Der moderne Familienbetrieb bietet eine<br />

weitläufige Ausstellungsfläche sowie moderne Büro- und<br />

Servicegebäude, inklusive eigener Meisterwerkstatt.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

(Kappes): Bieten ab sofort auch Baumaschinen von Volvo CE an:<br />

Die beiden Verkäufer Steffen Göhler und Guido Fischer sowie Hans-<br />

Martin Kappes und Michael Kappes, beide Geschäftsführer der<br />

Kappes GmbH (v.l.n.r.).<br />

(Langguth): Erfahrene Spezialisten bei der Reparatur und Wartung<br />

von Baumaschinen: Walter Langguth (links) und Sohn Michael.<br />

(Ochsenkühn): Das weitläufige Gelände der Firma Ochsenhühn<br />

Baumaschinen in Berching-Pollanten direkt an der B299.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Volvo Construction Equipment Germany GmbH<br />

Marketing & Communications Manager<br />

Thorsten Poszwa<br />

Adalperostr. 80<br />

85737 Ismaning | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30<br />

eMail: thorsten.poszwa@volvo.com<br />

Internet: www.volvoce.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

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ko m a t s u<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

NUR FLIEGEN IST SCHöNER?<br />

KOMATSU PC240NLC-8 IM EINSATZ AUF DEM<br />

FLUGHAFEN KASSEL-CALDEN<br />

F<br />

liegen ist bequem, schnell und komfortabel, aber haben Sie schon einmal in einem<br />

Komatsu Raupenbagger PC240NLC-8 gesessen? Hier werden Leistung und Komfort<br />

perfekt vereint.<br />

Komatsu PC240NLC-8<br />

Dieser ausgewogene Bagger befindet sich nun gleich<br />

drei Mal bei der Firma Hermanns HTI-Bau GmbH&Co. KG<br />

aus Kassel, die bei dem gigantischen Flughafenprojekt<br />

Kassel-Calden als namhafte Größe im Einsatz ist. Mit der<br />

Anschaffung dieser Komatsu Raupenbagger PC240NLC-8<br />

ist eine optimale Grundlage geschaffen, um effektiv und<br />

wirtschaftlich zu arbeiten.<br />

Die Firma Hermanns agiert deutschlandweit auf diversen<br />

Großbaustellen und ist tätig im Hoch-, Deponie-, Erd-, Kanal-<br />

und Rohrleitungsbau. Die 1950 gegründete Unternehmung<br />

wächst zusehends und baut Ihre Geschäftsbereiche nach<br />

und nach aus.<br />

Die Entscheidung für das Baggerpaket von Komatsu fiel<br />

leicht, man wollte nicht economy, sondern first class. Mit<br />

dem in Erwitte ansässigen Komatsu Distributor Schlüter<br />

für Baumaschinen, mit dem seit 15 Jahren eine enge<br />

Geschäftsbindung besteht, wurde das Paket der jeweils<br />

25 Tonnen Maschinen als ausgewogener Toolträger<br />

für den speziellen Einsatz zusammen gestellt und nach<br />

Kundenwünschen ausgestattet und zwar mit einem<br />

Verstellausleger in Kombination mit allen Steuerkreisen<br />

für hydraulische Anbaugeräte.<br />

Die firmeneigene Lackierung in blau wurde natürlich<br />

auch umgesetzt.<br />

Des Weiteren wurden die Maschinen mit einem<br />

Tiltrotator bestückt, um flexibel Anbauteile im 360° Winkel<br />

zu bewegen, ideal für Erdbauarbeiten und mit Vermeidung<br />

von unnötigem Fahren. Entscheidend war auch der<br />

zuverlässige Schlüter Service vor Ort – „24 Stunden am<br />

Tag und 7 Tage die Woche“. Hierdurch wird sichergestellt,<br />

dass die Maschinen keine Ausfallzeiten haben und immer<br />

auf dem besten Wartungsstand sind.<br />

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Maximale Sicherheit und Komfort werden unter anderem<br />

durch die speziell konstruierte Kabine erreicht. Sie ist<br />

besonders großzügig dimensioniert und geräuscharm,<br />

damit die Konzentration des Fahrers über den Arbeitstag<br />

hinweg gewährleistet ist.<br />

Die Wartungszugänglichkeit ist wie bei allen Komatsu<br />

Geräten optimal, sodass alle Wartungspunkte leicht zu<br />

erreichen sind. Rotierende oder heiße Komponenten sind<br />

gegen unabsichtliches Berühren geschützt.<br />

Die Wartung wird zudem zusätzlich durch das<br />

satellitengestützte Maschinenerfassungssystem Komtrax<br />

unterstützt, da mit Hilfe dieses Programms sämtliche<br />

Maschinendaten wie z.B. Kraftstoffverbrauch, Einsatzort,<br />

Wartungshinweise oder Warnhinweise können automatisch<br />

an vorher festgesetzte Stellen weitergeleitet werden,<br />

um entsprechende Präventivmaßnahmen einzuleiten. So<br />

können Wartungseinsätze schon im Vorhinein geplant und<br />

die Einsatzeffizienz maximiert werden.<br />

Die hohe Flexibilität dieser Maschine bietet viele Optionen<br />

für verschiedene Einsätze, da sie neben dem Tieflöffel<br />

auch Toolträger für unterschiedlichste Anbaugeräte sein<br />

kann wie z.B. Hydraulikhämmer oder Abbruchgeräte.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Hans-Ulrich Hujer, Vorstandvorsitzender der Hermanns<br />

AG: „Besonders wichtig war uns die Nähe zum Händler,<br />

damit wir vor Ort einen Ansprechpartner haben, der<br />

kurze Reaktionszeiten bei Bedarf sicher stellt.“ Durch<br />

das flächendeckende Netzwerk von Servicestandorten<br />

bei Schlüter für Baumaschinen sowie durch angepasste<br />

Wartungspakete und kurze Lieferzeiten von Ersatzteilen ist<br />

die Betreuung der Maschine bestens gesichert. So bietet<br />

die flexible Maschine abgerundet mit dem Service vor Ort<br />

das perfekte Arbeitsgerät für vielseitige Baustellen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Schlüter Baumaschinen GmbH<br />

Annika Ruske<br />

Soester Str. 51<br />

59597 Erwitte | Deutschland<br />

eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de<br />

Internet: www.schlueter-baumaschinen.de<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

(v.ln.r.) Herbert Riffelmacher (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Hujer<br />

(Vorstandsvorsitzender Hermanns AG), Hr. Grenzebach ( Leiter Werkstatt und Bauhof Hermanns HTI Bau GmbH&Co.<br />

KG), Martin Bolich (Produktverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen)<br />

www.advanced-mining.com<br />

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ko m a t s u<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

READy STEADy GO!<br />

BRITISCHES KASERNENGELäNDE MUSS WEICHEN<br />

KOMATSU PC290NHRD-8<br />

VIEL IST NICHT ÜBRIG VON DEM EHEMALIGEN CHARME DES BRITISCHEN KASERNENGELäNDES AM BILSTER<br />

BERG. DAFÜR LIEGT UMSO MEHR ENERGIE UND MOTORENLäRM IN DER LUFT NACH FERTIGSTELLUNG DER<br />

NATURSTRECKE. DIE TESTSTRECKE, DIE ÜBER 4,2 KILOMETER DURCH DEN TEUTOBURGER WALD BEI BAD<br />

DRIBURG FÜHRT, ERÖFFNET AUF DEM SELEKTIVEN RUNDKURS „BILSTER BERG DRIVE RESORT“ MOTORSPORT<br />

FEELING.<br />

Dazu waren auf dem ehemaligen NATO-Munitionsdepot<br />

einige Arbeiten notwendig, um daraus eine sportliche<br />

Strecke zu bauen, denn die alten Gebäude wie z.B. die<br />

Löschtürme, mussten weichen.<br />

Dazu wurden sowohl Spezialisten als auch die<br />

passenden Geräte benötigt.<br />

Federführend im Abbruch ist die Schaperdot Erdbau<br />

GmbH&Co. KG mit Sitz in Beverungen an der Weser. Die<br />

Geschichte des 1948 gegründeten und in der mittlerweile<br />

dritten Generation befindlichen Familienunternehmens<br />

startet mit einem Kieswerk sowie der Aufbereitung und<br />

dem Recycling von Kalkschotter und Bauschutt, seit 1991<br />

auch Erdbauarbeiten und der kontrollierte Rückbau mit<br />

in der vielseitigen Angebotspalette des bodenständigen<br />

(v.ln.r.) Willi Levenig (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für<br />

Baumaschinen), Carsten Haneke (Polier Schaperdot), Jens<br />

Schaperdot (Geschäftsführer Schaperdot), Martin Bolich<br />

(Produktverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Josef Warnecke<br />

(Disponent Schaperdot).<br />

GEHT INS RENNEN AUF DER TEST- UND<br />

PRäSENTATIONSSTRECKE BILSTER BERG DRIVE RESORT<br />

Unternehmens. Ein Rundum-Sorglos-Paket, denn die<br />

Schaperdot GmbH&Co. KG übernimmt nicht nur den<br />

Abbruch, sondern entsorgt auch das anfallende Material.<br />

Als überregionaler Dienstleister ist natürlich auch das<br />

passende und vor allem zuverlässige Gerät zur Stelle.<br />

Zusammen mit dem vor Ort ansässigen Komatsu Distributor<br />

Schlüter für Baumaschinen aus Erwitte, mit dem seit vielen<br />

Jahren eine enge Verbindung besteht, wurde nach einer<br />

Maschine gesucht, die gleichzeitig auf engstem Raum als<br />

auch mit hohen Reichweiten arbeiten kann. Der Komatsu<br />

Raupenbagger PC290NHRD-8 ist die Maschine die all<br />

dieses unter wirtschaftlichsten Gesichtspunkten vereint.<br />

Mit einer Reichweite von 10,7 Metern und einer Höhe<br />

des Auslegers von 18,3 Metern und in Kombination mit<br />

einer drehbaren Abbruchzange ist er optimal geeignet<br />

mehrstöckige Gebäude abzureißen.<br />

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Auf einer Rennstrecke zählen natürlich auch Gewicht<br />

und PS und hier ist der Komatsu PC290 Spitzenklasse, denn<br />

der 40 Tonnen Bagger mit Abbruchausleger liefert 200 PS<br />

und ist dennoch sparsam und effizient dank des neuen<br />

Niederemissionsmotors der ecot3-Baureihe.<br />

Das Kraftpaket bringt zudem noch ein Plus an<br />

Sicherheit und Komfort durch die geräuscharme und<br />

überschlaggeschützte Kabine und den großen leicht<br />

ablesbaren Breitbild-TFT Monitor zur Überprüfung aller<br />

Maschinendaten.<br />

Selbstverständlich besitzt der PC290NHRD-8 die von<br />

Komatsu bekannte und bewährte einfache Wartung, d.h.<br />

der Fahrer kann unter allen Sicherheitsaspekten vor Ort<br />

seine Maschine warten.<br />

Eine weitere Sicherheit bietet das satellitengestützte<br />

Maschinenüberwachungssystem Komtrax. Hiermit kann<br />

die Maschine in Bezug auf Standort, Arbeitsstunden und<br />

Kraftstoffverbrauch im Detail betrachtet und die Baustelle<br />

abgerechnet werden.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Carsten Haneke, Fahrer des Komatsu PC290NHRD-8<br />

und seit 10 Jahren bei der Schaperdot GmbH&Co. KG: „Ein<br />

besonderes Plus bei dieser Maschine ist die Flexibilität,<br />

insbesondere der einfache Wechsel der Ausleger. Durch<br />

das Lösen von wenigen Bolzen und Umstecken von<br />

Schläuchen kann ich flexibel auf Einsätze reagieren, und<br />

das alles mit nur einem Bagger.“<br />

Insgesamt setzt der PC290NHRD-8 in seiner Klasse neue<br />

Maßstäbe im Abbruch durch seine Flexibilität (Transport),<br />

Leistungsfähigkeit und herausragende Qualität und<br />

steigert in erheblichem Maße die Einsatzproduktivität und<br />

-effizienz.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Schlüter Baumaschinen GmbH<br />

Annika Ruske<br />

Soester Str. 51<br />

59597 Erwitte | Deutschland<br />

eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de<br />

Internet: www.schlueter-baumaschinen.de<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

PC290NHRD-8 im Einsatz<br />

www.advanced-mining.com<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

LIEBHERR:<br />

KOLUMBIANISCHER GROSSKUNDE<br />

ERWEITERT MININGBAGGER-FLOTTE<br />

li E b H E r r-mi n i n g Eq u i p mE n t Co l m a r sas<br />

D<br />

er größte südamerikanische Minenbetreiber Masering SAS wird seine bereits<br />

13 Einheiten umfassende Liebherr-Baggerflotte um vier weitere Großbagger<br />

erweitern. Eine kürzlich geschlossene Liefervereinbarung zwischen Masering SAS und<br />

Liebherr-Colombia SAS umfasst je zwei Geräte der Modelle R 9250 BH und R 9350 BH.<br />

Die Geräte sollen noch im laufenden Jahr an den Kunden ausgeliefert werden.<br />

LIEBHERR R 9250 BH und R 9350 BH<br />

In Kolumbien, das über die größten Kohleminen in<br />

Südamerika verfügt, ist derzeit eine Gesamtflotte von 34<br />

Liebherr-<strong>Mining</strong>baggern im Einsatz. Vor dem Hintergrund<br />

der stetig wachsenden Bedeutung dieses Marktes, hat<br />

Liebherr im Juli 2<strong>01</strong>1 eine auf den <strong>Mining</strong> Equipment<br />

ausgerichtete Vertriebs- und Servicegesellschaft,<br />

die Liebherr-Colombia SAS, gegründet. Der Hauptsitz<br />

der Gesellschaft in Barranquilla umfasst neben<br />

Verwaltungsräumen auch ein Ersatzteillager und<br />

eine moderne Reparaturwerkstatt. Die Betreuung der<br />

<strong>Mining</strong>-Bagger erfolgt von einem der Mine „El Hatillo“<br />

angeschlossenen Service-Stützpunkt<br />

<strong>Mining</strong>-Bagger R 9250 im Einsatz<br />

Ursprünglich als reine <strong>Mining</strong>-Vertriebsgesellschaft<br />

geplant, betreibt die Liebherr-Colombia SAS seit Januar<br />

2<strong>01</strong>2 zusätzlich ein Büro in Bogota, von wo aus die<br />

kolumbianischen Kunden für Spezialtiefbaumaschinen<br />

betreut werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Liebherr-<strong>Mining</strong> Equipment Colmar SAS<br />

49 rue Frédéric Hartmann<br />

68025 Colmar Cedex | Frankreich<br />

Tel.: +33(0) 369 - 49 20 00<br />

Fax: +33(0) 369 - 49 23 18<br />

eMail: info.lec@liebherr.com<br />

Internet: www.liebherr.com<br />

<strong>Mining</strong>-Bagger R 9350 im Einsatz<br />

www.advanced-mining.com<br />

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at l a s Co p C o Co n s t ru C t i o n to o l s<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

NEUER HyDRAULIKHAMMER<br />

HB 4100 VON ATLAS COPCO<br />

Atlas Copco präsentiert den neuen Hydraulikhammer HB 4100, der sich<br />

gegenüber seinem Vorgänger durch ein geringeres Gewicht sowie<br />

bessere Leistung und höhere Effizienz auszeichnet.<br />

HB 4100 DP<br />

„ Die verbesserte Leistung<br />

und Effizienz im Vergleich zum<br />

Vorgängermodell ist beachtlich “,<br />

erläutert Gordon Hambach, Product Line<br />

Manager für Hydraulikhämmer. „ Hier<br />

konnten Steigerungen im zweistelligen<br />

Prozentbereich erzielt werden .“<br />

Ein Hydraulikhammer mit reduziertem<br />

Gewicht und besserer Leistung steht also<br />

größeren Modellen in nichts nach, kann<br />

aber zudem mit einem kleineren Bagger<br />

kombiniert werden. Dadurch werden<br />

Investitions- und Betriebskosten gespart.<br />

Gordon Hambach: „ Die Folgekosten der<br />

Investition in einen Hydraulikhammer<br />

betragen ein Vielfaches der reinen<br />

Anschaffungskosten. Um diese<br />

Gesamtbetriebskosten zu senken, müssen<br />

auch Ressourcen, z. B. Energie und<br />

Arbeitszeit, gespart werden. Außerdem<br />

sind eine hohe Lebensdauer und einfache<br />

Wartungskonzepte wichtig.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Atlas Copco Construction Tools<br />

Marketing Communications/Media Relations<br />

Anja Kaulbach<br />

eMail: anja.kaulbach@de.atlascopco.com<br />

Internet: www.atlascopco.com<br />

Vor diesem Hintergrund wurde<br />

auch das Führungssystem des<br />

Hydraulikhammers verändert, um es<br />

noch stabiler und widerstandsfähiger<br />

zu machen. „ Hydraulikhämmer werden<br />

unter extremsten Bedingungen eingesetzt<br />

“, fügt Hambach hinzu. „ Dank seiner<br />

neuen Abdeckung ist der Halteriegel<br />

besser geschützt, und das Servicefenster<br />

und die Ausnehmungen für die<br />

seitlichen Schwenkverschraubungen<br />

wurden verstärkt. Zudem bietet der<br />

Hydraulikhammer einen umlaufenden<br />

Verschleißschutz, der sich bei allen<br />

schweren Modellen von Atlas Copco als<br />

vorteilhaft erwiesen hat. “<br />

Mit einem Dienstgewicht von<br />

4.100 kg ist der HB 4100 für Trägergeräte<br />

von 40–70 t geeignet.<br />

Atlas Copco ist ein Industriekonzern, der eine weltweite Spitzenposition in den folgenden Bereichen einnimmt: Kompressoren,<br />

Expander und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Dank seiner<br />

innovativen Produkte und Dienstleistungen kann Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität liefern. Das Unternehmen wurde<br />

1873 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Es ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2<strong>01</strong>0 beschäftigte<br />

Atlas Copco 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz in Höhe von 70 Mrd. SEK (7,3 Mrd. EUR).<br />

Atlas Copco Construction Tools ist ein Teil des Unternehmensbereichs Atlas Copco Construction Technique. In diesem Bereich<br />

werden hydraulisch, pneumatisch und benzinbetriebene Aufbrechhämmer und -bohrer sowie Raupenbohrgeräte entwickelt,<br />

hergestellt und weltweit unter verschiedenen Markennamen vertrieben. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden, mit<br />

Produktionsstätten in Europa, Afrika und Asien.<br />

www.advanced-mining.com<br />

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at l a s Co p C o<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

ATLAS COPCO HURRICANE<br />

STELLT NEUEN DRUCKERHöHER B4-41/900 MIT<br />

TIER 4I-LöSUNG VOR A<br />

B4-41/900 mit Tier 4i-Lösung<br />

Die Herausforderungen der neuen Richtlinien hat Atlas<br />

Copco Hurricane mit der Entwicklung des Booster-Modells<br />

B4-41/900 hervorragend gemeistert. Der B4-41/900 basiert<br />

auf demselben Konstruktionskonzept wie das Modell B7-<br />

41/1000 und wird hauptsächlich für Bohranwendungen<br />

eingesetzt. Dabei weist der neue Booster einige<br />

Verbesserungen auf, die dem Kunden zusätzliche<br />

Flexibilität bieten. Der B4-41/900 verfügt über einen<br />

flachen Grundrahmen, eine Ein-Punkt-Hebeöse und einen<br />

optionalen Schutzrahmen. Dank des geringen Platzbedarfs<br />

(97,5“ L x 70“ B x 67,25“ H) und der überdimensionierten<br />

Gabelstaplertaschen im Grundrahmen lässt sich die<br />

Maschine leicht transportieren.<br />

Zudem verfügt der Booster über ein Bypass-System<br />

des Vorkühlers, damit ein reibungsloser Betrieb bei kaltem<br />

Wetter gewährleistet ist.<br />

tlas Copco stellt den neuen B4-41/900 mit<br />

Cummins QSB4-Motor vor – eine Lösung, die<br />

der neuen EPA Non-Road Tier 4A-Emissions-<br />

Gesetzgebung entspricht.<br />

„Der Erfolg des Konstruktionskonzepts des neuen B7-<br />

41 und die neue Gesetzgebung führten zur Entwicklung<br />

des B4-41, mit dem wir unser Booster-Sortiment weiter<br />

vergrößern“, so Lawrence Van der Veeken, Product<br />

Manager Boosters.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Atlas Copco Hurricane LLC<br />

Application and Product Support Manager<br />

Daryl Heiser<br />

eMail: daryl.heiser@us.atlascopco.com<br />

Internet: www.atlascopco.com<br />

Atlas Copco Hurricane LLC<br />

Marketing Coordinator<br />

Debbie Coleman<br />

eMail: debbie.coleman@us.atlascopco.com<br />

Internet: www.atlascopco.com<br />

Atlas Copco ist ein Industriekonzern, der eine weltweite Spitzenposition in den folgenden Bereichen einnimmt: Kompressoren,<br />

Expander und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Dank seiner<br />

innovativen Produkte und Dienstleistungen kann Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität liefern. Das Unternehmen wurde<br />

1873 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden. Es ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2<strong>01</strong>0 beschäftigte<br />

Atlas Copco 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz in Höhe von 70 Mrd. SEK (7,3 Mrd. EUR).<br />

Portable Energy ist ein Geschäftsbereich von Atlas Copco Bautechnik. Dieser Bereich entwickelt, produziert und vertreibt weltweit<br />

fahrbare Kompressoren, Hochdruck-Booster, Generatoren und Tauchpumpen. Produkte werden unter verschiedenen Markennamen<br />

für Kunden im Bauwesen, im Bergbau, in der Öl- und Gasindustrie, im Mietservice und in anderen Industriezweigen angeboten. Der<br />

Hauptsitz befindet sich in Antwerpen, Belgien. Produktionsstätten sind weltweit, hauptsächlich aber in Belgien, Spanien, den USA,<br />

Indien, Brasilien und in China zu finden.<br />

www.advanced-mining.com<br />

1<strong>01</strong>


auEr masCHinEn gm bH<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BAUER IN RUSSLAND:<br />

TOCHTER DER BAUER SPEZIALTIEFBAU GMBH AN<br />

AUSBAU DES MOSKAUER METRO-NETZES BETEILIGT!<br />

Moskau – Im Dezember 2<strong>01</strong>1 hat OOO BAUER<br />

Technologie, eine lokale Tochter der deutschen BAUER<br />

Spezialtiefbau GmbH, den Auftrag zur Herstellung von 2.800<br />

Metern Bohrpfählen für die neue Metrolinie „Hodinskaja<br />

Pole“ in Moskau erhalten. Die auszuführende Leistung<br />

umfasst eine zweireihige, überschnittene Bohrpfahlwand<br />

mit Pfahldurchmessern von 1.180 Millimetern. Die<br />

Bohrtiefen betragen rund 47 Meter. Die Arbeiten für<br />

OOO BAUER Technologie, bei denen mehrere Bauer-<br />

Drehbohrgeräte zum Einsatz kommen, werden im Mai 2<strong>01</strong>2<br />

abgeschlossen sein. Insgesamt sind – unter Mitwirkung<br />

weiterer Unternehmen – 600 Pfähle in einer Bauzeit von<br />

vier Monaten herzustellen. SMU Ingeokom baut als<br />

Generalunternehmer in den nächsten drei Jahren 13<br />

Stationen für eine neue, 16 Kilometer lange Metro-Line in<br />

der russischen Hauptstadt.<br />

Die Arbeiten für OOO BAUER Technologie, bei denen<br />

mehrere Bauer-Drehbohrgeräte zum Einsatz kommen,<br />

werden im Mai 2<strong>01</strong>2 abgeschlossen sein.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

BAUER Maschinen GmbH / BAUER AG<br />

BAUER-Straße 1<br />

86529 Schrobenhausen | Deutschland<br />

Tel.: +49(0) 82 52 97-0<br />

Fax: +49(0) 82 52 97-13 59<br />

eMail: info@bauer.de<br />

Internet: www.bauer.de<br />

www.advanced-mining.com<br />

102


VErmEEr Co r p o ra t i o n<br />

Hohe Leistung bei unterirdischen<br />

Installationen mit großen Durchmessern<br />

in städtischen Gebieten<br />

Die D60x90 wird von einem 138 kW John Deere<br />

Tier4i Dieselmotor (Stufe IIIB) angetrieben, der ein<br />

Rotationsdrehmoment von 12.202 Nm und eine Vorschub-/<br />

Rückzugskraft von 267 kN liefert. Die kompakt ausgeführte<br />

D60x90 mit ihrer kleinen Stellfläche kann es leicht mit einigen<br />

physikalisch größeren Bohrmaschinen aufnehmen.<br />

Die D60x90 kann durch Hinzufügen von Zusatzfunktionen<br />

den spezifischen Bedürfnissen von Auftragnehmern<br />

angepasst werden. Eine als Sonderzubehör erhältliche<br />

klimageregelte Fahrerkabine optimiert den Bedienerkomfort<br />

und bietet Schutz vor der Witterung. Das optionale an der<br />

Vorderseite der Maschine montierte Verankerungssystem<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Vermeer D60x90 im Einsatz<br />

NEUE HORIZONTALSPÜLBOHRMASCHINE<br />

VON VERMEER LIEFERT BEEINDRUCKENDE<br />

LEISTUNG BEI KLEINER STELLFLäCHE<br />

PELLA, Iowa — Die Vermeer Corporation hat die neue D60x90 Navigator® Horizontalspülbohrmaschine<br />

(HDD) auf dem Markt eingeführt, die sich durch eine kleine Stellfläche und beeindruckende<br />

Leistung auszeichnet. Diese wirtschaftliche Maschine ist die optimale Wahl für die grabenlose Rohrund<br />

Leitungsverlegung in schwierigen Bodenverhältnissen.<br />

kann die Arbeitszeit und den Materialaufwand reduzieren<br />

und dadurch zur Steigerung der Produktivität am Einsatzort<br />

beitragen. Darüber hinaus können Kunden zwischen<br />

folgenden Konfigurationen wählen: eine Maschine mit 3<br />

m langen Firestick® Bohrstangen mit einem Durchmesser<br />

von 73 mm für minimalen Platzbedarf, oder eine Maschine<br />

mit 4,6 m langen Stangen mit einem Durchmesser von 73<br />

Vermeer D60x90<br />

mit Fahrerkabine<br />

www.advanced-mining.com<br />

103


mm für maximale Stangenaufnahmekapazität. In Kürze<br />

wird auch eine Bohrstange mit einem Durchmesser von 90<br />

mm zur Verfügung stehen.<br />

Die D60x90 ist mit zusätzlichen, schnell auswechselbaren<br />

Stangenkasten erhältlich, die jeweils bis zu 91,4 m<br />

Bohrstangen aufnehmen können. Der neue Stangenkasten<br />

ist abnehmbar und lässt sich durch die Freigabe von<br />

zwei Stiften und einer einzigen Verriegelung schnell<br />

auswechseln, wodurch die Stangen weniger häufig<br />

manuell geladen werden müssen.<br />

Die D60x90 ist mit einem TFT-LCD-Farbmonitor (17,8 cm)<br />

ausgestattet, auf dem wichtige Bohrfunktionsparameter und<br />

die vom DCI-Ortungsgerät ausgegebenen Informationen<br />

angezeigt werden. Auf sekundären Anzeigen werden<br />

per Knopfdruck Motordaten und Selbstdiagnosedaten<br />

angezeigt, wie z. B. Fehler- und Warncodes. Eine für harte<br />

Böden entwickelte multifunktionale Lenkung sorgt für eine<br />

verbesserte Bohrgenauigkeit, indem manuelle Eingriffe<br />

seitens des Bedieners reduziert werden.<br />

Für weitere Informationen über die Produkte und<br />

Dienstleistungen von Vermeer besuchen Sie die<br />

Unternehmenswebsite unter www.vermeer.com<br />

oder senden Sie eine E-Mail an folgende Adresse:<br />

salesinfo@vermeer.com.<br />

Vermeer D60x90 im Einsatz<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Über Vermeer Corporation<br />

Vermeer D60x90<br />

ohne Fahrerkabine<br />

Die Vermeer Corporation aus Pella im US-<br />

Bundesstaat Iowa fertigt eine komplette Reihe von<br />

Recyclern und Horizontalzerkleinerern, Häckslern,<br />

Baumstumpffräsen und Baumverpflanzungsspaten.<br />

Ferner gehören zum Produktangebot des Unternehmens<br />

Horizontalspülbohranlagen, Mini-Frontlader sowie<br />

Graben- und Raupenfräsen sowie Agrarmaschinen.<br />

Vermeer bietet seinen Kunden über ein unabhängiges<br />

weltweites Vertragshändlernetzwerk Vertrieb, Betreuung,<br />

Dienstleistungen und Ersatzteile.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

Vermeer Corporation of Pella<br />

P.O. Box 200<br />

Pella, Iowa 50219 | USA<br />

eMail: salesinfo@vermeer.com<br />

Internet: www.vermeer.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

104


HaVEr & boECkEr oHg draHtWEbErEi u n d ma s C H i n E n f a b r i k<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

HAVER TECHNOLOGy DAyS<br />

27. – 29. August 2<strong>01</strong>2<br />

Informationen über strategische und<br />

technische Neuerungen<br />

Im Rahmen der Feier zum 125-jährigen Bestehen von<br />

HAVER & BOECKER, Drahtweberei und Maschinenfabrik, lädt<br />

die Maschinenfabrik ihre Kunden, Tochtergesellschaften<br />

und Vertretungen zu den Technology Days 2<strong>01</strong>2 ein.<br />

Ziel der Veranstaltung, die vom 27. bis zum 29. August<br />

im A2 FORUM in Rheda-Wiedenbrück stattfindet, ist die<br />

Information über strategische und technische Neuerungen.<br />

So erwarten die geladenen Gäste in Fachvorträgen und<br />

Ausstellungen vielfältige Informationen rund um das<br />

Unternehmen. Der bevorstehende Generationswechsel<br />

in der Maschinenfabrik, Technologien der Zukunft und die<br />

globale Entwicklung der Märkte sind nur einige Themen, die<br />

an den ersten beiden Tagen präsentiert werden. Der dritte<br />

Tag ist für die Abstimmung mit den Tochtergesellschaften<br />

vorbehalten. Davon profitieren soll ebenfalls der Kunde,<br />

und zwar durch kurze Wege, verbesserte Dienstleistungen<br />

und bessere Informationen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

HAVER & BOECKER OHG<br />

Drahtweberei und Maschinenfabrik<br />

Carl-Haver-Platz 3<br />

D-59302 Oelde | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)25 22 - 300<br />

Fax: +49 (0)25 22 - 30 404<br />

eMail: haver@haverboecker.com<br />

dw@haverboecker.com<br />

Internet: www.haverboecker.com<br />

www.diedrahtweber.com<br />

www.weavingideas.com<br />

Ansprechpartner Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Andrea Stahnke<br />

Tel.: +49 (0)25 22 - 30-820<br />

Fax: +49 (0)25 22 - 30-710<br />

eMail: a.stahnke@haverboecker.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

105


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Bau. Bergbau. Montage.<br />

Kompetenz<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Zuverlässigkeit<br />

Operta GmbH<br />

Dieter aus dem Siepen Platz 1<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel.: +49 (0) 208 459 59 0<br />

Fax: +49 (0) 208 459 59 59<br />

E-Mail: info@operta-bbm.de<br />

www.operta-bbm.de<br />

Bergbau - Spitzen-Dienstleistungen aus Erfahrung<br />

Seit mehr als 20 Jahren bietet BBM Spitzenleistungen im Bereich Bergbaudienstleistungen. Unsere<br />

Mitarbeiter sind gefragte Spezialisten, denn wir setzen konsequent auf den Einsatz hoch qualifizierter<br />

Fachkräfte, die ihr Handwerk verstehen. In Deutschland ist BBM der größte und leistungsstärkste<br />

Dienstleister für Bergbauspezialarbeiten im Steinkohlenbergbau. Und auch in Bosnien-Herzegowina<br />

haben wir uns als starker und verlässlicher Partner für Kunden mit höchsten Ansprüchen etabliert.<br />

Diese Position wird von uns stetig weiter ausgebaut.<br />

Tagebau auf Festgestein - Exzellente Gesteine für erfolgreiche Bauprojekte<br />

Im Geschäftsfeld Tagebau auf Festgestein steht BBM für die Gewinnung und Verarbeitung von<br />

Gesteinen in Top-Qualität mit modernsten Maschinen. Schon heute ist BBM-VARES einer der<br />

führenden Produzenten von Rohstoffen für das Bauwesen in Bosnien und Herzegowina und darüber<br />

hinaus. BBM bietet sich auch als zuverlässiger Contract <strong>Mining</strong>-Dienstleister an. Dabei übernimmt<br />

BBM die Gewinnung von Rohstoffen auf eigenes Risiko – was dem jeweiligen Besitzer der Lagerstätte<br />

eine Kapazitätserweiterung bei minimierten Investitionen, hoher Produktivität und ohne finanzielles<br />

Risiko ermöglicht.<br />

Tiefbau - Komplettleistungen aus einer Hand<br />

Auf BBM können Sie bauen! Seit vielen Jahren sind unsere Teams gefragte Spezialisten in allen<br />

Bereichen des Straßen-, Tunnel- und Gleisbaus: in Bosnien-Herzegowina und zunehmend auch in<br />

Deutschland - von der Planung und Vermessung bis zur Abnahme des jeweiligen Bauwerks. Alle<br />

Teilleistungen werden eigenständig ausgeführt. Dabei legen wir höchsten Wert auf ein modernes<br />

Equipment, mit dem optimale Ergebnisse erzielt werden. Insbesondere profitieren unsere Kunden von<br />

den Leistungen unseres eigenen, integrierten Ingenieurbüros, das die professionelle Begleitung aller<br />

Baumaßnahmen sicherstellt.<br />

Hochbau - Full Service durch flexible Spezialisten-Teams<br />

BBM bringt Bauprojekte zum Erfolg! In ganz Deutschland sorgen die Teams von BBM für höchste<br />

Leistungen am Bau. Im Auftrag großer Baufirmen kommen unsere Ingenieure, Techniker,<br />

Maschinenführer, Betonbauer, Einschaler und Eisenflechter usw. zum Einsatz. Bei Schalung und<br />

Betonarbeiten gewährleisten wir die Anwendung der jeweils modernsten Schalungstechnik, die<br />

entweder vom Auftraggeber bereitgestellt oder auf eigene Rechnung angemietet wird. Zudem erbringt<br />

BBM baubegleitende Leistungen, etwa Beratung, Koordinierung und die lückenlose Dokumentation<br />

des Baufortschritts.<br />

Dokumenten- und Informationsmanagement - Innovative Technologien für Ihren Erfolg<br />

BBM besetzt zukunftsfähige Geschäftsfelder. Der Bereich IT/Dokumentenmanagement-Systeme<br />

(DMS) ist unser jüngstes Geschäftsfeld, mit dem wir in die Entwicklung und Vermarktung neuer<br />

Technologien eingestiegen sind. So erweitern wir unser Portfolio und treiben unsere<br />

Internationalisierung voran. arCaptis, ein Unternehmen der BBM-Gruppe ist der Spezialist für die<br />

digitale Erfassung und Verarbeitung von eingehenden Papierdokumenten. Intelligente Software-<br />

Lösungen sorgen für optimierte Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse: Unsere Systeme gewährleisten<br />

eine zuverlässige Indizierung, Klassifikation und Verteilung des Posteingangs einschließlich E-Mails.<br />

Quality leads to Quantity.<br />

www.advanced-mining.com<br />

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106


HErrEnkEnCHt ag<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Außenminister Dr. Guido Westerwelle informierte sich am Samstag, dem<br />

18. Februar 2<strong>01</strong>2, über den Bau der ersten U-Bahn-Linie von Panama-Stadt,<br />

bei dem zwei Tunnelbohrmaschinen der Herrenknecht AG zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Panama-Stadt<br />

AUSSENMINISTER DR. GUIDO WESTERWELLE<br />

BESUCHTE METRO-BAUSTELLE IN PANAMA-STADT<br />

Panama-Stadt, Panama/Schwanau, Deutschland, 20.<br />

Februar 2<strong>01</strong>2. Im Rahmen seiner Lateinamerika-Reise<br />

besuchte Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle<br />

zusammen mit dem deutschen Botschafter in Panama,<br />

Michael Grau, am 18. Februar 2<strong>01</strong>2 die U-Bahn-Baustelle in<br />

Panama-Stadt, wo die erste von zwei Tunnelbohrmaschinen<br />

der Herrenknecht AG (EPB-Schild S-680, Ø 9.730) den<br />

Vortrieb aufgenommen hat. Dem Außenminister wurden bei<br />

einem Rundgang über die Baustelle und einer Besichtigung<br />

der Bohrmaschine im Tunnel das Gesamtprojekt und die<br />

Maschinentechnik erläutert.<br />

Insgesamt 6,4 km Tunnel für die erste U-Bahn-<br />

Linie Panamas werden die Vortriebsspezialisten des<br />

Joint Ventures von Odebrecht S.A. (Brasilien) und FCC<br />

Construccion S.A. (Spanien) mit den beiden Maschinen<br />

auffahren. Der Präsident Panamas, Ricardo Martinelli<br />

Berrocal, hatte am 23. Januar 2<strong>01</strong>2 im Rahmen einer<br />

offiziellen Feier den Vortrieb der ersten Maschine – getauft<br />

auf den Namen »Marta« – gestartet. Vom Startschacht<br />

»Albrook« wird die erste Maschine in Richtung der<br />

zukünftigen Station »Iglesia del Carmen« bohren. Hier wird<br />

sie auf die zweite Maschine (S-681) treffen, die weiter<br />

nördlich an der Station »12 de Octubre« starten wird.<br />

Die Betreuung des Projektes vor Ort übernimmt die<br />

2<strong>01</strong>1 gegründete Niederlassung der Herrenknecht AG<br />

in Panama-Stadt. Von hier aus sollen auch weitere<br />

Projekte in Lateinamerika betreut werden, beispielsweise<br />

Abwasserprojekte in Panama-Stadt und in Kolumbien.<br />

Aus Lateinamerika gingen im Jahr 2<strong>01</strong>1 Aufträge für<br />

Tunnelbohrmaschinen, Equipment und Services im Wert<br />

von rund 120 Mio. Euro ein. Zu den herausragenden<br />

Referenzen in diesem Markt gehören das weltgrößte<br />

Abwasserprojekt »Emisor Oriente« in Mexiko-Stadt (3<br />

EPB-Schilde für 30 km Tunnel) sowie der Einsatz einer<br />

www.advanced-mining.com<br />

107


Großdurchmesser-Maschine für den Bau der Metro<br />

in Sao Paulo, Brasilien. In Rio de Janeiro, Brasilien,<br />

wird voraussichtlich ab 2<strong>01</strong>3 eine Herrenknecht-<br />

Maschine einen Tunnel für die U-Bahn-Linie 4 bohren<br />

und in Buenos Aires, Argentinien, steht der Bau eines<br />

14 km langen Eisenbahntunnels an.<br />

Der Herrenknecht Konzern ist weltweit führend<br />

bei der maschinellen Tunnelvortriebstechnik. Das<br />

Familienunternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000<br />

Mitarbeiter, über 2.000 davon am Unternehmenssitz<br />

in Schwanau, und erwirtschaftete im Jahr 2<strong>01</strong>1 eine<br />

Gesamtleistung von rund 1,1 Mrd. Euro.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Herrenknecht AG<br />

Schlehenweg 2<br />

77963 Schwanau | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)78 24 - 302-0<br />

eMail: pr@herrenknecht.de<br />

Internet: www.herrenknecht.de<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

Quelle:<br />

Herrenknecht AG<br />

www.advanced-mining.com<br />

108


HErrEnkEnCHt ag<br />

Guangzhou<br />

Guangzhou, China/Schwanau, Deutschland, 3.<br />

Februar 2<strong>01</strong>2. Im Rahmen ihrer China-Reise besuchte<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit Wen<br />

Jiabao, dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China,<br />

am 3. Februar 2<strong>01</strong>2 das Herrenknecht-Werk in Guangzhou.<br />

Zur Delegation gehörten unter anderem 20 hochrangige<br />

Vertreter der deutschen Wirtschaft. Dr.-Ing. E.h. Martin<br />

Herrenknecht, Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht<br />

AG, stellte Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident<br />

Wen das Unternehmen vor und erläuterte bedeutende<br />

chinesische, aber auch internationale Referenzprojekte.<br />

Zudem präsentierte er eine Tunnelbohrmaschine, ein<br />

Erddruckschild mit einem Durchmesser von 6,95 Meter, der<br />

beim Bau der Metrolinie 2 in Dongguan eingesetzt wird.<br />

Auf dem chinesischen Wachstumsmarkt<br />

ist Herrenknecht seit der Lieferung der<br />

ersten Maschine für den Metrobau in<br />

Beijing im Jahr 2000 vertreten. Mittlerweile<br />

erwirtschaftet Herrenknecht rund 20 Prozent<br />

seines Konzernumsatzes in China. Das<br />

enorme Wirtschaftswachstum sowie die<br />

stark fortschreitende Urbanisierung führen<br />

zu einem hohen Bedarf an leistungsfähigen,<br />

unterirdischen Verkehrs- und Versorgungs-<br />

Infrastrukturen. Herrenknecht-Technik<br />

kommt bisher bei 275 Projekten, zumeist für<br />

innerstädtische Tunnel zum Einsatz. Bereits<br />

480 Kilometer Tunnelröhren wurden mit<br />

Herrenknecht-Technik in den vergangenen<br />

Jahren hergestellt, weitere 200 Kilometer<br />

stehen an. Allein für den Metrobau waren und<br />

sind 172 Maschinen in 18 Städten im Einsatz.<br />

Zu den größten Projekten bislang gehörte<br />

der Bau von zwei doppelgeschossigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN & REPORTAGEN<br />

BUNDESKANZLERIN DR. ANGELA MERKEL<br />

UND MINISTERPRäSIDENT WEN JIABAO<br />

BESUCHEN HERRENKNECHT-WERK<br />

IN GUANGZHOU<br />

Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao<br />

besichtigten am 3. Februar 2<strong>01</strong>2 das Herrenknecht-<br />

Werk (HTE) in Guangzhou. Deutsche Spitzentechnik<br />

ist auf dem chinesischen Wachstumsmarkt sehr<br />

gefragt – Tunnelbohrmaschinen von Herrenknecht<br />

kommen in vielen großen Infrastrukturprojekten<br />

in China zum Einsatz.<br />

Verkehrstunneln in Shanghai zur Verbindung der Flussinsel<br />

Changxing mit dem Festland. Zwei der weltweit größten<br />

Tunnelbohrer mit jeweils 15,43 Metern Durchmesser trieben<br />

den Bau voran. Beim Süd-Nord-Wassertransferprojekt<br />

wurde der Gelbe Fluss nahe Zhengzhou mit Herrenknecht-<br />

Technik unterquert: Zwei Maschinen mit je 9 Metern<br />

Durchmesser bohrten zwei 4,25 Kilometer lange Tunnel auf<br />

– bis zu 36 Meter unter dem Wasserspiegel.<br />

Herrenknecht verfügt in China über 9 Standorte<br />

– 6 Vertriebs- und Service- sowie 3 Fertigungs- und<br />

Montagestandorte – mit insgesamt 850 Mitarbeitern.<br />

Für die Standorte in Deutschland und China ist dies<br />

eine Win-Win-Situation. Es konnten nicht nur in China<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt<br />

werden - auch in Deutschland wurden rund<br />

1.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen,<br />

um die steigende Nachfrage und den<br />

Bedarf an Tunnelbohrmaschinen in Asien<br />

abzudecken. Die von der Bundeskanzlerin<br />

und dem Ministerpräsidenten besuchte<br />

Niederlassung Herrenknecht (Guangzhou)<br />

Tunnelling Equipment Co., Ltd. (HTE),<br />

eine 100-prozentige Tochtergesellschaft,<br />

ist das erste von Herrenknecht in China<br />

gegründete Werk (2002). Der Herrenknecht<br />

Konzern ist weltweit führend bei der<br />

maschinellen Tunnelvortriebstechnik. Das<br />

Familienunternehmen beschäftigt weltweit<br />

rund 4.000 Mitarbeiter, über 2.000 davon am<br />

Unternehmenssitz im deutschen Schwanau.<br />

Herrenknecht AG<br />

eMail: pr@herrenknecht.de<br />

Internet: www.herrenknecht.de<br />

Quelle:<br />

Herrenknecht AG<br />

www.advanced-mining.com<br />

109


2<strong>01</strong>2<br />

DER <strong>AMS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

April 2<strong>01</strong>2<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

11 - 13 Apr 5. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz Nürnberg, Deutschland www.rohstoff-forum.org<br />

16 - 17 Apr GDMB-Fachausschuss Bergbau Hauzenberg, Deutschland www.GDMB.de<br />

17 Apr Drill & Blast 2<strong>01</strong>2 Brisbane, Australien www.iqpc.com<br />

16 - 21 Apr INTERMAT 2<strong>01</strong>2 Paris, Frankreich www.intermat.fr<br />

17 - 19 Apr Sensor Based Sorting 2<strong>01</strong>2 Aachen, Deutschland www.GDMB.de<br />

24 Apr Global Sustainable <strong>Mining</strong> Summit London, England www.fleminggulf.com<br />

24- 25 Apr Mozambique <strong>Mining</strong> & Energy Conference & Showcase Maputo, Mosambik www.mozmec.com<br />

24- 26 Apr 3rd International Conference on Shaft Design and Construction 2<strong>01</strong>2 London, England www.iom3.org<br />

24- 24 Apr <strong>Mining</strong> World Russia Moskau, Russland www.miningworld-russia.primexpo.com<br />

27- 28 Apr<br />

32. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen der DGG e.V.: Erzbergbau und<br />

Oberharzer Wasserwirtschaft - Bergbaufolgen im UNESCO-Weltkulturerbe<br />

Clausthal-Zellerfeld,<br />

Deutschland<br />

www.bergbaufolgen.de<br />

30 Apr - <strong>01</strong> Mai <strong>Mining</strong> Export Infrastructure 2<strong>01</strong>2 Perth, Australien www.iqpc.com.au<br />

30 Apr - 02 Mai 2nd Annual Mine Safety Summit Pittsburgh, USA www.iqpc.com<br />

Mai 2<strong>01</strong>2<br />

02 Mai - 05 Mai ConBuild <strong>Mining</strong> Indonesia Jakarta, Indonesien www.conbuild-indonesia.com<br />

04 Mai - 05 Mai MineTECH'12 WORKSHOP Odisha, Indien www.theimejournal.com<br />

06 Mai - 09 Mai CIM Conference and Exhibition Edmonton, Kanada www.cim.org<br />

10 Mai - 11 Mai Braunkohlentag 2<strong>01</strong>2 Cottbus, Deutschland www.braunkohle.de<br />

15 Mai - 16 Mai Mine Rescue & Emergency Management 2<strong>01</strong>2 Brisbane, Australien www.iqpc.com.au<br />

15 Mai - 16 Mai Iran International Aluminum Conference (IIAC 2<strong>01</strong>2) Tehran, Iran www.iiac.ir<br />

21 Mai - 24 Mai Groundwater in Fractured Rocks (GwFR' 2<strong>01</strong>2) Prag, Tschechische Republik www.web.natur.cuni.cz/gwfr2<strong>01</strong>2<br />

30 Mai - 31 Mai 7th International Symposium: Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong><br />

Juni 2<strong>01</strong>2<br />

Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de<br />

04 Jun - 05 Jun "Money <strong>Mining</strong>" - <strong>Mining</strong> & Mineral Processing Optimization Toronto, Kanada www.whittleconsulting.com.au<br />

04 Jun - 07 Jun Turkey <strong>Mining</strong> Congress 2<strong>01</strong>2 Istanbul, Türkei www.terrapinn.com<br />

05 Jun - 06 Jun <strong>Mining</strong> Americas Summit 2<strong>01</strong>2 Denver, Colorado, USA www.miningamericas.com<br />

05 Jun - 08 Jun Ugol Rossii & <strong>Mining</strong> Novokuznetsk, Russland www.ugol-mining.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

110


2<strong>01</strong>2<br />

DER <strong>AMS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

Juni 2<strong>01</strong>2<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

05 Jun - 08 Jun Energy, Industry, <strong>Mining</strong> Tuzla, Bosnien-Herzegowina www.tuzlanskisajam.ba<br />

12 Jun - 14 Jun Euro Mine Expo Skellefteå, Schweden www.eurominexpo.com<br />

13 Jun - 14 Jun 3. URBAN MINING Kongress Iserlohn, Deutschland www.urban-mining-verein.de<br />

13 Jun - 15 Jun<br />

Freiberger Forschungsforum 63. Berg- und Hüttenmannischer Tag "Nachhaltige<br />

Energienutzung"<br />

Freiberg, Deutschland www.tu-freiberg.de<br />

18 Jun - 21 Jun The 5th annual Central Asia <strong>Mining</strong> Congress Almaty, Kazakhstan www.terrapinn.com<br />

19 Jun - 20 Jun IT & Network Security in <strong>Mining</strong> 2<strong>01</strong>2 Melbourne, Australien www.iqpc.com<br />

19 Jun - 21 Jun GEOSummit 2<strong>01</strong>2 Bern, Schweiz www.geosummit.ch<br />

19 Jun - 22 Jun ZIMEC - Zambia <strong>Mining</strong> and Energy Conference and Exhibition Lusaka, Zambia www.zimeczambia.com<br />

20 Jun - 22 Jun 5th International Conference on Innovation in Mine Operations (MININ 2<strong>01</strong>2) Santiago, Chile www.minin2<strong>01</strong>2.com<br />

28 Jun - 30 Jun China International Expo on Coal <strong>Mining</strong> Equipment & Technology Peking, China www.ciceme.com<br />

Event-Ausblick 2<strong>01</strong>2<br />

16 - 21 Apr INTERMAT 2<strong>01</strong>2 Paris, Frankreich www.intermat.fr<br />

17 - 19 Apr Sensor Based Sorting 2<strong>01</strong>2 Aachen, Deutschland www.GDMB.de<br />

30 - 31 Mai AIMS 2<strong>01</strong>2: Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong> Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de<br />

www.advanced-mining.com<br />

WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />

www.advanced-mining.com<br />

111


GEOLOGICAL INVESTIGATION<br />

Exploration<br />

• Survey & Mapping<br />

• Mineral exploration program<br />

• Geological investigation<br />

• Geochemical investigation<br />

• Geological and structural analysis<br />

• Microscopic investigation and mineralogical analysis<br />

Geological Modelling<br />

• Data collection and review of projects<br />

• Database validation and verification<br />

• Exploration and data management<br />

• 3D geological, structural and mineralization interpretation<br />

and modeling<br />

• Statistic and geostatistic analysis<br />

• Geostatistical resource estimation<br />

• Resource classification, reporting andreconciliations<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN FIRMEN & VORSTELLUNG<br />

REPORTAGEN<br />

MINING TECHNOLOGy CONSULTING<br />

Field of activity<br />

• FEASIBILITY STUDIES<br />

• EXPLORATION<br />

• GEOLOGICAL MODELLING<br />

• GEOSTATISTICAL RESOURCE ESTIMATION<br />

• RESOURCE CLASSIFICATION<br />

• MINE DESIGN<br />

• MINE OPTIMIZATION<br />

MINE DESIGN & MINE OPTIMIZATION<br />

Mine Planning<br />

• Design and optimization of pit layout<br />

• Mine development planning<br />

• Scheduling<br />

• Design of mine dumps<br />

• Optimum location of surface facilities<br />

• EQUIPMENT SELECTION<br />

• DRILLING & BLASTING<br />

• SLOPE STABILITY & MONITORING<br />

• ASSESSMENT OF GEOTECHNICAL RISK<br />

• HYDROLOGICAL INVESTIGATION<br />

• HEALTH & SAFETY IN MINING<br />

www.advanced-mining.com<br />

112


Equipment Selection & Modelling<br />

• Loading and haulage<br />

• Transport route optimization<br />

• Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile<br />

/ stationary crusher)<br />

• Economic evaluation<br />

Slope Stability & Monitoring<br />

• Geotechnical investigation<br />

• Groundwater investigation<br />

• Slope stability assessment<br />

• Slope design<br />

• Implementation of geotechnical instrumentation<br />

• Slope monitoring<br />

• Assessment and management of geotechnical risks<br />

Drilling & Blasting<br />

• Planning of drilling and blasting<br />

• Blast vibration control<br />

• Control of borehole deviation<br />

• Economic evaluation<br />

Compact courses<br />

For the international mining industry on mining methods<br />

and technology:<br />

• Seminars, conferences, courses, lectures and workshops<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN FIRMEN & VORSTELLUNG<br />

REPORTAGEN<br />

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:<br />

MINING TECHNOLOGy CONSULTING<br />

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3<br />

D-38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki<br />

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33<br />

Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8<br />

www.mtc-tudeshki.com<br />

www.advanced-mining.com<br />

113


New developments and applications of sensor<br />

based sorting technologies for processing of<br />

primary and secondary raw materials<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

www.sortieren.GDMB.de<br />

NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

& REPORTAGEN<br />

A jointly conference of<br />

• Institut für Aufbereitung der RWTH Aachen<br />

• GDMB Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie,<br />

Rohstoff- und Umwelttechnik<br />

www.advanced-mining.com<br />

114


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

& REPORTAGEN<br />

www.advanced-mining.com<br />

115


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

& REPORTAGEN<br />

VORLäUFIGES PROGRAMM & AKTUALISIERTER ABSTRACTBAND<br />

AIMS 2<strong>01</strong>2 - Siebtes Internationales Kolloquium<br />

„Rockbolting and Rock Mechanics in <strong>Mining</strong>“<br />

30. - 31. Mai 2<strong>01</strong>2, in Aachen<br />

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu<br />

können, dass das vorläufige Programm des<br />

diesjährigen Kolloquiums jetzt online unter<br />

http://www.aims.rwth-aachen.de/en/presentations<br />

zur Verfügung steht. Im Programm finden Sie<br />

Informationen zu:<br />

•Symposium<br />

Details<br />

•Allgemeinen<br />

Informationen<br />

•Zeitablauf<br />

der Präsentationen<br />

•Ausstellung<br />

& Anzeigenschaltung<br />

•Unterkunft<br />

und Hotelreservierung<br />

•Anreise<br />

•Anmeldung<br />

Dieses Jahr liegt der Fokus des Kolloquiums AIMS<br />

2<strong>01</strong>2 auf den Themenbereichen Ankertechnik und<br />

Gebirgsmechanik. Die Schwerpunkte umfassen<br />

dabei:<br />

•Ankertechnik<br />

und Ausbausysteme,<br />

•Injektionstechnik,<br />

•Gebirgsmechanik,<br />

•Monitoring,<br />

•Betriebserfahrungen<br />

und<br />

•Maschinentechnik<br />

und Ausrüstung.<br />

AIMS hat sich innerhalb des Bergbaus zu einer weltweit anerkannten Veranstaltungsserie entwickelt<br />

und zählt zu den führenden Plattformen des internationalen Know-How-Transfers. Das Symposium<br />

bietet mit rund 350 Teilnehmern eine ausgezeichnete Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen<br />

internationalen Vertretern des Bergbaus, des Tunnelbaus, der Zulieferindustrie, sowie Behörden und<br />

Forschung.<br />

Eine begleitende Ausstellung sowie die traditionelle Abendveranstaltung in der Aula Carolina am 30.<br />

Mai 2<strong>01</strong>2 eröffnet die Gelegenheit zum „Networken“ mit Fachleuten, Kunden und Kollegen.<br />

Viele weitere Informationen können Sie ebenfalls unserer Internetseite www.aims.rwth-aachen.de<br />

entnehmen. Gerne steht Ihnen das Tagungssekretariat für Fragen unter der E-Mail aims@bbk1.rwthaachen.de<br />

oder der Telefonnummer 0241-80 95673 zur Verfügung.<br />

RWTH Aachen University - Institut für Bergbaukunde I<br />

Ms. Dipl.-Ing. Mirjam Rosenkranz<br />

Wuellnerstraße 2<br />

52062 Aachen | Deutschalnd<br />

Tel.: +49(0) 241-80 95 673<br />

Fax: +49(0) 241-80 92 272<br />

email: rosenkranz@bbk1.rwth-aachen.de<br />

Internet: www.aims.rwth-aachen.de<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:<br />

www.advanced-mining.com<br />

116


<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

NEUHEITEN STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

& REPORTAGEN<br />

WWW.ADVANCED-MINING.COM<br />

www.advanced-mining.com<br />

Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem expandierenden, international tätigen Unter nehmensverbund der<br />

Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken<br />

in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, Indien und China. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch<br />

55 eigene Vertriebs- und Service gesellschaften.<br />

Innerhalb der Wirtgen Group ist die Wirtgen GmbH der Spezialist für Maschinen und Verfahren zur Instand setzung von Fahrbahnen.<br />

Im Produktbereich Kaltfräsen ist das Unternehmen Weltmarktführer. Am Standort Windhagen in Rheinland-Pfalz, ca. 60 km südlich<br />

von Köln, sind über 1.300 Mitarbeiter innen und Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Zur Sicherung und zum weiteren Ausbau unserer Marktposition im Bereich Surface <strong>Mining</strong> suchen wir einen<br />

Projektingenieur Bergbau (m / w)<br />

Dipl.-Ing. TU/FH, M.Sc.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Sie arbeiten projektbezogen im technischen Umfeld der Surface Miner als Schnittstelle zur Anwendungstechnik und zum Service. So erarbeiten<br />

Sie kundenspezifische Betriebs- und Einsatzempfehlungen für unsere Maschinentypen und beraten unsere Kunden aus anwendungstechnischer<br />

Sicht. Zusammen mit Kollegen aus dem Service vor Ort arbeiten Sie am weiteren Auf- und Ausbau unserer Service- und Reparaturkonzepte und<br />

unterstützen lokal bei der Umsetzung. Kurzum Sie verbessern kontinuierlich unsere Servicefähigkeit mit dem Ziel die kundenseitige Maschinenverfügbarkeit<br />

zu steigern. Dienstsitz ist Windhagen. Es wird internationale Reisebereitschaft vorausgesetzt.<br />

Ihr Profil:<br />

Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium als Bergbauingenieur mit hoher Affinität zur Maschinentechnik. Idealerweise verfügen<br />

Sie über erste Berufserfahrung im Minenumfeld und haben Kenntnisse über verschiedene Abbaumethoden im Tagebau bzw. in der Minenplanung.<br />

Ihre Aufgabe lösen Sie zielorientiert und selbstständig, gleichzeitig sind Sie in hohem Maße teamfähig. Sie verfügen über verhandlungssichere<br />

Englischkenntnisse und ein sicheres Auftreten im Umgang mit unseren internationalen Kunden.<br />

Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, schicken Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des Gehaltswunsches an:<br />

Wirtgen GmbH<br />

Personalabteilung · Frau Petra Weber<br />

Reinhard-Wirtgen-Straße 2 · 53578 Windhagen<br />

oder per E-Mail: petra.weber@wirtgen.de<br />

ANZEIGE<br />

SA_<strong>AMS</strong>-<strong>Online</strong>_Ing_Bergbau.indd 1 22.03.12 11:32<br />

www.advanced-mining.com<br />

117


VERLAG<br />

<strong>AMS</strong> <strong>Online</strong> GmbH<br />

Diepenbenden 29<br />

52066 Aachen | Deutschland<br />

eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

Internet: www.advanced-mining.com<br />

St.-Nr.: 2<strong>01</strong>/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739<br />

GESCHäFTSFÜHRUNG<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

HERAUSGEBER<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />

Universitätsprofessor für Tagebau und<br />

internationalen Bergbau<br />

eMail: tudeshki@advanced-mining.com<br />

REDAKTIONSTEAM<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki<br />

Dr. Monire Bassir<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

eMail: redaktion@advanced-mining.com<br />

AUFBAU & LAyOUT<br />

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek<br />

eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com<br />

BANKVERBINDUNG<br />

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00<br />

Konto-Nr.: 1 072 002 841<br />

SWIFT: AACSDE33<br />

IBAN: DE 18 3905 000 <strong>01</strong>0 72 00 28 41<br />

GRAFISCHES DESIGN<br />

Graumann Design Aachen<br />

Dipl.-Des. Kerstin Graumann<br />

Augustastr. 40 - 42<br />

52070 Aachen | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 241 - 54 28 58<br />

Fax: +49 (0) 241 - 4<strong>01</strong> 78 28<br />

eMail: kontakt@graumann-design.de<br />

Internet: www.graumann-design.de<br />

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL<br />

79pixel<br />

Steffen Ottow, B.Sc.<br />

Bodestraße 9<br />

38667 Bad Harzburg | Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 53 22 - 7 84 16 57<br />

eMail: steffen@79pixel.de<br />

Internet: www.79pixel.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

<strong>Online</strong>-Zeitschriftenformat: DIN A4 als<br />

druckoptimiertes PDF in deutscher und englischer<br />

Sprache | 4 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />

ONLINE-BEZUG<br />

Direkter Zugang zum <strong>Online</strong>-Journal über den<br />

abonnierten <strong>AMS</strong>-Newsletter<br />

INHALTE<br />

Die Inhalte des <strong>Online</strong>-Magazins sowie des Internetportals wurden mit größter<br />

Sorgfalt ausgewählt und erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und<br />

Aktualität der Inhalte sind die jeweiligen Autoren und Firmen verantwortlich.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>2<br />

IMPRESSUM<br />

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Über einen Link haben Sie die Möglichkeit, auf das<br />

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