NewsInternational Juli 2013 - Deutsch-Thailändische Handelskammer
NewsInternational Juli 2013 - Deutsch-Thailändische Handelskammer
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Ägypten<br />
<strong>NewsInternational</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Meldungen der gtai zu<br />
Ländern/Märkten und Recht<br />
Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Ägypten<br />
Kairo (gtai) - Ägypten durchläuft politisch wie ökonomisch weiterhin schwierige<br />
Zeiten. Angesichts fehlender Visionen und ihrer Umsetzung in zielgerichtete Politik<br />
häufen sich die Herausforderungen, Problemlösungen werden immer dringlicher.<br />
Dabei bleiben Potenzial und Fundamentaldaten der Wirtschaft intakt. Chancen für<br />
Güteraustausch und Kooperation sind nach wie vor vorhanden, selbst wenn das<br />
Geschäft zunächst schwierig sein kann. Eine Beschäftigung mit dem Land am Nil<br />
lohnt auch weiterhin.<br />
Ägypten Branche kompakt - Kfz-Industrie und Kfz-Teile - Ägypten, <strong>2013</strong><br />
Kairo (gtai) - Ägyptens Kfz-Markt kämpft weiterhin mit den Folgen der<br />
gesellschaftlichen Umwälzungen, die Anfang 2011 stattgefunden haben. Die<br />
politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben bedeutend. Die<br />
derzeitige Phase des Übergangs lässt den Markt volatil erscheinen. Die Verkäufe<br />
sollten jedoch über kurz oder lang wieder an frühere Wachstumstrends anknüpfen<br />
können. Rund 12% der ägyptischen Importe von Kfz-Teilen stammten 2012 aus<br />
<strong>Deutsch</strong>land.<br />
Albanien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Albanien<br />
Tirana (gtai) - Albanien, das seit dem Ende seiner jahrzehntelangen weitgehenden<br />
Abschottung Anfang der 90er-Jahre begonnen hatte, sich wirtschaftlich zu öffnen,<br />
droht im Rahmen des verfolgten Aufholprozesses wieder an Boden zu verlieren.<br />
Mit einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von geschätzten 1,6% wurde<br />
im Jahr 2012 das geringste Wachstum seit 1997 verzeichnet. Auch die Aussichten<br />
für <strong>2013</strong> sind kaum besser. Als Unsicherheitsfaktor gelten vor allem die<br />
Parlamentswahlen zur Jahresmitte.<br />
Argentinien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Argentinien<br />
Buenos Aires (gtai) - Argentiniens Konjunktur gewinnt leicht an Fahrt. Das<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird <strong>2013</strong> Prognosen zufolge um 1 bis 3% zunehmen.<br />
Eine gute Ernte und die steigende Nachfrage aus Brasilien beflügeln den Export.<br />
Der Konsum dürfte bis zu den Parlamentswahlen im Oktober Auftrieb erhalten.<br />
Trotz einer strengen Kontrolle von Importen und Devisen steigt die Einfuhr kräftig<br />
an. Das Investitionsklima wird weiterhin durch steigende Kosten und die<br />
umfassenden Eingriffe der Regierung belastet.<br />
Bahrain, Katar,<br />
Kuwait, Oman<br />
Kleine Länder der Arabischen Halbinsel investieren in Metallindustrie<br />
Dubai/Manama/Sohar/Doha (gtai) - Die Entwicklung des Metallsektors und<br />
nachgelagerter Industrien ist auch in den kleineren Länder des<br />
Golfkooperationsrats zentral für die wirtschaftliche Diversifizierung. Oman, Bahrain<br />
und Katar haben schon kräftig investiert, in Kuwait bewegt sich hingegen noch<br />
relativ wenig. Trotz wachsender einheimischer Erzeugung bleibt der Importbedarf<br />
auch mittelfristig bei vielen Metallerzeugnissen beträchtlich.<br />
1
Bahrain, Katar,<br />
Kuwait, Oman<br />
Attraktiver Lebensmittelmarkt auch in kleinen Golf-Staaten<br />
Dubai (gtai) - Der Nahrungsmittelmarkt in Oman, Kuwait, Katar und Bahrain mit<br />
insgesamt 11 Millionen Konsumenten bietet interessante Perspektiven. Der<br />
Lebensmittelimport wächst seit Jahren kontinuierlich. Neben der angestrebten<br />
Steigerung der lokalen Agrarerzeugung wird auch in den Ausbau der<br />
Lebensmittelverarbeitung investiert. Gegenwärtig besitzt Oman das größte<br />
Potential.<br />
Belarus Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren - Belarus<br />
Bonn (gtai) - Einen kompakten Überblick über die handelspolitischen<br />
Rahmenbedingungen und Einfuhrbestimmungen der Republik Belarus gibt das<br />
aktualisierte und im Juni erschienene Zollmerkblatt. Die Broschüre informiert über<br />
die gängigen Zollverfahren, aktuellen Einfuhrabgaben, Verbote und<br />
Beschränkungen sowie Konformitätsanforderungen. Die zahlreichen Änderungen<br />
mit der Gründung der Zollunion mit Russland und Kasachstan sind bei der<br />
Aktualisierung weitgehend mitberücksichtigt. Das Zollmerkblatt Belarus können<br />
Sie kostenlos nach vorheriger Registrierung downloaden unter<br />
www.gtai.de/zollmerkblaetter.<br />
Belarus <strong>Deutsch</strong>e Wirtschaft agiert zunehmend erfolgreich in Belarus<br />
Bonn/Kiew (gtai) – Ein großer Teil der in Belarus tätigen deutschen Unternehmen<br />
trotzt den häufig schwierigen Rahmenbedingungen und verbucht geschäftliche<br />
Erfolge. Das macht eine Umfrage zum Geschäftsklima deutlich, die die<br />
Repräsentanz der <strong>Deutsch</strong>en Wirtschaft in Belarus unter Mitwirkung des <strong>Deutsch</strong>-<br />
Belarussischen Wirtschaftsclubs durchgeführt hat. Für <strong>2013</strong> sehen über die Hälfte<br />
der Befragten gute Chancen für steigende Umsätze, ein Drittel rechnet mit einer<br />
stagnierenden Entwicklung. (Kontaktanschrift)<br />
Brasilien Brasilien will Wasserwirtschaft ausbauen<br />
São Paulo (gtai) - Wasserqualität und -entsorgung müssen in Brasilien dringend<br />
verbessert werden, nur 40% des kanalisierten Abwassers werden gereinigt. Die<br />
öffentliche Hand stellt dafür bis 2033 Milliardeninvestitionen bereit und geht<br />
vermehrt PPP-Projekte mit privaten Ver- und Entsorgern ein. Für Anbieter von<br />
Aufbereitungstechnik bestehen darüber hinaus Absatzchancen im<br />
Wassermanagement und bei Industrieanwendungen, beispielsweise im<br />
Nahrungsmittel- und Pharmabereich. (Internetadressen)<br />
Brasilien Entwicklung der brasilianischen Abfallwirtschaft ist zweigeteilt<br />
São Paulo (gtai) - Private Firmen setzen in Brasilien stärker auf die Wieder- und<br />
Weiterverwertung von Abfällen, beispielsweise in der Verpackungs- und<br />
Elektronikindustrie. Demgegenüber tun sich öffentliche Versorger beim Thema<br />
Nachhaltigkeit schwer, trotz strengerer Gesetzesvorgaben. Laut dem<br />
Branchenverband Selur sind dafür besonders mangelnde Koordinierung und<br />
Finanzierung verantwortlich. Anbietern von Abfalltechnik eröffnen Pilotprojekte<br />
gute Markteintrittschancen. (Internetadressen)<br />
2
Brasilien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Brasilien<br />
São Paulo (gtai) - Brasiliens Wirtschaft nimmt nur langsam wieder Fahrt auf. Der<br />
Konsum wächst zwar weiter, kann die Konjunktur aber auf Dauer nicht alleine<br />
antreiben. Die Investitionen legten zum Jahresbeginn <strong>2013</strong> wieder zu, der<br />
Produktionsstandort Brasilien ist jedoch nicht ausreichend wettbewerbsfähig. Die<br />
Regierung widmet sich daher nun verstärkt den strukturellen Problemen, wie<br />
Infrastruktur, Bildung und Innovation. Die Prognosen sehen für die kommenden<br />
Jahre ein Wirtschaftswachstum von rund 3%.<br />
Brasilien Transport und Logistik<br />
São Paulo (gtai) - Der Bestand an modernen Logistikparks in Brasilien<br />
vervielfältigt sich. Ausländische Investoren sorgen für den beschleunigten Ausbau<br />
des knappen Angebots an logistischer Infrastruktur. Neue Lagerkapazitäten<br />
entstehen insbesondere in den Nachbarstädten der Metropolen São Paulo und<br />
Rio de Janeiro. Immer wichtiger wird neben der Verkehrsanbindung die<br />
Ausgestaltung der Sicherheitsüberwachung. (Kontaktanschriften)<br />
Bulgarien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Bulgarien<br />
Sofia (gtai) - Für <strong>2013</strong> erwarten Experten eine Zunahme des bulgarischen<br />
Bruttoinlandsprodukts um weniger als 1%. Kleine Wachstumsimpulse gehen von<br />
Investitionen in der Automobilindustrie aus. Die hohe Arbeitslosenquote von knapp<br />
14% dämpft den Konsum. Besonders alarmierend ist die hohe<br />
Jugendarbeitslosigkeit. Gleichzeitig klagen Firmen über Fachkräftemangel. Umso<br />
lauter werden die Forderungen nach Ausbildungsmöglichkeiten für junge<br />
Menschen.<br />
Bulgarien Branche kompakt - Kfz-Industrie und Kfz-Teile - Bulgarien, <strong>2013</strong><br />
Bukarest (gtai) - Bulgarien gewinnt als Produktionsstandort für die Kfz-<br />
Zulieferbranche an Bedeutung. Mehrere deutsche Zulieferer sind seit Jahren vor<br />
Ort und erweitern derzeit ihre Fertigung. BYD (VR China) will ab Sommer <strong>2013</strong><br />
Elektrobusse und zu einem späteren Zeitpunkt auch Elektroautos montieren.<br />
Bereits seit Februar 2012 fertigt Great Wall (VR China) Pkw im Land. Diese sind<br />
die ersten chinesischen Modelle, die in der EU entstehen. Als Absatzmarkt spielt<br />
der kleine Balkanstaat hingegen kaum eine Rolle.<br />
China, VR Arzneimittel in der VR China weiter stark gefragt<br />
Shanghai (gtai) - Chinas Arzneimittelmarkt legte 2012 im Vergleich zum Vorjahr<br />
um knapp 30% auf umgerechnet 81,7 Mrd. US$ zu. Das Wachstum dürfte <strong>2013</strong><br />
zwar etwas geringer ausfallen, aber die Umsätze könnten die 100-Mrd.-US$-<br />
Grenze erreichen. Beobachter erwarten auch in den kommenden Jahren<br />
zweistellige Zuwachsraten. <strong>Deutsch</strong>e Hersteller steigerten 2012 ihre Lieferungen<br />
im Vergleich zur Vorperiode um mehr als 30% auf 2,3 Mrd. US$ und lagen damit<br />
erstmals auf Rang eins. (Kontaktanschriften)<br />
China, VR Branche kompakt - Kfz-Industrie und Kfz-Teile - VR China, <strong>2013</strong><br />
Shanghai (gtai) - Der chinesische Kfz-Markt zog nach zwei relativ schwachen<br />
Jahren im 2. Halbjahr 2012 etwas an und zeigte sich im 1. Quartal <strong>2013</strong><br />
3
unerwartet robust. Getragen wird die Dynamik in erster Linie von Pkw-Verkäufen,<br />
die laut dem Verband CAAM im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17,2% auf<br />
4,42 Mio. Einheiten zulegten. Der Nutzfahrzeugabsatz lag hingegen leicht im<br />
Minus. Beobachter sind optimistisch, dass die Kfz-Nachfrage <strong>2013</strong> im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 10% auf 22 Mio. Fahrzeuge expandieren wird.<br />
China, VR Chemiefasern in der VR China unter Druck<br />
Shanghai (gtai) - Die in den vergangenen Jahren von zweistelligen<br />
Umsatzzuwächsen verwöhnten chinesischen Chemiefaserhersteller müssen sich<br />
auf ein zusehends schwächeres konjunkturelles Umfeld einstellen. In der Folge<br />
schrumpften die Umsätze im 1. Quartal <strong>2013</strong> im Vergleich zur Vorjahresperiode<br />
nach Angaben der "China Chemical Industry News" (CCIN) um 3,7%; bei den<br />
Exporten wurde im Zeitraum Januar bis Mai ein Minus von 6,6% auf 683 Mio. US$<br />
gemeldet. (Kontaktanschrift)<br />
China, VR VR Chinas Nahrungsmittelbranche setzt auf Modernisierung<br />
Berlin (gtai) - Die chinesische Nahrungsmittelbranche bleibt krisensicher. Auch<br />
<strong>2013</strong> dürfte sie um rund 20% zulegen. Dabei steigen Weiterverarbeitungsgrad und<br />
Wertschöpfung. Die Verbraucher fordern zunehmend Lebensmittelqualität und -<br />
sicherheit. Branchenfirmen haben daher in den vergangenen Jahren kräftig<br />
investiert, <strong>2013</strong> dürften die Investitionen nicht mehr so stark zunehmen. Bereits<br />
2012 gingen die Importe in vielen Maschinensegmenten aufgrund mäßigerer<br />
Gesamtkonjunktur und inländischer Konkurrenz zurück.<br />
China, VR Lebensmittelsicherheit in der VR China auf dem Prüfstand<br />
Berlin (gtai) - Immer wieder haben Skandale das Vertrauen der chinesischen<br />
Verbraucher in die heimische Lebensmittelbranche erschüttert. Die Regierung<br />
reagiert mit erhöhten Standards für die Produktion und den Lebensmittelvertrieb.<br />
Viele führende Unternehmen investieren infolgedessen in die Modernisierung und<br />
Erweiterung ihrer Produktionsfakultäten. Es gilt, das Vertrauen der Verbraucher für<br />
sich zu gewinnen, denn dies dürfte mittelfristig über Marktanteile im größten<br />
Lebensmittelmarkt weltweit entscheiden.<br />
China, VR Getränkeindustrie in der VR China wächst dynamisch<br />
Berlin (gtai) - Chinas Getränkemarkt wächst kontinuierlich weiter. Die Nachfrage<br />
vor allem nach Fruchtsäften sowie Softdrinks steigt ungebrochen. Deren<br />
Produktion konnte in den ersten vier Monaten <strong>2013</strong> um 25 respektive 15%<br />
zulegen und erreichte damit Höchststände. Dagegen leidet die Herstellung vor<br />
allem hochprozentiger Alkoholika inzwischen unter Überkapazitäten. Für<br />
Weinimporte bleibt der chinesische Markt hingegen sehr attraktiv. Ihr Marktanteil<br />
dürfte Branchenkennern zufolge bis 2015 auf 40% steigen.<br />
China, VR Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - VR China, <strong>2013</strong><br />
Shanghai (gtai) - Die hohen Wachstumsraten des chinesischen Marktes für<br />
chemische Erzeugnisse der vergangenen Jahre sind offensichtlich vorbei. Mit<br />
einem Plus von 30,5% im Vergleich zum Vorjahr auf 1.105 Mrd. US$ wurde 2011<br />
der Zenit überschritten. Die Steigerungsrate ging 2012 auf 9,9% zurück. Das<br />
4
Marktvolumen erreichte 1.215 Mrd. US$. Zur Jahresmitte <strong>2013</strong> steht für die<br />
meisten Beobachter fest, dass im Gesamtjahr eine Zunahme um allenfalls 10%<br />
auf 1.340 Mrd. US$ erwartet werden kann.<br />
<strong>Deutsch</strong>land Schwache Nachfrage nach Möbeln in Westeuropa<br />
Bonn (gtai) - Die deutsche Möbelbranche ist mit schwacher Konjunktur in das Jahr<br />
<strong>2013</strong> gestartet. Weltweit genießen Möbel aus deutscher Produktion einen guten<br />
Ruf. Im Auslandsgeschäft macht jedoch vor allem die geringere Nachfrage auf den<br />
wichtigen Märkten in Westeuropa Sorgen. Die Lieferungen nach Frankreich,<br />
Österreich und in die Niederlande sind rückläufig. Positiv entwickeln sich dagegen<br />
die Exporte nach Osteuropa, Nordamerika und Asien. China wird zum wichtigsten<br />
Abnehmerland außerhalb Europas.<br />
Dschibuti,<br />
Kenia,<br />
Ruanda,<br />
Tansania,<br />
Uganda<br />
Estland<br />
Lettland<br />
Litauen<br />
Ostafrika setzt verstärkt auf Geothermie<br />
Nairobi (gtai) - Kenia hat viele Jahrzehnte gebraucht, um seine ersten<br />
Geothermie-Projekte auf die Beine zu stellen, Tansania, Dschibuti und Ruanda<br />
wollen das alles nun ganz schnell schaffen, weil sie dringend Strom brauchen und<br />
der mit der Erdwärme erzeugte Strom preiswert ist. Die internationale<br />
Gebergemeinschaft ist bereit, solche Projekte zu fördern, und internationale<br />
Investoren finden Geschmack daran, sich mit Geld und Know-how zu beteiligen.<br />
<strong>Deutsch</strong>e Unternehmen sind dabei. (Kontaktanschriften)<br />
Gute Konjunktur belebt den Immobilienmarkt in den baltischen Staaten<br />
Tallinn (gtai) - Die Nachfrage nach Büros, Ladenflächen und Gewerbehallen steigt<br />
in allen drei baltischen Staaten. Die in der Wirtschaftskrise sehr hohen Leerstände<br />
gehen zurück und im Zuge dessen ziehen auch die meisten Mieten in den<br />
Hauptstädten Tallinn, Riga und Vilnius wieder moderat an. Dieser Trend soll sich<br />
in fast allen Segmenten fortsetzen, wenngleich in jedem Zentrum auch neue<br />
Objekte auf den Markt kommen.<br />
EU EuGH entscheidet über ausschließliche Gerichtsstandklausel<br />
Köln (gtai) - Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet über die Auslegung<br />
der Verträge und die Handlungen der Organe, Einrichtungen oder sonstigen<br />
Stellen ohne jede Ausnahme. Dies schließt auch die Richtlinie 93/13/EWG über<br />
missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen ein. Die Prüfung, ob in einem<br />
konkreten Sachverhalt die Kriterien einer Richtlinie erfüllt sind, ist dann Aufgabe<br />
des nationalen Gerichts.<br />
Frankreich Luft- und Raumfahrttechnik in Frankreich bleibt dynamisch<br />
Paris (gtai) - Die französische Luft- und Raumfahrtindustrie setzt ihren<br />
Aufwärtstrend fort. Das Umsatzvolumen der Branche erhöhte sich nach Angaben<br />
des Fachverbandes GIFAS 2012 um 16% auf 42,5 Mrd. Euro, wovon drei Viertel<br />
im Export erwirtschaftet wurden. Bei bereits hohem Auftragsbestand lassen die<br />
umfangreichen Bestellungen im Rahmen der Luftfahrtschau in Le Bourget im Juni<br />
<strong>2013</strong> eine weiterhin lebhafte Konjunktur erwarten. Mehrere Regionen fördern die<br />
Branche aktiv mit Cluster-Initiativen.<br />
5
Griechenland Nationale Investitionsförderung - Griechenland<br />
Athen (gtai) - Attraktive Fördermittel stehen Investoren in Griechenland über das<br />
Investitionsförderungsgesetz und den Nationalen Strategischen Rahmenplan zur<br />
Verfügung. Die Novellierung des Investitionsförderungsgesetzes soll durch die<br />
Vorauszahlung der staatlichen Beihilfen die Liquidität der Investoren fördern.<br />
Strategische Investitionen profitieren von einem beschleunigten<br />
Genehmigungsverfahren und werden vom Generalsekretariat für strategische und<br />
private Investitionen unterstützt. (Kontaktanschriften)<br />
Griechenland Kaufkraft und Konsumverhalten - Griechenland<br />
Athen (gtai) - Die Rezession hat Griechenland fest im Griff. Wirtschaftliche<br />
Unsicherheit, hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Löhne beeinträchtigen das kauf-<br />
und genussfreudige Land. Das reale verfügbare Einkommen schrumpfte<br />
gegenüber 2008 um 15%. Die Konsumausgaben sind 2012 im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 9% zurückgegangen. Besonders stark von der Krise betroffen sind der<br />
Einzelhandel, der Immobilien- und der Kfz-Markt. Positive Impulse setzen allein<br />
Tablets, Smartphones und E-Commerce. (Kontaktanschriften)<br />
Guinea Investoren kehren Guineas Bergbau den Rücken<br />
Bonn (gtai) - Guineas Bergbau droht trotz des Rohstoffbooms leer auszugehen.<br />
Nach jahrelangem Stillstand bei einigen Großprojekten ziehen sich nun gleich<br />
mehrere Investoren zurück. Politische und soziale Instabilität mögen dabei ebenso<br />
eine Rolle spielen wie verschlechterte Aussichten für die Weltkonjunktur. Konkrete<br />
Investitionen sind derzeit nicht geplant. Das Potenzial jedoch ist riesig. Guinea<br />
verfügt über Weltklassevorkommen bei Eisenerz, Bauxit/Aluminiumoxid, Gold und<br />
Diamanten. (Kontaktanschrift)<br />
Hongkong, SVR Hongkong, SVR will Wasserversorgung diversifizieren<br />
Hongkong (gtai) - Hongkong hat kaum eigene Frischwasserquellen, lediglich<br />
Regenwasser sorgt für Nachschub. Hauptwasserversorger ist die benachbarte<br />
Provinz Guangdong. Durch Salzwasser für Toilettenspülungen wird der allgemeine<br />
Verbrauch gesenkt. Bis 2030 soll sich der jährliche Trinkwasserbedarf der Stadt<br />
auf 1.100 Mio. cbm belaufen. Doch der Wettbewerb um Wasserressourcen<br />
verstärkt sich. Die Regierung plant den Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen,<br />
um Versorgungsquellen zu diversifizieren.<br />
Hongkong, SVR Druckmaschinen in China weiter gefragt<br />
Hongkong (gtai) - China entwickelt sich zum größten Markt für<br />
Druckanwendungen. Doch die Branche ist nicht von den Umwälzungen durch<br />
digitale Medien verschont geblieben. Ein Konsolidierungs- und<br />
Integrationsprozess steht bevor. Während weniger Zeitungen und Zeitschriften<br />
gelesen werden, steigt die Nachfrage nach hochwertigen Verpackungen.<br />
Getrieben wird diese Entwicklung durch den Binnenkonsum und höherwertige<br />
Exportprodukte. <strong>Deutsch</strong>e Drucktechnik bietet Lösungen für diese<br />
Herausforderungen.<br />
6
Hongkong, SVR Hongkong weiter attraktiv für regionale Firmenzentralen<br />
Hongkong (gtai) - Hongkong zieht viele ausländische Investitionen an. Gemäß<br />
Direktinvestitionen in 2011 liegt die Sonderverwaltungsregion (SVR) in Asien auf<br />
Rang zwei. Die Volkswirtschaft ist stark auf Dienstleistungen für den-Handel<br />
ausgerichtet. Die meisten Neuansiedlungen finden in dem Sektor statt. Neben<br />
Handel, Logistik und Finanzdienstleistungen gewinnt der Einzelhandel an<br />
Bedeutung. Auch spielt die SVR eine wichtige Rolle für die Internationalisierung<br />
chinesischer Firmen. (Kontaktanschriften)<br />
Hongkong,<br />
SVR<br />
Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Hongkong,<br />
SVR/Südchina, <strong>2013</strong><br />
Hongkong (gtai) - Der Handel mit Maschinenbauerzeugnissen über Hongkong<br />
entwickelte sich 2012 relativ schwach. Insgesamt gingen die Einfuhren um 7,5%<br />
zurück. Insbesondere die Importe aus <strong>Deutsch</strong>land sanken zuletzt stark. Die<br />
Hafenmetropole ist eine große Drehscheibe für den Maschinenhandel der<br />
südchinesische Industrie. Die Signale im 1. Halbjahr <strong>2013</strong> sind gemischt: Von<br />
Monat zu Monat wechseln die Wirtschaftsindikatoren das Vorzeichen und die<br />
Regierung hält sich mit Unterstützungsmaßnahmen zurück.<br />
Hongkong, SVR Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Hongkong, SVR<br />
Hongkong (gtai) - Im Zuge der Erholung der weltweiten Konjunktur geht es auch<br />
für die Hongkonger Wirtschaft <strong>2013</strong> aufwärts. Über 3% dürfte das<br />
Bruttoinlandsprodukt real zulegen. Infrastrukturinvestitionen sorgen für einen<br />
zusätzlichen Konjunkturimpuls. Auch die Umsätze des Einzelhandels können sich<br />
sehen lassen. Die Konjunkturaussichten für Hongkong sind auf kurze Sicht sehr<br />
gut, mittelfristig drohen aber dunkle Wolken am Horizont. Vor allem die<br />
Währungsbindung an den US-Dollar könnte für Belastungen sorgen.<br />
Hongkong, SVR Hongkong, SVR will Wasserversorgung diversifizieren<br />
Hongkong (gtai) - Hongkong hat kaum eigene Frischwasserquellen, lediglich<br />
Regenwasser sorgt für Nachschub. Hauptwasserversorger ist die benachbarte<br />
Provinz Guangdong. Durch Salzwasser für Toilettenspülungen wird der allgemeine<br />
Verbrauch gesenkt. Bis 2030 soll sich der jährliche Trinkwasserbedarf der Stadt<br />
auf 1.100 Mio. cbm belaufen. Doch der Wettbewerb um Wasserressourcen<br />
verstärkt sich. Die Regierung plant den Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen,<br />
um Versorgungsquellen zu diversifizieren.<br />
Indien Kreditvergabe und Zahlungsmoral - Indien<br />
New Delhi (gtai) - Geschäfte in Indien sollten - vor allem beim Export - in jedem<br />
Fall abgesichert werden. Die Zahlungsmoral gilt als wenig ausgeprägt, und das<br />
Forderungsmanagement erweist sich als zeit- und kostenintensiv. Für indische<br />
Tochterunternehmen ausländischer Firmen ist es möglich, sich am lokalen Markt<br />
zu finanzieren. Die Kosten für Kredite haben sich aufgrund der anhaltend hohen<br />
Inflation jedoch deutlich verteuert. (Kontaktanschriften)<br />
Indien Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - Indien, <strong>2013</strong><br />
7
Mumbai (gtai) - Das Wachstum der Chemieindustrie hat sich wegen der<br />
Wirtschaftsflaute in Indien verlangsamt. Langfristig gilt das Land wegen seiner<br />
konsumfreudigen, wachsenden Mittelschicht zusammen mit einem hohen<br />
Nachholbedarf als einer der zukunftsträchtigsten Märkte weltweit. Viele<br />
internationale Chemiekonzerne haben sich dort angesiedelt. Dennoch ist Indien<br />
auf Chemieimporte angewiesen. <strong>Deutsch</strong>e Anbieter sind traditionell gut positioniert<br />
und liefern auch Maschinen und Anlagen.<br />
Indien <strong>Deutsch</strong>e Unternehmen in Indien bleiben optimistisch<br />
Mumbai (gtai) - Indiens Wirtschaftswachstum bleibt hinter den Erwartungen<br />
zurück. Die Unternehmen fahren geringere Gewinne ein und investieren nur noch<br />
zögerlich. Hohe Zinsen, die bekannten Infrastrukturmängel, der Reformstau der<br />
letzten Jahre, Ungewissheit über den Kurs nach den Parlamentswahlen 2014 etc.<br />
bremsen die Investitionstätigkeit. Auch deutsche Unternehmen in Indien leiden<br />
unter der Konjunkturschwäche, bleiben aber optimistisch.<br />
Indien Indien muss Rahmenbedingungen für PPP-Projekte verbessern<br />
New Delhi (gtai) - Indien will immer mehr Infrastrukturvorhaben als PPP umsetzen.<br />
Firmen zeigen sich vor dem Hintergrund zahlreicher Probleme jedoch zunehmend<br />
zurückhaltend. Projektinformationen lassen oft zu wünschen übrig, und das Risiko<br />
tragen überwiegend die durchführenden Unternehmen. Um mehr privates Kapital<br />
und Know-how anzuziehen, muss die Regierung eine höhere Transparenz<br />
schaffen und Prozesse beschleunigen. Außerdem wird ein Mechanismus zur<br />
Streitschlichtung gefordert. (Kontaktanschrift)<br />
Indonesien Indonesien erwartet Boom beim Bau von Hüttenwerken<br />
Jakarta (gtai) - Indonesiens Regierung ist entschlossen, das für 2014 anvisierte<br />
totale Exportverbot für Metallerze auch weitgehend durchzusetzen, nachdem sie<br />
in der Vergangenheit bereits die Ausfuhrzölle erhöht hat. Unternehmen, die im<br />
kommenden Jahr immer noch unverarbeitete Mineralerze ausführen wollen,<br />
müssen gegenüber der Regierung Investitionspläne für den Bau entsprechender<br />
Verhüttungsanlagen vorgelegt haben. Bis zur Jahresmitte <strong>2013</strong> haben sich bereits<br />
15 Firmen erklärt.<br />
Indonesien Lokale Marken dominieren Indonesiens Nahrungsmittel- und Getränkesektor<br />
Jakarta (gtai) - In Indonesiens Nahrungsmittel- und Getränkebranche herrscht<br />
geradezu Hochstimmung, während sich andere Zweige des verarbeitenden<br />
Gewerbes auf dem absteigenden Ast befinden. Die Betriebe decken in erster Linie<br />
den kräftig wachsenden einheimischen Bedarf nach verpackten Lebensmitteln ab;<br />
die wenigsten produzieren für den Export. Dafür hängen sie im starken Maße von<br />
ausländischen Vorprodukten und Maschinen ab. Ein Großteil der<br />
Fertigwarenimporte besteht aus Getreide, Zucker und Tierfutter.<br />
Indonesien Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Indonesien, <strong>2013</strong><br />
Jakarta (gtai) - Indonesiens Maschinenbausektor ist mit seinen gerade einmal 400<br />
mittleren bis größere Branchenunternehmen sehr klein. Nahezu alle wichtigen<br />
8
Ausrüstungen müssen importiert werden. Die entsprechenden Einfuhren beliefen<br />
sich 2012 auf 27 Mrd. US$. Gegenüber 2002 sind sie damit um nahezu das<br />
Sechsfache gestiegen. Die größten Nachfrageimpulse kommen aus der<br />
Baubranche. Enorme Geschäftschancen zeichnen sich zudem im Hütten- und<br />
petrochemischen Anlagenbau ab.<br />
Indonesien Indonesiens Maschinen- und Anlagenbedarf wächst rasant<br />
Jakarta (gtai) - In zahlreichen Branchen der indonesischen Industrie wächst die<br />
Investitionsgüternachfrage derzeit rasant. Die internationalen Maschinen- und<br />
Anlagenbauer freuen sich darüber, da es nur wenige einheimische Hersteller gibt.<br />
Das größte Land der ASEAN-Region ist bei diesen Branchenprodukten zu nahezu<br />
100% auf Einfuhren angewiesen. Japanische und chinesische Firmen sind<br />
wichtige Technologielieferanten. Auch deutsche Anbieter erzielen in einzelnen<br />
Sparten hohe Lieferanteile.<br />
Indonesien Indonesien bereitet sich auf höhere Inflation vor<br />
Jakarta (gtai) - In kaum einem Land sind Benzin und Diesel so billig gewesen wie<br />
in Indonesien. Der Fiskus unterstützte die Preise mit einer jährlich steigenden<br />
Summe, die sich 2012 auf umgerechnet mehr als 30 Mrd. US$ belief. Doch damit<br />
soll nun Schluss sein. Die Regierung verfügte im Sommer <strong>2013</strong> eine deftige<br />
Preiserhöhung, wodurch die Inflationsrate auf 7 bis 8% ansteigen dürfte. Die<br />
Zentralbank erhöhte vorsorglich den Leitzins. Das reale Wirtschaftswachstum<br />
könnte erstmals seit Jahren unter 6% fallen.<br />
Indonesien Indonesiens Bergbau lockt trotz schwieriger Bedingungen<br />
Jakarta (gtai) - Anfang <strong>2013</strong> kürten internationale Beobachter den Bergbausektor<br />
Indonesiens zum - aus Sicht ausländischer Investoren - unattraktivsten der Welt.<br />
Die ausländischen Branchenunternehmen ficht das aber nicht an. Trotz<br />
schwieriger und weiter verschlechterter Rahmenbedingungen investieren sie<br />
immer mehr Kapital in dem südostasiatischen Archipel. Das Land verfügt über<br />
schier unerschöpfliche Ressourcen, insbesondere an Metallerzen - es wird auch<br />
als "New Mining Hotspot" bezeichnet.<br />
Indonesien Indonesien erwartet Boom beim Bau von Hüttenwerken<br />
Jakarta (gtai) - Indonesiens Regierung ist entschlossen, das für 2014 anvisierte<br />
totale Exportverbot für Metallerze auch weitgehend durchzusetzen, nachdem sie<br />
in der Vergangenheit bereits die Ausfuhrzölle erhöht hat. Unternehmen, die im<br />
kommenden Jahr immer noch unverarbeitete Mineralerze ausführen wollen,<br />
müssen gegenüber der Regierung Investitionspläne für den Bau entsprechender<br />
Verhüttungsanlagen vorgelegt haben. Bis zur Jahresmitte <strong>2013</strong> haben sich bereits<br />
15 Firmen erklärt.<br />
Irak, Türkei Türkische Wirtschaft verstärkt Engagement in Irak<br />
Istanbul (gtai) - Türkische Unternehmen haben ihre Aktivitäten nach Irak in den<br />
vergangenen Jahren spürbar ausgeweitet. Im Jahr 2012 legten die Exporte in das<br />
Nachbarland gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30% auf knapp 11 Mrd. US$<br />
9
zu. Damit war Irak zweitgrößter Abnehmer türkischer Güter nach <strong>Deutsch</strong>land.<br />
Wirtschaftsvertreter sind besonders zuversichtlich über die mittelfristige<br />
Entwicklung des irakischen Marktes. (Kontaktanschrift)<br />
Israel Israel kündigt einheitliche Kontrollen für alle Fluggäste an<br />
Jerusalem (gtai) - "Haben Sie den Koffer selbst gepackt?" Wo haben Sie<br />
übernachtet?" Solche und ähnliche Fragen, denen sich Fluggäste bei der<br />
Sicherheitskontrolle am Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv gegenübersehen, und<br />
die oft für Ärger sorgen, sollen schon bald der Vergangenheit angehören. Das<br />
kündigte die israelische Flughafenbehörde an. Möglich wird das durch die von<br />
Siemens entwickelte HBS-Anlage für aufgegebenes Fluggepäck.<br />
(Kontaktanschrift)<br />
Israel Steuerreform verteuert hochprozentige Alkoholika in Israel<br />
Jerusalem (gtai) - Am 1. Juni <strong>2013</strong> ist in Israel eine vorgezogene Änderung der<br />
Besteuerung von hochprozentigen alkoholischen Getränken in Kraft getreten.<br />
Nach den neuen Bestimmungen bezieht sich der Steuersatz nur noch auf die<br />
Alkoholmenge und nicht auf den Preis des Getränks. Damit werden vor allem<br />
billige, einheimische Getränke zum Teil schlagartig teurer. Das kann die<br />
Wettbewerbslage ausländischer Anbieter verbessern.<br />
Israel Aktuelle Trends aus Israel<br />
Jerusalem (gtai) - In Jerusalem wird die bisher einzige Straßenbahnlinie mit<br />
großem Aufwand verlängert. Der israelische Autobahnbetreiber Derech Eretz<br />
erwirbt ein Viertel von Israels längster Mautstrecke. Der Elektrizitätssektor kämpft<br />
um eine Aufstockung der Kapazitäten und hofft, dass der Sommer <strong>2013</strong> ohne<br />
Stromausfälle verlaufen wird. (Kontaktanschriften)<br />
Israel,<br />
Palästinensische<br />
Gebiete<br />
Bundeswirtschaftsminister Rösler warb in Israel für deutsche Start-Ups<br />
Jerusalem (gtai) - Am 24. und 25. Juni <strong>2013</strong> besuchte der Bundesminister für<br />
Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, Israel. Rösler führte eine<br />
Delegation von rund 70 Unternehmen an. Während seines Besuchs betonte der<br />
Minister das große Kooperationspotenzial im deutsch-israelischen Verhältnis,<br />
brachte aber auch seinen Wunsch nach einer Einbindung der palästinensischen<br />
Selbstregierungsgebiete in die Zusammenarbeit zum Ausdruck.<br />
Italien Italien beschließt neues Beschäftigungspaket<br />
Mailand (gtai) - Italien hat am 26.6. ein neues Hilfspaket zur Bekämpfung der<br />
Jugendarbeitslosigkeit beschlossen. Insgesamt werden 1,5 Mrd. Euro zur<br />
Verfügung gestellt, vor allem in den südlichen Regionen des Landes. Firmen<br />
erhalten Steueranreize für die Einstellung von Jugendlichen sowie für die<br />
Umwandlung von befristeten in unbefristete Arbeitsverträge. Zeitgleich hat die<br />
Regierung die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer auf den Herbst verschoben,<br />
um zusätzlichen Druck auf die Wirtschaft zu vermeiden.<br />
Italien Italien schafft neue Fördermöglichkeiten für Solaranlagen<br />
10
Mailand (gtai) - Die bisherige Einspeisevergütung in Italien für Solarstrom endete<br />
am 6.7.<strong>2013</strong>. An dessen Stelle tritt nun ein neues Fördermodell, das einen<br />
Steuernachlass von 50% auf Neuinstallationen von Solaranlagen gewährt.<br />
Anlagenbetreiber können künftig auch durch sogenannten Stromtausch vor Ort<br />
("scambio sul posto") ihre Stromkosten reduzieren. Der Markt bleibt aufgrund der<br />
starken Sonneneinstrahlung und der hohen Energiekosten im Lande interessant,<br />
vor allem für Hersteller von kleinen Dachanlagen.<br />
Italien Italien setzt auf kleine Windanlagen<br />
Mailand (gtai) - In Italien setzte sich der Ausbau der Windkraftkapazitäten auch<br />
2012 fort. Ein Wachstum von 21% dürfte sich jedoch <strong>2013</strong> nicht wiederholen.<br />
Durch die Neugestaltung der Förderung für erneuerbare Energien wurden die<br />
Mittel für große Windparks drastisch reduziert. Zudem entstanden neue<br />
bürokratische Hürden. Dennoch bietet vor allem der Ausbau von Kleinanlagen<br />
gute Geschäftschancen. <strong>Deutsch</strong>e Hersteller und Zulieferer genießen eine starke<br />
Marktposition. (Internetadressen)<br />
Italien Konjunkturprogramm soll italienische Wirtschaft ankurbeln<br />
Mailand (gtai) - Die italienische Regierung von Enrico Letta hat am 15.6. ein<br />
umfangreiches Konjunkturpaket gebilligt. Die Regierung stellt in diesem Jahr 3<br />
Mrd. Euro für Infrastrukturprojekte bereit. Hinzu kommen 5 Mrd. Euro in Form von<br />
zinsvergünstigten Krediten für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).<br />
Außerdem sollen die hohen Energiekosten reduziert und bürokratische Hürden<br />
abgebaut werden. Das Gesamtpaket soll durch die Umverteilung von Ressourcen<br />
kostenneutral ausfallen.<br />
Italien Italien verlängert Steuervergünstigungen zur Bekämpfung der Baukrise<br />
Mailand (gtai) - Italien setzt auf energieeffizientes Bauen, allerdings besteht<br />
aufgrund der hohen Staatsverschuldung wenig Spielraum für Fördermaßnahmen.<br />
Großzügige Steueranreize geben seit einigen Jahren wichtige Impulse für eine<br />
energieeffiziente Gebäudesanierung. Anfang <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> wurden die<br />
Steuervergünstigungen bis zum Jahresende verlängert und in bestimmten Fällen<br />
auf bis zu 65% erhöht. <strong>Deutsch</strong>e Anbieter haben in diesem Gebiet häufig einen<br />
technologischen Vorsprung, der gute Marktchancen verheißt.<br />
Japan Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Japan<br />
Tokio (gtai) - Japan hofft, dass die neue liberaldemokratische Regierung unter<br />
Premierminister Abe mit ihrer Wirtschafts- und Konjunkturpolitik Erfolg hat.<br />
Kurzfristig ist aufgrund guter Daten viel Optimismus zu verspüren. Der Konsum<br />
unterstützt die Erholung, die Exportwirtschaft profitiert vom billig gewordenen Yen.<br />
Die privaten Unternehmen halten sich jedoch noch mit Neuinvestitionen zurück.<br />
Wichtige Fragen unter anderem zur Energiepolitik müssen aber noch gelöst<br />
werden.<br />
Japan Japans "Abenomics" setzt auf mehr Standortförderung<br />
Tokio (gtai) - Japan setzt große Hoffnungen auf einen Erfolg der "Abenomics", des<br />
11
Regierungsprogramms zur Belebung der Wirtschaft. Als jüngstes Element wurde<br />
Mitte Juni <strong>2013</strong> ein Wachstumspaket verabschiedet, das den Industriestandort für<br />
in- und ausländische Investoren attraktiver machen soll. Eine der Maßnahmen ist<br />
die Gründung von Deregulierungszonen. Die Vorschläge enttäuschten indes<br />
Beobachter, weil sie zu wenig konkret und wichtige Punkte wie eine Senkung der<br />
Unternehmenssteuern nicht enthalten seien.<br />
Japan E-Health hat in Japan noch einen weiten Weg vor sich<br />
Tokio (gtai) - Japan sieht beim Einsatz von Informationstechnik im<br />
Gesundheitssektor noch viel Potenzial. Bislang stößt schon die Einführung von<br />
elektronischen Patientenkarten in Krankenhäusern an Grenzen. Vor allem kleine<br />
Einrichtungen sind sehr zurückhaltend. Die Regierung Abe hat das Thema "IT im<br />
Gesundheitssektor" in ihre Wachstumsstrategie aufgenommen. Damit werden die<br />
schon laufenden Vorhaben voraussichtlich aufgewertet. Tokio hofft, jährlich<br />
umgerechnet mehr als 20 Mrd. Euro einsparen zu können.<br />
Kanada Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Kanada, <strong>2013</strong><br />
Toronto (gtai) - Das Wachstum im kanadischen Maschinenbausektor schwächte<br />
sich 2012 deutlich ab. Der Grund hierfür war die geringere Investitionstätigkeit des<br />
Rohstoffsektors, die auch im 1. Halbjahr <strong>2013</strong> noch spürbar war. Auf das<br />
Gesamtjahr gesehen rechnen die Analysten dennoch mit einem Umsatzplus<br />
zwischen 5 und 8%. Gefragt sind vor allem Fördertechnik sowie Bau- und<br />
Landmaschinen. Die Einfuhr von Maschinen und Ausrüstung legte 2012 um 11%<br />
zu, die Bezüge aus <strong>Deutsch</strong>land hingegen nur um 4%.<br />
Kanada Kanadas Bergbausektor bietet Chancen für Windenergie<br />
Toronto (gtai) - Kanadas Rohstoffsektor expandiert und damit wächst auch der<br />
Energiebedarf der Bergbaufirmen. Die Minen in den abgelegenen Abbaugebieten<br />
werden in der Regel mithilfe von Dieselgeneratoren mit Strom versorgt. Doch die<br />
Minenbetreiber sind verstärkt auf der Suche nach Alternativen und setzen dabei<br />
auch auf die Windkraft. Allerdings stellen die klimatischen Bedingungen in den<br />
Abbauregionen sowie der logistische Aufwand die Projektentwickler vor große<br />
Herausforderungen. (Kontaktanschrift)<br />
Kanada Kanadischer Einzelhandel steht vor Herausforderungen<br />
Toronto (gtai) - Der kanadische Einzelhandel hofft nach einem durchwachsenen<br />
Jahr wieder auf lebhaftere Geschäfte. Der Umsatz soll Prognosen zufolge <strong>2013</strong><br />
um rund 3% zulegen. Die Branche steht dabei vor wachsenden<br />
Herausforderungen. Ein Teil des Umsatzes wandert aufgrund der günstigeren<br />
Preise in die USA ab. Im Lebensmitteleinzelhandel verschärft sich der Wettbewerb<br />
durch den Einstieg des US-Discounters Target. Die kanadischen Unternehmen<br />
versuchen vor allem durch Übernahmen zu wachsen. (Kontaktanschrift)<br />
Kanada Kreditvergabe und Zahlungsmoral Kanada-<br />
Toronto (gtai) - Kanada verfügt über ein stabiles Bankensystem, das auch<br />
deutschen Unternehmen einen uneingeschränkten Zugang zum Kreditmarkt<br />
12
gewährt. Allerdings werden Kreditnehmer - wenn sie noch nicht über eine<br />
mehrjährige Kredithistorie vor Ort verfügen - einer strengen Überprüfung<br />
unterzogen. Dafür ist das Ausfallrisiko von Zahlungen sehr gering. Über private<br />
Auskunfteien lassen sich umfassende Informationen zur Bonität von Unternehmen<br />
einholen. (Kontaktanschriften)<br />
Kanada Transport und Logistik<br />
Toronto (gtai) - Die Aussichten für die kanadischen Transport- und<br />
Logistikbranche bleiben weiterhin positiv. Vor allem der Rohstoffsektor dürfte in<br />
den kommenden Jahren das Wachstum vorantreiben. Um das heimische Öl und<br />
Gas auf den Zukunftsmärkten Asiens absetzen zu können, muss zunächst die<br />
Logistikinfrastruktur in Westkanada ausgebaut werden. Gleichzeitig möchte die<br />
kanadische Regierung Milliardeninvestitionen in die Verbesserung der<br />
Transportwege zum wichtigsten Handelspartner USA tätigen.<br />
Kanada Elektromobilität fährt in Kanada aus der Nische<br />
Toronto (gtai) - Hybrid- und Elektrofahrzeuge finden auch in Kanada immer mehr<br />
Abnehmer. Allein 2012 wurden rund 12.000 solcher Pkw verkauft, mehr als<br />
doppelt so viele wie im Jahr davor. Immer mehr Autobauer bieten auch die Hybrid-<br />
und Elektrovarianten ihrer Modelle an. Einige Provinzen gewähren eine<br />
Rückvergütung beim Kauf eines entsprechenden Fahrzeugs sowie auf die Kosten<br />
für die Installation einer Ladestation. Die Zahl der Stromtankstellen soll in den<br />
kommenden Jahren stetig wachsen. (Kontaktanschrift)<br />
Kanada Kanadas Kfz-Zulieferindustrie auf der Suche nach neuen Absatzmärkten<br />
Toronto (gtai) - Die kanadischen Kfz-Zulieferbetriebe konnten die letzten zwei<br />
Jahre von der lebhaften Pkw-Nachfrage auf dem Heimatmarkt und in den USA<br />
profitieren. Die Produktion von Kfz-Teilen legte 2012 um fast ein Viertel zu.<br />
Allerdings sind die langfristigen Aussichten für die Branche gemischt. Die<br />
Autoproduzenten erweitern ihre Kapazitäten vor allem in den USA und Mexiko.<br />
Der Anteil kanadischer Teile in den in Nordamerika montierten Fahrzeugen dürfte<br />
in den nächsten Jahren weiter sinken. (Kontaktanschrift)<br />
Kasachstan Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - Kasachstan, <strong>2013</strong><br />
Almaty (gtai) - Trotz seiner umfangreichen Rohstoffressourcen für die<br />
Chemieindustrie muss Kasachstan das Gros seines Bedarfs an<br />
Branchenerzeugnissen importieren. Mit Ausnahme der Sparten Petrochemie,<br />
Düngemittel, Generika und Kunststoffrohre, in denen es eine wachsende<br />
Eigenproduktion gibt, wird sich daran vorerst wenig ändern. <strong>Deutsch</strong>e<br />
Unternehmen sind die wichtigsten Lieferanten für Arzneimittel. In der Petrochemie<br />
und der Düngemittelherstellung laufen große Investitionsprojekte.<br />
Kenia Kenia will Arbeitsvisa sparsamer vergeben<br />
Nairobi (gtai) - Kenias Immigrationsbehörde ist vorübergehend geschlossen<br />
worden. Dem Vernehmen nach will die neue Direktorin des Hauses erst einmal<br />
korrupte Seilschaften entmachten und unsaubere Praktiken ausmerzen. Eine<br />
13
Chance auf Arbeitsgenehmigung sollen künftig nur noch unentbehrliche<br />
Fachkräfte und Investoren erhalten.<br />
Kolumbien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Kolumbien<br />
Bonn (gtai) - Kolumbiens Wirtschaft wächst weiterhin kräftig, wenn auch die<br />
Dynamik etwas nachgelassen hat. Während der Bergbau und der Erdölsektor<br />
expandieren, entwickelt sich die Industrie nur schwach. Ein Konjunkturprogramm<br />
sowie zahlreiche Infrastrukturprojekte der Regierung sollen die Wirtschaft weiter<br />
ankurbeln. Spätestens ab 2014 wird wieder mit einem Wachstum von circa 5%<br />
gerechnet. Das Freihandelsabkommen mit der EU steht kurz davor, in Kraft zu<br />
treten. Der Handel dürfte dadurch deutlich zunehmen.<br />
Kolumbien Kolumbien setzt auf Schifffahrt<br />
Bonn (gtai) - Kolumbien investiert derzeit kräftig in die Schifffahrt. Der Magdalena-<br />
Fluss soll schiffbar gemacht werden, um den Gütertransport zwischen der<br />
Atlantikküste und dem Landesinneren zu erleichtern. Daneben fließen rund 2,8<br />
Mrd. US$ in den Ausbau der wichtigen Häfen in Cartagena und Buenaventura<br />
sowie in den Bau neuer Häfen. Das Land will dadurch seine Infrastruktur an den<br />
durch Freihandelsabkommen gesteigerten Außenhandel und an den Ausbau des<br />
Panamakanals anpassen. (Internetadressen)<br />
Korea, Republik <strong>Deutsch</strong>e Ausfuhren nach Korea (Rep.) profitieren vom<br />
Freihandelsabkommen<br />
Seoul (gtai) - Die deutschen Exporte nach Korea (Rep.) haben, angeführt vom<br />
steigenden Pkw-Absatz, in fast allen wichtigen Warengruppen kräftig zugelegt. Die<br />
Importe aus Korea (Rep.) waren hingegen rückläufig, vor allem wegen der<br />
schwachen Nachfrage nach Schiffen. Das Freihandelsabkommen mit der EU<br />
findet seit zwei Jahren Anwendung. Zum 1.7.13 sinken die Zölle weiter. Nach<br />
Angaben des koreanischen Handelsministeriums machen europäische Anbieter<br />
seltener von den Präferenzzöllen Gebrauch als koreanische.<br />
Korea,<br />
Republik<br />
Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Korea (Rep.), <strong>2013</strong><br />
Seoul (gtai) - Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine der Schlüsselbranchen der<br />
koreanischen Wirtschaft. Besonders stark sind die lokalen Hersteller bei<br />
Standardausrüstungen. Importbedarf besteht vor allem in hochspezialisierten<br />
Nischen. Firmen aus <strong>Deutsch</strong>land sind mit einer starken Stellung und guten<br />
Aussichten im Markt vertreten. <strong>Deutsch</strong>e Produzenten profitieren von den<br />
koreanischen Bemühungen, das industrietechnische Niveau anzuheben. Hinzu<br />
kommt das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Korea (Rep.).<br />
Litauen Litauen hat EU-Ratsvorsitz übernommen und kann Krisen meistern<br />
Vilnius (gtai) - Am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> hat Litauen die EU-Ratspräsidentschaft<br />
übernommen. Die Aufgabe ist für das kleine südbaltische Land angesichts der<br />
Eurokrise und der schwachen Konjunktur in der EU eine Herausforderung. Seine<br />
eigene Krise hat Litauen seit 2009 besser als fast alle anderen EU-Staaten<br />
gemeistert. Lohn- und andere Kostensenkungen haben die Wettbewerbsfähigkeit<br />
drastisch erhöht, und das bei festem Euro-Wechselkurs ohne Abwertung. Seither<br />
14
konnten auch die litauischen Exporte fast verdoppelt werden.<br />
Luxemburg Luxemburg investiert in Elektromobilität<br />
Berlin (gtai) - Das kleine und wohlhabende Luxemburg hat pro Kopf die<br />
zweithöchste Dichte an Kfz. Zudem kommen viele Pendler aus den<br />
Nachbarländern zum Arbeiten ins Land. Um die Verkehrsdichte und den<br />
Schadstoffausstoß zu verringern, werden innovative Mobilitätskonzepte entwickelt,<br />
die den öffentlichen Personennahverkehr und Elektrofahrzeuge verbinden. In zwei<br />
Regionen wird dies bereits praktiziert, für eine weitere erfolgte der Startschuss.<br />
(Kontaktanschrift)Verschiedene Projekte laufen bereits / Bis 2020 sollen etwa<br />
40.000 Elektroautos fahren / Von Ingeborg Kozel<br />
Malaysia Malaysia fährt Metallbearbeitung wieder hoch<br />
Kuala Lumpur (gtai) - Malaysias Einfuhr an Metallbearbeitungsmaschinen "Made<br />
in Germany" notierte 2012 zweieinhalb mal höher als im Vorjahr. Mit der<br />
erwarteten weltwirtschaftlichen Erholung dürften wichtige Exportbranchen des<br />
Landes, wie Elektrotechnik und Elektronik, aber auch der Flugzeugbau mehr<br />
Auftrieb erhalten. Die ebenfalls "metallhungrige" Öl- und Gasindustrie und der<br />
boomende Bausektor treiben bereits die Maschinennachfrage an, war auf der<br />
Fachmesse "Metaltech <strong>2013</strong>" zu erfahren. (Kontaktanschrift)<br />
Malaysia Wirtschaftstrends zur Jahresmitte <strong>2013</strong> - Malaysia<br />
Kuala Lumpur (gtai) - Malaysias Wirtschaftswachstum hat sich zwar im 1. Quartal<br />
<strong>2013</strong> etwas abgeschwächt, dürfte aber im Gesamtjahr ähnlich stark wie im Vorjahr<br />
zulegen. Die Antriebsmotoren für die Konjunktur bleiben die Investitionstätigkeit<br />
der Unternehmen und der private Verbrauch sowie die Hoffnung, dass die<br />
Weltwirtschaft und damit die Exporte im 2. Halbjahr <strong>2013</strong> wieder stärker anziehen.<br />
Zusätzliches Vertrauen schafft die nach den Wahlen vom Frühjahr im Amt<br />
bestätigte Regierung in Kuala Lumpur. Inhalt<br />
Malta Lohn- und Lohnnebenkosten - Malta<br />
Valletta (gtai) - Die Durchschnittslöhne auf Malta liegen im europäischen Mittelfeld,<br />
doch der kleine Inselstaat ist aufgrund der geringsten Lohnnebenkosten der EU<br />
ein attraktiver Standort. Nach Schätzungen von Eurostat liegen die Lohnkosten<br />
um fast ein Drittel unter dem Niveau in <strong>Deutsch</strong>land. Das Angebot an gut<br />
ausgebildeten, mehrsprachigen Fachkräften ist relativ groß. In einzelnen<br />
Bereichen treten aber bereits Engpässe auf. (Kontaktanschriften)<br />
Mexiko Mexiko will <strong>2013</strong> noch sechs Straßenbauprojekte ausschreiben<br />
Mexiko-Stadt (gtai) - Im Vorgriff auf die Veröffentlichung des nationalen<br />
Infrastrukturprogramms für die Amtsperiode bis 2018 hat das mexikanische<br />
Transportministerium erste Straßenbauvorhaben sowie stärkere Investitionen in<br />
die Instandhaltung des Straßennetzes angekündigt. Das Programm wird 144<br />
Wahlkampfversprechen des Präsidenten aufgreifen und zusätzliche Vorhaben<br />
beinhalten. Noch <strong>2013</strong> sollen sechs Straßenbauprojekte im Wert von etwa 900<br />
Mio. Euro ausgeschrieben werden. (Internetadressen)<br />
15
Mexiko Mexikanische Mittelschicht wächst in zehn Jahren um 24%<br />
Mexiko-Stadt (gtai) - Mexiko ist nicht nur ein interessanter Produktionsstandort für<br />
die Belieferung des US-Marktes, sondern auch ein attraktiver Absatzmarkt für<br />
deutsche Anbieter von Luxusgütern. Das Statistikamt INEGI zählt in einer Studie,<br />
die sich an zahlreichen sozioökonomischen Kriterien orientiert, etwas mehr als<br />
40% der Bevölkerung zur mittleren und oberen Schicht. Gleichzeitig hat das<br />
Unternehmen WealthInsight für Mexiko eine Zahl von 145.000 Millionären<br />
ermittelt. (Internetadressen)<br />
Mexiko Mexikanische Elektrizitätsgesellschaft CFE plant Ausschreibung von acht<br />
Kraftwerken<br />
Mexiko-Stadt (gtai) - Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft CFE will bis Ende <strong>2013</strong><br />
acht Kraftwerke in Mexiko ausschreiben. Geplant ist eine Gesamtleistung von<br />
3.145 MW mit Investitionskosten von 4,6 Mrd. US$. Verschiedene Technologien<br />
sollen zum Einsatz kommen und die Diversifizierung der Stromerzeugung<br />
vorantreiben. Der künftige Energiemix ist zwar weiterhin ungewiss, jedoch sollen<br />
im Herbst die längerfristigen Ausbaupläne der Regierung bekannt werden.<br />
(Internetadressen)<br />
Mexiko Mexikanischer Standort Puebla mit exzellenter Anbindung<br />
Mexiko-Stadt (gtai) - Der Bundesstaat Puebla hat sich in den vergangenen Jahren<br />
als Industriestandort in Mexiko wieder nach vorn gearbeitet. Eine bessere<br />
Anbindung über die neue Ringautobahn um den Norden der Hauptstadt herum<br />
erschließt Unternehmen auch die oft übersehenen aber attraktiven Bundesstaaten<br />
Tlaxcala, Morelos und Hidalgo. Als mögliches Wachstumshemmnis gerade für den<br />
Kfz-Sektor gilt die begrenzte Kapazität des Hafens Veracruz. Derzeit sind<br />
Ausbauprojekte in Vorbereitung. (Internetadressen)<br />
Mexiko Mexikanische Häfen rüsten auf<br />
Mexiko-Stadt (gtai) - Nach Plänen der Regierung sollen die Häfen in Mexiko in den<br />
kommenden Jahren mit Erweiterungsinvestitionen ihre Kapazitäten nahezu<br />
verdoppeln. In Veracruz soll mit Milliardenbeträgen ein neuer Hafenabschnitt aus<br />
dem Boden gestampft werden. In Guaymas, Lázaro Cárdenas, Manzanillo und<br />
Altamira stehen Ausbauvorhaben an. Mehr Terminals dürften der Industrie mehr<br />
Export- und Importalternativen bieten und auch die Wettbewerbsfähigkeit Mexikos<br />
im Außenhandel steigern. (Internetadressen)<br />
Myanmar Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Myanmar<br />
Bangkok (gtai) - Myanmars künftiges wirtschaftliches Fundament gewinnt langsam<br />
Konturen. Maßgeblich sind der Reformgeist der Regierung im Zusammenspiel mit<br />
dem starken Interesse der asiatischen Wirtschaftspartner. Auch wenn die<br />
Erneuerung der Infrastruktur einige Zeit beansprucht, sollte das<br />
Bruttoinlandsprodukt in den kommenden Jahren mit Raten um 6% wachsen. Der<br />
Import dürfte wegen des hohen Nachholbedarfs zweistellig zulegen, wobei<br />
<strong>Deutsch</strong>land gute Chancen auf den Ausbau seiner Marktposition besitzt.<br />
16
Niederlande Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Niederlande, <strong>2013</strong><br />
Den Haag (gtai) - Der exportabhängige Markt für Maschinen und Anlagen in den<br />
Niederlanden wurde 2012 von der internationalen Wirtschaftskrise getroffen. Eine<br />
vom (Re-)Export ausgehende Belebung steht jedoch in Aussicht. Die Ausfuhren<br />
sollen bis 2020 um jährlich 4,5% zulegen. Chancen ergeben sich auf dem Gebiet<br />
der Energieeffizient und "grüner" Technologien. Im Außenhandel mit Maschinen<br />
ist <strong>Deutsch</strong>land sowohl wichtiges Lieferland als auch bedeutender Abnehmer<br />
niederländischer Ausrüstungen.<br />
Norwegen Lohn- und Lohnnebenkosten - Norwegen<br />
Oslo (gtai) - Norwegen zählt zu den wohlhabendsten Ländern der Welt. Dies<br />
spiegelt sich auch in vielen internationalen Lohnkostenvergleichen wider, in denen<br />
das Land stets weit oben rangiert. Arbeitsproduktivität, Ausbildungsniveau und<br />
Flexibilität der Beschäftigten kompensieren dabei aber einen Teil der<br />
Lohnkostennachteile. Die Arbeitslosigkeit befindet sich nach wie vor auf niedrigem<br />
Niveau. (Kontaktanschriften)<br />
Österreich Österreich legt neues Konjunkturprogramm auf<br />
Wien (gtai) - Angesichts der Pleite des Baukonzerns Alpine und der nach wie vor<br />
schwachen Wirtschaftslage hat Österreichs Regierung am 25.6.13 ein<br />
Konjunkturprogramm beschlossen. Die Schwerpunkte des Pakets, das bis 2016<br />
rund 1,6 Mrd. Euro kosten soll, liegen auf der Wohnbauförderung der Länder<br />
sowie auf Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und der Pflege.<br />
Zusätzliches Geld soll es auch für die Hochwasserhilfe geben.<br />
(Kontaktanschriften)<br />
Österreich Salzburger Regionalbahn reift zum Milliardenprojekt in Österreich<br />
Wien/Bonn (gtai) - Ein Großprojekt in Österreich soll den öffentlichen Nahverkehr<br />
der gesamten Region Salzburg modernisieren. Für bis zu 1,5 Mrd. Euro ist der<br />
Bau eines schienengebundenen Nahverkehrssystems geplant, das die Stadt<br />
Salzburg mit weiteren 33 Gemeinden im Land Salzburg sowie in den bayrischen<br />
Landkreisen Berchtesgaden und Traunstein verbinden würde. Derzeit läuft eine<br />
Machbarkeitsstudie. (Kontaktanschrift)<br />
Österreich Lohn- und Lohnnebenkosten - Österreich<br />
Wien/Bonn (gtai) - Österreichs Arbeitsmarkt spürt die unsichere Konjunktur in<br />
Europa. Die Arbeitslosigkeit steigt, bleibt aber auf sehr niedrigem Niveau. Die<br />
Managervergütungen legten 2012 überdurchschnittlich zu, werden jedoch <strong>2013</strong><br />
und 2014 nur moderat anziehen. Insgesamt steigen die Löhne und Gehälter <strong>2013</strong><br />
voraussichtlich um 2,4 bis 2,7%. Österreich gilt als Staat mit hohen Löhnen und<br />
Lohnstückkosten. Zu den Bruttolohnkosten fallen für Arbeitgeber weitere 37%<br />
Lohnnebenkosten an. (Kontaktanschriften)<br />
Österreich Österreichs Stromnetz hat hohen Investitionsbedarf<br />
Wien/Bonn (gtai) - In den kommenden Jahren werden Milliardeninvestitionen in<br />
den Ausbau des österreichischen Stromnetzes fließen. Darüber sind sich<br />
Netzbetreiber, Behörden und Marktkenner einig. Über das Wann und Wie herrscht<br />
Uneinigkeit. Kein Wunder, denn die oft genannten 8,7 Mrd. Euro an zusätzlich<br />
17
erforderlichen Investitionen bis 2020 entsprechen rund zwei Dritteln des normalen<br />
Jahresbudgets für Wirtschaft, Infrastruktur und Umwelt im Bundeshaushalt.<br />
Peru Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Peru<br />
Santiago de Chile (gtai) - Ein vergleichsweise hohes Wirtschaftswachstum in Peru<br />
bietet umfangreiche Liefermöglichkeiten. Dies soll sich auch mittelfristig nicht<br />
ändern. Sämtliche Bereiche erreichen Wachstumsraten von 6% oder mehr bis auf<br />
die Fischwirtschaft. Ein positiver Konjunkturverlauf begünstigt vor allem das<br />
Importgeschäft, da die einheimische Produktionsinfrastruktur bei der Deckung des<br />
entstehenden Bedarfs nicht ausreicht.<br />
Polen Wirtschaftstrends Jahresmitte 13 - Polen<br />
Polen (gtai) - Polens Wirtschaft wird zunehmend von der schwachen<br />
konjunkturellen Lage in der EU getroffen. Investitionen und Konsum sind<br />
rückläufig, was auch den Import negativ beeinflusst. Derweil florieren die<br />
Ausfuhren und werden wohl die Hauptantriebskraft des diesjährigen<br />
Wirtschaftswachstums sein. Analysten erwarten eine allmähliche Aufheiterung des<br />
Klimas in der zweiten Jahreshälfte, die die BIP-Dynamik über das Gesamtjahr<br />
gesehen auf über 1% beschleunigen könnte.<br />
Polen Polnischer Arbeitsmarkt benötigt mehr Fachkräfte<br />
Warschau (gtai) - Der polnische Staat reagiert nur langsam auf die Veränderungen<br />
am Arbeitsmarkt. Mahnende Worte aus der Wirtschaft über den immer größer<br />
werdenden Fachkräftemangel sind deutlich zu vernehmen. Ein Problem stellt die<br />
fehlende praxisnahe Ausbildung im Land dar. Dennoch bietet der polnische Markt<br />
auch freie Arbeitskräfte in Berufen, die in <strong>Deutsch</strong>land gesucht werden. In Polen<br />
ansässigen Firmen engagieren sich immer stärker im Bildungsprozess.<br />
(Kontaktanschrift)<br />
Polen Streitbeilegung durch Schiedsgerichte im deutsch-polnischen Handel<br />
Warschau (gtai) - Schiedsgerichte stellen auch im deutsch-polnischen<br />
Wirtschaftsaustausch eine Alternative zu staatlichen Gerichten dar. Streitigkeiten<br />
können dadurch flexibel und schnell beigelegt werden. Um diese Möglichkeit unter<br />
Unternehmern bekannter zu machen, fand im Juni <strong>2013</strong> bei der IHK Berlin eine<br />
Informationsveranstaltung statt. Das Schiedsgericht der <strong>Deutsch</strong>-Polnischen AHK<br />
in Warschau administriert auf den bilateralen Wirtschaftsverkehr spezialisierte<br />
Schiedsverfahren. (Kontaktanschriften)<br />
Polen Polnischer Kosmetikmarkt wächst stetig<br />
Warschau (gtai) - Das Wachstum der Nachfrage nach Kosmetika in Polen hat<br />
2012 angehalten und soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen.<br />
Während inländische Hersteller bei weißen Pflegeprodukten eine starke Stellung<br />
haben, können ausländische Anbieter bei bunter Kosmetik und Haarpflege<br />
trumpfen. Drogeriemärkte als Absatzkanäle gewinnen an Bedeutung,<br />
Eigenmarken von Handelsketten sind zunehmend gefragt. Kosmetika aus Polen<br />
werden zunehmend in zahlreiche Länder exportiert. (Kontaktanschrift)<br />
18
Portugal Lohn- und Lohnnebenkosten Portugal<br />
Lissabon (gtai) - Die Auswirkungen der portugiesischen Reformagenda mit<br />
tiefgreifenden Maßnahmen schlagen sich negativ auf die Wirtschaftsleistung und<br />
den Arbeitsmarkt nieder. Das Jahr <strong>2013</strong> wird einen weiteren BIP-Einbruch bringen<br />
und die Arbeitslosenzahl ansteigen lassen. Nicht vor 2014 ist aus heutiger Sicht<br />
mit einer Besserung zu rechnen. Aber auch danach dürften sich die<br />
Wachstumsraten vorerst schwach gestalten mit nur geringen positiven Impulsen<br />
für den Arbeitsmarkt (Kontaktanschriften)<br />
Rumänien Lohn- und Lohnnebenkosten - Rumänien<br />
Bukarest (gtai) - Die Löhne für einfache Arbeiter in Rumänien liegen immer noch<br />
weit unter dem EU-Durchschnitt. Qualifizierte Fachkräfte sind aufgrund des<br />
mangelhaften Bildungssystems und einer hohen Abwanderung schwer zu finden.<br />
Auf Initiative deutscher Unternehmen entstehen derzeit Berufsschulen. Zu den<br />
Stärken der Rumänen gehören gute Fremdsprachenkenntnisse. Oft unterschätzt<br />
werden die großen kulturellen Unterschiede zwischen Rumänien und Mitteleuropa.<br />
(Kontaktanschriften)<br />
Russland Russland sucht private Investoren zur Modernisierung der Wasserwirtschaft<br />
Moskau (gtai) - Die russische Regierung will die Wasserversorgung der<br />
Bevölkerung deutlich verbessern. Über 6 Millionen Menschen sollen bis 2020 an<br />
die regionalen Wassernetze angeschlossen werden. Die Kosten sind gigantisch:<br />
die Rede ist von über 21 Mrd. Euro verteilt auf zwei Staatsprogramme. Doch für<br />
die Ausgestaltung vor Ort sind die Kommunen selbst verantwortlich. Dort fehlt das<br />
Geld für umfangreiche Modernisierungen. Einige Bürgermeister bandeln daher mit<br />
privaten Investoren an. (Kontaktanschriften)<br />
Russland Russland fördert Ansiedlung von Baustoffherstellern zur Fußball-WM<br />
Moskau (gtai) - Die Großbaustellen zur Vorbereitung der Fußball-WM 2018 in<br />
Russland sollen über kurze Wege mit Baustoffen versorgt werden. Dazu fördert<br />
das Ministerium für regionale Entwicklung die Ansiedlung von Herstellern in der<br />
unmittelbaren Nähe zu den Austragungsstädten. Vor Ort sollen Zement,<br />
Isoliermaterialien, Metallkonstruktionen und Heiztechnik produziert sowie<br />
Bergbauprodukte wie Steine verarbeitet werden.<br />
Russland Vertrieb und Handelsvertretersuche - Russische Föderation<br />
Moskau (gtai) - Russland ist ein wichtiger Absatzmarkt für Waren und<br />
Dienstleistungen aus <strong>Deutsch</strong>land. Die konsumfreudige Bevölkerung steht neuen<br />
Produkten aufgeschlossen gegenüber. Die Publikation "Vertrieb und<br />
Handelsvertretersuche" gibt einen Überblick zum Groß- und Einzelhandel, zur<br />
Handelsvertretersuche, zum Messewesen sowie zu Vertriebsformen wie<br />
Franchising und E-Commerce. Weitere Informationen unter http://www.gtai.de,<br />
Datenbank Länder und Märkte. (Kontaktanschriften)<br />
Russland Lohn- und Lohnnebenkosten - Russische Föderation<br />
19
Moskau (gtai) - Die Löhne und Gehälter in Russland sind 2012 auf ein<br />
Rekordniveau geklettert und steigen <strong>2013</strong> weiter. Am Arbeitsmarkt werden<br />
Fachkräfte von der Kfz-Industrie und der Energiewirtschaft händeringend gesucht.<br />
Auch in den Branchen Konsumgüter, Einzelhandel und IT ist die Nachfrage groß.<br />
Entsprechend selbstbewusst fällt die Erwartungshaltung potenzieller Kandidaten<br />
aus. Für Kleinunternehmen gilt seit 2012 eine arbeitgeberfreundliche Regelung für<br />
Sozialversicherungsabgaben. (Kontaktanschriften)<br />
Russland Russische Zement- und Bauchemiehersteller bauen Kapazitäten aus<br />
Moskau (gtai) - Trotz der insgesamt eher eingetrübten Konjunkturlage schauen die<br />
Zementwerke in Russland optimistisch in die Zukunft. Im Jahr <strong>2013</strong> wollen sie den<br />
gesamten Inlandsbedarf an Zement bedienen. Die Nachfrage schätzt der<br />
Branchenverband Sojuzzement auf 70 Mio. t. Mehrere Unternehmen errichten<br />
zurzeit Werke für Bau- und Ziegelsteine. Bewegung gibt es auch bei den<br />
Produzenten von Bauchemie: Der Bedarf soll in Zukunft steigen, so dass<br />
zahlreiche Hersteller investieren.<br />
Russland Do-it-yourself-Märkte boomen in Russland<br />
Moskau (gtai) - Energieeffizienz wird in Russland immer mehr zum Thema.<br />
Deshalb florieren die Umsätze in Baumärkten, und auch sonst hat sich die<br />
Baustoff- und Baumaterialienindustrie 2012 stabil entwickelt. Das Vorkrisenniveau<br />
des Jahres 2008 ist allerdings noch nicht erreicht worden. Viele baunahe<br />
Branchen schrieben 2012 rote Zahlen. Positive Ausnahmen waren unter anderem<br />
die Chemie- und Kunststoffindustrie. Mehrere große Dämmstoffhersteller werden<br />
ihre Produktionskapazitäten erweitern.<br />
Russland Messe Metalloobrabotka bestätigt hohen Maschinenbedarf in Russland<br />
Moskau (gtai) - Der deutsche Branchenverband VDW prognostiziert für <strong>2013</strong><br />
einen Absatzanstieg bei Werkzeugmaschinen von 7,3% auf dem russischen<br />
Markt. Russland ist hochgradig von der Einfuhr moderner Maschinen und Anlagen<br />
abhängig. <strong>Deutsch</strong>en Maschinen- und Anlagenherstellern bieten sich gute<br />
Lieferchancen. Allerdings müssen sie mit zunehmendem Protektionismus bei der<br />
Einfuhr fertiger Erzeugnisse rechnen. Das gilt vor allem für Werkzeug- und<br />
Landmaschinen. (Kontaktanschriften)<br />
Russland Kreditvergabe und Zahlungsmoral - Russland<br />
Moskau (gtai) - Die russische Zentralbank schlägt Alarm: Während immer mehr<br />
Bürger ihre Konsumentenkredite nicht bedienen können, gilt die Zahlungsmoral<br />
russischer Firmen als vergleichsweise gut. Trotzdem ist bei Neukunden Vorsicht<br />
geboten. Ein Teil Vorkasse ist üblich in Russland. Akkreditive und<br />
Exportkreditversicherungen liegen im Trend. Skonti bereiten russischen<br />
Abnehmern nur bürokratische Schwierigkeiten. Umfangreiche<br />
Unternehmensauskünfte sind leicht zu erhalten. (Kontaktanschriften)<br />
Russland Russlands Onlineshops bevorzugen Inhouse-Logistik<br />
Moskau (gtai) - In Russland hat der Internethandel 2012 im Umsatz um 36%<br />
20
zugelegt. Dies errechnete der Internetdienstleister InSale.ru. Das schnelle<br />
Wachstum führt zu Investitionen in firmeneigene Transportdienste und<br />
Logistikketten. Kuriere arbeiten gelegentlich als Multitalente: Sie sind nicht nur<br />
Lieferant und Kassierer, sondern auch Stilist, Berater, Verkäufer und Dienstleister.<br />
Ein Problem stellt die weit verbreitete Skepsis russischer Kunden gegenüber<br />
internetgestützten Bezahldiensten dar.<br />
Russland Russlands Einzelhandel setzt auf virtuelles B2C<br />
Moskau (gtai) - Russische Einzelhandelsketten entdecken das Internet für sich.<br />
Mit Onlineshops wollen sie neue Kunden gewinnen und den Verkauf von Waren<br />
und Dienstleistungen geographisch ausweiten. Im größten Flächenstaat der Welt<br />
könnten viele Kunden in der Provinz sonst gar nicht erreicht werden. Bremsend<br />
wirken sich die unvollständige Verbreitung von Festnetzanschlüssen in<br />
Privathaushalten, lange Zustellzeiten für Warensendungen und komplizierte<br />
Bezahlmodi aus.<br />
Saudi-Arabien Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren - Saudi-Arabien<br />
Bonn (gtai) - Um die Einfuhr deutscher Waren in Saudi-Arabien zu erleichtern, gibt<br />
das neue Zollmerkblatt einen kompakten Überblick über die wichtigsten<br />
Einfuhrvorschriften. Es informiert über die Zollverfahren, Zölle sowie nichttarifäre<br />
Handelshemmnisse, die deutsche Exporteure beachten müssen. Das Merkblatt<br />
Saudi-Arabien können Sie kostenlos nach vorheriger Registrierung downloaden<br />
unter www.gtai.de/zollmerkblaetter.<br />
Saudi-Arabien<br />
Vereinigte<br />
Arabische<br />
Emirate<br />
Saudi-Arabien<br />
Vereinigte<br />
Arabische<br />
Emirate<br />
Saudi-Arabien und VAE bauen Metallproduktion aus<br />
Dubai/Riad (gtai) - Die Entwicklung des Metallsektors und nachgelagerter<br />
Industrien ist in den Ländern des Golfkooperationsrates ein zentraler Bestandteil<br />
der wirtschaftlichen Diversifizierung. Dennoch bleibt die Region mittelfristig ein<br />
wichtiger Importeur von Metallprodukten. Saudi-Arabien und die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate geben Milliarden für Projekte in der Eisen-, Stahl- und<br />
Aluminiumindustrie aus. <strong>Deutsch</strong>e Maschinen- und Anlagenbauer sind sehr<br />
gefragt, aber die internationale Konkurrenz ist hart.<br />
Nahrungsmittelsektor in der Golf-Region dynamisch<br />
Dubai/Riad (gtai) - Die Lebensmittelnachfrage der sechs Länder des Gulf<br />
Cooperation Council (GCC) steigt seit Jahren kräftig. Die Möglichkeiten, lokal<br />
Nahrungsmittel anzubauen und Viehzucht zu betreiben, sind begrenzt. Dennoch<br />
wird die Landwirtschaft weiter ausgebaut. Auch die lebensmittelverarbeitende<br />
Industrie expandiert, entsprechend wächst die Nachfrage nach importierten<br />
Vorerzeugnissen sowie Nahrungs- und Verpackungsmittelmaschinen. Auf Saudi-<br />
Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate entfallen über 80% des GCC-<br />
Lebensmittelbedarfs.<br />
Schweden Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Schweden, <strong>2013</strong><br />
Stockholm (gtai) - Das Produktionsminus in Schwedens Maschinenbau soll <strong>2013</strong><br />
mit 7 bis 10% höher ausfallen als im Vorjahr. Während Transportausrüster 2012<br />
21
mehr Kapitalgüter als in den Vorjahren orderten, sieht die Auftragslage seitens der<br />
heimischen Metall- und Holzindustrie etwas schlechter aus. Im Zuge der<br />
Ausweitung des Eisenerzabbaus investieren Bergbauunternehmen stark in neue<br />
Maschinen und Anlagen. Große Projekte verfolgt auch die Energiewirtschaft.<br />
<strong>Deutsch</strong>land hat bei den Importen einen hohen Anteil.<br />
Schweiz Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Schweiz, <strong>2013</strong><br />
Bonn (gtai) - In der Schweiz dürfte die Nachfrage nach Maschinen ab Ende <strong>2013</strong><br />
zunehmen. Die Auftragseingänge der meisten Industriebranchen werden dann ins<br />
Plus drehen, da in den wichtigen Absatzmärken die Konjunktur anzieht. Die<br />
Ausrüstungsinvestitionen dürften daher <strong>2013</strong> nur mäßig expandieren, im Folgejahr<br />
aber um bis zu 5%. Rund 40% aller Maschinenimporte der Schweiz stammen aus<br />
<strong>Deutsch</strong>land.<br />
Senegal Senegal will am westafrikanischen Goldrausch partizipieren<br />
Bonn (gtai) - Senegal will mit seinem neuen Präsidenten Macky Sall für den<br />
Bergbau attraktiv werden. Einige Investitionen wurden von ausländischen<br />
Minengesellschaften bereits getätigt. So entsteht eine der größten Zirkonminen<br />
der Welt im Nordwesten des Landes. Darüber hinaus gibt es Goldvorkommen im<br />
Osten Senegals an der Grenze zu Mali. Auch hier wird investiert. Sinkende<br />
Rohstoffpreise gefährden jedoch den Aufwärtstrends im Bergbau. Die Regierung<br />
begrüßt Minengesellschaften im Land. (Kontaktanschriften)<br />
Singapur Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Singapur<br />
Kuala Lumpur (gtai) - Erste Anzeichen einer vorsichtigen Erholung der Exporte im<br />
Frühjahr <strong>2013</strong> und die Hoffnung auf eine globale Belebung ermutigen zu<br />
Prognosen eines wieder leicht steigenden Wirtschaftswachstums im Stadtstaat<br />
Singapur. Hauptantriebsfaktoren hierfür bleiben jedoch die binnenwirtschaftlichen<br />
Aggregate Anlageinvestitionen und privater Konsum, auch wenn deren Dynamik<br />
etwas nachlassen kann. Dabei hilft die Regierung der Konjunkturerholung mit der<br />
Durchführung von Infrastrukturprojekten.<br />
Slowakei Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - Slowakei, <strong>2013</strong><br />
Bratislava (gtai) - Die Slowakei bleibt für Hersteller von Maschinen und<br />
Ausrüstungen ein wichtiges Zielland. Das Marktvolumen stieg 2012 leicht auf rund<br />
2,8 Mrd. Euro. Vor allem die Automobilindustrie und ihre Zulieferer haben<br />
weiterhin großen Bedarf an neuen Produktionsanlagen. Daneben besteht viel<br />
Potenzial im Energiesektor und in der Holzverarbeitung. Davon profitiert auch der<br />
einheimische Maschinenbau, der zuletzt deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen<br />
konnte.<br />
Slowenien Transport und Logistik<br />
Slowenien (gtai) - Slowenien bietet aufgrund seiner geografischen Lage sehr gute<br />
Logistikbedingungen. Zwischen Alpen und Adria gelegen hat das Land seit jeher<br />
Westeuropa und das Mittelmeer mit Südost- und Osteuropa vernetzt. Die<br />
Kapazitäten der Logistikbranche sowie der Verkehrssektor sind schon gut<br />
22
ausgebaut und sollen weiter entwickelt werden. Bei Pkw ist zur Autobahnnutzung<br />
eine Vignette vorgeschrieben, bei Lkw wird eine Maut für die zurückgelegte<br />
Strecke fällig. (Kontaktanschriften)<br />
Slowenien Slowenien beginnt mit Privatisierungen<br />
Ljubljana (gtai/AHK) - Im Rahmen der Spar- und Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
Sloweniens steht neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer, Einsparungen im<br />
öffentlichen Dienst und der Bankensanierung auch der Verkauf von Unternehmen<br />
mit staatlicher Beteiligung an. Das Parlament hat am 21.6.13 der Privatisierung<br />
von 15 Unternehmen im Staatseigentum zugestimmt. Nach Pressemitteilungen<br />
liegen unter anderem für den Farben- und Lackhersteller Helios bereits Angebote<br />
aus dem Ausland vor. (Kontaktanschrift)<br />
Spanien Spanien legt Verwaltungsreform vor<br />
Madrid (gtai) - Die spanische Regierung will die Verwaltung des Landes erneuern.<br />
Seit Beginn des Reformprozesses steht dieses lang erwartete und wichtige<br />
Element auf der Agenda. Nun hat eine eigens dafür eingesetzte Kommission ihren<br />
Bericht vorgelegt, der dem Kabinett präsentiert wurde. Von den verschiedenen<br />
Ebenen im Staatsaufbau (Zentralregierung, Autonome Regionen und Kommunen)<br />
werden wichtige Beiträge erwartet. Eine neu zu gründende staatliche Stelle soll<br />
über die Umsetzung wachen. (Internetlinks)<br />
Spanien Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Spanien<br />
Madrid (gtai) - Spanien wird auch <strong>2013</strong> eine negative Wirtschaftsleistung<br />
ausweisen. Frühestens ab 2014 ist mit einem leichten BIP-Anstieg zu rechnen.<br />
Die Folgejahre werden durch schwache Wachstumsraten gekennzeichnet sein.<br />
Diese behindern aber ein schnelles Abschmelzen der Staatsverschuldung sowie<br />
der Zinsbelastung und der anwachsenden Sozialausgaben infolge hoher<br />
Arbeitslosigkeit und ansteigender Rentenzahlungen. Fiskalkonsolidierung,<br />
Finanzmarktreform und Strukturreformen sind weiter im Gange.<br />
Spanien Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - Spanien, <strong>2013</strong><br />
Madrid (gtai) - Die spanische Chemieindustrie setzt angesichts der rückläufigen<br />
Binnennachfrage auf Ausfuhren. Die für <strong>2013</strong> und 2014 prognostizierten<br />
Umsatzzuwächse könnten deshalb, wie in den Vorjahren, vor allem aus dem<br />
Exportgeschäft rühren. Daher werden ausländischen Herstellern nur geringe<br />
Lieferchancen eingeräumt. In der Branche sind beachtliche Anpassungen im<br />
Gange. Der Sektor zählt bezüglich der Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />
(FuE) zu den herausragenden Industriesparten.<br />
Spanien Lohn und Lohnnebenkosten Spanien<br />
Madrid (gtai) - Spanien befindet sich in der Rezession. Anpassungsmaßnahmen<br />
auf staatlicher und privater Seite sind im Gange. Infolge des drastischen<br />
Wirtschaftseinbruchs nahmen Firmenschließungen zu, die Zahl der Arbeitsplätze<br />
hat sich verringert und die Arbeitslosigkeit gewaltig zugenommen. Die<br />
Wirtschaftslage und die kurz- bis mittelfristigen Aussichten haben beachtliche<br />
23
Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation. Von einer hohen Zahl von<br />
Arbeitslosen ist auf längere Zeit auszugehen. (Kontaktanschriften)<br />
Spanien Spanien legt Verwaltungsreform vor<br />
Madrid (gtai) - Die spanische Regierung will die Verwaltung des Landes erneuern.<br />
Seit Beginn des Reformprozesses steht dieses lang erwartete und wichtige<br />
Element auf der Agenda. Nun hat eine eigens dafür eingesetzte Kommission ihren<br />
Bericht vorgelegt, der dem Kabinett präsentiert wurde. Von den verschiedenen<br />
Ebenen im Staatsaufbau (Zentralregierung, Autonome Regionen und Kommunen)<br />
werden wichtige Beiträge erwartet. Eine neu zu gründende staatliche Stelle soll<br />
über die Umsetzung wachen. (Internetlinks)<br />
Südafrika Branche kompakt - Solarenergie - Südafrika, <strong>2013</strong><br />
Johannesburg (gtai) - Südafrika dürfte mit seinen hohen Einstrahlungswerten in<br />
den kommenden Jahren zu den größten Wachstumsmärkten für Solarenergie<br />
weltweit gehören. Während bislang nur netzungebundene Installationen<br />
vorkamen, ist mittlerweile die Netzeinspeisung durch Großanlagen möglich.<br />
Steigende Energiepreise sorgen für zunehmendes Interesse an Lösungen zur<br />
Deckung des Eigenbedarfs. Für kleine netzeinspeisende Anlagen fehlt es<br />
allerdings noch an den gesetzlichen Voraussetzungen.<br />
Sudan Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Sudan<br />
Khartum (gtai) - Sudans Wirtschaft leidet unter den Folgen der Trennung von<br />
Südsudan Mitte 2011. Die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit zwischen beiden<br />
Ländern schafft mittlerweile positive, wenn auch fragile Perspektiven. Wenn sich<br />
Sudan auf seine Stärken konzentriert und die bestehenden Chancen nutzt,<br />
können auch deutsche Lieferanten und Investoren profitieren, etwa in den<br />
Bereichen Bergbau, Landwirtschaft und Nahrungsmittelverarbeitung.<br />
Taiwan Taiwan investiert in den Ausbau des Cloud-Computing<br />
Taipei (gtai) - Die taiwanische Regierung sieht die Cloud-Technologie als<br />
Wachstumsindustrie und forciert daher deren Ausbau. Einige lokale<br />
Elektronikfirmen stellen bereits die entsprechende Ausrüstung hauptsächlich für<br />
internationale Anbieter her, zunehmend aber auch für den eigenen Bedarf. Die<br />
Software kommt überwiegend aus dem Ausland, jedoch soll mehr auch in<br />
Eigenentwicklungen investiert werden. Ein weites Feld an<br />
Kooperationsmöglichkeiten steht deutschen Unternehmen offen. (Kontaktanschrift)<br />
Taiwan Taiwan mischt bei Informationstechnologie global kräftig mit<br />
Taipei (gtai) - An vielen Geräten der Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie (IKT) sind taiwanische Hersteller beteiligt. Sei es<br />
Design, Produktion, Montage oder Prüfung. Bei elektronischen Bauelementen,<br />
Vorerzeugnissen, Zwischen- und Endprodukten ist die Insel ein internationaler<br />
Branchendrehpunkt. Dies zeigt sich auch einmal jährlich, wenn sich die<br />
verschiedenen Akteure in Taipei zur internationalen Branchenmesse "Computex"<br />
zusammenfinden, die bereits seit mehr als 30 Jahren stattfindet.<br />
24
Taiwan Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Taiwan<br />
Taipei (gtai) - Taiwans Wirtschaft soll <strong>2013</strong> ein höheres Wachstumstempo<br />
einschlagen. Viel hängt von der internationalen Konjunkturentwicklung ab, die sich<br />
nach wie vor eher schwach zeigt. Während sich Außenhandel und Konsum nur<br />
leicht erholen dürften, wird vor allem mit einer starken privaten Investitionstätigkeit<br />
gerechnet. Die Unternehmen setzen ihre Modernisierungsaktivitäten fort, um die<br />
Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.<br />
Tansania Tansania wird Bergbau-Größe<br />
Dar es Salaam (gtai) - Tansania sieht sich bereits als große afrikanische<br />
Bergbaunation, die bei einigen Bodenschätzen selbst Südafrika den Rang streitig<br />
machen kann. Für die Volkswirtschaft sind die massiven Investitionen der<br />
ausländischen Konzerne und die antizipierten Exporte eine gute Entwicklung. Auf<br />
der Strecke bleibt dagegen der traditionelle - und nicht immer legale -<br />
Kleinbergbau. Die Sanierung stillgelegter Minen wird zu einer neuen<br />
Herausforderung. (Kontaktanschriften)<br />
Thailand Thailand will Hauptziel für Medizintouristen in Asien werden<br />
Bangkok (gtai) - Thailand wird immer mehr zu einer attraktiven Destination für<br />
Medizintouristen. Das Personal führender Kliniken ist gut ausgebildet und die<br />
Operationskosten liegen unter denen von US-amerikanischen oder europäischen<br />
Hospitälern. Der Sektor soll nach dem Willen der Regierung zu einem Hauptziel<br />
für medizinische Behandlung in Asien werden. Das bedeutet mehr Investitionen in<br />
Ausrüstungen und Instrumente, was einen erhöhten Importbedarf an moderner<br />
Medizintechnik nach sich zieht.<br />
Thailand Thailands Energiemarkt wird grüner<br />
Bangkok (gtai) - Thailands Energiebedarf wird durch das zunehmende<br />
Wirtschaftswachstum und die veränderten Konsumgewohnheiten wachsen. Das<br />
Königreich ist in hohem Maße von teuren Energieimporten abhängig. Auf der<br />
Agenda der Regierung steht daher eine sichere und vor allem unabhängige<br />
Energieversorgung. Einen wichtigen Beitrag hierzu werden in Zukunft die<br />
erneuerbaren Energien leisten. Noch ist das Land auf das Know-how und auf<br />
Technologien aus dem Ausland angewiesen.<br />
Thailand Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - Thailand, <strong>2013</strong><br />
Bangkok (gtai) - Die thailändische Chemieindustrie wuchs 2012 aufgrund guter<br />
Konjunkturen in Abnehmerzweigen wie der Kfz- und der Baubranche. Die<br />
Nachfrage nach petrochemischen Erzeugnissen ließ etwas nach, auch wegen des<br />
schwachen Wachstums in einigen Absatzmärkten wie in der VR China und in den<br />
USA. In Zukunft soll sich Thailand zum "Bio-Hub" in Asien entwickeln. Führende<br />
Branchenfirmen bauen ihre Kapazitäten und Kompetenzen im Bereich alternativer,<br />
umweltfreundlicher Technologien und Materialien aus.<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
Tschechiens Solarbetreiber erwartet neue Gebührenwelle<br />
Prag (gtai) - Auf Tschechiens Solarwirtschaft rollt eine neue Kostenwelle zu. Die<br />
geplante hohe Recyclinggebühr für Photovoltaikanlagen könnte der Branche einen<br />
25
Tschechische<br />
Republik<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
empfindlichen Dämpfer verpassen. Gleichzeitig hoffen im Bereich Abfallwirtschaft<br />
spezialisierte Firmen auf ein großes Geschäft mit der Entsorgung von Altmodulen.<br />
Die installierte Gesamtleistung der Solarkraftwerke ist 2012 um rund 6%<br />
gestiegen. Inzwischen wächst Windenergie in Tschechien deutlich schneller.<br />
(Kontaktanschrift)<br />
Tschechiens Chemiebranche braucht neue Produkte<br />
Prag (gtai) - Tschechien ist traditionell ein starker Chemiestandort. Doch die<br />
Produktpalette beschränkt sich überwiegend auf Grundchemikalien,<br />
Mineraldünger oder Ausgangsmaterialien für die Kunststoffproduktion. In diesem<br />
Sektor sind die Margen gering und die Wertschöpfung niedrig. Das soll sich nach<br />
dem Willen der Regierung ändern, bislang allerdings mit wenigen Fortschritten.<br />
Als Absatzregion für deutsche Chemieprodukte bleibt Tschechien dagegen<br />
äußerst interessant.<br />
Nationale Investitionsförderung - Tschechische Republik<br />
Prag (gtai) - Mit einem Bestand von 100 Mrd. Euro ausländischer<br />
Direktinvestitionen ist die Tschechische Republik einer der attraktivsten<br />
Wirtschaftsstandorte in Europa. In den letzten Jahren hat <strong>Deutsch</strong>lands Nachbar<br />
erfolgreich das Image einer verlängerten Werkbank abgestreift. Die Regierung<br />
unterstützt vor allem Investitionsvorhaben mit hoher Wertschöpfung und<br />
forschungsintensive Projekte. Neben Steuervorteilen winken günstige<br />
Finanzierungen und ausreichend Produktionsflächen. (Kontaktanschriften)<br />
Branche kompakt - Chemie-, chemische Industrie - Tschechische Republik,<br />
2012<br />
Prag (gtai) - Tschechiens Markt für chemische Erzeugnisse wächst derzeit vor<br />
allem dank der boomenden Automobilbranche. Die Schwäche der<br />
Gesamtwirtschaft bleibt jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die Chemiebetriebe.<br />
Sie leiden unter der geringen Nachfrage aus der Bauwirtschaft und dem<br />
sinkenden Privatverbrauch. Für Exporteure ist das Land nach wie vor sehr<br />
attraktiv. Allein 2011 stiegen Tschechiens Chemieeinfuhren um 17% auf einen<br />
Rekordwert von 12 Mrd. Euro. <strong>Deutsch</strong>land ist wichtigster Lieferant.<br />
Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Tschechische Republik<br />
Prag (gtai) - Die Aussichten für Tschechiens Konjunktur haben sich Anfang <strong>2013</strong><br />
verschlechtert. Da nun auch die Exporte schrumpfen und die Kfz-Produktion sinkt,<br />
wird das Land ein weiteres Jahr gegen die Rezession kämpfen müssen. Immerhin<br />
will die Regierung das Spardiktat lockern und wieder mehr Geld für die Belebung<br />
der Wirtschaft ausgeben. Auch die Beseitigung der Flutschäden könnte für<br />
Sonderimpulse sorgen. Doch vorerst bleibt die Stimmung der Verbraucher<br />
gedämpft und das Investitionsniveau niedrig.<br />
Türkei Branche kompakt - Bauwirtschaft (Hochbau/Gebäudebau) - Türkei, <strong>2013</strong><br />
Istanbul (gtai) - Die türkische Bauindustrie hat trotz Konjunkturschwäche 2012 ein<br />
erhebliches Wachstumspotenzial. Der Investitionsbedarf bleibt weiter hoch. Die<br />
26
von der Regierung vorangetriebenen Großprojekte bescheren eine rege<br />
Nachfrage nach Bauleistungen. Umweltfreundliche und energieeffiziente<br />
Gebäudelösungen wecken verstärkt das Interesse von Projektträgern. Die<br />
Baubranche bleibt ein attraktiver Partner für deutsche Firmen.<br />
Türkei Türkei stutzt Wachstumsziele zurecht<br />
Istanbul (gtai) - Die türkische Regierung strebt im Zeitraum 2014 bis 2018 nur<br />
noch ein reales Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 5,5% jährlich an. Mit<br />
der Anpassung der Prognosen reagieren die Wirtschaftsplaner auf die<br />
Gegebenheiten im Außenhandel, der durch ein hohes Leistungsbilanzdefizit<br />
gekennzeichnet ist. Die Modernisierung der einheimischen Industrie soll weiter<br />
vorangetrieben werden. (Kontaktanschrift)<br />
Türkei Investitionsklima und -risiken - Türkei<br />
Istanbul (gtai) - Die Türkei hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem<br />
wichtigen Produktionsstandort entwickelt. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die<br />
Investitionen ausländischer Unternehmen und der Aufbau lokaler Zulieferketten.<br />
Oft erfolgt der Einstieg in Kooperation mit einem türkischen Partnerunternehmen.<br />
Vermehrt suchen auch Mittelständler den Weg an den Bosporus, wo sie den<br />
größten Markt im Südosten Europas und eine vielfältige Unternehmenslandschaft<br />
finden. (Kontaktanschriften)<br />
Turkmenistan Turkmenistan investiert 3 Mrd. US$ in seine Flughäfen<br />
Aschgabat (gtai) - Die turkmenische Regierung hat die Modernisierung und den<br />
Ausbau der Flughäfen auf die Prioritätenliste ihrer Transportpolitik-Strategie<br />
gesetzt. Von <strong>2013</strong> bis 2016/17 sollen mehr als 3 Mrd. US$ in vier<br />
Flughafenprojekte - Aschgabat, Turkmenabat, Daschogus und Atamyrat - fließen.<br />
Bei der Umsetzung der Vorhaben bieten sich deutschen Firmen vielfältige<br />
Geschäftschancen als Zulieferer von Baustoffen, Gebäudetechnik und<br />
technischen Ausrüstungen für den Flugverkehr. (Kontaktanschrift)<br />
Turkmenistan Turkmenistan plant massiven Ausbau seiner Stromwirtschaft<br />
Aschgabat (gtai) - Turkmenistan setzt verstärkt auf den Ausbau und die<br />
Modernisierung seiner Kapazitäten für die Stromerzeugung und -übertragung. Bis<br />
2020 sollen mehr als 5 Mrd. US$ in die Branche investiert werden, heißt es in der<br />
neuen, im April <strong>2013</strong> verabschiedeten Entwicklungskonzeption für den<br />
Stromsektor. Die geplanten Vorhaben bieten ausländischen Anbietern von<br />
Elektrotechnik sowie Beratungs- und Projektierungsbüros eine Reihe von<br />
Geschäftschancen. (Kontaktanschrift)<br />
Uganda Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Uganda<br />
Kampala (gtai) - Uganda hofft auf baldige Öleinnahmen, mit denen die<br />
infrastrukturellen Defizite beseitigt und das Land in den Wohlstand geführt werden<br />
sollen. Schon bis zum Jahr 2040 werden utopische Pläne geschmiedet, als wäre<br />
Kampala ein neues Dubai. Die Realität ist aktuell erst einmal eine andere: Die<br />
Geberländer haben den Geldhahn zugedreht, weil sich die Regierungselite selbst<br />
27
edient und echte Reformen verweigert. Die Ölfirmen setzen auf schnelle<br />
Ausbeutung, weil sie das Länderrisiko scheuen.<br />
Ukraine Branche kompakt - Bauwirtschaft (Tiefbau/Infrastrukturbau) - Ukraine, <strong>2013</strong><br />
Kiew (gtai) - Die Aussichten für den Bausektor der Ukraine haben sich eingetrübt.<br />
Nach einem kräftigen Wachstum im 1. Halbjahr 2012 rutschte der Baumarkt im 2.<br />
Halbjahr ins Minus. In den ersten zwei Monaten <strong>2013</strong> brachen die<br />
Bauauftragsarbeiten um 11% gegenüber der Vorjahresperiode ein. Die<br />
Bauwirtschaft des Landes leidet unter einem schleppenden<br />
Investitionsgeschehen. Impulse kommen von staatlichen Programmen, etwa zur<br />
Förderung des Wohnungsbaus. Auch starten Großprojekte mit Relevanz für die<br />
EuroBasket 2015.<br />
Ungarn Ungarn schnürt überraschend ein neues Steuerpaket<br />
Budapest (gtai) - Ungarn dreht noch einmal an der Steuerschraube. Ab Anfang<br />
August sollen die Abgaben auf Banküberweisungen von Unternehmen und von<br />
Telekommunikationsdienstleistungen steigen. Für den Bergbau sieht der<br />
Regierungsvorschlag, der noch vor der Sommerpause durchs Parlament gebracht<br />
werden soll, höhere Förderzinsen vor. Zudem sollen Einkommen aus Zinsen und<br />
Kapitalerträgen zusätzlich mit einer Gesundheitsabgabe belegt werden.<br />
Ungarn Investitionsklima und -risiken - Ungarn<br />
Budapest (gtai) - Ungarn betreibt sehr zielstrebig die Förderung von<br />
Auslandsinvestitionen in das verarbeitende Gewerbe, in Bereiche mit<br />
höherwertiger Wertschöpfung sowie in Forschung, Entwicklung und Innovation.<br />
Durch steuerliche und andere Maßnahmen werden dagegen Investitionen von<br />
Ausländern in Dienstleistungssektoren, in denen eine stärkere öffentliche oder<br />
inländische Beteiligung angestrebt wird, erschwert. Der registrierte FDI-Anstieg<br />
2012 geht auf Sonderfaktoren zurück. (Kontaktanschriften)<br />
USA Branche kompakt - Solarenergie - USA, <strong>2013</strong><br />
San Francisco (gtai) - Die USA verfügen aufgrund günstiger Rahmenbedingungen<br />
über erhebliche Potenziale für den Ausbau der Solarenergie. Bei der Photovoltaik<br />
stieg die Gesamtkapazität 2012 laut SEIA um 84,8% auf über 7 GW, der Zubau im<br />
4. Quartal in Höhe von 1,3 GW war der größte bisher verzeichnete. Für <strong>2013</strong><br />
rechnet der Branchenverband mit etwa 4,3 GW. Bei der solarthermischen<br />
Stromerzeugung wird es <strong>2013</strong> mit der Fertigstellung von mehreren großen<br />
Projekten zu einem kräftigen Kapazitätsschub kommen.<br />
USA Branche kompakt - Windenergie - USA, <strong>2013</strong><br />
San Francisco (gtai) - Die neu installierte Windenergiekapazität in den USA hat<br />
dem Branchenverband AWEA zufolge 2012 um 96,7% zugelegt; die<br />
Gesamtkapazität belief sich damit zum Jahresende auf etwa 60 GW. Der<br />
maßgebliche Anreiz Production Tax Credit ist Anfang <strong>2013</strong> kurz vor dem<br />
Auslaufen um ein Jahr verlängert worden. Die natürlichen Bedingungen sind sehr<br />
günstig; während das Onshoresegment gut entwickelt ist, wartet die Branche im<br />
28
Offshorebereich noch auf ein erfolgreiches Projekt als Initialzündung.<br />
USA Branche kompakt - Maschinenbau und Anlagenbau - USA, <strong>2013</strong><br />
New York (gtai) - Das 1. Quartal <strong>2013</strong> verlief für Maschinenanbieter in den USA<br />
positiv. Die Industrieproduktion zog robust an. Nicht zuletzt daher stiegen die<br />
Auftragseingänge. Auch außerhalb der Industrie zeigen die Abnehmerbranchen<br />
einen hohen Bedarf. Die Öl- und Gaswirtschaft boomt, die Landwirte erwarten für<br />
<strong>2013</strong> Nettorekordeinnahmen und der private Wohnungsbau treibt die Nachfrage<br />
nach Baumaschinen an. Wachsende Anforderungen an Maschinenbauer ergeben<br />
sich durch verschärfte Emissionsstandards der Umweltbehörde EPA.<br />
USA Nationale Investitionsförderung - USA<br />
Washington D.C. (gtai) - Investoren aus dem Ausland sind in den USA in den<br />
meisten Bereichen der Wirtschaft sehr willkommen. Die US-Bundesregierung und<br />
die Administrationen der Bundesstaaten, Regionen und Kommunen gewähren<br />
vielfältige Investitionsanreize, um internationale Unternehmen zu einem<br />
Engagement im Land zu bewegen. Wer clever verhandelt und viele neue<br />
Arbeitsplätze in Aussicht stellt, kann gerade auf lokaler und regionaler Ebene<br />
lukrative Vergünstigungen aushandeln. (Internetanschriften)<br />
USA Transport und Logistik - USA<br />
Washington D.C. (gtai) - Der Transport- und Logistiksektor hat für die weltgrößte<br />
Volkswirtschaft eine überragende Bedeutung. So sind die USA eines der<br />
flächengrößten und bevölkerungsreichsten Länder der Welt und neben der VR<br />
China dasjenige mit dem größten internationalen Warenaustausch. Die örtlichen<br />
Transport- und Logistikdienstleister sind leistungsfähig und stehen untereinander<br />
in einem intensiven Wettbewerb. Die US-Transportinfrastruktur stößt jedoch in<br />
vielen Bereichen an ihre Grenzen. (Kontaktanschriften)<br />
USA Kaufkraft und Konsumverhalten - USA<br />
Washington D.C. (gtai) - Der Konsum spielt für die Entwicklung der US-Wirtschaft<br />
eine Schlüsselrolle. Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise hat er jedoch noch<br />
nicht zu alter Stärke zurückgefunden. Die Entwicklung der verfügbaren<br />
Einkommen lässt nur wenig Raum für größere Ausgabensteigerungen. Hoffnung<br />
auf eine zukünftig wieder bessere Konsumnachfrage machen die jüngsten<br />
Entwicklungen an den Aktienbörsen und am US-Häusermarkt. (Internetadressen)<br />
Usbekistan Branche kompakt - Medizintechnik - Usbekistan, <strong>2013</strong><br />
Taschkent (gtai) - Der usbekische Markt für Medizintechnik wird fast<br />
ausschließlich von Importen getragen. Über Jahre hinweg vernachlässigte<br />
Investitionen in den öffentlichen Gesundheitssektor und die an Bedeutung<br />
zunehmenden privaten medizinischen Dienste treiben die Nachfrage nach<br />
Branchenprodukten an. Schwierige unternehmerische Rahmenbedingungen und<br />
Probleme in der Devisenkonvertierung erschweren die Marktbearbeitung. Ein<br />
Fünftel der usbekischen Medizintechnikimporte entfällt auf deutsche Lieferungen.<br />
Usbekistan Usbekistan startet neues Investitionsprogramm für die<br />
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Bewässerungswirtschaft<br />
Taschkent (gtai) - Die Bewässerungswirtschaft bleibt in Usbekistan noch auf Jahre<br />
hinaus eine Branche mit besonders hohem Investitionsbedarf. Viele der<br />
installierten Anlagen bedürfen einer Runderneuerung. Das von der Regierung am<br />
19.4.13 verabschiedete Programm für die Verbesserung der Bodenbewässerung<br />
und die rationelle Nutzung von Wasserressourcen im Zeitraum <strong>2013</strong> bis 2017<br />
umfasst ein ganzes Bündel von Projekten mit vielfältigen Geschäftschancen für<br />
ausländische Unternehmen. (Kontaktanschrift)<br />
Venezuela Wirtschaftsentwicklung Venezuela 2012<br />
Caracas (gtai) - Die Wirtschaft Venezuelas ist 2012 um 5,5% gewachsen. Für<br />
<strong>2013</strong> gehen Analysten von einem geringen Wachstum zwischen 0,1 und 2,0%<br />
aus. Die weitere Entwicklung der Wirtschaft hängt stark von der politischen<br />
Situation ab. Eine Öffnung des venezolanischen Marktes ist dabei eher<br />
unwahrscheinlich, soziopolitische Ziele werden auch weiterhin Vorrang vor<br />
Wettbewerb und Investitionen haben. Ein Ende der auf dem Erdölexport<br />
basierenden Rentenökonomie ist nicht absehbar.<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
Britischer Markt für Lüftungstechnik wächst solide<br />
London (gtai)- Der britische Markt für Belüftungstechnik und Klimaanlagen könnte<br />
nach einer Stagnation <strong>2013</strong> im kommenden Jahr wieder um rund 2% zulegen,<br />
prognostiziert die Marktforschungsfirma AMA Research. Wichtige Marktimpulse<br />
gehen von EU-Klimaschutzvorschriften sowie britischen Bauvorschriften aus, die<br />
zum Beispiel den Einbau von Frischluftventilationssystemen vorschreiben. Ein<br />
relativ hohes Wachstum wurde zudem zuletzt bei<br />
Wärmerückgewinnungsventilatoren beobachtet. (Kontaktanschriften)<br />
Britische Regierung will jährlich rund 20 Mrd. £ in die Infrastruktur<br />
investieren<br />
London (gtai) - Danny Alexander, Staatssekretär im britischen Finanzministerium,<br />
hat am 27.6.13 in einer Rede dargestellt, welche Prioritäten die<br />
Koalitionsregierung für 2015 bis 2020 in der Infrastrukturpolitik setzt. Allein etwa<br />
10 Mrd. £ sollen für die Modernisierung und Renovierung von Schulen<br />
aufgewendet werden. Das UK Guarantee-Programm der Regierung, mit dem die<br />
Umsetzung wichtiger Infrastrukturvorhaben mithilfe von staatlichen Bürgschaften<br />
gestützt werden soll, wird bis 2016 verlängert.<br />
Britischer Markt für Elektrofahrzeuge wächst dynamisch<br />
London (gtai) - Der britische Markt für Elektroautos könnte sich <strong>2013</strong> auf 6.000<br />
Neuzulassungen verdoppeln. Derzeit ist unklar, ob die Kaufprämie von bis zu<br />
5.000 £ über den 31.3.15 hinaus Bestand hat. Nissan hat im Frühjahr <strong>2013</strong> mit der<br />
Produktion des Elektroautos Typ Leaf am Standort Sunderland begonnen. Die<br />
britische Regierung bezuschusst die Anschaffung von Ladestationen für<br />
elektrische Autobatterien. Hyundai will eine Wasserstoffversion seines SUV-<br />
Modells ix35 auf den Markt bringen. (Internetadresse)<br />
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Vietnam Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Vietnam<br />
Hanoi (gtai) - Vietnam könnte seine Potenziale stärker nutzen. Die<br />
Wachstumsprognose für <strong>2013</strong> lautet 5,2%, zu wenig für das ambitionierte<br />
Schwellenland. Jetzt sollen die Einrichtung einer Bad Bank und Steuersenkungen<br />
die Binnenkonjunktur ankurbeln. Doch Analysten fordern tiefgreifendere<br />
Reformen. Dessen ungeachtet sorgen der Bevölkerungszuwachs und steigende<br />
Exporte für Impulse. Die Arbeitskosten sind weiterhin wettbewerbsfähig und<br />
ziehen Auslandsinvestoren an. Überdies legen die deutschen Lieferungen zu.<br />
Vietnam Vietnam gründet Bad Bank<br />
Hanoi (gtai) - In Vietnam startet im <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> eine staatliche Bad Bank, um von den<br />
Geschäftsbanken notleidende Kredite zu übernehmen. Das Ausmaß der<br />
Problemkredite lässt sich wegen ungenauer Klassifizierungsvorschriften nur<br />
schätzen. Die Regierung muss aber handeln, weil zu viele unwirtschaftliche<br />
Immobilienprojekte die Bücher der Banken belasten und hierdurch die Vergabe<br />
von neuen Krediten beeinträchtigt ist. Die "Nachwehen" der alten Problemkredite<br />
dürften noch lange zu spüren sein. (Kontaktanschrift)<br />
Zypern Wirtschaftstrends Jahresmitte <strong>2013</strong> - Land Zypern<br />
Nikosia (gtai) - Zyperns Zukunft ist ungewiss. Rezession und hohe Arbeitslosigkeit<br />
stehen vor der Tür. Der Inselstaat wird neben strukturellen Reformen ein neues<br />
Wirtschaftsentwicklungsmodell auf die Beine stellen müssen. Während das Land<br />
jahrzehntelang auf Finanzdienstleistungen setzte, wurde dem aufgeblähten<br />
Bankensektor über Nacht ein jähes Ende gesetzt. Die inländische Nachfrage<br />
brach dramatisch ein. Tourismus und die Nutzung von Gasvorkommen setzen<br />
positive Impulse für die Zukunft.<br />
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