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5 ,m<br />

1 I I I I - I o 1<br />

Fig. 3.<br />

XIV.<br />

Ein Amulet wider die Dämonin Labartu.<br />

BE 12003.<br />

(Hierzu Tafel I5 Nr. 1.)<br />

Die Inschrift besteht aus 1o Zeilen, deren erste nur ein einziges Zeichen in der Mitte enthält, das<br />

demnach als Überschrift aufzufassen sein wird. ZZ. 2-0o bilden ein im Einzelnen vielfach abweichendes<br />

Duplikat zu IV R 2 56 I i-8. Dieser Text, bereits a. a. O. Add. & Corr. p. io in vollständigerer Gestalt<br />

geboten, lässt sich durch die vorliegende Inschrift noch weiter herstellen und berichtigen. Ich setze zunächst<br />

beide Texte nebeneinander her:<br />

BE 12003<br />

IVR 2 Add. & Corr. p. Io zu Pl. 56 I I-8. 2. Siptu t labartu TUR hiA-nimc<br />

I. Siptu t labartu [TUR An]2-na nmut-Sa iSt-en 3. gnumu-a igt-en<br />

2. Sa-nu-i ai-Sat 4 [ilaani]' ~ SJa su-ka-a-ti 4. Saenu3-u a-hat ilMniPi Sa s.kdatipl a<br />

3. jal-SüL pat-ru [Sa kakk.t]a-du i-nat-tu-u 5. SJalu 3 patrnzt' a kakka-dui i-hat-tüi-<br />

4. ri-bu-ü [Sa i$]u i-n ap-pa-Itu 6. ribti 3 Sa iSu inappa-lus<br />

5. Zia-an-4i il-tum ..... Sla pa-tnu-a a.k-ju 7. /ianSu 3 il-tüi Ja p4nu-Su arku l°<br />

6. Si~-Su pa-kid ka-ti li-kat 'ir-ni-nai- 8. Ki<br />

3 l<br />

i pt.kida-atr<br />

2<br />

ktti lika-at' anmelic(?) i(?)-ni<br />

7. si-bu-u nie tlini"' rabüiteP' lu-ru ta-rma-ti 9. sibhr3 niß n iaihni il/ni 13 turn(?)-[mat?]<br />

8. it-ti izysur Gamne-e lu-tap-par-ra-a1 4<br />

o1. kina i.sulru ina Same-e lttapparra.lU<br />

i) geschrieben SU+AV. - 2) ergänzt nach Z. Ix desselben Textes. - 3) in Ziffern geschrieben. - 4) IVR ma, wohl<br />

nach dem neuen Texte zu verbessern. - 5) Ergänzung nach dem neuen Texte. - 6) geschrieben SIL-MEg. - 7) geschr. GJR<br />

(Brfnnow Nr. 309). - 8) geschr. ZI-hu (Br. Nr. 2321). - 9) IVR hat noch Spuren zweier Zeichen; nach dem neuen Texte fehlt nichts.<br />

- 0o) Zeichen SIG (Br. Nr. Nr70). 7 - i) geschr. SE-ai (Br. Nr. 4419). - 12) geschr. NfU(?)-BAR-at. - 13) geschr. AN-AN-AN-ANV.<br />

- 14) IVR ma; die Änderung in aS (oder ü ?) ist unumgänglich. IVR folgt noch KA+LI SU+ AN. - 5) geschr. RI-RI(Br. Nr. 2571).<br />

Eine einigermassen sichere Übersetzung des neuen Duplikates wäre ohne den alten Text unmöglich,<br />

da sich im ersteren einige mehrdeutige Ideogramme finden, für die der alte Text die phonetische Schrei-<br />

bung bietet. Umgekehrt erhalten wir für ein äxa«g eyouevov des alten Textes im neuen ein wohlbekanntes<br />

Ideogramm, und damit wohl auch seine Bedeutung. So erklären sich beide Texte gegenseitig, nur Z. 6<br />

des alten, Z. 8 des neuen bleiben noch teilweise dunkel.

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