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Anhang: BE 8246.<br />
Vielfach beschädigtes Thontäfelchen, 4,8 cm hoch, 3,7 cm breit; unten i cm, oben iiber 2 cm dick.<br />
Möglicherweise nur unterer Teil (Hälfte?) einer ursprünglich grösseren Tafel. Die bedeutende An-<br />
schwellung am oberen Rande ist dadurch herbeigeführt, dass der Gegenstand, als er noch weich war, mit<br />
dem oberen Rande an einen härteren gedrückt wurde. Hierbei ist eine Reihe von 6 hintereinanderfolgenden,<br />
reliefartigen Abdrücken entstanden, die das Aussehen eines Ornamentes haben. Nach Herrn<br />
Andrae's Ansicht sind es Negative eines Keilschriftzeichens, was sehr wohl möglich ist.<br />
Das Obvers enthält ein Verzeichnis von Tiernamen und berührt sich inhaltlich so nahe mit dem<br />
Texte II R 5 f. l , dass es wohl als teilweises Duplikat angesehen werden kann. Wir finden Obv. ZZ. 2 ff.<br />
die Namen miranu kalbi, nimri, do. ikdu, sibi, akilu, bibbi, atüzdu, sappari, ditaiz, lulimu, aa/ur, turazf, aiahu,<br />
[nai]alu, sabitu] nebst ihren Ideogrammen. Bemerkenswert sind die Varianten NU-UM- i MU (für NU -UM-MA)<br />
in dem Ideogramm für zibi Z. 5 und das, meines Wissens, bisher noch nicht bekannte Ideogramm ZAG-<br />
BAR = sappari Z. 8.<br />
Das Revers ist zu zerstört, als dass sich jetzt aus ihm etwas gewinnen liesse. In ZZ. 10 und 12 ist<br />
wohl beide Male, trotz der etwas verschiedenen Schreibung des mittleren Zeichens i-mlit-tuini zu lesen (?1'<br />
oder ':?). Z. ii vielleicht Sft-u. Das u steht allerdings höher als gewöhnlich.<br />
r) Weder der Text selbst, noch auch eines der sonst von Bezold, Catalogue of the K- Collection Vol. I zu K 71 : angeführtcn<br />
Hilfsmittel steht mir gegenwärtig zur Verfügung. Ich kann deshalb nur nach den Zitaten in De itzsch's lPtWB und BIrü ninow's List urteilen.