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Zur Einweihung der neuen Gebäude der Bundesforschungsanstalt für Fischerei spreche ich meine herzlichen Glückwünsche<br />

aus. Ich begrüße es sehr, daß die Bundesforschungsanstalt für Fischerei jetzt im größeren Rahmen und mit besseren Hilfsmitteln<br />

ihre für die deutsche Ernährungswirtschaft so überaus wichtigen Arbeiten noch erfolgreicher als in der Vergangenheit<br />

wird durchführen können.<br />

Ich verbinde meine Glückwünsche mit der Hoffnung, daß die enge und erfreuliche Zusammenarbeit, die zwischen der<br />

Bundesforschungsanstalt und den fachlimen Institutionen des Landes Nordrhein-Westfalen bestanden hat, sich auch in<br />

Zukunft in verstärktem Maße fortsetzen wird.<br />

Düsseldorf, Anfang Mai 1962 Gustav Niermann<br />

Minister für Ernährung, LandwirucbaA: und Forsten<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Fischereiforschung und Fischereiverwaltung sollten immer eng zusammenarbeiten, weil dies zum Nutzen aller an der<br />

Fischerei interessierten Kreise unumgänglich ist.<br />

Aus diesem Grunde war die Fischereiverwaltung in Rheinland-Pfalz, zumal hier eigene FismereiforsdlUngsstellen nicht<br />

vorhanden sind, stets bestrebt, zur Klärung von Fischereiproblemen mit der Fisdtereiforsmung anderer Länder und des<br />

Bundes gute Verbindung zu halten. Besonders mit der Bundesforsdtungsanstalt für Fismerei in Hamburg haben sich seit<br />

ihrem Bestehen engere Arbeitsbeziehungen angebahnt.<br />

Da nach der geographischen Lage für Rheinland-Pfalz Fragen der Binnenfischerei im Vordergrund stehen, war die<br />

Zusammenarbeit hauptsächlich mit dem Institut für Küsten- und Binnenfischerei und mit dem Institut für Netz- und<br />

Materialforschung der Bundesforschungsanstalt gegeben. Des öfteren haben Mitglieder dieser Institute spezielle fischereiwissenschaftliche<br />

Aufträge für das Land Rheinland-Pfalz übernommen. Neben anderen Problemen standen die über<br />

Verbesserung der Fanggeräte in der Berufsfischerei, über Anwendung der Elektrizität in größeren Fließgewässern an<br />

Wehren zum Nutzen der Fische wie auch für den Fismfang selbst, ferner betriebswirtsmaftliche Fragen der Flußfismereibetriebe<br />

im Vordergrund. Aus den Forsdiungsergebnissen wie auch aus den sonstigen schriftlichen und mündlichen<br />

Beratungen der Verwaltung und Fischereipraxis, die die Bundesforschungsanstalt immer bereitwilligst übernahm, hat<br />

unser Land für seine Fischerei stets wertvollen Nutzen ziehen können.<br />

Um so mehr ist es mir eine besondere Freude, daß ich anläßIich der Einweihung der neuen Gebäude der Bundesforschungsanstalt<br />

für Fischerei Gelegenheit habe, über die Festsmrift der Allgemeinen Fischwirtsmaftszeitung der Leitung und allen<br />

Mitarbeitern dieser Anstalt für die bisher geleistete Arbeit auch den Dank des Landes Rheinland-Pfalz auszusprechen.<br />

Gleichzeitig verbinde ich damit die besten Wunsche für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit der Bundesforsdmngsanstalt<br />

in dem neuen Zentrum für Fischereiforschung zum Wohle der gesamten Fischerei. Auch habe ich den Wunsch und die<br />

Hoffnung, daß die Errichtung dieser modernen Forschungsstätte die beste Voraussetzung für eine weitere enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Fischereiforschung und Fischereiverwaltung sein wird.<br />

O. Stübinger<br />

Der Minister für Landwirtsmaft, Weinbau und Forsten<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Der Deutsche Fischerei-Verband hat seit seiner Gtündung im Jahre 1870 die Entwidtlung der Forschungsarbeiten tatkräftig<br />

unterstützt. Die vielen wissenschaftlichen Planungen sind auf seine Initiative zurückzuführen.<br />

Sein besonderes Ziel ist, auch in Zukunft durch Gedanken- und Erfahrungsaustausch die in unmittelbarem Dienst der<br />

Fischerei zu leistende Forsmungsarbeit zu fördern und zu vertiefen. Die im Deutsmen Fischerei-Verband dafür gebildete.n<br />

wissenschaftlichen Ausschüsse und der Aufbau seiner Organisationen haben zwismen Fismereiforschung und den im<br />

Deutschen Fischerei-Verband zusammengefaßten Berufs- und Sportfischern, in enger Verbindung mit Fismereiverwaltungsbeamten,<br />

zu einer harmonismen Zusammenarbeit geführt.<br />

Im Verlauf der Entwiddung der Fismereiforschung hat die Bundesforschungsanstalt - vormals Reichsanstalt für<br />

Fischerei - die im nationalen Bereich der Förderung und Beratung der eigenen Fischerei dienenden Arbeiten übernommen.<br />

Der weitgespannten Meeresforschung im internationalen Rahmen dient die im Jahre 1900 geschaffene Deutsche<br />

WissenschaAliche Kommission für Meeresforschung (DWK), die gleichzeitig die deutsche Verbindungsstelle zu dem aus<br />

17 Nationen bestehenden Internationalen Rat für Meeresforschung darstellt. Zwischen der DWK und den für die<br />

Förderung der deutschen Fischerei im nationalen Raum arbeitenden Instituten besteht ein enger Kontakt.<br />

Die räumliche Zusammenfassung der der Bundesforschungsanstalt für Fischerei angehörenden Institute in einem der<br />

Erfordernisse unserer Zeit entsprechenden Gebäude und die Ausstattung der Anstalt mit allen neuzeitlichen wissensthaftlichen<br />

Einrichtungen und Hilfsmitteln dienen dem Fortschritt unserer Pischerciwissenschaft. Die anerkennenswerten<br />

Leistungen der Fismereiinstitute werden sim für die gesamte Fischerei fruchtbar auswirken.<br />

leb wünsche der Bundesforsdtungsanstalt für Fisdterei in ihrer neuen Wirkungsstätte eine erfolgreime und segensreiche<br />

Arbeit.<br />

Dr. Julius Claussen, Ministerialdirektor<br />

Vorsitzender der Deutschen WissensmaA:lidten Kommi.ssion Präsident des Deutschen Fismerei-Verbandes e.V.<br />

für Meercsforschung<br />

AFZ 1 Nr. 21 / 26. 5. 62 1 S. 7

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