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Gradientenbasierte Rauschfunktionen und Perlin Noise - Campus ...

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Burger: <strong>Gradientenbasierte</strong> <strong>Rauschfunktionen</strong> <strong>und</strong> <strong>Perlin</strong> <strong>Noise</strong> 6<br />

(für beliebige x ∈ R, i ∈ Z) beschrieben.<br />

Die Funktion F4(˙x,g0,g1) in Gl. 17 kann auch interpretiert werden als<br />

Spline-Interpolation der zugehörigen Tangenten (mit den Steigungen g0 bzw.<br />

g1) an den Endpunkten des aktuellen Intervalls. 4 Die Geradengleichungen der<br />

Tangenten für die Punkte i = 0,1 ist nach Gl. 19<br />

Durch Ersetzung der Ausdrücke<br />

h0(x) = g0 ·x, bzw. (20)<br />

h1(x) = g1 ·(x−1).<br />

g0 · ˙x ← h0(˙x) <strong>und</strong> g1 ·(˙x−1) ← h1(˙x) (21)<br />

in Gl. 17 ergibt sich die Interpolationsfunktion in der Form<br />

F4(˙x,g0,g1) = h0(˙x)+ 3˙x 2 −2˙x 3 · h1(˙x)−h0(˙x) <br />

mit der kubischen Überblendungsfunktion 5<br />

(22)<br />

= h0(˙x)+s(˙x)· h1(˙x)−h0(˙x) , (23)<br />

s(x) = 3x 2 −2x 3<br />

(siehe Abb. 4). Durch geringfügige Umformung erhalten wir aus Gl. 23<br />

(24)<br />

F4(˙x,g0,g1) = h0(˙x)+s(˙x)·h1(˙x)−s(˙x)·h0(˙x) (25)<br />

= (1−s(˙x))·h0(˙x)+s(˙x)·h1(˙x). (26)<br />

Dies ist analog zur klassischen Überblendung 6 zwischen zwei konstanten Werten<br />

c0 <strong>und</strong> c1 mit einer S-förmigem (sigmoiden) Gewichtungsfunktion s(x)<br />

in der Form<br />

c(x) = (1−s(x))·c0 +s(x)·c1,<br />

für x ∈ [0,1].<br />

2.1.6 Modifizierte <strong>Perlin</strong>-Interpolation<br />

Wie in Gl. 18 gezeigt, ist die zweite Ableitung (Krümmung) der ursprünglichen<br />

Interpolationsfunktion von <strong>Perlin</strong> an den Randpunkten des Einheitsintervalls<br />

ungleich null. In der modifizierten Formulierung [9] wird daher<br />

4 Siehe http://www.mandelbrot-dazibao.com/<strong>Perlin</strong>/<strong>Perlin</strong>1.htm.<br />

5 Die eingangs beschriebene Interpolation mit dem minimalen kubischen Polynom (Gl.<br />

13) – lässt sich übrigens nicht in dieser Form, d.h. als Überblendung der Tangentialgeraden<br />

darstellen.<br />

6 In [9] wird s(x) auch als fade-Funktion bezeichnet.

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