Gradientenbasierte Rauschfunktionen und Perlin Noise - Campus ...
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Burger: <strong>Gradientenbasierte</strong> <strong>Rauschfunktionen</strong> <strong>und</strong> <strong>Perlin</strong> <strong>Noise</strong> 8<br />
noise(x)<br />
1<br />
1<br />
1 2 3<br />
Abbildung 6: Anwendung der modifizierten <strong>Perlin</strong>-Interpolationsfunktion<br />
[9] nach Gl. 29 für die ersten vier Gradientenwerte aus Abb. 1.<br />
terpolationsfunktion (Gl. 17) modifiziert zu<br />
F5(˙x,g0,g1) = h0(˙x)+ 10˙x 3 −15˙x 4 +6˙x 5 · h1(˙x)−h0(˙x) <br />
= g0 · ˙x+ 10˙x 3 −15˙x 4 +6˙x 5 · g1 ·(˙x−1)−g0 · ˙x <br />
= (−6g0 +6g1)· ˙x 6 +(15g0 −21g1)· ˙x 5<br />
+(−10g0 +25g1)· ˙x 4 +(−10g1)˙x 3 +g0 · ˙x (29)<br />
für0 ≤ ˙x ≤ 1, <strong>und</strong> somit ein Polynom sechsten Grades (in ˙x). Die Funktion in<br />
Gl. 29 erfüllt nicht nur die vier Bedingungen in Gl. 5, sondern hat zusätzlich<br />
an den Endstellen auch die Eigenschaft<br />
F ′′<br />
5(0,g0,g1) = F ′′<br />
5(1,g0,g1) = 0, (30)<br />
für beliebige g0,g1. 7 Damit ist die Krümmung der Funktion an beiden Enden<br />
des [0,1]-Intervalls null <strong>und</strong> es ergeben sich C2-kontinuierliche Übergänge<br />
zwischen benachbarten Segmenten (das Ergebnis der ursprüngliche <strong>Perlin</strong>-<br />
Interpolation in Gl. 17 ist hingegen nur C1-kontinuierlich).<br />
2.1.7 Zusammenfassung<br />
Gegeben ist eine diskrete Folge von zufällig gewählten aber fixen, im Intervall<br />
[−1,1] gleichverteilten Gradientenwerten g i, mit i ∈ Z. Die Werte der<br />
zugehörigen eindimensionalen <strong>Perlin</strong>-Funktion noise(x) an einer beliebigen<br />
Position x ∈ R erhält man durch stückweise Interpolation mit der lokalen<br />
Interpolationsfunktion F(˙x,g0,g1) in der Form<br />
noise(x) = F(x−p,g p,g p+1), (31)<br />
7 F ′′<br />
5 (˙x,...) bezeichnet die zweite Ableitung von F5 an der Stelle ˙x.<br />
x