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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 32. Säkularpriester und Schultheißen im Klosterdienst 863<br />

206). Auf Abt Martin Feiden hatte er ungebührlichen Einfluß, besonders in<br />

der Nachlaßverwaltung des Herrn von Rottenfeldt (s. § 28: Abt Martin Feiden,<br />

1636). Sein Sohn, der Kanoniker war, sollte 1697 IX 5 nach dessen Tod<br />

darüber Rechenschaft geben (TA DVH Hospital zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> 11 Fasz. 4).<br />

Karl Cornely, 1679 VII 14-1702 VII 1 als Sch. nachgewiesen (K Best. 210<br />

Nr. 2205 S.47 und Nr.2283 S. 13). Lic. iuris utr., Universitätsprofessor,<br />

Schöffe, t 1703 (vgI. Laufer S. 214,216). Von seiner Zeit an wurde der Titel<br />

Oberschultheiß gebraucht. Mit seiner Gattin und zwei Kindern wurde er<br />

1687 bzw. 1696 in die Konfraternität der Bursfelder Kongregation aufgenommen<br />

(GKR 3 S. 138, 168). Bei der Beerdigung des Abtes Cyrill Kersch hielt<br />

er im Namen der Schöffen eine Dankesrede für den Verstorbenen (KPr<br />

BI. 141 r"). Sein Sohn Tilmann, <strong>St</strong>adtschöffe; Konsul und senior scabinus des<br />

Klosters, dankte 1727 X 12 bei der Collatio der Trauerfeier für Abt Wilhelm<br />

Henn an <strong>St</strong>elle des Schultheißen Sonnier, eines Verwandten des Abtes, den<br />

Trauergästen für die Teilnahme an der Beisetzung (KPr BI. 172j.<br />

J o hann Jakob Geiffges, 1672 I 28-1680 VII 9 als substituierter Sch. und<br />

Syndikus erwähnt (TA DVH Hospital zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> 11; K Best. 210<br />

Nr. 2244 S. 51). Durch seine Tochter Susanna war er verschwägert mit der<br />

Familie Nalbach und so ein Großvater des Weihbischofs Lothar Friederich<br />

von Nalbach (vgL Laufer S. 308 f.).<br />

Reiner Lohmer (Lohmen, Lohmann), 1707 IX 14-1711 IV 24 Sch. (K<br />

Best. 210 Nr.2205 S.47 und Nr.2284 S.43). Dr. iur et med. (vgL Laufer<br />

S. 214). Er wurde mit seiner Gattin Maria Gertrud geb. Henn 1714 in die<br />

Bursfelder Konfraterrutät aufgenommen, zugleich mit seinem Nachfolger<br />

Alexander Sonnier und dessen Gattin und zwei Mitgliedern der Familie Umbscheiden<br />

(GKR 3 S. 229, dort irrtümlich Sommer statt Sonnier); Maria Gertrud<br />

Henn ist namensgleich mit der leiblichen Schwester der drei Trierer<br />

Henn-Äbte und Oberin der Welschnonnen (Brower- Masen, Metropolis 2<br />

S. 365; s. § 28: Abt Wilhelm Henn, 1682).<br />

Alexander Wilhelm Sonnier, 1715 IX 25-1731 XII 4 als Obersch. bezeugt<br />

(K Best. 210 Nr. 2284 S.49 und Nr. 2205 S. 89, 111). Eltern: Julian S. und<br />

Margaretha Henn aus <strong>St</strong>. Vith; Dr. iur., Universitätsprofessor, Schöffe, Hofrat.<br />

Als Sohn des Schöffen Julian S. und der Margaretha Henn gehörte er zu<br />

der großen Verwandtschaft der Henn-Familie und war verschwägert mit den<br />

Umbscheiden (vgL Laufer S. 217, 340; s. § 28: Abt Henn, 1682). Zur Aufnahme<br />

in die Bursfelder Konfraternität s. seinen Vorgänger Lohmer. Gestorben:<br />

1748 VIII 13 (vgL Laufer S. 343 Anm. 485).<br />

P h i1 i P P Fr i e d r ich Hub i n von G ü lc h e n, 1 750 111 31 per vota fratrum als<br />

Advokat zum Syndikus gewählt, 1751 X 13 Obersch. (K Best. 210 Nr. 2205<br />

S. 129; KPr BI. 20W; vgL Laufer S. 290 - 293, hier 292). Schon 1631 hatte die<br />

Familie Gülchen Beziehung zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>; Renatus G. war Schöffe der Ab-

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