08.10.2013 Aufrufe

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

§ 30. Katalog der Mönche 797<br />

von April 1806 bis zum 3. August 1809 Pfarrer in Lixingen (Diöz. Metz), am<br />

31. Mai 1813 Vikar in <strong>St</strong>einheim, am 29. September 1818 emeritiert in Trier.<br />

In Trier-<strong>St</strong>. Laurentius starb er am 28. Juni oder September 1828 (K Best. 21 0<br />

Nr. 2229 S. 28; Weltklerus S. 68).<br />

Michael Glasener. 1783-1805. TN Anton. Aus Trier-<strong>St</strong>. Gangolf. Geboren<br />

am 3. Juli 1763. Am 5. September 1782 trat er in <strong>St</strong>. Mattruas ein und legte<br />

am 16. November 1783 seine Profeß ab. Priesterweihe am 8. März 1788. An<br />

der Universität Trier hörte er von 1787 bis 1789 theologische Vorlesungen<br />

(Mort. BI. 71 r; Weltklerus S. 132; S Hs 188 S. 311 , 319). Er war inner- und<br />

außerhalb des Konvents wegen seines freundlichen Wesens und seiner musikalischen<br />

Fähigkeiten und des Orgelspiels sehr beliebt. E r scheint 1794 nicht<br />

nach Villmar geflüchtet zu sein (anders vielleicht TA Ta 60/7), jedenfalls war<br />

er bald wieder in Trier und kehrte nach dem Verkauf der Abteigebäude in<br />

sein Elternhaus in der Pfarrei <strong>St</strong>. Gangolf zurück. Dort half er in der Seelsorge,<br />

aber auch im Beichtstuhl von <strong>St</strong>. Mattruas zur Pilgerzeit. Er starb nach<br />

langem Leiden an podagra inveterata durch einen plötzlichen Schlaganfall, doch<br />

von seinem Pfarrer und Beichtvater mit allen Sakramenten versehen am<br />

9. Mai 1805 und wurde auf dem Pfarrfriedhof von <strong>St</strong>. Gangolf bestattet<br />

(Mort. BI. 29).<br />

Thomas Thull. 1783-1807. TN Nikolaus. Aus Köwerich. Eltern: Philipp T.<br />

und Anna Maria geb. <strong>Die</strong>derichs. Geboren am 5. September 1762. Bakkalar<br />

an der Universität Trier im Jahr 1781. Profeß am 16. November 1783. Priesterweihe<br />

am 1. April 1786 (Mort. BI. 7P; Keil 2 S. 175; Weltklerus S.349,<br />

439). Von 1786 bis 1790 hörte er Vorlesungen an der Theologischen Fakultät<br />

in Trier (S Hs 188 S. 302, 311, 326). Er war der letzte Seelsorger der Klosterpfarrei<br />

<strong>St</strong>. Medard von etwa 1797 bis zur Auflösung des Konvents im Juli<br />

1802 (kleine Urk. im Reliquiar der Mattruasstatue des ehern. Hauptaltars),<br />

hatte aber 1794/ 95 auch die Flucht nach Villmar mitgemacht (TA Ta 60/ 7).<br />

1803 ging er nach Köwerich als Vikar bei seinem Heimatpfarrer und wurde<br />

nach dessen Tod (1805) zum Pfarrer ernannt. Nach Köwerich nahm er eine<br />

stattliche Zahl Bücher der Abteibibliothek mit, die nach seinem Tode nach<br />

Neurnagen kamen, darunter ein Evangeliar von 1492 (heute S Hs 225). Er<br />

starb am 29. Januar 1807 (Mort. BI. 29 v ; Weltklerus S. 349).<br />

Thaddäus Leibfried. 1783-1817/ 18. TN Johannes Adam. Geboren in Trier<br />

am 28. September 1762, Sohn von Michael L., Krämer, und Margarethe geb.<br />

Pellenz. Profeß am 16. November 1783 (Mort. BI. 71). <strong>St</strong>udium der Theologie<br />

an der Universität Trier von 1786 bis 1789 (S Hs 188 S. 302, 319). Priesterweihe<br />

am 9. April 1791 (Weltklerus S. 204, 416). Als Klosteramt war ihm<br />

die Bibliothek anvertraut (Mort. BI. 68) . Er gehörte zu der Gruppe, die<br />

nach Villmar flüchtete. Nach Auflösung des Klosters wohnte er in Trier-<br />

<strong>St</strong>. Antonius, dort starb er an einem Schlaganfall auf der <strong>St</strong>raße am 10. Juli<br />

1817 oder 1818 (Mort. BI. 7 P; Weltklerus S. 416).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!