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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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790 7. Personallisten<br />

1815 (Weltklerus S. 210; das Jahresdatum 1808, Mort. BI. 70 v , ist nicht zuverlässig).<br />

<strong>Die</strong> Inkunabel Gregor d. Gr., In VII psalmos penitentiales (Hannover,<br />

Kestner-Museum Ink. 175 A BI. 1) scheint in seinem Besitz gewesen zu sein.<br />

Thomas Herbert. 1763-1778. TN Johannes Peter. Aus Trier. Geboren am<br />

4. Dezember 1741, Sohn des Notars Johann H. und seiner Frau Anna Katharina<br />

Föhr. Vor seinem Klostereintritt hatte er an der Universität Trier die<br />

Grade des Bakkalars und des Magister artium erworben (Keil 2 S.91). Im<br />

vierten Jahr der Theologie trat er in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ein (S Hs 188 S. 157) und<br />

feierte am 6. Dezember 1763 seine Profeß (Mort. BI. 70 v ; KPr BI. 26). Subdiakon<br />

am 7. April 1764, Diakon am 22. Februar 1766, Priester am 24. Mai<br />

1766 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S. 188). Mit den Mitprofessen vertiefte er im Hausstudium<br />

seine Kenntnisse und übernahm sofort am 13. September 1769 als<br />

Kaplan die Seelsorge in Krettnach, wo er als erster Residenz bezog. Dort<br />

blieb er als besorgter Priester, bis er am 4. Juli 1778 in Krettnach im Kreis<br />

einiger Mitbrüder an lenta tabe haereditaria starb. Seine Leiche wurde nach<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> überführt und aufgrund der neuen Verordnung des Kurfürsten<br />

Klemens Wenzeslaus nicht in einem Kirchenraum, sondern im Palmgärtgen,<br />

dem alten Mönchsfriedhof hinter dem Chor, beigesetzt. Das Mortuar erwähnt<br />

ihn auch als sehr guten Organisten und scriba (Nekr. Eu BI. 149 r ;<br />

Mort. BI. 23).<br />

Placidus Didier. 1763-1792. TN Franz KarI. Aus Arlon. Geboren am<br />

24. August 1741. Profeß am 6. Dezember 1763 (Mort. BI. 70 v ; K Best. 210<br />

Nr. 2229 S. 46). Subdiakon am 16. Juni 1764, Diakon am 22. Februar 1766,<br />

Priester am 24. Mai 1766 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S. 109 gibt als TN: Claudius).<br />

Von ihm ist nur berichtet, daß er mehrmals bzw. über mehrere Jahre Küchenmeister<br />

war (K Best. 210 Nr.2229 S.26; Nr.2400 S.24), als solcher sehr<br />

gewissenhaft und gegen Angestellte und Bedürftige in Speise und Trank ganz<br />

großzügig und barmherzig. <strong>Die</strong>ses Amt wird man zu verschiedenen Malen<br />

in die Zeit nach 1766 bis 1775 und nochmals 1783 und Ende der 80er Jahre<br />

ansetzen dürfen (K Best. 1 C Nr. 19180 BI. 56 r - 57). Er starb jung am<br />

31. Mai 1792 (Nekr. Eu BI. 143 r ; Mort. BI. 26).<br />

Philipp Vacano. 1763-1793. TN Franz Joseph. Geboren in Trier am<br />

29. März 1743. Er entstammte einer italienischen Einwandererfamilie, die von<br />

Jakob Hector V in Deutschland begründet wurde. Seine Eltern: Johann Joseph<br />

V und Anna Katharina Bataglia; sein Bruder Johann Jakob wurde von<br />

Kaiser Joseph 11. in den Reichsritterstand erhoben (Augel S. 445 f.). Vor seinem<br />

Ordenseintritt hatte er 1760 und 1761 an der Universität Trier den<br />

Bakkalar- und den Magistergrad erworben (S Hs 188 S. 159; Keil 2 S. 179).<br />

Profeß am 6. Dezember 1763 (Mort. BI. 70 v ; KPr BI. 84). Subdiakon am<br />

7. April 1764, Diakon am 22. Februar 1766, Priester am 4. April 1767 (fBA<br />

Abt. 80 Nr.7 S.406). Er wurde Nachfolger des verstorbenen P. Thomas

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