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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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788 7. Personallisten<br />

bruar 1801 correptus insoliti acutissimi morbi interne-inflammatorii in wenigen Tagen<br />

hinweggerafft (Mort. BI. 28 v ; Nekr. Eu BI. 124). P. Hubert Beckers Bericht<br />

im Mortuar hebt sehr seine Liebe zu Zelle und Chor, Disziplin und Schweigen<br />

hervor, dies also ganz im Gegensatz zu den Visitatoren von 1768. Es ist<br />

das beachtenswert für die Interpretation zeitlich so unterschiedlicher Quellen<br />

und damit auch für den schubweisen Wandel der monastischen Einstellung<br />

im Konvent der letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts; Schönfärberei wird<br />

man bei P. Prior Hubert, einem ernsthaften Mönch, kaum annehmen dürfen.<br />

Joseph Obser. 1760-1804. TN Franz Ignatius. Aus Kröv oder Trarbach?,<br />

geboren in Kastellaun am 23. November 1740. Wahrscheinlich personengleich<br />

mit Franz Ignatius 0., Bakkalar an der Universität Trier im Jahr 1757<br />

(Keil 2 S. 137). Profeß am 17. Februar 1760 (Mort. BI. 70 r ; KPr BI. 210).<br />

Subdiakon am 19. Dezember 1761, Priester am 17. Dezember 1763 (fBA<br />

Abt. 80 Nr. 7 S. 292). Er wird geschildert als frommer, aber auch skrupulöser<br />

Mönch, der mit verschiedenen Aufgaben betraut wurde: zuerst vor 1772 Novizenmeister,<br />

von September 1773 bis Oktober 1782 Pfarrvikar in Villmar<br />

(K Best. 210 Nr.2231 S. 95; Villmar, PfarrA Fach VIII 1: Zulassung zum<br />

Generalkapitel der Christianitas <strong>Die</strong>tkirchen am 13. September 1774), anschließend<br />

von Oktober 1782 an einige Zeit Cellerar in Marienberg (f<br />

Hs 1693/ 70 Bd.2 S. 563; vgI. Heyen, Berichte S. 101), nach der Rückkehr<br />

Subprior bis etwa August 1791 (K Best. 210 S.219), 1791 oder 1792 vom<br />

Konvent zum Cellerar in Villmar gewählt (fA Ta 60/7: Procureur risidant<br />

1796) und schließlich von Mai 1801 bis zu seinem Tod Pfarrvikar in Arfurt,<br />

wo ihm ein Franziskaner als Kaplan zur Seite stand. Nach der Säkularisation<br />

wurde ihm am 20. Juli 1803 von der Wied-Runkel'schen Kammer eine provisorische<br />

Pfarrkompetenz für Arfurt zugewiesen (Villmar, PfarrA Fach III,6).<br />

Ein unvorsichtiger Einschnitt am Fuß, der zu einem Brand mit vielen<br />

Schmerzen führte, brachte ihm am 8. oder 9. Juli 1804 den Tod; sein <strong>St</strong>oßgebet<br />

in dieser Zeit war: Domine hic ure, hic seca, tantum in aeternum parce (Mort.<br />

BI. 28 v , die Zeitfolge der Ämter stimmt hier nicht immer).<br />

Nikolaus Fuchs. 1762-1793. TN Hubert. Aus OberemmeI. Geboren am<br />

20. Januar 1743. Nachdem er 1760 an der Universität Trier den Grad eines<br />

Bakkalar erreicht hatte (Keil 2 S. 74), trat er in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ein und legte am<br />

20.Juli 1762 die Profeß ab (Mort. BI. 70 v ; K Best. 210 Nr.1401; Nr.2229<br />

S. 46). Er wurde im Jahr 1767 zum Priester geweiht (KPr BI. 84). Über eine<br />

besondere Tätigkeit oder ein Offizium im Kloster ist keine Nachricht bekannt,<br />

lediglich seine Liebe zum Chor, den er mit kräftiger <strong>St</strong>imme unterstützte,<br />

wird vermerkt. Er starb am 5. August 1793 (Nekr. Eu BI. 154 r ;<br />

Mort. BI. 27j.<br />

Georg <strong>St</strong>aab. 1762-1800. Aus Langenionsheim. Geboren am 27. September<br />

1740. Auf Empfehlung des K. und K. Geheimrates und Reichsfreiherrn Ja-

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