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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 785<br />

Rheinufer, besuchte seine Verwandten in Fulda und nahm seinen Wohnsitz<br />

in Selters bei Villmar. Ein Bittgesuch um Pension und ein Gutachten von P.<br />

Prior Hubert vom 24. Juli 1802 an den Kurfürsten in Oberndorf wurde an<br />

das erzbischöfliche Vikariat überwiesen (fBA Abt. 51 Nr. 127 S. 19-22). Er<br />

erhielt von der Wied-Runkelschen Kammer am 20. Juli 1803 eine Jahrespension<br />

von 400 fl (Villmar, PfarrA Fach III, 6). Er starb an einem morbo rupturae<br />

inveterato am 14. oder 15. September 1806 (Mort. BI. 29).<br />

Andreas WeIter. 1758, Abt 1773-1802 (t1809). S. § 28.<br />

Agriti us D'Hame. 1758-1817. TN Karl Heinrich Wendelin. Geboren am 17.<br />

oder 18. Oktober 1741 in <strong>St</strong>. Wendel, Sohn des Hofrats und kurtrierischen<br />

Amtmanns Franz Ernst D'H. und Maria Katharina geb. d'Hauzeur. Profeß<br />

am 5. Juni 1758 (Mort. BI. 70 f ; T Hs 1658/ 361 BI. 61 f; KPr BI. 210 f ; Weltklerus<br />

S. 141). Subdiakon am 18. Dezember 1762, Diakon am 17. Dezember<br />

1763, Priester am 21. Dezember 1765 (TBA Abt. 80 Nr. 7 S. 100). Seit Februar<br />

1779 war er Cellerar in Marienberg und wurde 1782 nach dem Tod<br />

seines Onkels P. Konrad D'Hame dessen Nachfolger als Beichtvater und<br />

Propst (Heyen, Berichte S. 97, 100; Urk. im Reliquiar der <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>-<strong>St</strong>atue).<br />

Nach der Säkularisation kehrte er in seine Heimatstadt zurück, half dort seit<br />

1809 als Vikar und starb am 6. Januar 1817 (<strong>St</strong>. Wendel, PfarrA <strong>St</strong>erbereg.).<br />

In Boppard hatten sein Onkel und er eine umfangreiche Bibliothek gesammelt,<br />

auch Inkunabeln, die ins Katholische Pfarramt <strong>St</strong>. Wendel gelangte<br />

(Kurzbiographien S. 154).<br />

Adalbert Faasse (Faas). 1760-1764. TN Johannes. Aus Perl. Geboren am<br />

3. Juli 1739. Profeß am 17. Februar 1760 (KPr BI. 84 v , 210). Subdiakon am<br />

20. September 1760, Diakon am 19. September 1761, Priester am 18. Dezember<br />

1762 (fBA Abt. 80 Nr.7 S. 127). Er war sehr begabt und schon als<br />

zukünftiger Lektor in Aussicht genommen, starb aber maligna correptus febn<br />

und unfähig, die Wegzehrung zu empfangen, schon am 24. Juni 1764 (Nekr.<br />

Eu BI. 147 v ; Mort. BI. 20).<br />

Celsus KIeser. 1760-1771. TN <strong>Matthias</strong>. Aus Nunkirchen (alias Naunkirchen).<br />

Geboren am 17. Februar 1738. 1758 erwarb er an der Universität Trier den<br />

Magistergrad und trat Anfang 1759 in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ein, als er im ersten Jahr<br />

der Theologie an der Universität war (Keil 2 S. 107; S Hs 188 S. 140). Profeß<br />

am 17. Februar 1760 (KPr BI. 84 v , 210 v ; K Best. 210 Nr. 2229 S. 45). Subdiakon<br />

am 31. Mai 1760, Diakon am 20. September 1760, Priester am 19. Dezember<br />

1761 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S. 78). Nach Fortsetzung seiner <strong>St</strong>udien in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> wurde er 1765 zusammen mit den Mitbrüdern Jakob Rüsseler<br />

und Johannes D'Avis in der Aula der Jesuiten zum Dr. theologiae promoviert.<br />

Sofort danach wurde ihm das Lektorat in Philosophie und Theologie im<br />

Hausstudium anvertraut, wobei er im ersten Kurs in fünf Jahren acht Schüler<br />

unterrichtete, denen er anschließend cum summa honore P Lectons, vel maxime

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