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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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784 7. Personallisten<br />

Nr. 2287 S. 51; Nr. 2233 S. 1; Nr. 2249 S. 225). Wahrscheinlich war er damals<br />

auch schon zum Küchenmeister ernannt. Am 11. Mai 1775 war er sicher als<br />

verantwortlicher Cellerar tätig und scheint in diesem Offizium bis zu seinem<br />

Tode am 14. Januar 1782 geblieben zu sein (ce//erarius actua/is, K Best. 210<br />

Nr.2229 S.24). Eine Magenkrankheit, die nur bestimmte Speisen zuließ,<br />

schwächte ihn sehr; das Mortuarium spricht aber dann von einer tympanitide<br />

als unmittelbarer Todesursache (Nekr. Eu S. 121; Mort. BI. 24).<br />

Gregor Mosbach . 1758-1761. TNJohannes (Adam?, Georg?). Aus Koblenz.<br />

Profeß am 5. Juni 1758 (f Hs 1658/ 361 BI. 6F; KPr BI. 84 r , 210 r ). Subdiakon<br />

am 22. September 1759, Diakon am 5. April 1760, Priester am 20. September<br />

1760 (TBA Abt. 80 Nr. 7 S. 277). Von Geburt her an Asthma leidend,<br />

wurde er wegen seiner hervorragenden Orgelkunst ins Kloster aufgenommen,<br />

starb aber schon am 30. Januar 1761 im 26. Lebensjahr (Nekr. Eu<br />

BI. 123; Mort. BI. 19).<br />

Martin Mayer (Mayr, Meyer). 1758-1780. TN Johannes Adam. Aus Mainz<br />

(K Best. 210 Nr. 1400: Mannheim). Geboren am 7. November 1739. An der<br />

Universität Trier erwarb er 1756 den Grad des Bakkalars der Philosophie<br />

(Keil 2 S. 124). Profeß am 5. Juni 1758 (Mort. BI. 70 r ; T Hs 1658/ 361 BI. 6F,<br />

73 r ; KPr BI. 210 r ; K Best. 210 Nr. 1401). Subdiakon am 20. Dezember 1760,<br />

Diakon am 19. Dezember 1761, Priester am 2. April 1763 (fBA Abt. 80 Nr. 7<br />

S. 260) . Trotz Krankheit zeichnete er sich im Hausstudium der Theologie so<br />

aus, daß Abt Adalbert ihn für ein Weiterstudium vorsah, er aber bat, davon<br />

abzusehen. Er wurde dann um 1765 als Kaplan zur Unterstützung von P.<br />

Egbert Fuchs nach Villmar geschickt, übernahm - wahrscheinlich im November<br />

1768 - als Pfarrvikar die ganze Seelsorge und wurde nach dem Tod<br />

des dortigen Cellerars P. Alban Schraudt im Dezember 1773 dessen Nachfolger.<br />

Dabei kam es zu Mißhelligkeiten zwischen ihm und Villmarer Bürgern,<br />

die ihn widerrechtlicher Eingriffe in das Gemeindeeigentum beschuldigten<br />

(vgI. Nassauische Neue Presse 48. 1993, 11. und 20. XII. [L. Aumüller]). Am<br />

17. März 1780 starb er und wurde in Villmar bestattet (Nekr. Eu BI. 131 r;<br />

Mort. BI. 24).<br />

Columban Schildt. 1758-1806. TN Michael. Aus Fulda. Geboren am 9. Oktober<br />

1735. Profeß am 5. Juni 1758 (Mort. BI. 70 r ; KPr BI. 210). Subdiakon<br />

am 20. Dezember 1760, Diakon am 16. Mai 1761, Priester im Jahr 1762 (fBA<br />

Abt. 80 Nr. 7 S. 151; Mort. BI. 70). Das Mortuar lobt seine monastische Lebensführung,<br />

sagt aber zugleich, daß er zu keinem "öffentlichen Amt" herangezogen<br />

wurde, auch nicht zum Beichthören. Offensichtlich bezieht sich auf<br />

ihn die Bemerkung, daß die Visitatoren von 1764 beim Abt die Bitte eines<br />

P. Columban um Befreiung vom Magisteramt unterstützten (S Hs 26 Rez. v.<br />

1764 S. 3). Wahrscheinlich nahm er auch an der Flucht nach Villmar im Jahr<br />

1794 teil, kehrte aber bald zurück. 1803 war er endgültig auf dem rechten

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