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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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780 7. Personallisten<br />

Gualbert Bech. 1749-1789. Aus Luxemburg. Geboren am 30. November<br />

1722. Profeß am 28. Juli 1749 (Mort. BI. 70 r ; K Best. 210 Nr. 2229 BI. 25 r ;<br />

KPr BI. 49). Subdiakon am 20. September 1749. Diakon am 14. März 1750,<br />

Priester am 6. März 1751 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S. 24). Er gehörte zu den Konventualen,<br />

die am 18. April 1752 von Abt Benedikt von Werden, dem Präsidenten<br />

der Bursfelder Kongregation, wegen Ungehorsams bestraft wurden<br />

(S Hs 26 Ordin. v. 1752 S. 10; s. § 30: P. Maximin Paulus). Das Mortuar nennt<br />

ihn ohne Datenangabe als Expositus in Benrath, dann in Langsur. In Benrath<br />

könnte er um 1758/ 59 kurze Zeit gewesen sein, in Langsur ist er zusammen<br />

mit dem Propst Anselm Scholer am 28. November 1760 erwähnt (K<br />

Best. 210 Nr.2323 S. 115). Er gehörte zu den Anhängern von P. Adalbert<br />

Reinarts. Lange Zeit schwächlich, litt er an Wassersucht (f?ydropisz), an der er<br />

am 7. November 1789 starb (Nekr. Eu BI. 170 v ; Mort. BI. 26).<br />

<strong>Matthias</strong> <strong>St</strong>ephani. 1749-1794. TN Modestus Valentin Gregor. Aus Limburg<br />

an der Lahn. Eltern: <strong>Matthias</strong> <strong>St</strong>. und Anna Elisabeth. Geboren am<br />

5. Januar 1728. Taufpate war Abt Modestus Manheim. Profeß am 28. Juli<br />

1749 (Mort. BI. 69 v ; T Hs 1658/ 361 BI. 6F; KPr BI. 59 r , 84). Subdiakon am<br />

20. September 1749, Diakon am 14. März 1750, Priester am 23. Dezember<br />

1752 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S. 386). Mit P. Maximin Paulus, fast auf den Tag<br />

gleichaltrig, und drei anderen Mitbrüdern gehörte er zu der Gruppe, die<br />

wegen frechen Ungehorsams am 18. April 1752 von dem Präsidenten der<br />

Bursfelder Kongregation, dem Abt Benedikt von Werden, bestraft wurde (s.<br />

P. Maximin Paulus). Es ist auffällig, daß diese alle ein fast gleiches Lebensund<br />

Profeßalter hatten, so daß das Aufbegehren der 26- und 27jährigen Mönche<br />

- nur P. Gualbert Bech war 30 Jahre alt - gegen Abt Modestus Manheim<br />

wie eine jugendliche Verschwörung anmutet. Auffällig ist auch, daß<br />

keiner von ihnen später mit einem entscheidenden Klosteramt betraut wurde.<br />

1779/ 80 gehörte er zu den Anhängern des P. Adalbert Reinarts. P. <strong>Matthias</strong><br />

<strong>St</strong>ephani war einige Zeit als pomerarius tätig; Daten sind nicht angegeben. Er<br />

starb, velut hecticus hinfällig und erschöpft geworden, am 4. Februar 1794<br />

(Nekr. Eu BI. 124 v ; Mort. BI. 27).<br />

Friedrich Pafferath. 1749-1799. Aus Andernach. Geboren am 12.Januar<br />

1727. Profeß am 28.Juli 1749 (Mort. BI. 70\ T Hs 1658/ 361 BI. 6F, 72 v ;<br />

KPr BI. 59). Subdiakon am 20. September 1749, Diakon am 14. März 1750,<br />

Priester am 6. März 1751 (fBA Abt. 80 Nr. 7 S.296). Ein Jahr nach seiner<br />

Priesterweihe, am 18. April 1752, wurde er mit einigen seiner Alterskameraden<br />

vom Präsidenten der Bursfelder Kongregation wegen Ungehorsams hart<br />

bestraft (s. P. Maximin Paulus). Am 20. Juni 1760 wurde ihm die Verwaltung<br />

der Klosterpfarrei Hentern übertragen, weil der dortige Pfarrvikar Pau! Hillar,<br />

ein Bruder von P. Maurus Hillar, wegen Geisteskrankheit zu den Alexianerbrüdern<br />

in Trier gebracht werden mußte. <strong>Die</strong>sen <strong>Die</strong>nst besorgte P. Fried-

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