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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 779<br />

ber 1752 (TBA Abt. 80 Nr. 7 S. 36). Noch vor Abschluß des Theologiekurses<br />

wurde er zu dem alternden P. Placidus Caesar als adiutor nach Villmar geschickt.<br />

<strong>Die</strong>s muß um 1753/ 54 gewesen sein; denn am 13. April 1755 nahm<br />

er dort an einer Untersuchung über abergläubische Bräuche teil (Limburg,<br />

DiözA VIL K 2; vgI. Hau, Villmar S. 250 - 252). Bei der umfangreichen Ämtererneuerung<br />

unter Abt Adalbert Wiltz wurde er am 30. Oktober 1758 als<br />

Pfarrer nach Pellingen abgeordnet und nahm, nachdem das Erzbischöfliche<br />

Vikariat auf die persönliche Residenz am Pfarrort gedrängt hatte, als erster<br />

Seelsorger am 11. April 1767 dort im neu gebauten Pfarrhaus Wohnung (KPr<br />

BI. 212 v ; Pellingen, PfarrA Faszikelsammlung, Sentenz des Konsistoriums an<br />

die Abtei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> v. 31. Juli 1764 und v. 1. und 4. August 1769). Dort<br />

blieb er bis zum Tode und wurde auch dort vom Dechanten des Dekanats<br />

Merzig bestattet. Über das Todesdatum gibt es unterschiedliche Angaben. Es<br />

dürfte die ursprüngliche Datierung des Mortuars die richtige sein: 13. Dezember<br />

1788. <strong>Die</strong> in 13. Dezember 1789 umgeschriebene und dann nochmals<br />

in der weiteren Überlieferung in 13. Februar 1789 abgeänderte Fassung<br />

bringt auch manche Schwierigkeiten (Mort. BI. 25 v , 29 v ; Nekr. Eu BI. 126 r ;<br />

KPr BI. 84 r ; K Best. 210 Nr. 2229 BI. 25j.<br />

Bernhard Schons. 1748-1791. TN Johannes <strong>Matthias</strong>. Aus Trier. Geboren<br />

am 28. Oktober 1730. Er ist sicher personengleich mit Johannes <strong>Matthias</strong><br />

Schons, der an der Universität Trier 1746 und 1747 zum Bakkalar und magister<br />

artium promoviert wurde (Keil 2 S. 163). Profeß am 15. Dezember 1748<br />

(Mort. BI. 69 v ; T Hs 1658/ 361 BI. 61 r, 72) . Subdiakon am 18. Dezember<br />

1751, Diakon am 23. Dezember 1752, Priester am 21. Dezember 1754 (TBA<br />

Abt. 80 Nr. 7 S. 346). Er verteidigte im eigenen Kloster Thesen aus der gesamten<br />

Theologie sine praeside unter großem Beifall und war vorgesehen als<br />

Lektor. Aber bei der Neubesetzung vieler Ämter übertrug der neu gewählte<br />

Abt Adalbert Wiltz dem P. Maurus Hillar, den er vom Kloster Schönau zurückgerufen<br />

hatte, diese Aufgabe, während P. Bernhard vom 15. April 1761<br />

bis ins Jahr 1762 Pfarrvikar von <strong>St</strong>. Medard wurde (<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte<br />

Nr. 4). Es folgte von Januar 1762 an ein langjähriger <strong>Die</strong>nst als Cellerar in<br />

der Abtei Marienberg, der am 17. Februar 1779 durch erzbischöfliche Verordnung<br />

von 1778 beendet wurde (T Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 607, SuppI. Bd. II<br />

S. 563; vgI. Heyen, Berichte S. 69, 97). Einige Zeit später wurde er als Cellerar<br />

nach Villmar geschickt, wahrscheinlich um 1780; erwähnt ist er am 16. Oktober<br />

1789 (Villmar, PfarrA Fach VIII Nr. 1). In Villmar starb er am 10. September<br />

1791 und wurde dort beerdigt (Nekr. Eu BI. 160 v ; Mort. BI. 26 r , 69).<br />

?Franz Rörich. Nur im Nekr. Eu unter dem Todestag 23. August vermerkt<br />

(BI. 157), und zwar in der Spalte der Fraternität mit dem Zusatz Novitiandus.<br />

Es ist nicht ganz deutlich, ob er schon Novize war oder erst Postulant. <strong>Die</strong><br />

Hand des Schreibers könnte auf den Anfang des Jahrhunderts deuten.

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