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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 775<br />

Trier: 1740 Bakkalar, 1742 Magister artium (Keil 2 S. 155). Profeß am 31. Mai<br />

1745 (Mort. BI. 69 v ; T Hs 1658/ 361 BI. 6P, 72 v ; KPr BI. 59\ 205 f , 206) .<br />

Subdiakon am 17. September 1745, Diakon am 26. März 1746, Priester am<br />

23. September 1746 (fBA Abt. 80 Nr. 6 S. 385). Wohl bald nach den höheren<br />

Weihen war er Sakristan, dann Küchenmeister, als solcher erwähnt am 8. Juli<br />

1765 (K Best. 210 Nr.2233 S. 52), vielleicht auch 1774 - oder wurde er<br />

damals als Propst nach Langsur geschickt? - (ebd. Nr.2231 S. 99) und<br />

schließlich wieder Sakristan. Krankheitshalber (podagrae doforibus) mußte er<br />

schon einige Zeit vor seinem Tod in der Zelle oder der Infirmerie verweilen.<br />

Als in den Jahren 1779/ 80 die von Erzbischof Klemens Wenzeslaus angeordnete<br />

Visitation durchgeführt wurde, die unter anderem durch den unruhigen<br />

P. Adalbert Reinarts veranlaßt war, galt seine Infirmeriezelle nach Aussage<br />

des Küchenmeisters Benedikt Hamman als ein Treffpunkt für aufrührerische<br />

Konventikel (K Best. 1 C Nr. 19178 BI. 5) . Er starb an einer dissenteria, die<br />

epidemisch auftrat, am 8. August 1781 (Nekr. Eu BI. 155r ; Mort. BI. 42).<br />

Se b ast i a n Web e r. 1745 - 1791. TN Balthasar. Aus Seßlach in Oberfranken.<br />

Geboren am 4. November 1720 (eine andere Angabe: 20. Juli 1722, ist kaum<br />

anzunehmen). Profeß am 31. Mai 1745 (Mort. BI. 69 v ; T Hs 1658/ 361 BI. 6P,<br />

72"; KPr BI. 59\ 205 f<br />

- 206). Subdiakon am 17. September 1745, Diakon am<br />

26. März 1746, Priester am 4. Juni 1746 (fBA Abt. 80 Nr. 6 S. 452). Obwohl<br />

eruditus carminifex, wurde er gleich nach dem <strong>St</strong>udium, also wohl etwas vor<br />

1750, zum Küchenmeister ernannt. Er wohnte später eine Zeitlang auf dem<br />

Hof Benrath und verwaltete von dort die Pfarrei Hentern; wahrscheinlich<br />

war er von 1758 an, als P. Anselm Scholer nach Langsur ging, dort auch<br />

Propst. Am 23. Januar 1765 ist er als Speichermeister erwähnt (K Best. 210<br />

Nr.2249 S.247), und dies blieb er wohl längere Zeit. Durch einen Unfall<br />

wurde er gehbehindert. Zwischen 1777 und 1780 schickte man ihn nach Bad<br />

Ems, aber offenbar ohne Heilerfolg. Bewegungsunfähig kam er zur Infirmerie,<br />

und nach längerem Krankenlager starb er am 25. Januar 1791 an Wassersucht<br />

(Nekr. Eu BI. 12Y; Mort. BI. 26) .<br />

Valeri us Boudeler (Budeler). 1745-1798. TN <strong>Matthias</strong>. Aus Wasserbillig.<br />

Bei der Grundsteinlegung der neuen Kirche von Langsur am 22. Juni 1780<br />

waren Verwandte von ihm zugegen, seine Schwester, Frau von Seyl und ein<br />

Herr Boudeler (Bruder?), Mcgerus noster in Langsur (KPr BI. 221). Geboren<br />

am 19. Februar 1724. Profeß am 31. Mai 1745 (Mort. BI. 69 v ; T Hs 1658/<br />

361 BI. 6P, 72 v ; KPr BI. 59\,205 f -206). Subdiakon am 17. September 1745,<br />

Diakon am 26. März 1746, Priester am 9. März 1748 (TBA Abt. 80 Nr. 6<br />

S. 75 f.) . P. Hubert Becker schildert ihn als kräftigen Mann mit scharfem<br />

Verstand, aber nicht aufbrausend. Wenn er ihn für alle monastischen Ämter<br />

geeignet nennt, dann bezieht sich dies besonders auf seine Verwaltungs tätigkeit,<br />

zunächst von etwa 1758 an als Speichermeister (granarius, K Best. 210

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