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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 773<br />

war er ein sehr pflichttreuer und brüderlicher Infirmar. Es folgte Seelsorge<br />

in Pellingen diversis vicibus, also wohl eher vertretungsweise, und vom 13. Januar<br />

1748 bis 12. Januar 1751 und nochmals vom 13. Mai 1758 bis 1. April<br />

1761 in <strong>St</strong>. Medard (<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4; TBA Abt. 71 Nr.9 S. 8,<br />

66; Schüller, Pfarrvisitationen H. 16 S. 23). Danach wurde er als Kaplan nach<br />

Villmar gesandt, etwa 1761 bis 1765. Als er wegen Versagens der Sprache<br />

nicht mehr Beichte hören konnte, kehrte er nach Trier zurück, wo er noch<br />

zu Ende 1765 mit dem Küsteramt betraut wurde, aber zwei Monate später<br />

erkrankte und am 28. Februar 1766 starb (Nekr. Eu Bl. 12W; Mort. Bl. 21).<br />

Bartholomäus Schattweiler. 1733-1771. TN Nikolaus. Aus Trier. Geboren<br />

am 2. Juli 1705. Er studierte schon vor dem Klostereintritt Theologie<br />

und empfing am 8. April 1730 die niederen Weihen. Nach der Profeß am<br />

6. Januar 1733 wurde er am 19. Dezember 1733 zum Diakon und am<br />

20. März 1734 zum Priester geweiht (Mort. Bl. 69 r ; KPr Bl. 59 r , 192 v ; TBA<br />

Abt. 80 Nr. 6 S. 388). Im Hausstudium wiederholte er das Philosophie- und<br />

Theologiestudium und wurde sofort nach der Abtei Prüm gesandt, also wohl<br />

um 1739, wo er in fünf Jahren den Kurs in diesen Disziplinen gab. Im Heimatkloster<br />

war er danach zu verschiedenen Malen Lektor der Moraltheologie,<br />

Novizenmeister und Leiter der Kasuskonferenzen. 1757 nahm er auch an<br />

Verwaltungsreisen zu Gütern in Kaimt und Pünderich teil (K Best. 210<br />

Nr. 2256 S. 2; Nr. 2281 S. 2). Er starb eines plötzlichen Todes, als er vor dem<br />

Marienbild an der Infirmerie am 21. Juli 1771 vom Schlag gerührt wurde<br />

(Nekr. Eu Bl. 152 r ; Mort. Bl. 22 v : Leetor emeritus).<br />

Thaddäus Moreth. 1733-1781. Aus Ehrenbreitstein. Geboren am 4. Januar<br />

1710. Profeß am 6. Januar 1733 (Mort. Bl. 69 r ; T Hs 1658/361 Bl. 27\ 61 \<br />

72 r ; KPr Bl. 59\ 223). Subdiakon am 19. September 1733, Diakon am 19.<br />

Dezember 1733, Priester am 20. März 1734 (TBA Abt. 80 Nr. 6 S. 322). Für<br />

den langen Zeitraum von 18 Jahren nach der Priesterweihe liegen keine Daten<br />

vor, nur die Mitteilung, daß P. Thaddäus zuerst als Lektor und dann als<br />

Kaplan in Arfurt wirkte. Am 18. April 1752 wurde er von Abt Benedikt von<br />

Werden, dem Präsidenten der Bursfelder Kongregation, in Ablösung von P.<br />

Konrad D'Hame zum Novizenmeister bestimmt (S Hs 26 Ordin. v. 1752<br />

S. 10), war aber am 4. Juni 1758 wieder in Arfurt (vgl. Hau, Villmar S. 280).<br />

In der Trierer Zeit war er auch in Verwaltungsdienste einbezogen worden,<br />

so 1757 bei der Renovation der Zinsen in Kaimt und Pünderich (K Best. 210<br />

Nr. 2256 S. 2; Nr. 2281 S. 2). Am 27. April 1766 wechselte er im Pfarrdienst<br />

von Arfurt nach Villmar über (W Abt. 115 Nr. 421). Wiederum infolge einer<br />

Visitation der Abtei wurde er nach Trier zurückgerufen und am 29. November<br />

1768 zum Subprior ernannt (S Hs 26 Rez. v. 1768 S. 8) und blieb dies<br />

bis zu seinem Tode. Am 18. Dezember 1773 war er nochmals zum Novizenmeister<br />

(KPr Bl. 218) bestimmt worden. Seine Gelehrsamkeit, Regeltreue

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