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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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766 7. Personallisten<br />

nur aushilfsweise, im April 1741 war er granarius (f Hs 2172/ 1803 BI. 139a;<br />

S Hs 26 im Rezeß von 1741 S. 16). Dem erkrankten Cellerar Gregor Mittelbach<br />

in Villmar wurde er, wohl gleich bei dessen Erkrankung 1750, zur Hilfe<br />

gesandt und blieb dort bis in den Mai 1759. Im letzten halben Jahr vor<br />

seinem Tod konnte er den Chor nicht mehr besuchen und starb plötzlich am<br />

23. Februar 1760 apoplexia tactus (Nekr. Eu BI. 127 v ; Mort. BI. 19).<br />

Valerius Ebertz. 1723-1736. TN Johann Jakob. Aus Koblenz. Geboren am<br />

3. März 1704, Sohn eines Organisten. Profeß am 8. Dezember 1723 (f<br />

Hs 1658/ 361 BI. 60\ 7P; KPr BI. 59). Subdiakon am 22. D ezember 1725,<br />

Diakon am 8. März 1727, Priester am 13. März 1728 (fBA Abt. 80 Nr.5<br />

S. 45; Nr. 6 S. 151). Wie sein Vater war er Organist, von Naturell heiter, aber<br />

auch melancholisch. Von etwa 1734/ 35 bis zum März 1736 verwaltete er die<br />

Pfarrei Pellingen, aber wegen seiner Körperfülle erleichterte man ihm den<br />

Seelsorgsdienst - nach Pellingen geschah er damals noch excurrendo -, indem<br />

man ihn nach <strong>St</strong>. Medard versetzte (vg1. <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4),<br />

wo er aber schon nach der ersten Predigt an Ostern (1. April) infolge einer<br />

Rippenfellentzündung (pleuritide et febri maligna) zusammenbrach und, wie der<br />

Chronist es deutet, ob nimiam pinguedinem et sanguinis abundantiam am 5. April<br />

1736 starb (Nekr. Eu BI. 134 v ; Mort. BI. 14).<br />

Alban Schraudt. 1723-1773. TN Kaspar Melchior. Aus Koblenz. Geboren<br />

am 26. April 1704. Profeß am 8. Dezember 1723 (Mort. BI. 69 f<br />

; KPr BI. 59\<br />

166). Subdiakon am 22. Dezember 1725, Diakon am 8. März 1727, Priester<br />

am 18. Dezember 1728 (fBA Abt. 80 Nr. 5 S. 148; Nr. 6 S. 399). Wohl noch<br />

während der Hausstudien war er mit P. Egbert Fuchs bis zum 3. Mai 1732<br />

beteiligt an der Erneuerung des Archivs, zu der der Konvent den neu zu<br />

wählenden Abt 1727 verpflichtet hatte (K Best. 210 Nr.2201 S.3; T<br />

Hs 2172/ 1803 VorbI. 3). Nach Beendigung der <strong>St</strong>udien wurde er 1734 nach<br />

Mettlach geschickt als Lektor für Philosophie und Theologie (fBA Abt. 95<br />

Nr. 260 BI. 60) ; am 3. September 1737 verteidigten Mettlacher Professen vor<br />

ihm Thesen der Logik ad mentem doctoris angelici (paris, BiblNat, Collection de<br />

Lorraine tome 286 BI. 161-164). Zwei seiner Schüler, wahrscheinlich Joseph<br />

Meusnier und Heinrich Kleiner, wurden Äbte von Mettlach. Nach der Heimkehr<br />

wurde er 1742 zum Beichtvater und später zum Cellerar in <strong>St</strong>. Irminen<br />

bestellt. Als es 1753 zum <strong>St</strong>reit zwischen der Äbtissin und dem Cellerar kam,<br />

zog der <strong>St</strong>. Mattheiser Abt die beiden Mönche aus dem Nonnenkloster zurück<br />

und beendete damit die Betreuung des Konvents durch <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. P.<br />

Alban blieb zunächst einige Jahre von Amtspflichten frei, wurde dann vom<br />

17. Februar 1756 bis 13. Mai 1758 mit der Pfarrseelsorge von <strong>St</strong>. Medard<br />

betraut (<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4). Nach dem Tod von Abt Modestus<br />

Manheim wählte man ihn zum Kommissar für die Güterverwaltung während<br />

des Interregnums. Der neue Abt Adalbert Wiltz ernannte ihn sofort zum

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