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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 765<br />

<strong>Matthias</strong> Servatius. 1720-1749. TN Anton. Aus Mehring. Geboren am<br />

27. September 1699. Bakkalar und Magister der Philosophie in Trier in den<br />

Jahren 1718/ 19 (Keil 2 S. 167). Profeß am 12. November 1720 (T Hs 1658/<br />

361 BI. 60 v , 7F; KPr BI. 58"). Subdiakon am 29. März 1721, Diakon am<br />

19. Dezember 1722, Priester am 18. Dezember 1723 TBA Abt. 80 Nr.5<br />

S. 151). Er ist der erste <strong>St</strong>. Mattheiser Konventuale, der in der Neuzeit an der<br />

Trierer Universität zum Dr. theoI. promoviert wurde, und zwar am 12. August<br />

1735 unter P. Johannes Reuter SJ: universam Theologiam (in Aula Theologiae<br />

Trevirensi) pro gradu conseguendo plausibiliter defendit, dies am 1. August (Mort.<br />

BI. 16 v ; KPr BI. 198). Er lehrte in der Abtei Philosophie und Theologie,<br />

konnte aber diese Aufgabe nicht lange erfüllen, weil er sehr früh, mit Gichtschmerzen<br />

(podagra) heftig geplagt und erschöpft, sieben Jahre lang die Infirmerie<br />

beziehen mußte. Er wünschte den Tod herbei und starb am Fest des<br />

hI. Joseph, specialissimi patroni sui, am 19. März 1749 (Nekr. Eu BI. 13P;<br />

Mort. BI. 16").<br />

Martin Doetsch 1720-1752. TN Christian. Aus Urmitz. Geboren am 9. Januar<br />

1699. Profeß am 12. November 1720 (T Hs 1658/361 BI. 60 v , 7F; KPr<br />

BI. 58"). Subdiakon am 29. März 1721, Diakon am 19. Dezember 1722, Priester<br />

am 20. Februar 1723 (TBA Abt. 80 Nr.5 S.42). 1733 wurde er zum<br />

Novizenmeister ernannt und gab auch einen Kurs in Moraltheologie. Am<br />

18. April 1734 ging er als Lektor in gleicher Aufgabe nach Tholey (KPr<br />

BI. 198). Nach Beendigung dieses Auftrags betätigte er sich mehrere Jahre<br />

als Gartenmeister in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. So konnte er auch im September 1739 an<br />

der Kirchweihe in Pellingen teilnehmen (pellingen, PfarrA Lagerbuch<br />

18.Jh.). 1749 sandte man ihn als Beichtvater nach <strong>St</strong>.lrminen, von wo er<br />

nach mehreren Schlaganfällen 1752 zu seinem Kloster zurückkehrte und, bei<br />

einer heiligen Messe nochmals vom Schlag gerührt, am 12. August 1752 starb<br />

(Nekr. Eu BI. 156 r ; Mort. BI. 17).<br />

Ma tern us Sonnier. 1720-1760. Aus <strong>St</strong>. Vith. Geboren am 29. April 1697.<br />

Sein Vater war Julian S., seine Mutter Anna Maria Schackmann. Pate war der<br />

Großvater Johannes Maternus S., Patin Anna Margaretha Dham (<strong>St</strong>. Vith,<br />

PfarrA Taufbuch). Verwandtschaftliche Beziehungen zu der übrigen Familie<br />

Sonnier, die in Verbindung zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> stand, dürften sicher sein. (Hofrat<br />

Dr. iur. Alexander S., Prätor und Oberschultheiß von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, 1715-<br />

1727, offenbar älterer <strong>St</strong>iefbruder von P. Maternus, vgI. Laufer S. 340, 343<br />

A.485, und Neffe von Abt Wilhelm Henn; P. Wilhelm Alexander S. aus<br />

<strong>St</strong>. Martin in Trier, Sohn des kurfürstlichen Amtsverwalters Dr. Johannes<br />

Jakob S. in Saarburg; Pfarrer Peter Benedikt S., 1725 in Hentern, 1731 in<br />

RioI). Profeß am 12. November 1720. Priester im Jahr 1723 (T Hs 1658/361<br />

BI. 60 v , 71 r; KPr BI. 58"). Sein erster <strong>Die</strong>nst im Kloster war Küchenmeister,<br />

wohl in den 20er Jahren. 1732 wird er als Cellerar erwähnt, wahrscheinlich

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