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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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764 7. Personallisten<br />

(<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4), wurde danach einige Jahre zur Betreuung<br />

von Arfurt nach Villmar geschickt (Vil1mar, PfarrA Sendgerichtsakten, z.<br />

19. April 1739), war aber wenigstens von August 1742 (K Best. 210 Nr. 2243<br />

S. 39) bis zum 12. März 1744 in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> als Cellerar (KPr BI. 205'). Acht<br />

Jahre lang mußte er dann während des schweren <strong>St</strong>reits zwischen Konvent<br />

und Abt das Prioramt ertragen. P. Htibert Becker, der seinen geduldigen,<br />

brüderlichen und seelsorglichen Eifer herausstellt, nennt ihn einen mefioribus<br />

temporibus dignissimus Prior und schreibt, er habe endlich am 12. Mai 1752 die<br />

Entlastung von diesem taedioso if.ficio erlangt. Dem steht entgegen - obwohl<br />

es nicht unmittelbar widerspricht -, daß der Präsident der Bursfelder Kongregation,<br />

Abt Benedikt von Werden, angeordnet hatte, ihn durch einen anderen<br />

"geeigneten" zu ersetzen (S Hs 26 Ordin v. 1752 S. 6 f.). Als Prior hatte<br />

P. Egbert schon am 25. Januar 1751 den Visitationsrezeß entgegengenommen<br />

(ebd. Rez. von 1751). Er kehrte dann am 12. Mai 1752 nach Villmar zurück<br />

und übernahm zuerst wieder die Betreuung von Arfurt, löste aber am 11. Juli<br />

1758 als Pfarrvikar (W Abt. 115 N r. 409) P. Placidus Caesar ab, der seinerseits<br />

bei dem großen Offizialenwechsel unter dem neuen Abt Adalbert Wiltz das<br />

Prioramt übernahm. In Villmar starb P. Egbert unversehens (apopfexia) nach<br />

der Rückkehr von einem Synodaltag am 8. April 1766 (Mort. BI. 2P, 69'). Er<br />

wurde in der Pfarrkirche bestattet (Grabstein an der nördlichen Chorwand<br />

in der Kirche.<br />

Adalbert Wiltz. 1718, Abt 1758-1773. S. § 28.<br />

Maximinus Rompel. 1720-1743. TN Achatius Hugo (pate: Achatius Hugo<br />

von Hohenfeldt). Sein Vater war der Villmarer Schultheiß Johann Ernst R.,<br />

in dessen Familie vier Mitglieder dieses Amt in direkter Linie innehatten,<br />

seine Mutter Anna Maria geb. Beringer; in der Verwandtschaft können viele<br />

Geistliche und Beamte nachgewiesen werden, sein Neffe Ernst wurde Benediktiner<br />

und ist sehr wahrscheinlich personengleich mit P. Heinrich Rompel<br />

aus <strong>St</strong>. Martin in Trier (t 1771, Mort. BI. 94 v ; vgI. Hau, Villmar S.284; R.<br />

Wolf, Der Mainzer Klubist Heinr. Jos. Rompel, 1746 -1796 [MainzZ 81.<br />

S. 143 f., 153. 1981]). Geboren ist Maximinus am 5. März 1703. Profeß am<br />

12. November 1720 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 71 f; KPr BI. 58). Subdiakon am<br />

15. April 1724, Diakon am 22. Dezember 1725, Priester am 12. April 1727<br />

(TBA Abt. 80 Nr. 5 S. 140; Nr. 6 S. 379). Früh erkrankt, konnte er seine wissenschaftliche<br />

Begabung nicht zu einem entsprechenden Ziel (faurea doctoratus)<br />

bringen. Er wurde von Abt Theobert D'Hame in Tholey als Lektor für<br />

Philosophie und Theologie erbeten und war dort von Juni 1731 bis August<br />

1733 (das Mortuar gibt an: 1732-1734). <strong>Die</strong> Krankheit, wahrscheinlich eine<br />

Lungentuberkulose (wegen des blutstürtzen; fenta tabe), setzte dem Aufenthalt in<br />

der Saarabtei ein Ende. Zu Hause siechte er dahin, war jedoch noch bei der<br />

Kirchweihe in Pellingen am 3. September 1739 zugegen (pellingen, PfarrA<br />

Lagerbuch 18. Jh.). Am 6. Februar starb er (Nekr. Eu BI. 125 f<br />

; Mort. BI. 14').

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