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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 763<br />

Merzig-Saargau durch Kurtrier ausfertigte (K Best. 1 C Nr. 445). Profeß am<br />

20. März 1718 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 "", 71 r; KPr BI. 58) . Subdiakon am<br />

4. März 1719, Diakon am 23. Dezember 1719, Priester am 30. März 1720<br />

(fBA Abt. 80 Nr. 5 S. 172). Es werden keine Klosterdienste in seinem Nekrolog<br />

erwähnt, nur sein schweres <strong>St</strong>erben. Während des Besuches der<br />

<strong>St</strong>. Laurentiuskirmes bei seinem Verwandten in Saarburg befiel ihn ein heftiges<br />

Fieber. Zu Hause lag er schließlich fünf Tage bewußtlos, während sich<br />

seine robuste Natur im Todeskampfe wehrte. Am 22. August 1738 starb er<br />

(Nekr. Eu BI. 157 r ; Mort. BI. 14) .<br />

E berhard Schaa f (Schaff). 1718-1760. TN Pilipp. Aus Villmar. Geboren am<br />

19. Mai 1695. Profeß am 20. März 1718 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 71 r ; KPr<br />

BI. 58 v , 161). Subdiakon am 4. März 1719, Diakon am 23. Dezember 1719,<br />

Priester am 30. März 1720 (fBA Abt. 80 Nr. 5 S. 147, 150). Von April 1732<br />

bis 1734 ist er als Pfarrvikar in Pellingen nachzuweisen, von 1734 bis wenigstens<br />

17. Januar 1735 in <strong>St</strong>. Medard (<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4; Pellingen,<br />

PfarrA Lagerbuch 18. Jh.). Danach wäre seine Tätigkeit als Küchenmeister<br />

anzusetzen. Seine Kaplanszeit von etwa drei Jahren in Arfurt hatte offenbar<br />

schon im Januar 1741 begonnen und wurde von den Visitatoren, die ihn<br />

wegen seiner Aufsässigkeit gegen Abt Modestus Manheim am 19. April 1741<br />

tadelten, als vorläufig genehmigt. 1751 erklärten sie ihn als voll rekonziliiert<br />

(S Hs 26 S. 15 zu 1741, S. 7 f. zu 1751; vgI. Hau, Villmar S. 280).1758 wurde<br />

er als Propst auf das 1720 erbaute zentrale Weingut in Graach versetzt. An<br />

einem schweren Fieber (exhaustus hectica) starb er dort am 4. Oktober 1760<br />

(Nekr. Eu BI. 164 v ; Mort. BI. 19).<br />

Egbert Fuchs. 1718-1766. TN Adam. Aus Limburg, Sohn von Johann Georg<br />

F., Wollweber und Synodale, und Anna Maria Vosswinckel, Tochter des<br />

Limburger Rentmeisters Franz V <strong>Die</strong> Familie war in Limburg sehr angesehen<br />

und mit anderen bekannten Familien versippt. Den ältesten Sohn Modestus<br />

seines Bruders Franz hob Abt Modestus Manheim, ein Onkel des Kindes<br />

mütterlicherseits, aus der Taufe; der Junge wurde Professor an der Medizinischen<br />

Fakultät in Trier. Der Vetter Egberts, Christoph F., wurde Bürgermeister<br />

in Limburg. Verschiedene Verwandte sind Geistliche gewesen; P. Maternus<br />

Brandenburg von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> war ein Vetter seines Vaters (Mitteilungen<br />

von Herrn Johann-Georg Fuchs, Seehausen/ Murnau). Egbert wurde am<br />

13. August 1697 geboren. Profeß am 20. März 1718 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 v ,<br />

70 v ; KPr BI. 58 v , 161). Subdiakon am 4. März 1719, Priester am 20. September<br />

1721 (fBA Abt. 80 Nr. 5 S. 56). Nach der Priesterweihe scheint er noch<br />

einige Zeit den <strong>St</strong>udien und häuslichen Aufgaben gewidmet und dabei im<br />

ersten Halbjahr 1732 zusammen mit P. Alban Schraudt an der Erneuerung<br />

des Archivs gearbeitet zu haben (K Best. 210 Nr. 2201 S. 3; T Hs 2172/ 1803<br />

VorbI. 3). Von 1733 bis 28. Januar 1734 war er Pfarrvikar in <strong>St</strong>. Medard

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