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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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762 7. Personallisten<br />

nahm von November 1746 bis in den März 1749 als erster Mönch aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> das Cellerariat in Marienberg (Heyen, Berichte S. 43; T Hs 1693/<br />

70 Bd. 111 S. 11 f.). Während des Aufenthaltes in Trier 1749 bis 1751 war er<br />

wieder mit Archivarbeiten beschäftigt (T Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 589 - 593).<br />

Seine letzte Tätigkeit war die Cellerarssorge für Villmar von Oktober 1751<br />

bis Mai 1758. Dort starb er am 11. Februar 1760 an einer febns bi/iosa (Nekr.<br />

Eu BI. 125 v ; Mort. BI. 18 v -19'). - Auf zwei Gebieten hat sich P. Wendelin<br />

besonders hervorgetan. Er legte eine Beschreibung der Güter und Rechte an,<br />

doch ist nicht klar, ob er dies noch in Trier oder erst in Villmar vollendet<br />

hat (T Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 591 f.; K Best. 210 Nr. 2203 S. 374), und ordnete<br />

und berichtigte gleicherweise in Villmar die Archivalien, die P. Gregor<br />

Mittelbach hinterlassen hatte (vgI. Hau, Villmar S. 148, 267). Zum andern<br />

verfaßte er ein Directonum perpetuum für den Chor von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. In dem<br />

unglücklichen <strong>St</strong>reit zwischen Abt Modestus und einem großen Teil der Mönche<br />

weigerte er sich, die Beschwerdeschrift des Konvents bei der Visitation<br />

vom 19. April 1741 zu unterschreiben. Er war dadurch so exponiert, daß die<br />

Visitatoren abrieten, ihn zum Cellerar zu ernennen (S Hs 26 im Rezeß 1741<br />

S. 20 und 15).<br />

Anselm Scholer. 1716-1761. TN Paschalis. Aus Bitburg. Geboren am<br />

2. April 1692. Profeß am 11. August 1716. Priester seit Dezember 1718 (T<br />

Hs 1658/ 361 BI. 60 v ; KPr BI. 58\ 159''). Er war seit spätestens Juni 1731 bis<br />

in den Oktober 1758 Propst in Benrath (K Best. 210 Nr. 2249 S. 102, 118;<br />

Nr.2233 S. 16), dann Propst in Langsur von 1760 bis zum 11. September<br />

1761. Dort an Rippenfellentzündung (p/euntide) erkrankt, wurde er zu Schiff<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> gebracht, wo er am 13. September 1761 starb (Nekr. E u<br />

BI. 161 f; Mort. BI. 19').<br />

Adalbero Laser. 1718-1730. TN Anton. Aus Trier. Geboren am 18.Juli<br />

1696. Profeß am 20. März 1718 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 71 f; KPr BI. 58",<br />

161 '). Subdiakon am 4. März 1719, Diakon am 23. Dezember 1719, Priester<br />

am 21. September 1720 (TBA Abt. 80 Nr. 5 S. 95). Schon einige Jahre nach<br />

seiner Profeß zeigte sich, daß er an Fallsucht litt (morbo caduco) und nun sich<br />

selbst und seinen Mitbrüdern durch ständiges Fallen sehr zur Last wurde.<br />

Von etwa 1724 an wurde ihm deswegen die Zelebration nicht mehr erlaubt.<br />

Man beschäftigte ihn im Garten, wohl kaum als eigentlichen Gartenmeister.<br />

Am 7. oder 8. November 1730 wurde er im Garten, wo er sein Brevier betete<br />

und gestürzt war, tot aufgefunden (Nekr. Eu BI. 170 v ; Mort. BI. 13") .<br />

Alexander Wirocius. 1718-1738. TN Nikolaus. Aus Salm in Belgien. Geboren<br />

am 5. Januar 1694, Großneffe von Abt Wilhelm Henn (pronepos). Ein<br />

vicesatrapa in Saarburg wird als Verwandter genannt; es gab noch 1779 dort<br />

einen Notar Wirotius, der am 5. Januar die Urkunde über die Besitzergreifung<br />

der rechten Saarseite des ehemaligen trierisch-Iothringischen Kondominiums

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