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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 761<br />

Hau, Villmar S.240, 247, 252), so muß dies so zu verstehen sein, daß er<br />

zwischendurch ab und zu in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> war. Das Mortuar ist - nach der<br />

Schrift zu urteilen - von ihm bis zum Jahre 1736 angelegt und bis 1743<br />

ergänzt worden; 1761 hat er dann noch den Nekrolog für den ihm befreundeten<br />

P. Michael Figulus geschrieben. Überdies schreibt er in seinem Sammelwerkchen:<br />

Descripsit F. pe 1741 ad 5. Matthiam. Es ist schwer anzunehmen,<br />

daß er das Mortuar außerhalb des Klosters angelegt und weitergeführt hat.<br />

Prior in <strong>St</strong>. Mattruas war er dann bis zu seinem Tod am 18. September 1762<br />

(Nekr. Eu BI. 162 r ; Mort. BI. 20). P. Placidus gehörte zur Führungsschicht<br />

des Konvents.<br />

Mau rus Pei Her. 1716-1730. TN Nikolaus (oder Johannes?). Aus Büllingen,<br />

der Heimat der Familie Henn. Geboren am 16. März 1696. Profeß am<br />

11. August 1716 (K Best. 210 Nr. 1400, T Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 70 v ; KPr<br />

BI. 58 v , 159). Subdiakon am 18. September 1717, Diakon am 24. September<br />

1718, Priester am 30. März 1720 (fBA Abt. 80 Nr. 5 S. 127). Als Kantor wird<br />

er sehr gelobt (decus nostri fuit Chon) und allgemein wegen seiner Redlichkeit.<br />

Er starb sehr plötzlich nach kurzer Krankheit an einer angina (febri dein apostemate)<br />

am 11. September 1730 (Nekr. Eu BI. 161 r; Mort. BI. 13).<br />

Petrus Mering. 1716-1732. Aus Ehrang. Geboren am 27. September 1693.<br />

Profeß am 14. Januar 1716. Diakon am 19. Dezember 1716, Priester im Jahre<br />

1717 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 70 v ; KPr BI. 58 v ; TBA Abt. 80 Nr. 5 S. 110).<br />

Das Mortuar lobt seine monastische Lebensführung und seinen unermüdlichen<br />

<strong>Die</strong>nst als Infirmar. Längere Zeit an Atemnot und ähnlichen Symptomen<br />

(angustia pectoris) leidend, starb er an Wassersucht am 6. Juli 1732 (Nekr.<br />

Eu BI. 149 r ; Mort. BI. 13).<br />

Wendelin Heinster. 1716-1760. Aus Würzburg. Geboren im Jahr 1693. Profeß<br />

am 11. August 1716 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 70 v ; KPr BI. 58). Subdiakon<br />

am 19. Dezember 1716, Diakon am 18. September 1717, Priester 1717 (fBA<br />

Abt. 80 Nr. 5 S. 72; Primiz am 27. Dezember 1717). Zu den üblichen Hausstudien<br />

kam 1724/ 25 ein <strong>St</strong>udium beider Rechte an der Trierer Universität,<br />

zusammen mit P. Placidus Caesar (f Hs 1693/ 70 Bd. 2 S. 545 - 548), wonach<br />

er 1726 zu Hause Lektor für Moraltheologie wurde. 1731 als Beichtvater<br />

nach Marienberg entsandt, wurde er im selben Jahr schon zurückgerufen und<br />

übernahm das Amt des Küchenmeisters bis in die späteren 30er Jahre. Dabei<br />

war er auch an der Verwaltung des auswärtigen Besitzes beteiligt, zum Beispiel<br />

in Helfant, Trittenheim, Lampaden, Krettnach, wahrscheinlich auch vorher<br />

schon (1730) als Speichermeister und nachher in den frühen 40er Jahren<br />

(K Best. 210 Nr. 2214 S. 228f., 235; 2205 S.111; 2203 S.2, 60; 2249 S.61;<br />

2260 S. 118). Am 30. Mai 1741 ist er als Archivar bezeugt (K Bes t. 210<br />

Nr. 2323 S. 1). Um 1743 bis etwa 1746 war er Pfarrvikar in Villmar, wurde<br />

aber auf eigene Bitte und aus Krankheitsgründen zurückgerufen und über-

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