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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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760 7. Personallisten<br />

mar zuständig war, einen Schlaganfall, lag dann drei Monate zur Heilung im<br />

Elternhaus von Abt Modestus Manheim in Koblenz und kehrte dann im<br />

Wagen nach Villmar zurück. Er blieb krank (f?ydropisi et rympanitide und starb<br />

am 7. oder 8. Oktober 1751. Er wurde in Villmar bestattet (Nekr. Eu BI. 165 r ;<br />

Mort. BI. 17 r ; vgI. Hau, Villmar S. 287) .<br />

Celsus Molitor. 1714 - 1759. TN Johannes Heinrich. Aus Kinheim. Geboren<br />

am 10. Juni 1692. Profeß am 27. Dezember 1714 (T Hs 1658/ 361 BI. 60\',<br />

70 v , 92 v ; KPr BI. 58 v , 158') Priester am 19. September 1716 (TBA Abt. 80<br />

Nr.5 S. 114). Er war lange Jahre Sakristan, unbestimmt zwischen wohl 1720<br />

und 1758. Im November 1758 wurde er als Propst nach Langsur entsandt,<br />

wo er bis einige Tage vor seinem Tod blieb. Er starb am 11. Oktober 1759<br />

(Nekr. Eu BI. 166 r ; Mort. BI. 18 v ; GKR 3 S.353). Obwohl im Mortuar als<br />

zurückgezogen auf der Zelle und eifrig beim Chorgebet geschildert, wurde<br />

er wegen dauernden Murrens in dem <strong>St</strong>reit mit Abt Modestus Manheim am<br />

14. April 1752 vom Präsidenten der Kongregation, dem Werdener Abt Benedikt<br />

von Geismar, mit 14 Tagen Schweigen und einer Prostratio bestraft (S<br />

Hs 26 S. 8 z. Jahr 1752).<br />

Placidus Caesar. 1714-1762. TN Johannes Anton. Aus Wetzlar. Geboren<br />

am 30. November 1694. Profeß am 27. Dezember 1714 (T Hs 1658/ 361<br />

BI. 60 \', 70 v ; KPr BI. 58 v , 82 r , 158). Diakon am 19. Dezember 1716, Priester<br />

am 17. Dezember 1718 (TBA Abt. 80 Nr. 5 S. 23). In den Jahren 1724/ 25<br />

studierte er zusammen mit P. Wendelin Heinster Rechtswissenschaft an der<br />

Universität Trier und lehrte 1726/ 27 kanonisches Recht im Kloster. Nach<br />

der Wahl von Abt Modestus Manheim wurde er Novizenmeister, wohl bis<br />

zur Profeß von Fr. Paulus Closter am 11. Juli 1729 (als solcher noch bezeugt<br />

am 25. Juni 1729, K Best. 210 Nr. 1400). Wann sein <strong>Die</strong>nst als Pfarrvikar in<br />

Villmar begann und wie er im einzelnen verlief, ist schwer auszumachen. Im<br />

August 1730 war er in Villmar, wohl aushilfsweise (Villmar, PfarrA Fach VIII<br />

Nr. 1). Zwischen 1733 und 1741 liegen immerhin Aufenthalte in Schönau,<br />

wo er auf Bitte des neugewählten Abtes Benedikt Poer (seit 1733, vgI. Brower-<br />

Masen, Metrop. 1 S. 613) bis Juli 1740 als Lektor und im Pfarrdienst<br />

tätig war (Mort. BI. 20\ T Hs 1693/70 Bd. IV S. 596 f.), und sein <strong>Die</strong>nst als<br />

Propst in Marienberg, von wo er 1741 zurückkehrte; als geistlicher Gewinn<br />

kann seine Exzerptensammlung für einen Beichtvater in Nonnenklöstern gelten,<br />

in dem er auf einen pseudonymen Benediktiner, auf eine Vita des heiligen<br />

Franz von Sales und den Franziskaner Reiner Sasserath zurückgriff (s.<br />

§ 5,2d Nr. 398a, Jahr der Rückkehr: vord. DeckbI.). Um 1731 und im Februar<br />

1741 und nochmals 1746 und 1755 bis nach dem Tod von Abt Modestus<br />

war er in Villmar als Pfarrvikar und wurde am 17. Juli 1758 Prior unter dem<br />

neugewählten Abt Adalbert Wiltz; wenn es heißt, er sei über 26 Jahre im<br />

Seelsorgs- und Lehrdienst außerhalb des Klosters gewesen (KPr BI. 42 r ; vgI.

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