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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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758 7. Personallisten<br />

scheinlich im Jahre 1748 oder 1750 (K Best. 210 Nr. 2314 S. 307), wurde er<br />

als Propst nach Koenigsmacker geschickt, wo er in der schwierigen Kriegszeit<br />

die Grundherrschaft erfolgreich verwaltete. Um 1763 erkrankte er schwer,<br />

war zunächst zwei Jahre lang bettlägerig in Koenigsmacker und dann in Trier,<br />

geistig allerdings sehr mitgenommen (secundo puer factus), wo er am 6. Juli 1767<br />

starb (Nekr. Eu BI. 149 v ; Mort. BI. 22\ 69).<br />

Michael Figulus. 1713-1761. TN Johannes Michael. Aus Trier-Löwenbrücken,<br />

wo die Familie im Bering des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters<br />

begütert war (T Hs 2353/ 2294 BI. 22; vgl. Laufer S. 333); sie war auch durch<br />

Wingertbesitz im Tiergarten Nachbar von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, und 1722 erhielten<br />

<strong>Matthias</strong> Figulus (Vater?) und seine Verwandten für immer die Erlaubnis,<br />

zusammen mit dem Kloster die Trauben zu lesen (TBA Abt. 95 Nr.260<br />

BI. 49). Geboren am 11. Februar 1695. Er erwarb 1711 an der Universität<br />

Trier den Grad des Baccalanus artium (Keil 2 S. 70). Profeß am 21. November<br />

1713 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 v , 70 f<br />

; KPr BI. 58\ 15r, 159). <strong>Die</strong> Philosophie<br />

und Theologie studierte er weiter im Hausstudium bei P. Christian Zurheiden.<br />

Diakon am 20. Februar 1717, Priester am 4. März 1719 (TBA Abt. 80<br />

Nr. 5 S. 51). Sein Wirken in der Kommunität begann mit dem Lektorat (1721)<br />

und dem Amt des Novizenmeisters. 1731 wurde er von dem Abt der<br />

Münsterabtei in Luxemburg als Lektor erbeten, kehrte aber nach dem philosophischen<br />

Kurs und dem Beginn des theologischen wegen der Kriegsereignisse<br />

heim (Gesta Trevir. 3 S. 254). Mit den PP. <strong>Matthias</strong> Servatius und Maurus<br />

Hillar wurde er am 12. August 1735 zum Dr. theologiae promoviert (KPr<br />

BI. 198), wobei er auch mit P. <strong>Matthias</strong> die defensio hielt. Seine Grabschrift<br />

erwähnt ihn auch als Examinator rynodalis. Mit Widerstreben fügte er sich dem<br />

Willen des Abtes und übernahm am 7. Februar 1741 das Amt des Propstes<br />

und Beichtvaters in Marienberg, wo er fast die Hälfte seines Ordenslebens<br />

blieb; seiner wiederholten Bitte um Ablösung wurde nicht entsprochen. Gegen<br />

manchen Widerstand setzte er sich für die monastische Formung der<br />

Gemeinschaft ein, sorgte für geordnetes Silentium, gab aber auch, vor allem<br />

an Tagen allgemeiner Festfreude (Kirmes usw.) Gelegenheit zur Unterhaltung<br />

und Entspannung (T Hs 1693/ 70 Bd. 2 S. 1038 f.). Das Verhalten des Konvents<br />

bei seinem Tode und seine Grabinschrift zeugen für Hochachtung und<br />

Anhänglichkeit. Er starb am 6. November 1761; Grabstein heute im Torgang<br />

zur Burg in Böppard (Nekr. Eu BI. 17W; Mort. BI. 19 v ; T Hs 1693/ 70 Bd. III<br />

S. 105-107; Bd. IV S. 593 f. - Grabplatte mit Wappen: hängende Traube;<br />

Wappenzier: Helm mit <strong>St</strong>ern (T Hs 1693/ 70 Bd. IV Bild IX nach S. 661).<br />

Philipp Eigel. 1713-1762. TN Anton. Aus Trier. 1732 wurde seinem Bruder<br />

Johann Wolfgang die Pfarrei Mondorf übertragen (KPr BI. 193). Geboren<br />

im Jahr 1693. Profeß am 21. November 1713. Priester seit 1718 (T Hs 1658/<br />

361 BI. 60\ 70 f<br />

; KPr BI. 58\ 82 f<br />

: gibt Geburtsjahr 1694, 157). Nirgends ist

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